unsichere Gefühle (Davion und Sylvana/5 Tag Heumond)

  • Den ganzen Tag hatte Davion nicht wirklich gewust, was er machen sollte. Er hatte sich Aufgaben gesucht und mitgeholfen, doch irgendwie wahr er nicht bei der Sache. Abends suchte er nach Sylvana, nach dem er den ganzen Tag mit sich gehadert hatte.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Der Dunkelelf Kelnozz und zwei Männer aus dem Trupp mit den fremden Wappen befanden sich vor Sylvanas Zelt. Alle drei schauten aufmerksam auf, als Davion sich näherte...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Vedui. Ka l'Neshes `re gaer lu'il uriu draeval whol natha roddata lakkane? Davion dal nind yazhadar mizil'ros. lu'ka naut, dos gumash, align ol, p'wal Usstan ditronw?"
    (Grüße. Ist die Neshes`re anwesend und hat sie Zeit für ein privates Gespräch? Davion aus ihrem Orden fragt. und wenn nicht, könntet ihr, ihr ausrichten, das ich da wahr?)


    Wieder neue Fremde als Wachen, hm.Geduldig, wenn auch mit verdrisslicher Mine wartete er.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Die beiden menschlichen Wachen tauschten Blicke und verzogen teils pikiert, teils... beleidigt (?) die Züge, verschränkten die Arme und warteten ab, immerhin hatte man sie nicht angesprochen, oder besser, sie hatten keine Ahnung ob sie angesprochen waren. Davion hatte zumindest schon einmal dafür gesorgt, dass die beiden Männer mit dem fremden Waffen ihn als ziemlich unhöflich empfanden.


    Kelnozz hob eine Augenbraue. Die Aussprache des Rivvil war nicht besonders gut... und bei weitem unnötig... still fragte er sich wie amüsant es wäre ihn mit diesem... besondren Dialekt... eine Weile frei in Shalzad herumlaufen zu lassen. Ohne Wappen und Insignien natürlich, alles andere wäre langweilig. Er konnte es nicht ausstehen, wenn wertlose Rivvil die Sprache seines volkes benutzten... mit Ausnahme der Neches Re... die hatte sich das durchaus verdient...


    Kelnozz erhob sich, musterte den Besucher noch einmal skeptisch und trat dann einen Moment in das Zelt der Neches Re. Einige Herzschläge vergingen... dann kehrte Kelnozz zurück und nickte den anderen beiden Rivvil zu, den Weg frei zu machen.


    Diese machten gelassen einen Schritt beiseite, nicht jedoch ohne den Besucher noch einmal, fast ein wenig strafend, zu mustern.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sylvana stellte gerade zwei Kelche auf den Tisch. Da sie noch leer waren nach Sitte der Naldar, wie sie es schon seit Jahren immer wieder tat wenn sie leere Kelche vorfand. Wie oft in letzter Zeit, trug sie das Haar streng hochgesteckt und nur ein schmaler Haarschopf floss in der Mitte ihrer Schulterblätter hinab.


    Davion... sagte sie bevor sie zu ihm aufsah.


    Was kann ich für dich tun? ruhig bot sie ihm einen Platz an ihrem Tisch der sich mittig im Zelt befand.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Er blieb einen moment unsicer im Eingang stehen bevor er sich setzte.

    "Ich habe dir etwas mitgebracht und hoffe, es freut dich mehr als unser letztes, längere Gespräch."


    Er nestelte an der Tasche und holte eine Phiole mit Erde, einen Samen und eine getrocknete Blüte der Feuerlilie hervor. Unsicher schaute er sie an.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Sylvana hatte ihn beobachtet und dabei geschwiegen... dann ließ sie ihre geschäftigen Hände sinken und starrte auf sein Mitbringsel...


    Langsam wankte der Blick von Erde, Samen und Blüte zu ihm, wieder zurück und wieder zu ihm, als sie sich langsam niederließ...


    Das... wo...? sie blinzelte.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Die Erde stammt aus den Kräutergärten Drachenfelses, die Blüte und der Samen sind aus dem verborgenen Gärten Engelswacht."


    Seine Stimme wahr ruhig, fast etwas in anderen Welten.

    "Die Erde ist ein Stück Heimat, die Blüte und der Samen kann dich daran erinnern, das das was wahr auch wieder sein kann."


    Müde, etwas schüchtern, blickte er auf.


    "Ich möchte helfen und wußte nicht wie."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Sylvana sah ihn an. Ihre AUgen brannten und sie biss sich auf die Lippen... dann stand sie auf, überwand kurz und langsam die Distanz zwischen ihm und ihr, nahm sein Gesicht umsichtig in die Hände und gab ihm einen Kuss auf die Stirn... Dann löste sie sich und flüsterte ein zaghaftes "Danke"... bevor sie ihren Stühl näherzog und sich näher bei ihm wieder niederließ... den Blick auf das Geschenk gerichtet.


    Sie seufzte sanft...


