unsichere Gefühle (Davion und Sylvana/5 Tag Heumond)

  • "Ich vermute, das du selber die Antwort gerade zum Teil gegeben hast. Benehmen und die Perspektive der einzelnen Personen, die sich nicht in dich hinein versetzen."


    Fragend blickte er sie an. Er haste das Fragen und Antwort Spiel, wußte aber, das es gerade keinen anderen Weg gab.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • "Weil sie verrückt genug sind es mit mir aus zu halten."


    Er lächelte sie an.


    "Mal im Ernst. Weil Zeit, Chemie und die Worte die Richtigen wahren. Warum sie es heute noch sind? Weil es einfach passt."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • "Und es ändert nichts an meinen Gefühlen. Ich sagte schon, es ist nicht rationel. Früher hab ich dir schon mal gesagt, das ich mich freue, wenn du dein Glück findest. Es macht mich nur traurig, wenn es nur ausserhalb des Ordens ist, da es auch ein Bild von unserer Gemeinschaft ist."


    Er rang mit den sich weidersprechenden Gefühlen.


    "Trotz allem dem Wünsche ich dir Glück auf deinen Wegen."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Dann sitz nicht hier und jammere, sondern ändere etwas daran. Ich suche Halt, Rat und Ruhe außerhalb, weil ich sie bei euch nicht mehr finde.... oder besser bei den Wenigsten von euch.


    Ihre Stimme war ruhig, weder vorwurfsvoll noch tadelnd.

    Kimberley steht daneben während Elion sich aufführt als würde seine Potenz ihn gleich in eine andere Welt aufsteigen lassen und schweigt, sie stellt sich vor meine Nyame und behauptet ich hätte verschobene Prioritäten und vergisst dabei was ich alles für dieses Reich geopfert habe und welches Vertrauen sie damit zerstört... du und andere wollen Aufmerksamkeit, sind eifersüchtig, fühlen sich vernachlässigt und zurück gelassen...


    Sie seufzte.


    Davion, ich bin nicht eure Mutter auch wenn mein Titel etwas anderes darüber sagt. Und ich bin nicht ewig belastbar ohne die Distanz die ein Konfessor normalerweise an den Tag legt. Ich suche Rat und Halt bei anderen, weil sie mich nehmen wie ich bin. Sie kannten nie den Konfessor und sie unterscheiden nicht zwischen Wünschen, Forderungen und Erwartungen, sondern sie nehmen mich wie ich bin. Es ist schlichtweg einfacher, angenehmer... ruhiger... und gibt mir mehr Kraft. Wenn dich das stört, dann ändere etwas daran, dass diese irrationalen Gedanken und Ansichten im Orden Fuß fassen. Ihr müsst, allesamt, erwachsen werden... Ich bin da wenn ihr mich braucht, aber es gibt mehr als euch und den Orden... Wenn ihr mich wieder einsperren wollt, dann seid ihr etwas spät dran... Die Dinge die du bemängelst und die dich traurig machen sind die Ergebnisse dessen was ihr habt geschehen lassen. Nichts davon ist wirklich schlecht, ihr müsst nur lernen damit umzugehen... vor allem wenn ihr euch und mir gleichermaßen helfen wollt.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Er schwieg eine ganze Weile und schien nach zu denken. Seine Erstaunen über Kims Verhalten und seine Gefühle schob er beseite. Es wahr für Davion schon ungewöhnlich lange, als er antwortete.


    "Gut, werde ich tun."


    Einen Moment zögerte er noch.


    "Kim hat es nicht vergessen, sie hat nur einen anderen Blickwinkel. Aus ihrer Sicht betrachtet wahr es richtig, was sie gesagt hat. Ich bitte dich einfach darum, auch mit uns zu reden, ohne das wir auf dich zukommen müssen. Es würde uns die Unsicherheit nehmen, aus der viele dieser Probleme erwachsen."


    Sein Mund wahr trocken, doch die Entschlüsse wuchsen in seinem Kopf.

    "Was mich betrifft, so bleibst du für mich Freund und Lehrer, egal wie weit du weg bist. Trotzdem nehme ich mir das Recht, dich zu vermissen, den ich habe dich gerne an meiner Seite. Ich bitte dich noch mal um verzeihung, was meine harschen Worte am Feuer betrifft. Sorge um den Orden, den Norden und dich haben sich vermischt."


    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Nau.


    Ihre Stimme klang klar und deutlich.


    Ihr seid es derzeit die Probleme mit MEINEM Verhalten haben. Also ist es EURE Aufgabe zu mir zu kommen und mit mir darüber zu sprechen. Nicht vor 10 anderen Augen- und Ohrenpaaren, sondern so wie es sich für Freunde gehört die einmal Dispute auszufechten haben. Untereinander und miteinander. Ihr seid alle sehr gut darin zu schweigen und miteinander übereinander zu sprechen, aber ihr seid furchtbar darin die Leute beiseite zu nehmen, nachzufragen und dann gemeinsam darüber nachzudenken. Zu Kimberley, nur weil man etwas wahrnimmt und für sich interpretiert ist es noch lange nicht die Wahrheit und macht sie nicht frei von Schuld. Mehr werde ich zu dem Vorfall nicht sagen, sondern das tun was sie sich wünscht...

    Ihre Stimme gewann einen Moment lang an Distanz.

    Ich werde handeln wie ein Neches Re, der nicht bereit ist sein Gesicht für Nonsens zu verlieren.


    Und dann lag ein merkwürdiges, fast verärgertes Funkeln in ihren Augen.


    Himmel nochmal... ich bin nicht weg. Die einzigen die das ständig sagen und so empfinden, einfach weil ihr wie die Kinder auf dem Boden liegt und strampelt während ihr um Aufmerksamkeit bettelt, seid ihr. Ich bin häufiger beim Orden, oder ind en Lagern als du selbst, oder Kimberley oder einige andere... Ich bin nicht mehr bereit mir erzählen zu lassen was ich alles nicht tue, oder tun soll oder wie schlecht ich mich fühlen soll, weil ihr alle mich vermisst. Ich bin nicht weg, ihr seht es nur nicht.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Nein? Schade."


    Er hob nur eine Augenbraue.


    "Da beide Seiten die Haltung haben, das der jeweils Andere auf ihn zukommen muss, wird das Schweigen anhalten. Ich wahr hier und werde weiter reden, mit den Personen... ."


    Es schien, als würde er sich langsam distanzieren.


    "Die Wahrheit ist eine seltsame Sache und wird häufig durch den Betrachter definiert. Mehr wollte ich dazu nicht sagen, es wahr kein Schulderlass.
    Mit keinen Wort habe ich gesagt, was du fühlen, tun oder nicht tun sollst, ausser der Bitte, von dir aus zu reden. Ich habe dir nur meine Gefühle und Sicht der Dinge erklärt. Da aber dieses ganze Gespräch wieder mal auf einen Disput heraus läuft, würde ich es gerne beenden oder wieder in freundlichere Bahnen lenken. Ich bin es müde, das Hoch und Runter. Meine einzige Intention hier her zu kommen, wahr es diesen Knoten zu lösen und einer Freundin meine Freundschaft zu zeigen."


    Nun wurde auch seine Stimme sachlich.


    "Es gibt jedoch einen Punkt, den ich geklärt haben muss. Bist du mein Lehrer auch im Sinne des Klerus des Ordens oder muss ich zwecks meines Weges im Klerus mir zusätzlich Jemanden suchen?"

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Sylvana wirkte nicht überrascht über seine Reaktion. Es gab einen Punkt in dem Davion stets neuerlich versagte... bedauerlich...


    Derjenige der ein Problem hat soll über dieses Problem sprechen. Leider betrifft das zur Zeit ausnahmslos euch und nicht mich, denn ich bin mit meinem Weg, dieses ganze sich stetig wiederholende Gezeter ausgenommen, und meinen Freunden die nicht ständig vor mich treten und Dinge von mir einfordern, sehr zufrieden und habe nichts worüber ich reden will. Außerdem Davion... spricht man über Dinge die einen beschäftigen nur dann wenn man dem Gegenüber dahingehend vertraut. Es mag kleinkariert klingen, aber als ich mich drauf einließ und dir etwas im Vertrauen erzählte, bist du zu Kimberley gegangen statt zu schweigen. Es spielt dabei keine Rolle wie nah wir einander stehen oder wie sehr DU Kimberley vertraust. Du hast meine Bitte zu schweigen schlichtweg ignoriert, mich nicht um Erlaubnis gefragt und dir damit verspielt, dass ich mich bei solchen Angelegenheiten zur Zeit wohl fühle.


    Jedes Mal wenn wir uns unterhalten, ganz gleich worum es in diesen Gesprächen auch geht, läuft darauf hinaus, dass du missmutig das Zelt verlässt und dich beklagst. Du redest über dich und andere. Drehst dich bequem in einem "Aber ich, aber wir" und "So seh ich es" Kreis und verlangst von anderen, in diesem Falle mir, dass ich genau das nicht tue. Du kannst von deinem Gegenüber nur das erwarten, was du selbst bereit bist zu geben und du hast leider kein Talent dafür mit den Augen anderer einen Sachverhalt zu beobachten, wenn dir das Ergebnis nicht gefallen könnte. Vielleicht solltest du eine Lektion dann auch einmal als eine begreifen wenn du dich mitten drin befindest.
    Und wenn du über die Definition von Wahrheit sprichst, solltest du nicht vergessen mit wem du gerade sprichst und was beinahe mein ganzes Leben in Samar ausgemacht hat.


    Du stagnierst auf deinem Weg nur, weil du nicht bereit bist auch unbequeme Dinge zu akzeptieren, sie zu reflektieren und dann Erkenntnisse für dich zu finden...


    Du hast mich um einen bestimmten Pfad den ich dich lehren soll gebeten... dieser hat durchaus mit dem Klerus zu tun aber nur sekundär. Ob und wenn ja, welchen Lehrmeister du innerhalb des Ordens zusätzlich erhältst werde ich mit Murdo und Assiah persönlich klären.


    Du bist zu weich!
    Du musst härter werden!


    Sie presste für einen Moment die Kiefer aufeinander.


    Ich werde keinem von euch hinterherlaufen. Wenn ihr Sorgen oder Probleme habt, dann sprecht mit mir. Oder lasst es bleiben und wundert euch am Ende nicht über die Entwicklungen die sich daraus ergeben. Wenn du durchatmen, nachdenken und vernünftig mit mir sprechen möchtest, dann bleibe... solltest du aber weiterhin den kleinen schmollenden Jungen spielen wollen, der sich von der Mutter unverstanden fühlt, dann verlasse mein Zelt... wir führen Krieg, ich habe keine Zeit für Erziehung.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Er schwieg einfach und blickte sie an. Sein Gesicht wahr verschlossen doch ohne den Trotz oder Zorn. Für ihn drehte sich alles wieder im selben Kreis und er hatte es so satt. Zu vielen des Gesagten hätte er gerne Stellung bezogen, aber es währe wieder um ihn gegangen. Mittlerweile wußte er, das diese Art Gedanken nicht weiter führten, schob sie beseite und wartete. Wartete auf das was passieren würde, das was sie sagen würde.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Immerhin... Sylvana seufzte innerlich und strich sich kurz über die Schläfen. Es war stets müßig mit Davion solcherlei Diskussionen zu führen, dennoch hatte sie ihn noch nicht aufgegeben. Ein wenig langgezogen atmete sie durch als es vor dem Zelteingang unruhig wurde.


    Malla Jabress? tönte es von draußen.


    Sie sah kurz zu Davion und dann in Richtung des Zelteingangs.


    Xas.


    Der Erzhexer...


    Sylvana blinzelte. Zögerte einen Augenblick und schenkte Davion einen Blick der etwas ähnliches sagen mochte wie "Das könnte wichtig sein"


    Xas, lass ihn eintreten...


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    Draußen gab der Dunkelelf den Weg für den Erzhexer frei...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Melekh betrat das Zelt. Er deutete eine leichte Verbeugung an, lächelte und wollte auf Sylvana zu treten. Dann sah er Davion und verharrte. Das Lächeln blieb jedoch auf seinen Zügen.


    "Verzeih Sylvana, ich wusste nicht, dass du Besuch hast.." Er nickte Davion zu.


    "Seid gegrüßt, von Drachenfels. Wir hatten ja bisher leider noch nicht die Gelegenheit uns näher kennen zu lernen."


    Er trat auf den Mann zu und streckte seine Hand aus.

  • Sylvana erhob sich und legte eine Hand an die Lehne ihres Stuhls. Es brauchte niemand zu wissen, dass ihr schwindelig war.


    Melekh. sie nickte ihm zu und sah dann für einen Moment zwischen den beiden hin und her.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Davion erhob sich leicht und nickte Melekh zu.


    "Erzhexer Blacksoul."


    Er schüttelte die Hand.


    "Nein, bisher hatten wir noch nicht das direkte Vergnügen."


    Seine Worte wahren sehr förmlich. Fragend schaute er zu Sylvana, ob er gehen sollte.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Du störst nicht... im Gegenteil... ich empfinde es beinahe als sehr passend, dass du den Weg hier her gefunden hast... es passt durchaus zum Thema.


    Auch die zweite Hand umfasste die Lehne des Stuhls.


    Setz dich doch...


    Davion kannte diesen Klang in ihrer Stimme. Ihr war etwas in den Sinn gekommen, eine Idee, ein Vorhaben... und Davion und Melekh waren spontan zu einem Teil davon geworden.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Freundschaft, Loyalität, Forderungen, Wünsche... enttäuschte Erwartungen...


    Da es hier nur zwei Stühle gab hatte sie Melekh ihren Stuhl angeboten und stand nun halbseits in seinem Rücken. Sie gebot auch Davion sich wieder zu setzen.


    Und warum ich Freundschaften und die Nähe anderer außerhalb meines Ordens suche und genieße.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Dann legte sie Melekh eine Hand auf die Schulter...


    Und er weiß, dass du durchaus zu diesem Kreis an Personen gehörst...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.