Am Morgen an den Grenzen im Westen

  • Murdo lauschte Kimberley aufmerksam.
    Nachdem sie genndet hatte schwieg er noch einen Moment, als wartete er ab, ob Kimberley noch mehr zu sagen hatte.


    "Ich finde es immerwieder erstaunlich, was für Antworten solch kleine Fragen hervorbringen können."


    Er musterte sie forschend.

    "Und dennoch ist diese Antwort für dich so untypisch.
    Du bist immer so vorsichtig, bedacht und analytisch.
    Ehe du eine Entscheidung triffst, wiegst du jedes Für und Wieder ab.
    Solch einen Schritt, nur auf der Basis von Gefülen zu gehen...
    ...beinahe schon riskant...hätte ich von dir nicht erwartet."


    Er lächelte.


    "Das wurde langsam aber auch Zeit."


    Manschmal sehe ich den Ritter und ganz selten auch mal... Die Frau in dir...

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • sie sah ihn nun direkt an, ihr blick war dem ähnlich, als würde sie mit einem Angriff rechnen und ein hauch von Verbitterung lag in ihrer Stimme, doch wurde sie nicht laut, behielt die Stimme bei sich und ihm.
    Riskant.... vielleicht....
    Ich wollte mich nie binden... und wenn ich es täte, nachdem ich dem einmal entrinnt war, dann nicht aus der pflicht heraus. denn meine gefühle sind das einzige was wirklich nur mir gehört.

    Sein Lächeln ließ diese kurze, abwehrende Haltung jedoch verschwinden und es tat ihr sofort leid, was sich in ihrem Blick wiederspiegelte, den sie kurz niederschlug. Sie wusste, dass er es eigentlich gar nicht so gemeint hatte, wie sie es aufgefasst hatte.
    Als sie ihn wieder hob, erwiederte sie es und der kleine Scherz oder auch ernsthafte Feststellung von Murdo, ließ ein Schmunzeln um ihre Lippen spielen.


    Kimberley merkte wieder einmal, wie gut die Gespräche mit ihm taten und wie sehr er ihr in Paolos Trutz fehlte.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Thyrion gesellte sich zur Vitus an die Feuerstelle und hielt die Hände in die Flammen, damit die Kälte - welche nicht nur vom Wetter kam - aus seinem Körper wich.
    Seinen Blick lies er weiterhin über das Ufer schweifen, versuchte aber das zu tun, was er immer tat... Gespräche zu belauschen, Wissen zu sammeln.
    Dem Chaoten schenkte er nur wenig Aufmerksamkeit.


    Vitus wird wohl noch ein wenig Zeit brauchen, um auch den Rest der Essenz loszuwerden.
    Kim tut sich was gutes. Sehr schön. Danke Murdo, dass du hier bist.
    Und auch die Mutter Confessor wird abgelenkt. Hoffentlich behelligt Eric sie mit etwas nicht all zu Banalem. Die Jungconfessorin ist ebenfalls auf den Beinen. Jetzt fehlt nur noch der alte Meckersack und Kendrik. Ob er alles so wohlbehalten überstanden hat??

  • Murdo lächelte und legte ihr die Hand auf die Schulter.


    "Ich freue mich auf den Tag, an dem du lernst, dass das Leben nicht annähernd so schwierig ist wie du denkst.
    Es sind nur die Menschen die es schwierig aussehen lassen."


    Er ließ von ihr ab.

    "Aber dieser Tag ist nicht heute.
    Lass uns zu den anderen gehen, wir sollten bald aufbrechen.
    Oder.. Hast du noch etwas auf dem Herzen?"

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Und davon gibt es mehr uns manches Mal lieb ist....


    Ob sie noch etwas auf dem Herzen hatte? Kurz biss sie sich auf die Unterlippe. Nein, es war nicht der rechte Zeitpunkt und so schüttelte sie leicht den Kopf.
    Ihre Finger ließen endgültig von dem Armreif ab und glitten nach vorne über den nassen, vom Wasser glattgespülten Stein, der vor ihr lag um sie schließlich zu erheben.


    Nein, du hast Recht. Wir sollten zu den anderen gehen und uns dann auch beeilen.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Thyrion schnappte sich die Handschuhe von seinem Gürtel und holte damit die Kaffeekanne aus dem Feuer, um sich eine Tasse einzugießen. Die Kanne stellte er danach wieder in die Flammen und verstaute die Handschuhe.
    Er blickte sich noch einmal um und lies seinen Blick dann auf Vitus ruhen. Eigentlich sollte er ihm noch Zeit gönnen, aber es gab Wissen, dass geteilt werden musste. Wissen, dass die anderen hatten und er nicht.


