Ein Schiff am Horizont...

  • Antoninos überlegte eine Weile... es konnte durchaus möglich sein, dieses Schiff in die gewalt zu bekommen. Er selbst war Seeoffizier, um in einen Sicheren Hafen zu gelangen, sollte es reichen. Die frage war, würden die anderen Sklaven mitziehen, würden sie das Schiff mit übernehmen? Erstmal musste das Schiff übernommen werden, danach könne man immernoch sehen, ob es funktioniert.
    "Uhlakk, was denkst du, können wir das Schiff übernehmen? Die Sklavenhändler überrumpeln und von Bord schaffen?"
    Was kann man mit denen machen? Es waren keine Elben unter denen, nicht einmal Kaiserländer, so sehr er auch suchte, er fand keinen Grund, diese Leute nicht an die Haifische zu verfüttern...
    "Ich bin Seeoffizier, ich könnte das Schiff steuern, uns fast überall hinbringen, ich denke Γραφήματα und ναυτικά όργανα sind an Bord und selbst wenn nicht, könnte ich sie αυτοσχεδιάζω.
    Was meinst du?"

  • "Wir schaffen das. Snagga sind den Halunken nicht gut gesonnen. Sie werden helfen. Wir übernehmen das Schiff."
    Uhlakk machte kehrt und verschwand aus der Tür um sich in den Raum für die Sklaven zu begeben. Sie zu überzeugen war leicht, denn 8 Mann an Deck gegen mehr als 20 Sklaven war einfach. Uhlakk war froh dass sich die Sklavenhändler auf die Fußfesseln verliesen und keine Wache abgestellt hatten. So konnte er Eine nach der Anderen mit seinem Draht öffnen. Als alle Sklaven befreit waren erklärte Uhlakk seinen Plan.


    Die Sklaven schlichen, angeführt von dem grünen Warkhari, an Deck und nach einem kurzen Handgemenge war das Schiff in ihrer Gewalt.
    Die Sklavenhändler die eben noch ihre Arbeit an Deck verrichteten, schwammen nun im Meer um ihr Leben.

  • Antoninos sah dem Tumult nicht zu sondern begab sich in die Kapitänskabine. Das leise Platschen, als der kapitän das Schiff durch das Fenster verliess, ging fast unter.
    Dann betrachtete der Elb die Kapitänskabine. in einem Schrank waren Seekarten von eher schlechter Qualität zu finden, kein Vergleich mit dem erstklassigen Kartenmaterial, mit dem die Kartographen der Handelsgilde die Kaiserliche Flotte versorgt hatten. Auch das Nautische Instrumentarium hielt sich in Menge und Güte eher bescheiden, ein einfacher Magnetkompass ohne Kompensationsring, Fernrohre mit schlierigen Glaslinsen, die mehr verzerrten als vergrösserten und sich schlecht scharfstellen liessen, Proportionszirkel aus verquollenem Holz und ein kleiner Sextant, der dem Grünspan nach zu urteilen schon sehr lange nicht mehr verwendet wurde. In einer Schublade des Schreibtischs befanden sich noch Zirkel, Lineale, Graphitstifte und ein weiteres, besseres Fernrohr. Auf dem Tisch lag eine Karte der gewässer um das nördlichen Mythodea. Die Karte war, das sah Antoninos sofort, nur grob massstäblich und unvollständig, sie enthielt eingetragene Bemerkungen in einer krakeligen, aber doch lesbaren Handschrift. Leider hatte der Sklavenkapitän ihnen nicht den Gefallen getan, über Kurs und Position Buch zu führen, die letzte Eintragung im Logbuch war Antoninos Rettung. Immerhin waren andere Bücher besser geführt worden: Der Elb fand eine Ladungsliste, eine Liste der Sklaven an Bord und die Buchführung über die Proviant- undf Eigenlasten, letztere sorgfältig geführt. Antoninos erkannte hier das Werk des Schmut, den er bereits als recht kompetent eingeschätzt hatte. Insgeheim hoffte er, dass der Schmut nicht kielgeholt worden war, denn er könnte sich noch als nützlich erweisen.


