Reise in den Underdark

  • Magon postierte sich mit dem Rücken zur Wand und legte den Streitkolben neben sich. Er setzte sich in den Schneidersitz
    und erneuerte die Schildverstärkung. Dann entspannte er sich und ließ sich in die Umgebung gleiten.

    Ich tanze im Ritualkreis meinen Namen.<br />Wer hat dir denn den Scheiß beigebracht ?<br />Die Wallendorfschule.

  • Der Drow nutzte die Zeit das Fleisch in schmale Streifen zu schneiden. An der Oberfläche hätte das Fleisch, so wie es zu diesem Zeitpunkt aussah, schon als verdorben gegolten. Aber der Drow nahm sich einen Streifen und aß ihn. Dann reichte er Magon und Schimmelpfennig ein Stück: "Es könnte noch etwas, aber so geht es auch." Seltsamer weise roch das Fleisch nicht schlecht oder ranzig. Triss'ynda erklärte ihnen das Rothé gegen fast jedes Gift imun waren, aus diesem Grund war es besser das Fleisch länger liegen zulassen, auf diese weise wurden Giftstoffe zersetzt. Rothé Fleisch konnte bis zu vier Wochen nach dem Tot des Tieres bei richtiger Lagerung noch gegessen werden.

  • Es war durch die Enge dieser kleinen Höhle keine wirklich erholsame Rast. Vorallem weil Schimmelpfennig nicht aufhörte sich zu beschweren, das Fleisch, die Anstrenung und noch vieles Anderes. Triss'ynda schwieg aber sein Blick allein ließ vermuten welche Gedanken der Drow hegte.


    Als sie weiter reisten nahm der Drow immer weniger Rücksicht auf den Händler, es kam einige mal sogar vor das Schimmelpfennig weit zurückviel. Als sie wieder einmal warteten war es der Drow der Magon ansprach: "Wir haben ein Problem...und damit meine ich nicht den Händler."

  • "Wir sind jetzt schon lange Unterwegs und wir sind kaum auf Tiere getroffen. In diesem Gebiet gibt es laut den Berichten drei größere Rudel von Taraskanen, ich habe noch keine Anzeichen von ihnen gesehen. Sind euch irgendwelche Wärmesignaturen aufgefallen?" Magon hatte seit den Begegnungen mit den Rothé keine Tiere mehr gesehen. "Das ist nicht nur ungewöhnlich sonder auch beunruhigend, irgendetwas stimmt nicht und ich befürchte das wir schnelle als uns lieb ist erfahren werden wo die Patrouille abgeblieben ist."

  • "Es sind die ersten Kreaturen mit denen wir in Mythodea in Konflikt geraten sind. Sie sind gefährliche Gegner..zum einen greifen sie nie allein an sonder immer im Rudel. Das Gefährlichste ist aber ihre Fähigkeit sich zu Tarnen. Im Grunde sind sie unsichtbar, ihr Fell erlaubt es ihnen sich jeder Umgebung anzupassen und leider reguliert es auch die ihre Temperatur so das keine Wärmesignatur abgeben. Es hat lange gedauert bis wir einen Weg gefunden hatten sie erfolgreich zu bekämpfen.... Wasser verklebt das Fell und nimmt ihm seine Fähigkeit...auch ihre Augen sind sichtbar weil sie nicht von Fell bedeckt sind. Aber es gibt keine Anzeichen von ihnen, keine Spuren keine Kadaver von Beute es ist als ob sie diesen Gebiet verlassen haben."

  • Magon sah sich um.
    "Die Kreaturen hören sich nicht dumm an. Vielleicht haben sie gelernt, dass Opfer
    eher in Fallen tappen, wenn keine Kadaver herumliegen, die sie warnen. Wenn sich
    die Viecher tarnen, könnten sie immer noch hier sein."

    Magon massierte sich die Augen.
    "Mir fällt spontan keine Lösung ein. Sie könnten überall lauern. Ihre Augen sind
    ihre Schwachstelle, Wasser können wir nicht nutzen. Sie jagen hier, im Underdark,
    ihre Augen müssten helles Licht nicht gewöhnt sein."

    Ich tanze im Ritualkreis meinen Namen.<br />Wer hat dir denn den Scheiß beigebracht ?<br />Die Wallendorfschule.

  • Der Drow machte eine Besorgtes Gesicht: "Licht ist eine Option, nur müssen wir uns gut absprechen, befor es zum Einsatz kommt. Ich bin skeptisch ...sie hätten viel sehr schnell gelernt und es fehlen auch die sonstigen Zeichen. Irgendetwas stimmt hier nicht wir sollten auf der Hut sein. Es ist...als hätte etwas die Kreaturen aus diesem Teil des Underdark vertrieben."
    Magon hatt in den Vergangenen Tagen viel gelernt über das was an Tieren und Kreaturen im Underdark lebte...aber zu dem was er von dem Drow erfahren hatte kam ein seltsames Gefühl. Es war sl würde dieser Ort mit ihm sprechen auch wenn er nicht verstand was er ihm sagen wollte. Aber ein Gefühl war in ihm stärker geworden je weiter sie nach Westen kamen, das etwas falsch war. Er konnte es schlecht vergleichen, vielleicht war es der unruhe von Tieren ähnlich, vor dem aufziehenen Sturm.