    'Hey Vitus. Bei dir soweit alles in Ordnung? Kannst du dich an den letzten großen Angriff gestern Abend erinnern? Als die ich Sprachrohr für Magicka war? Was genau hat mich meine Herrin euch mitteilen lassen?'


    Die war ein Thema, welches ihn sichtlich beunruhigte. Nicht dass er es nicht gewöhnt wäre, dass sein Körper nicht ihm alleine gehört, aber einfach ungefragte übernommen zu werden ist doch etwas anderes. Vorallem, wenn es etwas so mächtiges ist. Unermessliche Kraft durchfloss ihn. Eine Stärke mit der sich so viel Gutes erreichen liese...

  • Vitus grinste, legte die Becher weg, und drückte Tyrion eine bauchige Flasche in die Hand


    Hier trink erstmal was, damit du das folgende genießen kannst


    dann ging er drei Schritte zurück breitete die Arme aus und sprach mit dröhnender Stimme, die deutlich an Tyrions eigene anmutete


    "Ein großes Unrecht sit hier geschehen! Bringt mir die Mitglieder der Loge, denn sie haben eine große Missetat volbracht.

  • Der Halbelf nahm nach kurzem schnubbern einen Schluck.


    'Und das wars?'


    Er hob skeptisch die Augenbraue nach oben.


    'Wie gings weiter? Habt ihr sie vorstellig werden lassen? Wurde über sie geurteilt? Wurden sie gerichtet? Und vorallem, was haben die Untoten auf einmal da gemacht?'


    Thyrion gönnte sich einen weiteren Schluck aus der Flasche und ging dann wieder zum Kaffee über.

  • Naja, die Mitglieder der Loge traten an, und begannen mit dir zu sprechen,du warst ziemlich sauer, und wolltest sie glaube ich umbringen. Jedoch habe ich den Rest nicht mehr genau mitbekommen, da ich dann von Untoten angegriffen wurde...

  • Jetzt zog er beide Augenbrauen nach oben. Und schüttelte betrübt den Kopf.


    Magicka wollte sie hinrichten? Ich dachte dass drei von ihnen wieder den Weg zurück zur ersten Schöpfung gefunden haben. Was haben sie erzählt? Was misslang? Warum war meine Herrin unzufrieden und wollte wertvolles Leben auslöschen?


    Nach einem weiteren Schluck vom Kaffee schüttelte er seine Gedanken fort. Jetzt galt es erst einmal Wissen zu sammeln, danach war Zeit zum Schlüsse ziehen.


    'Sie sollten umgebracht werden? Warum? Was ist mit ihnen denn letztendlich geschehen? Sind sie durch meine Hand gefallen?'

  • Assiah hatte sich mittlerweile erhoben und zu den beiden hinüber gesellt.


    "Die Zwischenszenen hab ich leider auch nicht vollständig mitbekommen, aber irgendwann standest du zwischen unseren Fronten und hast gerufen, dass über die Mitglieder der Loge Gericht gehalten worden sei und dass es nun an uns liege, besonnen und mit bedacht das Urteil zu vollstrecken. Kurz danach bist du quasi wieder.... zu dir gekommen. Klingt fast danach als haben sie sich rausreden können."

  • Erleichtert atmet er aus.
    Gut. Sie leben anscheinend noch. Hat sich jemand die Mühe gemacht, dem Wunsch meiner Herrin nachzukommen und mit bedacht über die Loge zu richten? Ist sonst noch etwas geschehen oder brach danach direkt der Kampf aus, in dessen Mitte ich mich wiederfand?


    Als Vitus ihm die Frage, nach seiner Verbindung zu seiner Herrin fragte, richtete Thyrion seinen Blick wieder in die Flammen.


    'Sie ist meine Herrin und ich sehe mich als eine ihrer Kinder. Ich versuche ihren Willen zu deuten und den Staublingen verständlich zu machen. Seit ich auf diesem Kontinent bin, verfolge ich den Weg der Einigkeit und des Ausgleiches.'

  • Der Kampf brach unmittelbar aus, schwerer und heftiger als alle anderen der letzten beiden Tage.


