Eine günstige Gelegenheit...

  • Vorn nickte: "Ja dem ist wohl so...ich möchte mit dir auch nicht streiten Emain....nur wenn du zu Ka´Shalee gehst, sind es diese Dinge die du im Hinterkopf behalten solltest. Ka´Shalee und Tuachal haben mit einander solche Probleme...weil Tuachal nicht in der Lage ist zu sehen wer da vor ihm sitzt. Lassen wir mal ganz außen vor das er uns längere Zeit für Fomorer gehalten hat. Aber Ka´Shalee kann mit Tuachals begriff von Ehre nicht anfangen....und sie ist für mein Volk mehr als die Nyame...sie ist Priesterin und war lange Zeit diejenige die alleine mein Volk in Mythodea geführt hat...ähnlich wie es ein König tun würde."

  • Der Anfang ist im Grunde der kritische Augenblick... wenn jemand der ihr unbekannt ist sich weigert zu knien kann das durchaus den Wunsch für ein Gespräch null und nichtig werden lassen. In der Regel sage ich jedem, der das erste Mal vor sie tritt: Blick gesenkt und niederknien...


    Es kann auch ohne das Niederknien funktionieren, aber... das ist der Grund warum ich so sehr nach dem gefragt habe was du ihr sagen möchtest, der Grund muss gut sein, damit sie davon absieht, dass du die Etikette brichst.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Emain seufzte, sie konnte sich lebhaft vorstellen, dass Tuachal mit Ka'Shalee seine Probleme hatte und das, ohne die Nyame des Nordens kennen gelernt zu haben. Gab es denn nirgends Menschen, die KEIN Problem mit dem Archon des Südens hatten?
    Doch sie war dankbar um die Informationen und brachte dies auch zum Ausdruck.
    "Ich danke euch beiden, dafür dass ihr euer Wissen um Ka'Shalee und den besten Umgang mit eurer Nyame mit mir teilt. Ich denke, ich werde nicht hochkannt rausgeworfen und ich hoffe, dass sich meine anfängliche Befürchtung, dass sie mich zum Frühstück verspeist nicht bewahrheiten." antwortete die Kriegerin und schmunzelte jetzt.
    "Ich denke ich weiß, was ihr mir sagen wollt und ich werde all das berücksichtigen - so gut es mir gelingt. Ich habe jahrelang an der Seite einer Priesterin gelebt, sie mein Anam Cara genannt und auch wenn Moirea keine Königin ist, so ist sie die Priesterin des Südens und ich weiß, was du meinst, Vorn."
    Dann blickte sie Sylvana an - Blick gesenkt und knien..... Terra, der Avatar des Südens und der Segen des Elements. Noch nie zuvor....
    "Der Grund IST gut und für gewöhnlich trete ich ehrenwerten Nyamen mit Respekt gegenüber, auch ohne zu knien!"
    sie dachte kurz daran, dass sie andauernd den Namen der Nyame des östlichen Siegels vergaß und diese sogar einmal wirklich übersehen hatte.
    Das 'für gewöhnlich' band Emain bewusst in den Satz, da ihr das Treffen mit Estaer de Vocanar noch bitter in Erinnerung war.
    Ihr möchte ich wenn möglich gar mehr nicht gegenüber treten....

  • "Es ist leichter wenn man das Knien als einen Akt der Höflichkeit versteht. Ich für meinen Teil habe mich schwer damit getan das Shioban eher auf eine ...Umarmung besteht...als auf einen Kniefall." Man konnte an der Stimme des Drow spüren das ihm diese Art des Umgangs eher unangenehm war. "Ich verstehe dein Vorhaben und sehe keinen Grund warum wir es dir unnötig schwer machen sollten."

  • Emain schmunzelte. Shioban war Insel-Keltin, das und gepaart mit der entsprechenden Art war eine Umarmung völlig normal und ein Kniefall ungewöhnlich.
    Doch sie konnte Vorns Ansichten verstehen.
    "Ich danke Dir, Vorn, für Deine Erklärungen und Deine Führsprache!", antwortete sie und nickte dem Tul'Heen respektvoll zu.


    Schließlich wandte sich Emain an Sylvana.
    "Dann werde ich das hier zu gegebener Zeit nutzen und vor Deine Nyame treten, Sylvana!", die Keltin klopfte leicht auf ihre Gürteltasche, in der sich der Stein befand.
    "Jetzt muss ich zurück in den Süden, der Untot hat dort Dreigötterhain, eine der größten Städte des Südens eingenommen und das gilt es zu ändern!", erklärte sie fest.


    Einer Eingebung nach trat sie einen Schritt auf die Neches'Re zu und reichte ihr den Arm.
    "Solltest DU einmal meine Hilfe brauchen oder sollte etwas sein und ich kann Dir einen Gefallen erweisen, Sylvana, dann lass es mich wissen!"

  • Sylvana hatte sich erhoben, um eine neue Verbündete im Kampf für das Land zu verabschieden. Zufrieden nickte sie ihr zu.


    Die Elemente mit dir und den Deinen... sagte sie entschlossen und ergriff mit einem Schmunzeln den Arm im Kriegergruß.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Emain erwiederte das Schmunzeln der Neches'Re mit einem Lächeln
    "So auch Dir und den Deinen, Sylvana... auf dass wir uns bald und wohlbehalten wieder sehen werden!", verabschiedete sie sich, der gallische Akzent war wieder stärker.


    Zu Vorn gewandt senkte sie leicht den Kopf.
    "Euch gebührt mein Dank, Tul'Heen. Mögen die Elemente mit Euch sein und mit den Euren!"


    Sie legte den Kopf leicht schräg, ein so typisches Zeichen für die, welche die Kriegerin kannten.
    Dann drehte sie sich um und verließ das nördliche Lager.


    Es galt eine Stadt zurück zu erobern!