Eine günstige Gelegenheit...

  • Timeline: am Tag nach der Endschlacht
    Wo: Sommerfeldzug
    Wer: Sylvana + Emain (sonst auf Anfrage)
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    Sie hatte niemandem gesagt, wo sie ihr Weg hinführen würde. Sie war einfach aufgestanden und hatte schweigend das Lager des Sommerhofes verlassen. Sie hatte des Nachts bereits die Entscheidung getroffen, dass sie dieses Gespräch weiter führen musste, dass es ihr keine Ruhe lassen würde und dass sie so schnell keine günstigere Gelegenheit erhalten würde. Sollten sich die Fae oder auch andere Siedler des Südens, Freunde von ihr gewundert haben, so hatte sie keiner angesprochen. Ihr Gesichtsausdruck hatte wohl jede diesbezügliche Gesinnung im Keim erstickt. Auf dem Weg ging ihr noch einmal der Traum, vielmehr die Träume durch den Kopf, wieder und wieder sah sie SIE vor sich stehen und wieder und wieder versuchte sie die Teile zusammen zu bekommen. Es war so viel geschehen und dennoch war es die Vergangenheit, die sie nicht zur Ruhe kommen ließ.
    So stand sie also vor der Wache des Nordlagers, einen kurzen Augenblick versucht den Mann an zu brüllen, da er ihr den Einlass verwehrte, doch noch immer wirkte Terras Segen in ihr und sie blieb ruhig.
    "Emain O'Branaghain, Kriegerin des Südlichen Siegels,", stellte sie sich statt dessen vor.
    Das leichte Lächeln erreichte ihre Augen nicht.
    "Ich will mit Sylvana von Lichtensteyn sprechen!", erklärte sie ihr Anliegen, jedoch ganz ihrer Manier mehr als Tatsache denn als Bitte.

  • Die Torwache beäugte die Fremde einen Augenblick, dann räusperte sich der ältere Mann oben über dem Tor und winkte sie hindurch.


    Jaja.. unsere Neches Re... immer wollen leute zu unserer Neches Re... Ich zeige euch den Weg.


    Der ältere Mann schleppte sich die Stufen hinunter und führte die Keltin zum Lazarett. Sylvana saß am Lager eines Dunkelelfen als sie die Leute sich nähern sah. Es dauerte nur kurz bis sie erkannte, wer dort das Lager aufgesucht hatte.


    Ein kurzer Blick ging noch einmal zu dem Dunkelelfen auf der Lagerstatt, dann erhob sie sich und verließ das offene Zelt.


    Emain...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Emains Kieferknochen knirschten, als der Wachhabende sie mit 'Ihr' ansprach, doch auch jetzt zügelte sie ihr Temperament und es gelang ihr wider Erwarten leicht.
    Sie folgte dem Mann, der sie in ein Lazarett führte. Dort sah sie Sylana bei einem Verletzten sitzen, was dazu führte, dass die Neches Re erneut in der Achtung der keltischen Kriegerin stieg.
    "Ich danke dir!", sagte sie zu dem Wachmann und folgte Sylvana aus dem Lazarettzelt.


    "Ich grüße Dich, Neches Re...." sie beugte leicht den Kopf.

  • Behutsam wischte sich die Neches Re ihre Hände an ihrer Robe ab und befüllte zwei Becher mit Wasser.

    Sylvana genügt vollkommen, Emain. Was führt dich zu dieser Stunde zu mir? Ka'Shalee wird solange die Sonne brennt nicht zu sprechen sein, falls du zu ihr gewollt hast.


    Sie bot der Keltin einen Platz vor dem Lazarett von dem aus sie in eben jenes hinein sehen konnte und setzte sich selbst. Weiterhin reichte sie der besucherin den Becher mit Wasser.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Dann gerne Sylvana....", antwortete die Keltin leicht lächelnd und setzte sich neben die Frau auf die Erde.
    Sie nahm den Becher entgegen, schüttete einen kleinen Schluck auf die Erde und setzte ihn mit einem "Slainte!" an die Lippen.
    Bei Sylvanas nächsten Worten seufzte sie innerlich, natürlich war es ein Ansinnen, mit der Nyame des Siegels zu sprechen, diesen Feldzug mehr denn je.
    "Sie..... ist nicht erschienen, Sylvana, sie muss mich gesehen haben, aber sie hat das Duell nicht angetreten!", erklärte Emain ohne Umschweife, was ihr am gestrigen Tag so richtig die Laune verhagelt hatte. Dass der Sohn der Almahandra direkt neben ihr gestanden hatte, als die Traumweberin das Weite suchte, erwähnte sie nicht.
    "So viel also zu ihren Versprechungen...!"
    Innerlich versuchte sie die Worte zu finden um ihrem Anliegen eine Form zu geben.