    Wie dem auch sei, um überhaupt irgendwo hin zu gelangen, musste Antoninos ersteinmal feststellen, wo sich das Schiff derzeit befand. er griff ein zerfleddertes Buch über die Astronomie Mythodeas, den Kompass und den Sextanten und ging, nicht ohne sich zuvor den Säbel des Kapitäns umzuschnallen, auf das Ruderdeck. Wie zu erwarten war, war das ruder nicht besetzt und nicht arretiert. Den Göttern sei Dank waren aber die Segel alle eingeholt, so dass keine Gefahr einer unkontrollierten Schiffsbewegung bestand.
    Inzwischen hatten die Sklaven sich der Mannschaft entledigt. "Kann mal bitte jemand das Ruder übernehmen!" rief Antoninos zum Hauptdeck hinunter, dann machte er sich an die bestimmung der Position.

  • Uhlakk vernahm die Stimme Antoninos und schickte einen Menschen ans ruder "Du da, geh und helfe dem Spitzohr"


    Der glatzköpfige, muskulöse Mann trabte zu Antoninos "Was kann ich tun?"

  • "bist du damit vertraut?" Antoninos zeigt auf das Steuerrad "ich bin schon mal zur Se gefahren, aber ..." "Das reicht, Ruder übernehmen und Kurs halten bitte"


    Der Elb geht ein paar Schritte nach vorn und ruft laut über das Deck "Alle Mann bitte hier her, wir müssen festlegen, wo wir hin wollen!" Niemand hätte dem eher schmächtigen Elben diese Stimmgewalt zugetraut.
    Als sich Alle versammelt hatten, fuhr Antoninos fort:
    "Noch etwas, Da ihr bisher Ladung wart, betrachte ich dieses Schiff als Herrenlos und nehme es für meinen Herren, Kaiser Karl IX in Besitz. Dies ist jetzt ein Kaiserliches Schiff und in den Kaiserlanden gibt es keine Sklaven! Wer mit mir fahren will, der soll das tun, wer nicht, wird aus der Schiffskasse ausbezahlt und bei Günstiger Gelegenheit an Land gesetzt. Ich habe mir die Karten dieser Gewässer angesehen. Zielhafen war Ozam Har'ol, dorthin führt der aktuelle Kurs. Derzeit sind wir auf Höhe Exilia, ich kenne aber die Gewässe vor Exilia nicht und in der Karte wird vor Untiefen gewarnt. von Daher bin ich dagegen, Exilia anzulaufen. Mein Vorschlag, wir laufen Ozam Har'ol an. Andere Vorschläge?"
    Antoninos Blick fält auf das heckwappen der LUDOVVICA, das die Besatzung dieses Schiffes geborgen hatte... "Wie heisst der Kahn hier eigentlich?" fragt er den Rudergänger

  • Die neue Mannschaft hörte ihm aufmerksam zu. Als ihnen klar wurde das sie tatsächlich frei waren jubelte die Menge. Einige riefen "Wir folgen dir!", ein paar Andere "Wir wollen unseren Weg gehen!" Uhlakk seiner Seits rief "Ich will an Land!" Keiner hatte jedoch etwas gegen seinen Vorschlag einzuwenden.
    Ortgar der am Ruder stand sagte leise zu Antoninos "Dies ist die WARGKORR "

  • "Ich bin der Meinung, wir sollten dem Schiff einen neuen Namen geben. Vorschläge?"
    Antoninos hatter bereits eine Vorstellung, aber ersteinmal sollten die Entscheidungen an Bord gemeinsam getroffen werden.
    "Ich muss uns auf Kurs halten, Uhlakk, würdest du dich bitte darum kümmern, dass der Kaiseradler der LUDOVVICA " Antoninos zeigte auf das geschnitzte Wappen " am Heck dieses schiffes angebracht wird, damit jeder sieht, welches Recht jetzt an Bord gilt."


    Also Kurs Ozam Har'ol, was auch immer uns da wohl erwarten wird.


