Das Lied der Schmiede

  • Sie nickte. Gern! Sagte sie und lächelte. Das wäre sehr nett! Dann blickte sie kurz zum Fenster raus. Gibt es in der Nähe eine Herberge, wo ich unterkommen kann? Frage sie.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Der Schmied ging zum Fenster und zeigte die Hauptstraße rauf. "Klar, gleich hier die Straße runter. Heißt Zwielicht, dürfte dir Gefallen. Der Wirt heißt Roy und macht nen ganz gutes Bier, auch die Preise sind nicht so hoch. Sag ihm einfach dass du von mir geschickt wurdest, dann wird es noch n bisschen billiger." Er zwinkerte Violante zu.

  • Zwielicht? Fragte sie rethorisch. Klingt so, als wäre ich da bestens aufgehoben! Meinte sie und lachte süffisant. Nun, dann will ich dich für heute nicht weiter belästigen! Einen schönen Tag noch! Sagte sie, kehrte ihm den Rücken zu und schritt zur Tür.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Korlic nickte ihr zu und entnahm dem Thresen neues Papier und fing an mit den ersten Skizzen für den Streitkolben.


    "Klar, kein Problem. Komm einfach die Tage wieder vorbei. Genieß das Essen und trink für mich einen mit."

  • Mach ich! Rief sie im Hinausgehen und als sie die Schmiede verlassen hatte, blickte sie sich verwirrt um, wo war ihr Gaul? Och nö! Fluchte sie, während sie ein Stück die Hauptstrasse entlang ging und nach dem Vieh Ausschau hielt. Ich glaub es hackt! Meckerte sie, als sie das Pferd schließlich entdeckt hatte. Sie stand jetzt vor einer kleinen Pforte, die zu einem Garten führte, mittendrin stand der Gaul und fraß, was immer ihm vor die Hufe kam. Raus da, du Drecksvieh!

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Ernst war gerade dabei neue Vorräte ins Lager einzuräumen, als er das Geschrei im Garten hörte. Wer war den so wahnsinnig in seinem Garten rumzutoben? Ernst ließ die restlichen Sachen auf den Boden gleiten und öffnette die Hintertür.


    Sach mal welcher Engel hat euch den auf den Kopf geschiss...


    Dann nahm er das Pferd wahr, da ging ihm fast die Robe auf.


    Was macht der Gaul auf meinem Ritualkreis? Wenn er dahinscheißt, ist hier aber Schlachtreie.


    Er stampfte in den Garten hinaus.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Den Gaul interessierte das Gemecker des Mannes natürlich nicht, er fraß fleißig und unbeirrt weiter. Violante allerdings, blieb abrupt stehen, als sie Ernst Stimme vernahm. Kacke! Fluchte sie und machte sich auf das bereit, was nun auf sie zukommen würde.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Ernst umrundete das Tier und wollte die Person schon fast am Kragen packen, als er sie erkannte. Jeder andere Beobachter hätte gestaut, das Ernst in der Lage war sein Bewegungsmoment so gegen sich zu wenden. Er stollperte fast und blieb 2 Schritte vor Viloante stehen.


    Violante, warum bei allen Engeln, lasst ihr euer Pferd in meinem Garten grasen? Wir haben Ställe an den Toren der Stadt.


    Er griff das Pferd bei der Trense und zog es vorsichtig vom Garten auf die Seitengasse hinaus. Man konnte sehen das er mit Pferden umzugehen verstand.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Violante grinste. Der Schmied ist schuld! Ich hab ihm die Zügel in die Hand gedrückt, als ich seine Werkstatt betreten habe. Sie zwinkerte. Sag mal Ernst, wann hörst du endlich auf, mich zu "ihrzen"? Fragte sie ihn und blickte entschuldigend zu ihrem Pferd. Hat er sehr viel Unheil angerichtet? Fragte sie weiter.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Ich hoffe nicht, sehe dann für eurer Pferd auch nciht gut aus. Einige Pflanzen in den Beeten sind giftig, wenn man sie einfach so ißt.


    Er hatte die Straße erreichte und bannt das Tier an einen Ring der an seiner Huaswand angebracht war.


    Ich schau eben schnell mal nach. Wenn du möchtest, die Vordertür ist offen, setzt dich und bedien dich am Wein.


    Er kehret schnellen Schrittes in den Garten zurück und schloss das Tor hinter sich.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Sie runzelte die Stirn. Giftig? Und da sagt man immer, "überlass das Denken den Pferden, die haben größere Köpfe!" Murmelte sie, während sie auf die Vordertür zu marschierte, drinnen Platz nahm und sich an dem Wein zu schaffen machte, den Ernst ihr angeboten hatte.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Nach einiger Zeit und etwas Gerumpel aus dem hinteren Teil des Hauses, kam Ernst wieder in den Wohnberreich. Er sah erleichtert aus.


    Das was es gefressen hat war nicht giftig, nur muss ich jetzt beim Kochen auf frische Kräuter verzichten.


    Er goss sich ein Glas Wein ein.


    Was tust du hier soweit weg von der Hauptstadt?

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Dann ist der Gaul ja doch nicht so blöd! Sagte sie, nachdem Ernst ihr erzählte, dass Pferd hätte nichts giftiges gefressen. Dann nippte sie an ihrem Glas, ehe sie zu einer Antwort ansetzte. Ich hatte Korlic damit beauftragt, mir ein Kettenhemd zu fertigen, ich bin hier um es abzuholen. Ich war gerade auf dem Weg ins "Zwielicht", der Schmied meinte, ich könnte dort eine Unterkunft finden, denn wie es aussieht, werde ich hier wohl noch etwas länger verweilen. Meinte sie. Und dann war das Miestvieh verschwunden und das macht sich ausgerechnet an deinem Garten zu schaffen. Sie lachte.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes