Ein Ende ist immer ein neuer Anfang....

  • Dunkelgrün glommen die Augen die Ulrich und Alexij hinterher sahen. Ulrich erhielt ein wortloses, verstehendes Nicken.
    Die Grüne wußte von Kaa-Ash um einen verherrenden Einsatz unter der Führung von Alexij, war selber in dieser Hölle vor Assansol gewesen.
    Wenn jemand den jungen Vodgoden verstand, dann sie, Ulrich oder ebend Eric.


    Ein Schauer überlief die Uruk, deutlich sichtbar, dann wandte sie sich Dardoras zu.
    "Assansol ist das Vermächtnis jener die aus dem Süden fliehen mußten, vertrieben wurden...und doch so viel Blut dort ließen. Angefangen bei den namenlosen Soldaten, die schon unter der Führung eines unfähigen Kelten mit Machtdrang fielen , lange bevor er Archon wurde und seinen Fehler lieber anderen in die Schuhe schieben wollte. Viele Herzen sind auf schlimme Weise mit Assansol verbunden, aber kaum jemanden interessiert das wirklich. Sie alle spielen lieber ihre Spiele um Macht und Einfluß, Dardoras. Die Leere ist stark im Süden, mehr noch seitdem es die neue Nyame gibt. Sei na dessen immer bewußt, grade nach dem was na hier erlebt hat. Alexij hat tiefe Wunden erlitten, die weniger körperlich sind. Igraina ist das was ihr Menschen als Nemesis bezeichnet für Alexij. Assansol läßt keinen unberührt. Und deswegen und aufgrund anderer Erlebnisse haben afal alle, Alexij und vai so darauf bestanden zu sehen, ob Theres oder ihr Bruder , besser gesagt ihre Seelen gerettet werden können."


    Sie schwieg kurz und fuhr dann fort, das grün der Augen wurde heller.
    "Es ist vai egal, ob vogelfrei oder nicht im Süden, es ist egal was blinde Menschen im Osten denken... es sind die Taten die für einen zählen, das Blut das man dem Land läßt, welche später für das sprechen, was wichtig ist. Wenn es sein muß, wird vai in den Süden gehen....vai läßt sich nicht aufhalten , nicht mal durch einen Archon, der meint er spräche für die Elemente."
    Sie lachte rauh und heiser auf.


    "Götter...sie versuchen uns glauben zu machen die Elemente sein Götter....aber das sind sie nicht. Und sie sprechen nicht zu einem, auch wenn es Wesen gibt die das behaupten. Es sind Naturgewalten, die nicht interessiert was die Flöhe in ihrem Pelz machen, solange es nicht zu viele werden oder sie jucken. Was Götter auszeichnet ist angeblich unfehlbarkeit, vai denkt aber das sie noch viel eher Launenhaft sind, sprunghaft, wie kleine Kinder...so hat vai es erlebt, bevor die Nebel Mythodeas sich hinter vai endgültig schlossen - und wehe was passiert, sollten diese Nebel im nächsten Jahr fallen.... Vai weiß dann eines, sollten jene Götter die zurückblieben in der Alten Welt Zugriff erlangen auf Vai, dann wird es häßlich und blutig. ..... Vai glaubt an das Leben, daran das es fortbesteht und sich entwickelt, aber nicht mehr an alte , verbrauchte Götter und Götzen." flüsterte sie den letzten Satz förmlich.


    "Es liegt in afals Händen, Dardoras - wie dieses Land aussehen wird. Afal sind auf dem Pfad der bedeutet seine Sterne neu zu ordnen!"
    Sie hielt ihm ihre rechte Klaue hin, der Gruß unter Kriegern.


    Wußte um seinen Zwiespalt, was seinen Archon anging, sie hatte dieses leidige Spiel lange genug mitgemacht.
    Aber sie wußte auch, dass gesunde Köpfe notwendig waren in dem was bevor stand und wenn das Handeln von Dardoras eines gezeigt hatte im Hinblick auf Theres - dass er ein Herz besaß das die Uruk achten und respektieren konnte , egal wem seine Loyalität in diesem Moment galt.