  • Maebreth wird sich an dich erinnern und gewiss auf ihr Versprechen zurück kommen... Sie vergisst nicht, glaube mir...


    Sylvana warf erneut einen Blick über die Schulter hin zur Lagerstatt, dann zurück zu ihrem Gast. Ihre Hand legte sie sich auf den Bauch, als sie sich daran erinnerte, wie die Traumweberin sich... an sie erinnert hatte.


    Soweit mir bekannt ist, ist sie der Ratio gefolgt, weil sie keine größere Wahl hatte. Sollte dies stimmen, wird sie mit noch schlechterer Laune zurück kehren.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Emain lachte leise aber hart.
    Ihr war es gleich, ob diese Traumweberin gut oder schlecht oder gar nicht gelaunt von wo auch immer zurück kehrte, das nächste mal würde sie einen Tag und eine Zeit angeben, vielleicht vereinfachte das die Situation.
    Das nächste Mal....
    "So hoffe ich, dass Dein Wort gehört wird!"
    Die Kriegerin sah, dass Sylvana sich die Hand auf den Bauch legte und mit ihren Gedanken weit ab weilte.
    Sie legte den Kopf ein wenig schräg, was Interesse bekundete.
    "Dich hat sie allem Anschein nach irgendwann einmal nicht vergessen?", fragte sie leise nach.


    Die Geste erinnerte sie daran, warum sie hier saß. Ihr Bauch hatte sich gemeldet. Eine Vorahnung hatte sie in Richtung der Nyame des nördlichen Siegels gebracht. Doch noch immer wusste sie nicht, wie sie das in Worte fassen konnte.

  • Ein abfälliges Geräusch.


    Xas... sie hat mich einmal nach einer Herausforderung in den Traum befohlen. Damals verlangte sie von mir, dass ich nach Ka'Shalees Krone greife und mein Reich verrate. Ich lehnte ab... sie schlitzte mich auf...


    Ihre Hand wies von einem Punkt in der Mitte ihres Brustbeines hin und fuhr an sich hinab bis in ihren Schoß.


    Und schrib mir mit meinem eigenen Blut eine Botschaft für Ka'Shalee auf meine Haut. Diese Verwundung nahm ich jedoch damals mit in diese Welt. Du siehst also... auch ich habe meine bande mit ihr.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • [OT: Das Poste ich im Auftrag von Emain. Da das Forum sie nicht anmelden lassen will.]


    Emain hob die Brauen.
    So konnte die Traumweberin also auch im nördlichen Siegel in der Traumebene körperlichen Schaden anrichten.
    "Und dann hat Sie dich einfach so in Frieden gelassen?", fragte sie verwundert nach? "Was war das denn für eine Botschaft?"


    Ihre Gedanken schweiften ab zur Nyame des Nordens.
    Nach einem Augenblick setzte sie nach.
    "Wie ist sie......?"
    Emain fragte nach Ka Shalee.

    „Ich habe das Dingsbums in das Soundso verkeilt, aber ich glaube, ich hab dabei das Fragmichnichtwiesheißt kaputt gemacht.&WCF_AMPERSAND"<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Ich weiß immer, was ich tue... Ich weiß nur nicht immer, was danach passiert.&WCF_AMPERSAND"

  • Es war sozusagen ein schöner Gruß an eine alte Bekannte...


    schloss Sylvana bitter. Dann blickte sie Emain mit schief gelegtem Kopf an.

    Sie? Maebreth oder Ka'Shalee?
    sie schmunzelte wieder.


    Das kommt ganz darauf an was du erfahren möchtest.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Auf Sylvanas Frage hin blickte Emain erstaunt, doch sie erinnerte sich, sie hatte keinen Namen genannt.
    "Ich meinte Ka'Shalee.....", antwortete sie.
    Die Gallerin lächelte leicht, was sie erfahren wollte? Nun, wie sollte sie hier ein Bauchgefühl erklären?
    "Was könnte sie denn sagen, wenn eine ihr fremde Kriegerin vor ihr steht und von bereits gerichteten Personen anfängt und Dinge hinterfragt?"
    Dass das nur ein Teil dessen war, ließ Emain vorerst einmal außen vor.

