Besuch auf einer Baustelle

  • Wann: Januar, einige Tage nach dem SdN
    Wer: Slaiga, Ernst, l'lael (andere auf Anfrage)




    Der gefrorer Schnee bildete eine dicke weisse Decke über dem Nordreich und die große Handelsstraße war nur noch an den am Rand eingeschlagenen Pfählen zu erkennen, als die Kutsche aus Paolos Trutz zur Baustelle de rneuen Schmiede abbog.
    Der Atem der beiden Rösser und des Kutschers war deutlich als weiße Nebelfahne in der kalten Mittagsluft zu erkennen.


    Die Bauarbeiten waren vorangegangen, man bemerkte, dass das Reich mit Hochdruck an der Schmiede arbeitete, doch dem alten Kutscher war das egal. Er hatte gutes Geld für die Fahrt bekommen. Weit mehr als üblich um das hübsche Fräulein hierher zu fahren. Er zuckte kurz mit den Schultern und schaute wieder zwischen seinem warmen Schal und der Mütze nach vorne auf den Weg. Er hatte gefragt, hatte von einer solchen Reise für eine solch zarte Person abgeraten, aber das elde Fräulein hatte darauf bestanden.


    Schließlich kam er auf den Platz am Ende der Straße.
    "Hoooo." brachte er das Gespann zum stehen.
    "Fräulein, wir sind da."
    Er zog die Bremse fest und kletterte vom Kutschbock herunter. Dann sah er sich um, vielleicht würde ja einer der offiziellen hier sich aus den beheizten Räumlichkeiten wagen.

  • Wann: Einwurf, einige Tage nach dem Salon des Nordens (leider nicht anders in die Zeitline zu integrieren)


    Scheinbar scheint erst vor kurzem, ein Versorgungstross angekommen zu sein. Männer und Frauen verladen ihre Fracht in die Lagerhäuser. Lachen und laute Stimmen sind zu hören, ein paar Blicke wandern auch zur Kutsche, eilig werden einige Befehle gegeben und Personen entfernen sich eiligen Schrittes in das innere des Lagers.


    Ein ergrauter Mann geht auf euch zu, in seinem Bart funkeln die Eiskristalle als er näherkommt , seine Nase scheint mehr als nur einmal gebrochen gewesen zu sein. Seine Kleidung ist Zweckmäßig, schweres Leder über mehren Schichten Stoff mit einem dicken Fellumhang. Misstrauisch beäugt er die Kutsche...


    Kann ich euch helfen ....?!

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

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  • In diesem Moment trat eine junge Frau aus der Kutsche, vielleicht 1,70m groß schlank, blonde lange Haare und strahlend blaue Augen.
    Ihre Kleidung war gehobener und lies zumindest auf einiges Vermögen schließen.


    Sie beäugte den älteren Mann leicht angewidert.
    "Katharina von Wallendorf.


    Und Ihr Name ist?.... Ah egal, ich möchte den Verantwortlichen für die Baustelle sprechen."

  • der Mann grunzt...


    Erwartet euch der Herr? Er sagte etwas von Gästen aber wie die Neshes´Re, seht ihr mir nicht aus...


    Mir soll es gleich sein.. es wurde ihm bereits bescheid gesagt das ein Gast da ist.. folgt mir... aber mit der Kutsche werdet ihr nicht weitkommen... werdet wohl laufen müssen...


    Dann drehte er sich um und ging vorran

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • "Neches Reh?? Was soll das ein?"


    Die Frau zuckte mit den Schultern und folgte dem Mann. Geschickt und mit empörtem Gesichtsausdruck versucht Sie den Pfützen und Schlammlöchern dabei auszuweichen.

  • Der Weg durch das Lager ist Schmutzig, der Boden ist aufgeweicht und immer wieder versinken die Schuhe in ihm und werden erst durch ein lautes Schmatzen frei gelassen. Durch das Lager hallt der Lärm von Schmiedehämmern und die Rufe der Arbeiter.


    Nach ein paar Minuten kommt ihr an einem Zentralen Platz des Lagers an wo sich gerade verschiedene Leute laut Unterhalten, es werden Hände geschüttelt und gelacht, scheinbar hat man ein Geschäft abgeschlossen.