    Keine Sorge... das Feuer ist noch immer ein Teil von mir und das Glimmen wächst beständig. Es ist nicht fort und selbst wenn das geschehen wäre... ich habe auch vor Essenzen und ähnlichen Dingen gebrannt... Dennoch... ich danke dir... ich liebe es... alle drei Dinge... gleichermaßen...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Völlig perplex blieb er einfach sitzen. Die Gefühlsregung hatte ihn überfahren und sprachlos gemacht. Es freute ihn, etwas richtig gemacht zu haben, wahr jedoch von dem Wechsel Sylvanas Gesichter verwirrt. Er faltete die Hände vor dem Kinn und versuchte seine Verlegenheit zu verdecken und schwieg. Mühsam rang er langsam die Gefühle nieder und suchte Kontrolle, damit wenigsten die Stimme normal klingen würde. Es kahm nur ein leises:
    "Bitte."
    Und ein Schlucken.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Sylvana rutschte auf ihrem Stuhl ein kleines Stück zurück, lehnte sich an die Rückenlehne und nestelte etwas nervös an den Dingen die einfach nicht ordentlich an ihrem Gürtel hängen wollten... Die Stille die eintrat war ein wenig... einengend.


    Hm... ehrlich gesagt... bin ich mir gerade nicht sicher wie dieses Gespräch nun weiter geht... ich meine... eh... du kannst natürlich gern hier sitzen und wir schweigen einfach... da habe ich auch nichts gegen... ich... ach herje...


    Sie schluckte und versuchte wieder ernst zu sein... sie hatte sich etwas geschworen.


    Verzeih, das... gehört hier nicht her...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Was?"


    Er wahr noch in Gedanken, als der letzte Satz wieder holte. Es kahm eine neue Verwirrung hinzu. Er atmete einmal tief durch sammelte sich und blickte auf.

    "Ich bin aus mehreren Gründen hier, doch der Wichtigste wahr die Botschaft der drei Gegenstände. Tu mir ein Gefallen und frag, wenn du Hilfe brauchst, bei der Neshes`re Sache. Ich bin zu dappig, es in manchen Situationen zu merken und bin auf deine Hilfe angewiese."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • "Im engeren Sinn ja und generell natürlich auch."


    Er rang mit sich selber.


    "Ich hab Angst dich zu verlieren. Entschuldige, das ich dich deswegen so offen angefahren habe."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • "Es ist ein Gefühl, das ich nicht genau erklären kann. Es scheint das du nur noch außerhalb unser dich wohl fühlst. Es mag Egoistisch klingen, aber ich bin neidisch auf die, die mit dir gehen. Nicht besonders rationel, aber es ist halt so."

    Er lächelte etwas schief.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Sie schwieg einen Moment...


    Frage dich, wie es dazu kommen kann, dass jemand sich Rat und Hilfe oder Freundschaft woanders sucht... und lass dabei den Aspekt weg, dass es ganz natürlich ist auch außerhalb des Ordens ... sie zögerte... Freunde zu haben...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Weil du, ohne dich jetzt angreifen zu wollen, das wandelnde Enigma unseres Ordens bist, das mehr Gesichter zeigt, als ein Einzelner wahrnehmen kann. Dadurch binden uns Wünsche, Regeln und Zweifel. Das macht es zu einer seltsamen Mischung."


    Er seufzte, wußte er doch nicht ganz wie er es ausdrücken sollte, blickte auf seine Hände, während er sprach. Seine Stimme wahr müde.

    "Es gibt viele Gründe. Einer ist, das du uns so viele Seiten und Möglichkeiten von dir gezeigt hast, das viele nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Andere haben sich Facetten davon ausgesucht und halten an ihnen fest, da sie hoffen, diesen Teil zu behalten. Dann sind viele von uns nur dir als Konfessor begegnet, kannten sie nur als mythisches Wesen in der Ferne. Du bist für Viele hier das Vorbild einer Konfessor und doch bist du nicht das, was die Ordenslegenden besagen. Du bist uns nahe und doch fern. Du bist ein Rätsel in sich und und häufig gibst du uns noch mehr auf. Du bist die wahre Herrin des Gegensatzes und des Wandels zwischen den Welten. Und das zerreißt uns alle, weil keiner mehr weiß, was ist oder sein wird. Wir sind mit uns, dem Wandel, Mythodea und vielen mehr beschäftigt und kommen an die Grenzen, wo wir uns nach Kontinuität sehnen und doch die neuen Pfade nicht verlassen wollen."


    Nun blickte er zu ihr hoch.


    "Es ist also unendlich viel einfacher, ohne diese Zwänge auf dich zugehen zu können. Dieser Neid kommt noch einmal oben drauf."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Ihre Stimme blieb ruhig, ihre Augen aufmerksam.

    Jetzt waren wir ausnahmslos bei euch, die Frage die du dir stellen solltest war aber warum ICH mir Rat und Beistand außerhalb des Ordens suche. Du hast die Frage nicht beantwortet mir nur einen Versuch der Rechtfertigung geliefert warum ihr euch benehmt wie ihr euch benehmt. Es hilft dir aber nicht weiter wenn du darauf verhaftet bleibst was ihr denkt, was ihr wollt und was ihr seht... Wenn du verstehen willst musst du versuchen das Ganze aus meinen Augen zu sehen.

    Sie neigte leicht den Kopf.


    Meine Frage ist also noch unbeantwortet... Also?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.