  • Sie würde dich vermutlich nach Beweisen für deine Gedanken fragen. Aber ist dies wirklich etwas, mit dem wir unbedingt ihre Exzellenz belasten müssen?


    Die Frage war vielmehr ein Hinweis.


    Vielleicht können sich um diese Dinge auch Personen kümmern, für die es mehr von Interesse ist und... die unauffälliger in der Lage sind Richtsprüche zu hinterfragen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Beweisen?", Emain lachte leise.
    "Anders herum, ich wollteig doch eigentlich wissen, ob es richtig ist, dass Walays befohlen hat, dass der Dolch in seinen Besitz gelangt - egal um welchen Preis....aber wie dem auch sei, wir MÜSSEN die Nyame damit natürlich nicht belästigen!!"
    ...damit nicht, aber bei Eponas Hufen, es fühlt sich richtig an, hier zu sitzen und.....
    Emains Gesichtsausdruck war starr.

  • Sylvana stutzte.


    Walays? Das ganze soll Walays befohlen haben?


    Die Neches Re sah ihre Besucherin einen Augenblick an und ihre Gedanken zogen Kreise.


    Aber selbst wenn dem so gewesen wäre, sie war keine Siedlerin des Nordens...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Emain befand die Situation bizarr, dass sie hier eine Frau in Schutz nahm, die sie gar nicht oder kaum gekannt hatte. Aber ihr Begriff von Ehre ließ nichts anderes zu.


    "Aber sie wurde wegen Befehlsverweigerung angeklagt, da sie auch Alexejs Schuld auf sich genommen hatte, nicht wahr?"


    Sylvanias Blick nach zu urteilen hatte Emain ihr eben eine Neuigkeit berichtet.


    Warum unterhalten sich die Menschen nicht....


    "Bist du der Meinung, das Urteil war in der Härte gerechtfertigt?", fragte Emain offen heraus.


    Das Mandred und Ain Schwefelnies auf Tod plädierten, war Emain klar und Walays Haltung passte langsam auch in ihr Bild.

  • Befehlsverweigerung wem gegenüber?


    Sylvana fuhr sich durch das Haar.


    Emain ich war nicht zugegen als all diese Dinge gesagt wurden. Ich weiß fast nichts über den Hergang der Verhandlung. Ich war bis eben auf dem Wissensstand, dass sie wegen Paktierer angeklagt und gerichtet wurde.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Mit ziemlicher Sicherheit. Aber wenn ich ehrlich bin wäre es mir jetzt sehr gelegen herauszufinen wie genau all das vorher von statten gegangen ist.


    Ihre Gedanen schweiften ab zu Nalim mit dem sie nur wenige Herzschläge lang auf dem Feld vor der weltenschmiede gesprochen hatte. Es drängte sich ihr eine Vermutung auf, die ihre Gedanken kreisen ließ.


    Fügen wir noch einmal zusammen. Walays soll einen Befehl gegeben haben? An wen und wie soll dieser gelautet haben?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Emain nickte.
    "Nicht nur dir!"
    Die Kriegerin ließ das Gespräch mit Wulfrick Revue passieren.
    "Wenn ich Wulfrick richtig verstanden habe, dann gab er den Befehl,
    dass er diesen Dolch will, um jeden Preis. Ob Creo oder Alexeyj oder beiden,
    das weiß ich nicht."
    Emain dachte noch immer darüber nach, warum sie das alles so sehr in Aufrur versetzte.

  • Walays hätte Creo nicht wirklich etwas befehlen können... Alexij schon... Wir sollten zusehen, dass wir noch einmal mit ein paar Leuten sprechen. Um auf deine Frage zurück zu kommen, nein, ich halte diese Strafe weder für gerecht noch für angemessen. Auch die Zusammenstellung der Richter war eine reine Farce... und ich verfluche mich allmählich dafür, dass Ka'Shalee und ich zu jener Zeit bereits die Abreise vorbereitet haben und nciht zugegen waren.


    Sylvana schüttelte den Kopf.


    Mir will das Ganze nicht in den Sinn... warum ist Alexij dann nicht aufgestanden und hat die Stimme erhoben?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.