    Zielstrebig führ der Mann dich zu einem breitgebauten, bärtigen Mann, seine Kleidung ist zweckmäßig. In seiner Hand hält er einen Schwertgurt den er sich gerade wieder beginnt anzulegen.


    Herr? Ein Gast...


    abschätzend sieht er dich an


    Ja?

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • Mit energischer Mine tritt die Frau vor


    "Katharina von Wallendorf.
    Seid Ihr für diesen.... diese Baustelle verantwortlich?"


    Der Schlamm und das kalte Wetter schienen die schlechte Laune der Frau nicht verbessern zu haben.

  • In Ruhe schließt er seinen Schwertgurt und sieht dich an...


    Ja das bin ich.. also was kann ich für euch tun?


    Er gibt keine Anzeichen das er sich zu einem wärmeren Ort begeben möchte, die Leute die eben noch bei ihm Standen gehen wieder ihrer Arbeit nach nur zwei bleiben bei ihm stehen und flankieren dich.

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • Das sich hier keiner mit Namen vorstellen konnte.... barbarisch... dachte die junge Frau.
    Inzwischen zog Sie einen sorgfältig gefalteten Brief aus einer dezenten Handtasche und reichte ihn dem Mann.


    "Ich wünsche meinen Bruder Ernst zu sehen und zu sprechen. Alleine."


    Der Brief entpuppte sich nach dem Öffnen als ein Schrieben Ihrer Exzellenz der Nyame, unterschrieben und gesiegelt, das der Schwester von Ernst, eben jener Katharina, diese Gespräch zugestand. Ein Gespräch unter 4 Augen.

  • Er nahm den Brief entgegen und sah ihn sich an:


    Joren.. bereite eine Quartier, unser Gast bleibt vorerst bei uns..


    Ai, Herr..


    Langsam steckte er den Brief in eine Tasche...


    Ich freue mich darauf die Schwester von Ernst zu beherbergen und bin beruhigt das ihr bereits vor der Nyame vorgesprochen habt... was treibt euch nach Mitraspera?

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

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  • Mißtrauisch zog sie eine Augenbraue hoch.


    "Familiäre Angelegenheiten und wenn diese endlich erledigt sind will ich wieder weg von diesem ..... grauenvollen Kontinent. Nichts, aber auch gar nichts würde mich hier halten....."


    Ihre Laune schien sich nicht wirklich zu bessern bei der Aussicht länger hier bleiben zu müssen.


    "und ich würde gerne Ernst sehen. Ich dachte das ginge jetzt mit diesem Schreiben. Zuerst werde ich von diesem ekelhaft schleimigen Spitzohr mit Zickenbart an Ihre Exzellenz verwiesen und dann erfahre ich, dass es sich um eine dunkle Elfe handelt vor der ich auch noch knien muss. Wisst Ihr wie lange sie mich hat warten lassen?"

  • Slaigas Gesicht verfinstert sich immer mehr.... selbst Jeron bleibt in der Bewegung zum gehen erstarrt, langsam blickt er in Richtung seines Herren.


    Diese Dunkelelfe.... ist ihre Exzellenz Ka´Shalee Zress, Nyame des Nordens... wenn ihr von ihr sprecht, werdet ihr sie Exzellenz nennen! Bedenkt das ihr hier unter Nördliches Recht fallt und eure Titel bedeutungslos sind!


    Haben wir uns verstanden?!


    Langsam geht Jeron weiter, hier wollte er nicht länger bleiben.


    Slaigas Geist überschlug sich etwas stimmte hier nicht!

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • Die junge Frau sah Slaiga fast schon schockiert an, dann biss sie sich auf die Unterlippe und blickte zu Boden.


    "Verzeiht, ich habe meine Manieren vergessen und nicht erkannt, dass ihr so .... loyal seid. Aber alles was sich seid Monaten möchte ist, meinen Bruder endlich zu sehen und zu sprechen. Ist das so viel verlangt? Ich werde immer vertröstet, warten gelassen und am Ende weggeschickt."


    Sie war verzweifelt und eine Träne schlich sich in Ihre Augen, aber sie konnte sich beherrschen.

  • Ich werde natürlich dem Wunsch ihrer Exzellenz entsprechen und euch zu eurem Bruder bringen lassen.. seid unbesorgt. Danach freue ich mich euch als meinen Gast, zum Nachtmahl, begrüßen zu dürfen..

    abwartend sieht er sie an

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • Ihr viel sichtbar ein Stein vom Herzen.