    Der Weg des Ausgleichs also.... Ich muss zugeben, dass ist ein in meinen Augen erstrebenswertes Ziel. Wenn ich jetzt sage, ich will mein Handeln ebenfalls dieser Maxime unterordnen, was würdest du mir raten,was ich am besten tun sollte?

  • Er grinste ihn an.


    'Zunächst, lieber Vitus, solltest du besonnener werden.'


    Mit dem letzten Schluck aus dem Becher war der Kaffee auch leer und der erste Schritt für einen erfolgreichen Tag war gelegt. Jetzt war er gespannt, wie Vitus darauf reagieren würde.

  • Assiah hatte bei Thyrions Worten zuvor noch genickt.


    "Soweit ich das gesehen habe, haben alle Mitglieder der Loge überlebt. Naja.... bis auf die eine unglückliche Seele. Die junge Frau hat die Mutter Konfessor reinigen können. Danach haben wir uns um den Alchimisten gekümmert und dann um den Krieger, da dieser angriff als man sich um den Krieger bemühte. Hm.... das war aber noch vor den letzten Angriffen, soweit ich mich erinnere. Der Magier.... der muss irgendwann nach oder gar noch während des letzten Kampfes gereinigt worden sein. Aber.... ich vermag nicht zu sagen, wo sie sich nun befinden...."


    Sie sah sich kurz um als würde ihr gerade bewusst werden, was sie damit zum Ausdruck gebracht hatte.


    "Ob tatsächlich noch ein rechtskräftiges Urteil gesprochen wurde, kann ich leider auch nicht sagen. Ihnen wurde das Leben erlassen, von daher denke ich schon, dass dies eine daraus entstandene Konsequenz war. Die junge Frau kam meines wissens nach freiwillig auf uns zu und bat um Heilung. Ähnliches sprach sie über den Alchimisten, auch wenn man ihn dennoch ein wenig überzeugen mussten. Bei dem Krieger und dem Magier musste man dagegen wohl sehr vehement nachhelfen."


    Sie neigte den Kopf und sah ihn ein wenig schräg an.


    "Der Kampf hatte eigentlich schon begonnen als du mitten unter uns standest. Zumindest die ersten Schläge wurden bereits verteilt. Ich glaube, du bist kurz darauf zusammengebrochen und ich wundere mich tatsächlich noch, dass du nicht angegriffen worden bist."


    Nach dessen weiteren Worten über Einigkeit und Ausgleich änderte sich ihr Gesichtsausdruck, während sie ihn weiter betrachtete. Ihr Blick schien durch ihn hindurchzugehen und dennoch beinahe fixierend deutlich zu sein. Erst als Vitus das Wort ergriff, legte sich erneut ein leichtes Lächeln auf ihre Züge.

  • Er lächelte sie an.


    'Die Verfemten haben mich nicht angegriffen? Faszinierend. Dann sind die Gefühle, die zurückgeblieben sind, doch nicht so verzerrt.'


    Er blickte sich nocheinmal in größerer Runde um und schien etwas oder jemanden zu suchen.


    'Und es hat sich keiner um die Loge gekümmert? Ich glaube nicht, dass meine Herrin aus reinster Langeweile mich zu ihrem Sprachorgan macht und euch etwas mitteilt...'

  • Sie zuckte nur sacht mit den Schultern und antwortete mit einem entschuldigenden Grinsen.


    "Schätze, dafür hat sich wieder niemand zuständig gefühlt. Nach den Geschehnissen gestern Abend muss ich gestehen, sind mir andere Dinge durch den Kopf gegangen und ich hab sie aus dem Blick verloren."
    Während sie sprach, hatte sich ihr Blick nur kurz in die Richtung Sylvanas verloren. Dann sah sie wieder zwischen Vitus und Thyrion her.


    "Auch heute morgen sind sie mir noch nicht über den Weg gelaufen und bei der Höhle war ich noch nicht. Vielleicht hätten wir dort Glück?"


    Neugierig neigte sich ihr Haupt, wärend sie Thyrion intensiver ansah.


    "Welche Gefühle sind zurückgeblieben? Also... das heißt.... wenn ich fragen darf? Und nein, ich glaube nicht, dass die Goldene aus Langeweile gehandelt hat, aber mir würden spontan mehr als nur eine Erklärung einfallen. Jedoch wäre eine jede bloß Spekulation."