  • Magon war sich der Gefahr bewusst. Seine Sinne waren geschärft von
    der langen Abwesenheit des Lichtes. Er bewegte sich anders.
    Seinen verstärkten Schild hielt er vor sich, er bewegte sich leicht geduckt,
    sein Gang verlagerte sich in seitlich Bewegungen. Den Streitkolben hatte er gezogen,
    den Kopf etwas nach hinten verlagert. Auf diese Weise konnte er Überraschungnsangriffe
    von vorne und aus der linken Flanke parieren, die rechte Flanke konnte sofort durch einen raschen Hieb
    freigemacht werden. Er stellte sich weit nach links und bewegte sich vorsichtig.
    "Triss'ynda", sprach Magon leise. "Fühlst du es auch ?"

    Ich tanze im Ritualkreis meinen Namen.<br />Wer hat dir denn den Scheiß beigebracht ?<br />Die Wallendorfschule.

  • Magon zog die Stirn in Furchen.
    "Da braut sich was zusammen.Je weiter wir nach Westen gehen, umso stärker
    wird das Gefühl. Als würden wir der Gefahr direkt in die Arme laufen."

    Ich tanze im Ritualkreis meinen Namen.<br />Wer hat dir denn den Scheiß beigebracht ?<br />Die Wallendorfschule.

  • Magon trat mit dem rechten Bein nach vorne und drehte den Fuß seines linken Standbeines.
    Auf diese Weise wendete er sich blitzschnell, ohne seine Kampfposition zu verlagern.

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  • Etwas war in das fahle Licht getreten was den händler umgab. Magon konnte 6 Wärmesignaturen erkenen, auf den ersten Blick erinnerte die Kreatur an eine Raubkatze, ein Tiger oder Panter, aber die Augen füllten einen großen Teil des Gesichts aus, so das es aussah als würden die Wesen nur aus einem Maul und Augen bestehen. Die Beschreibung passte, es waren Taraskanen, nur war keine von ihnen getarnt. Auch bewegten sie sich nicht wie ein gefährliches Raubtier, sondern langsam und träge.
    Schimmelpfennig schrie nocheinmal und ließ voller Panik seine Lichtquelle falle, die Taraskane die ihm am nächsten war gab ein fauchen von sich und setze zum Sprung an.

  • Magon reagierte sofort. Der Streitkolben klappterte auf dem Boden.
    Er hielt den Arm nach vorn gestreckt, die Hand zur Kralle gekrampft.
    Er hatte es so oft geübt, dass er keine Gedanken verschwenden brauchte.
    Er bildete zwischen seinen Fingern eine Drucknexus, die er kanalisierte.
    Rokh aer trys vindr
    (Windstoß)

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  • Zwei der Taraskanen wurden von den Windstoß erfasst und zur Seite geschleudert. Sie schlugen hart gegen die Wand und bleiben dort liegen ohne sich zu rühren. Als die Taraskanen aufschlugen war es als würde ein feiner Staub von ihrem Fell aufsteigen und von dem Windstoß verteilt werden. Schimmelpfennig fing an zu husten als die Staubwolke ihn einschloss.
    Triss'ynda wich mehrere Schritte zurück, er schüttelte den Kopf: "Das kann nicht sein..."Er ging noch zwei Schritt zurücK. "Bedeckt euer Gesicht Schnell!!!!!Ein Tuch irgendetwas!!" Der Drow zog ein Tuch hervor tränkte es mit Wasser und band es sich um Mund und Nase.

  • Magon zog das Kopftuch vom Schädel ins Gesicht und spritzte Wasser aus
    seinem Schlauch darauf. Er griff sich wieder seinen Streitkolben.
    "Was ist das ?"

    Ich tanze im Ritualkreis meinen Namen.<br />Wer hat dir denn den Scheiß beigebracht ?<br />Die Wallendorfschule.

  • Triss'ynda wich weiter zurück: "Ich weiß es nicht...ich habe eine Vermutung mehr aber nicht. Es sind Pilze wir müssen weg hier, wir dürfen nicht den Sporen ausgesetzt werden." Schimmelpfennig hatte noch nicht aufgehört zu husten...er versuchte sich aufzurichten...doch dann begannen seine Beine zu versagen und er sackte in sich zusammen. Er fing an zu zucken: "Was..was ...helft mir!!!" Die verbliebenen Taraskanen näherten sich dem Mann...ihr Bewegungen waren unregelmäßig und auch die Tiere wurde immer wieder von Krämpfen geschüttelt.