    "Vielen Dank Herr.... jetzt kenne ich noch nicht einmal Euren Namen. Ich habe Euch förmlich Überfallen und nicht zu Wort kommen lassen. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen."


    Sie errötete leicht. Der Tag der Peinlichkeiten und Fehltritte wollte kein Ende nehmen.

  • Eure Schmeichelein spart euch, ich bin nicht dafür empfänglich.


    Ebenso gibt es nichts zu Verzeihen, so fern ihr euch noch einmal Vergesst werdet ihr die Konsequenzen tragen, so einfach ist das. Diese Welt hat nichts zu verschenken..


    Aber wenn ihr einen Namen wollt... Slaiga von Schwarzmond.


    Wenn ihr euren Bruder trefft.. wird das in seinem Zelt sein.. ihm ist es nicht gestattet das Lager zu verlassen, eben so müssen die Wachen vor seinem Zelt stehen bleiben, zu seinem Schutz!


    Habt ihr noch Fragen ?


    Er hatte nichts übrig für das gestelzte, hochtrabende und verlogene Getue des Adels.. er konnte dieses Spiel ebenso wie all die, die es mussten.

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • Ihre Augen weiteten siche in wenig. Höflichkeit schien hier also nicht erwünscht zu sein.
    Alles in allem bestärkte sie es nur in Ihrer Meinung so schnell wie möglich wieder weg zu kommen.


    "Nein Herr von Schwarzmond, Fragen habe ich keine mehr."

  • Gut, dann folgt einem meine Leute, sie werden euch zu seinem Zelt bringen.. euer Bruder wird geholt. Ich freue mich auf später...


    Kurz blickt er dich nochmal an dann geht er.


    An deiner Seite steht ein kleiner Junge der dich anlächelt.


    Wenn ihr mir dann folgen wollt? Meine Schwester holt bereits euren Bruder...


    Ohne Umwege führt er dich ins Zentrum des Lagers ein einsames Zelt steht dort recht zentral, um es herum sind in 30 Schritt kein weiteren Zelt zu sehen, scheinbar hat man hier auf ein freies Blickfeld wertgelegt. Am Zelt selbst steht ein Posten der dich knapp begrüsst als du zum Zelt kommst und dich dann einlässt


    OT: bin nun erst mal ot ne Woche weg, viel Spass beim Familiengespräch ^^

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!

  • Ernst war verwirrt als ich das Mädchen aus seiner Werkstatt holte. Eigentlich ließen ihn die anderen Arbeiter nicht aus den Augen, von den Wachen ganz zu schweigen. Er hatte das Mädchen wegen ihrer Zahnlücke schwer verstanden und wusste nicht wer in seinem Zelt auf ihn warten würde. Er wurde seit Monaten von allen abgeschiermt und wie ein Schwerverbrecher bewacht. Wen schickten sie ihm jetzt auf den Hals? Vielleicht hatte die Nyme ja eine einsehen und erlöste ihn von dieser leidigen Existenz. Er nickte der Wache vor seinem Zelt zu und beachtete die anderen die drum herrum ihre Positionen bezogen nciht weiter. Er schlug die Zeltplane zurück und stieß dabei an die Mittelstange. Die wunde entzündete Haut unter den Eisenfesseln riss auf und düne Fäden aus Wundsekret und Blut trahten herrvor. Ernst beachtete den Schmerz schon gar nciht mehr. Er hatte über drei Mondphasen Zeit sich daran zu gewöhnen. Er trat ins Zelt und schloss die Plane inter sich. Dann wante er sich um.

    Und wer stört mich in meinem Exil....?

    Die Worte blieben ihm im Hals stecken. Seine Augen wurden schmal und seine Muskeln spannten sich.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst von Wallendorf ()

  • Die junge Frau musterte Ernst, während sie sich die Haare hinter ihr Ohr zurückstrich. Sie lächelte.


    "Begrüßt Du Deine Schwester immer so, Ernst. Dieses Land scheint Deine Manieren sehr zu unterdrücken. Steh nicht so da wie vom Blitz getroffen und nimm mich in den Arm."


    Sie ging die wenigen Schritte auf ihn zu und schloss ihn in die Arme.