    Plötzlich erscheint der Schmut an Deck, der war wohl bei der "Reinigung" übersehen worden... "Was ist denn hier los?"
    "Wir sind jetzt die Mannschaft und wir haben einen neuen Kapitän. Entweder du ziehst mit oder du kannst nach hause schwimmen!" rief ihm einer der ehemaligen sklaven zu. Grummelnd salutierte er zu Antoninos hinaus "Ich mach dann mal Frühstück, hoffentlich fresst Ihr nicht so viel wie die alte Mannschaft, sonst reichen die Vorräte nicht" und verschwand wieder unter Deck.


    "Ich hoffe nur, der macht unterwegs keinen Ärger..." Einerseits war der Elb froh, dass der Schmut noch an Bord war, andererseits befürchtete er, dass er weiter dem alten Kapitän die Treue halten würde. Sollte der Sklavenhändler die Küste lebend erreichen, würde er sicher alles daran setzen, sein Schiff wiederzubekommen...

  • Uhlakk schnappte sich einen Mann von Deck und befestigte den Adler am Heck, wie befohlen. Inzwischen riefen ein paar Stimmen Namen für das Schiff "Wie wäre es mit FREIHEIT?", "Ich bin für den Namen Phoenix! " und weitere folgten.

  • Im weiteren verlauf des Tages erfragte Antoninos von den ehemaligen Sklaven die Seefahrtserfahrung und teilte sie entsprechend in Wachen ein, immer so, dass die, die noch nie zur See gefahren waren, von den alten Hasen lernen könnten. Da deutlich mehr leute an Bord waren, als für den betrieb des schiffes notwendig, konnten die Wachen kürzer und die Ruhezeiten länger gehalten werden, als in der Seefahrt sonst üblich. Uhlakk wurde für den rest der reise zum Ersten Offizier ernannt, was allgemeine Anerkennung fand. Danach ergänzte er gemeinsam mit dem Schmut die angaben im Logbuch, brachte die Kapitänskabine in Ordnung und organisierte eine Abstimmung über den Schiffsnamen. Diese Gelegenheit nutzte er, um sich mit jedem an Bord zu unterhalten, sich die geschichten der Männer erzählen zu lassen und zugleich auszuloten, wer in Ozam Har'ol von Bord gehen würde. Er prüfte die Schiffskasse und stellte fest, dass er diejenigen, die von Bord gehen würden, reichlich ausbezahlen könne und zugleich noch genug Geld da wäre, um die besatzung aufzufüllen. Was benötigt wurden, waren Nautiker, ein erster Maat und ein Schiffsheiler. Ein Zimmermann fand sich unter denen, die an Bord bleiben würden. Ob er den Schmut übernehmen würde, würde sich im weiteren verlauf der Reise zeigen, bisher sah es so aus, als ob er sich mit dem neuen "Kapitän" arrangiert hätte.
    Am folgenden Tag rief Antoninos die Mannschaft wieder an Deck zusammen.
    "Guten Morgen! Wenn wir keine Flaute bekommen, wovon ich bei diesen Gewässern nicht ausgehe, erreichen wir Ozam Har'ol in 8 oder 9 Tagen. Die Verpflegung reicht bis dahin aus, wir brauchen nicht zu sparen. Es ist auch genug Rum an Bord, um jedem Mann mindestens zwei Portionen Grog pro Tag auszuschänken.
    Die Befragung über den neuen Schiffsnamen hat einen Gleichstand ergeben, es waren gleichviele Leute für FREIHEIT wie für PHOENIX. Da ich selbst bisher keine Stimme abgegeben habe, entscheide ich mich für PHOENIX.
    Und nun lasst uns an die Arbeit gehen!"

  • Gesagt, getan! Die Mannschaft widmete sich wieder der zugewiesenen Aufgaben. Die Tage vergingen und sie erreichten Ozam Har'ol wie angekündigt und ohne Probleme.
    Uhlakk berichtete Antoninos dass der Ausguck den Hafen ausgemacht hat. "Kapitän, Ozam Har'ol voraus. Wir haben bald geschafft. Vai würde gerne an Land und meinen Weg gehen. Vai ist froh Antoninos zu kennen. " Er reichte dem Spitzohr die Klaue.

  • "Gut, ich möchte ein professionelles Anlegemannöver." Antoninos lächelt dabei, "Wir wollen zeigen, dass wir, neben dem was wir sonst sind und werden, auch richtige Seeleute sein können. Das hilft zu vergessen, was die meisten von uns waren. Kümmerst du dich bitte darum?"
    Der Elb sieht Uhlakk eine weile an, dann fügt er hinzu: " Es ist mir eine freude, mit Dir zusammenzuarbeiten. Ich hoffe, dass wir uns irgendwann wiedersehen." Er nimmt die dargebotene hand und drückt sie.


    Das Schiff hat sein Aussehen deutlich geändert, seit der Sklavenhändler über bord gegangen war. Ein Mitglied der Mannschaft hat seine freizeit genutzt, um drei Namensschilder für die PHOENIX zu schnitzen, das Schanzkleid hat einen neuen, kaiserlich blauen Anstrich erhalten und über dem Heck weht die Flagge mit dem selben kaiserlichen Adler, der auch den Heckspiegel der PHOENIX ziert. Am Heck wurden drei Laternen angebracht, und Teile der Takelage wurden unter der Anleitung eines ehemaligen Piraten umgebaut, so dass sich zum einen die Schiffssilhuette geändert hat, zum Anderen aber auch die Segelfläche grösser geworden ist. Niemand würde in diesem Schiff noch den alten Sklavensegler erkennen der er einmal war.


    Kurz vor dem Anlegen erschien Antoninos auf dem Brückendeck, er trug seine, inzwischen instandgesetzte und aus Beständen des Sklavenhändlers ergänzte kaiserliche Uniform: blaue Kniehosen, dazu hohe Stiefel, ein blaues, goldbesticktes Wams, dazu die rote Schärpe, auf dem Kopf ein breitkrempiger, schwarzer Hut mit rotem Hutband. neben ihm erschienen, genauso gekleidet, jedoch ohne Stickereien am Wams, Ortgar, der jetzt zweiter offizier war und der zum Zahlmeister ernannte Wilric, ein ehemaliger Buchhalter, der das Pech hatte, von piraten gekapert worden zu sein.
    Das Anlegemannöver gelang, wie antoninos das von der kaiserlichen Flotte gewöhnt war: Nahezu ohne Kommandos oder Anweisungen, alle beteiligen aufeinander abgestimmt, jeder handgriff sass.
    Sobald die PHOENIX festgemacht hatte rief der Elb aufs deck: "Jeder, der von Bord geht, melde sich beim Zahlmeister zum Empfang der Heuer! Die Ladung wird anschliessend gelöscht. Und wer Uhlakk sieht, sagt ihm bitte, er möchte nochmal in meine kabine kommen!"
    dann wandte er sich ab und verschwand unter Deck.

  • Otgar, der unter Deck gegangen war, fand Uhlakk im Mannschaftsraum, wo er gerade ein kleines Bündel packte und einen Dolch in den Gürtel schob.


    Uhlakk bemerkte ihn "Otgar!" er schaute ihn an und fuhr fort "Vai wird von Schiff gehen und andere Orks suchen. Vai wünscht dir Glück!". Uhlakk reichte ihm die Klaue. Otgar drückte die Klaue und sagte dann etwas betrübt "Der Kapitän wünscht dich nochmal in seinem Quartier zu sehen. Ich wünsche dir ebenfalls viel Glück bei der Suche." Otgar klopfte dem kleinen grünen Ork auf die Schulter und sah ihm in die Augen "Ich habe aufgeschnappt dass es im Westen Orks gibt, aber frag mich nicht wo. Suche am besten dort."
    Uhlakk klopfte dem muskulösen Mann nochmal gegen die Brust und ging zur Kajüte des Kapitäns.


    Er pochte und als er ein "Tritt ein!" vernahm öffnete er die Tür.