  • Dardoras lauschte Mahrukkaas Worten. Die Spitzen gegen dem Archon und der Nyame des Südens versuchte er beiseite zu schieben. Bei ihrer Bemerkung zu den Elementen nickte er zustimmend, nur ihr Urteil über die Götter schien ihm zu missfallen.
    Meine Sterne neu ordnen... Die Uruk hatte eine interessante Art, Dinge zu benennen. Und ich dachte, es müssten nur noch ein paar leicht verschoben werden.
    Er ergriff Mahrukkaas Rechte: "Ich werde meinen Pfad gehen, du den deinen. Und ich denke, unsere Wege werden sich wiederholt kreuzen. Wir mögen unterschiedlichen Herren dienen, aber ich spüre, daß wir uns in vielen Punkten einig sind. Unter dem einigenden Banner Magicas werden wir zusammen streiten."
    Er ließ die Klaue der Uruk los. Dann erhob er sich und schenkte, bevor er ging, Mahrukka noch einen Blick in dem viel Wärme lag.

  • "Drachvai Dardoras...vai freut sich darauf, dass eok´s Pfade sich wieder kreuzen. Möge na´s Rückreise ruhiger verlaufen!"
    verabschiedete sie ihn, senkte zum Gruß leicht den Kopf.
    Den Blick nahm sie deutlich wahr und auch Dardoras konnte den Beginn einer interessanten Bekanntschaft sehen, die sich mit diesem Moment ergeben hatte.


    Nachdem Dardoras gegangen war schaute die Uruk eine Weile sinnierend auf den Tisch vorsich, ihre Klauen.
    Als sie den Kopf hob, begegnete ihr Blick dem Eric´s und die unausgesprochene Frage "Und nun?" hing zwischen ihnen.

  • Alexij hatte die Tür etwas schwungvoller geöffnet als vielleicht nötig gewesen wäre. Es tat gut als sich seine Lungen mit der kalten Luft füllten. Er konnte nicht stillstehen, er ging weiter. Das Ulrich ihm ebenfalls aus der Taverne gefolgt war hatte er gar nicht mehr mitbekommen.
    Der Vodgode griff sich mehr oder weniger bewusst an den Hals, wie um sicher zu gehen das sie da nicht wirklich ihre Hand hatte. Jedesmal wenn er die Augen schloss sah er ihr Gesicht, das Grinsen, dieses triumphale Grinsen.
    Wohin ihn seine Füße führten hatte er zuerst gar nicht wirklich wahr genommen, noch immer hörte er die Worte welche die Laird gesprochen hatte. Diese verfluchte Formel....
    Es war wie ein Alptraum welchen Alexij gerade erneut durchlebte. Er fühlte sich eingeengt, brauchte Freiraum.
    Inzwischen war er auf der weiten Wiese, wo sie nach Thereses Bruder gesucht hatten. Ein weites Ebenes Feld und der Wind wehte stark, als er mitten in dem Feld stand riss er den Zweihänder aus der Scheide.
    Alexij hatte das Großschwert in der Hand und donnerte es mindestens einen Fuß weit in den Boden und brüllte den Schmerz und die Wut aus sich heraus.
    Endlich war der Tagtraum, diese Erinnerung vorbei, es sackte auf die Knie und lehnte leicht mit der Stirn gegen den Parier des Schwertes
    "Hoffnung, Kraft, Mut, Stärke.....Verzweifle nicht Alexij" sagte er sich selbst und küsste vorsichtig die Klinge von Narenkas Schwert
    Er verharrte eine ganze Weile dort auf der Wiese, noch immer wehte der Wind um ihn rum. Doch es war ein gutes Gefühl....
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    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;