Sie grinste.
" Wie schon erwähnt finde ich seine diplomatischen Fähigkeiten sehr frag würdig... Sowie auch sein Umgang mit Gästen. Und auch seine Planung scheint sehr willkürlich zu sein."
Umbruch
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"Verstehe. Und nun hat er Euch auch noch anscheinend verloren." Kirathen grinste.
"Dabei seid Ihr doch unübersehbar. Sorgt Emen gut für Euren Schutz?" -
"Wir sind uns heute erst wieder begegnet...."
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"Lasst mich raten, und wo bist du untergekommen in der Stadt?"
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Sie lächelte ihn an.
"Na, dann ratet mal...." -
"Ah, aufmerksam, sehr schön. Ihr sitzt gelangweilt und alleine in der Villa von Vitus nehme ich an."
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"Gelangweilt, aber nicht allein..."
Sie zwinkerte. -
"Bekomme ich jetzt jedenfalls eine interessante Geschichte über Vitus Konkubinen zu hören."
Kirathen blickte Cher tief in die Augen. -
Sie lachte kurz auf.
"Auch wenn Vitus seinen Spielzeugen gerne mal teure Geschenke unterbreitet... Wohnen tun die Miezen jedoch nicht bei uns." -
"Wie will er denn je Freude und Schmerz richtig erleben wenn er nicht mit seinen, wie sagtest du "Miezen", zusammen lebt."
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Eme kippte seinen gesamten Becher, welcher eben noch mit Met gefüllt war, ich sich hinein und musterte wieder seine Skizzen, er schüttelte den Kopf uner zerknüllte erneut ein Blatt. Aus einer Tasche an der Seite seines Stuhls zückte er ein neues Blatt und begann es zu skizzieren.
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ERnst legte das Buch vor sich auf den Tisch und holte dann einen Beutel aus der Tasche herraus. Er schüttete etwas Pulver auf den Tisch und verstaute dann wieder den Beutel. Er breitete das Pulver zu einer dünnen Schicht auf dem Tisch aus und begann mit dem Fingernagel dünne Striche darin zu ziehen. Sein Zeigefinger bewegte sich fast von selbst als die Zeichnung immer gewargtere Formen an nahm. Sterne, Elmentsybole, Kreise und Pentagramme.
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Cher zuckte gelassen mit den Schultern.
"Ich weiß ja nicht, was vor mir war... Vielleicht hat er erkannt das die meisten seiner Frauen zu nichts anderem taugen... Und fand sie dann wiederum zu einseitig und langweilig... Oder es wurde ihm nach der Zeit einfach zu teuer.
Ich weiß es nicht...."
Sie grinste Kirathen frech an.
"Fragt ihn doch selber mal bei der nächsten Begegnung...." -
Kirathen runzelte die Stirn.
"Nun ich glaube nicht das es klug wäre Vitus darauf anzusprechen warum er sich für die falschen Art von Frauen interessiert."
"Aber ich bin auch nicht Vitus. Ich bekomme eigentlich meist eher Geld für und von ihnen."
"Wobei sich mir dann auch die Frage stellt, wie hat er Euch eigentlich bekommen?" -
"Bekommen..."
Sie überlegte kurz.
"Wirklich bekommen hat er mich nur durch den Befehl von unserem Champion hin..."
Dann stutze sie kurz.
"Ein Grund mehr etwas daran zu ändern...." -
"Dann lasst mich die Geschichte hören."
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"Nun.. Sie ist alles andere als interessant.
Er hatte mich angesprochen als ich in Mythodea ankam.
Zu dem ist er auch noch ein bekannter meiner Tante, und auch ich habe ihn mal gesehen, er bot mir an mit ihm zu kommen und in seine Lehre zu gehen.
Zu diesem Zeitpunkt war ich noch.. so naiv. "
Sie lächelte kurz spöttisch über ihre unüberlegten Taten.
"Nunja... Da ich niemanden auf Mythodea kannte, kam mir da sowas wie ein Wegweiser gerade recht.
Nun, sein versprechen mich in den Kult einzuführen hat er zu mindestens noch gehalten. Und allein dafür bin ich ihm auf ewig Dankbar.
...
Auch wenn es mir nicht immer leichtfällt." -
"Irgendwann müssen wir uns einmal über das Wort "EWIG" unterhalten. Gerade im Bereich des Chaos wo die Wege sich ändern und formen solltet ihr diese Wortwahl sehr genau treffen. Ihr erwähntet eine Tante. Wo stammt sie den her?"
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Sie biss sich auf die Lippen und Ohrfeigte sich innerlich selbst.
Kurz spielte sich vor ihren Augen das mögliche Szenario ab, wenn sie so etwas in der Gegenwart anderer Chaoten gesagt hätte.
Dann musterte sie Kirathen."Ich fürchte da es ihr lieber wäre, wenn ich das einfach nicht so ausplaudere, da es sie in ernsthafte Schwierigkeiten bringen könnte."
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"Nun ihr sollt auch nicht unbedingt ihren Namen nennen. Ich habe nur beiläufig nach dem Ort gefragt."