  • "Uhlakk, komm doch rein." Antoninos stand am Fenster und sah auf den kai hinaus, die ersten ehemaligen sklaven verliessen gerade das schiff. "Ich frage mich, wie lange es dauert, bis sie keinen roten heller mehr auf tasche haben. Jeder hat mehr als zwei Gulden bekommen. Aber einige von ihnen waren wegen Spielschulden in die sklaverei gekommen, und ich fürchte es wird nicht ihr letztes mal gewesen sein... " Der Elb wandte sich wieder der Kammer zu und wies dem Ork einen Platz am Tisch zu. Auf dem Tisch standen zwei Zinnbecher und eine Karaffe. "Einen Schluck Rum?" Antoninos goss in beide Becher etwas Rum ein. "Patrick hat sich den Schiffsrumpf nochmal angesehen, auch wenn die PHOENIX wie neu aussieht, sie muss dringend ins Dock. wir haben Bewuchs ohne Ende und vereinzelt Bohrwurmbefall. Ich denke, wir werden bis Herbst in den Gewässern des Nordens auf Trampfahrt gehen, um Geld für die Dockung zu verdienen und im Winter den Rumpf instand setzen lassen. In der Zeit werden wir, denke ich, regelmässig Ozam Har'ol anlaufen. Ich erzähle Dir das, damit Du weisst, wo Du mich erreichen kannst. Ich würde dich bitten, wenn du andere Kaiserländer triffst auf deinen Reisen, erzähle ihnen von diesem Schiff. "
    Der Elb geht zu seinem Schreibtisch und nimmt einen Beutel und einen Dolch heraus. "Ich denke, das wirst du brauchen können." Er gab dem Ork den Dolch, es war der Dplch des Sklavenhändlers, ein schönes stück, Damaszenerklinge, Silbernes Gehülzt besetzt mit roten Granat-Steinen. "Es ist eine Trophäe und sie steht dir zu. Und hier ist noch etwas Geld. kann ich sonst noch etwas für dich tun?"

  • Der Ork tat wie geißen und stellte sich vor den Tisch. "Attilaak, vai nimmt gerne ein Schluck mit dir." Er nahm den Becher den er gereicht bekommen hatte und hörte aufmerksam zu.


    Als das Spitzohr zurück zum Tisch ging und Dolch und Beutel entnahm, stand Uhlakk auf, nahm beides mit einem Kopfnicken an und sagte "Attilaak, es ist eine schöne Trophäe. Auk iglaach navaak! Vai geht jetzt seiner Wege und wird allen Snu-ruk von Antoninos und Schiff erzählen."


    Er reichte Antoninos die Klaue und verabschiedete sich "Gicauk vaal ud drekha! Lebe gut und lang! Vai ma’urat". Dann drehte er sich um und ging.

  • Antoninos begleitet den Ork an Deck und sieht zu, wie er von Bord geht. Möge er seinen Weg finden.
    Dann wandte er sich wieder dem Treiben an Deck zu. "Patrick, sind alle die gehen wollten, von Bord?"
    "Jawoll!" antwortete der ehemalige Pirat, der jetzt Schiffszimmermann war mit kratziger Stimme. "Wilric ist auch los, einen Käufer für den Plunder im Laderaum suchen." Soweit, so gut. Jetzt musste nur noch Ladung gefunden werden, ein neuer erster Offizier angeheuert und dann weiter. Wilric würde sich auch nach neuer Ladung umhören, für den Offizier war Antoninos zuständig. Er hatte seine Tasche dabei, die die (zugegeben nicht ganz offiziellen) Schiffspapiere, etwas Geld und seinen persönlichen Krempel enthielt. Einem Seemann der gerade im Acheraufbau verschwinden wollte, rief er zu: "Sag dem Schmut bescheid, wir gehen einkaufen, er soll sich landfein machen und zur Stelling kommen. und er soll sich beeilen!"


    Kurze Zeit später ging der Elb und Jan Jenders, der Schmut, dem er inzwischen genug vertraute, ihn in der Mannschaft zu behalten, von Bord.


    (to be continued in Ozam Har'ol)