Beiträge von Cher

    "Globaler?... Hmm... Wenn ich es so betrachten soll, wäre es nur fair, auch mal Herrn von Wallendorf Raten zu lassen.", sie zwinkerte ihm zu.

    Sie schaute ihn überrascht an.
    "Hmmm.... Ich könnte mir Vorstellen, das Sie diese Runen eingeführt hat... Oder sogar erschaffen hat?
    Wissen tue ich nichts darüber."

    "Oh. Ich hatte gehofft das da noch ein oder zwei Wochen dazwischen liegen würden, da sicherlich auch Herr von Wallendorf einige Pflichten hat, welche er eventuell noch zu erledigen hat. Aber wenn dem nicht so ist..."
    Sie schaute zu Herrn von Wallendorf und wartete auf seine Reaktion.

    Sie räusperte sich kurz.
    "Da Herr von Wallendorf so oder so zu unserem Champion reisen muss, frage ich mich, ob es eventuell nicht sinnvoll ist mit ihm zu Reisen. Ich habe da noch einige Anliegen, welche ich geklärt haben möchte, und so könnte ich auch den Brief mitnehmen, sofern Sie ihn bis dato schon verfasst haben. Natürlich nur, wenn Sie damit einverstanden sind, Herr von Wallendorf."

    Cher nickte ebenfalls, stütze dann ihren Kopf auf ihren Handrücken ab und beobachtete zufrieden das Geschehen.

    Cher stand einige Schritte hinter Kirathen und beobachtete die Konversation. In Gedanken wog sie nun ab, ob es weise wär sich zu setzen, da:
    a) die Stimmung leider wieder ruhiger werden würde, wenn sie platz nehmen würde
    b) sie dann jedoch noch Näher am geschehen dran wäre, falls a) nicht zu träfe


    Schließlich ließ sie sich dann doch auf den anderen Stuhl, welchen Kirathen zurecht gerückt hatte nieder.


    "Guten Abend, störe ich?", fragte sie mit hörbar geheuchelter Freundlichkeit und breitem Grinsen.

    Sie schaute ihn an.
    "Wenn ihr nicht wollt, dann müsst ihr nicht mit Herrn von Wallendorf reden, nur weil ich es... wünsche.."

    Sie grinste.
    "Ich denke es ist meine Pflicht, Herrn Cor während seiner Abwesenheit gemessen zu vertreten... Dazu gehören auch die ständigen Konversationen, und seien sie auch noch so Sinnlos, mit Herrn von Wallendorf."

    Sie überlegte.
    "Die Basis könnte ich, wenn ich gut bin, innerhalb von.... 3-4 Wochen erstellen.... Je nach anzahl der Figuren könnte der komplette Tanz bis zu... 5 Monaten dauern. Zudem wäre es vllt. nicht schlecht einen Komponisten zu befragen, hinsichtlich der Musik."
    In ihrem Kopf wurde nach und nach eine "to-do-List" angefertigt.

    Sie starrte ihn mit großen Augen an.
    "Ein Tanz... zu welcher Musik, zu welchem Takt, zu welchem Anlass? Für Kultisten oder der Allgemeinheit?
    Gebt mir mehr Hintergrundinformationen..."

    Sie nickte und senkte den Blick.


    "Ich vergaß die Herkunft der Tänze... Aber was haben sie mit der Herausforderung zu tun?"

    Kurz versank sie lächelnd in alte Erinnerungen.
    Die Musik, die festlich hergerichteten Säle...
    Wie lange war das schon her.
    3 Jahre?


    "Von Allemande, Sarabande und Gigue bis zu die Quadrille, die Anglaise, die Ecossaise oder auch Square Dance... Gebt mir 5 Minuten um mich an alles wieder zu erinnern und ich tanz die ganze Nacht durch." , sprach sie lächelnd.

    Sie schaute ihn leicht irritiert an.
    "Welche Art von tanz? Hoftänze... oder Ex-..."
    Sie hielt es für angebrachter nicht weiter zu reden, um ihn nicht auf dumme Gedanken zu bringen.

    Sie seuftzte. Wenn man bedenkt mit welcher Frage alles angefangen hat.
    Sie wusst jedoch das Kirathen im Allgemeinen darüber sprach. Sie hörte ihm zu, und versuchte ihre Gedanken neu zuordnen.
    Das Beispiel mit dem Champion hielt sie zwar für übertrieben, jedoch freute es sie, das Kirathen versucht ihr diesen Gedanken aus zutreiben.
    Er hatte schon recht.
    War es nicht auch ihre zurückhaltende Art, welch mit für ihre Versklavung verantwortlich sein könnte.


    "Nun, gebt mir eine Herausforderung... Gibt mir die Chance mich zu verbessern."

    "Ich bevorzuge Vorsichtig.... Ich bin weder gut im Kämpfen, noch bin ich Magiebegabt, noch habe ich mächtige Verbündete auf meiner Seite, auf die ich mich blind verlassen kann.... Zu dem bin ich offiziell Sklavin, da interessiert es niemanden, wenn mir etwas passieren sollte..."

    Sie grinste. Der saß.
    Der beste Weg noch mit würde aus dieser Geschichte zu kommen, ist ein fairer Verlierer zu sein.


    "Nun, da wir uns noch nicht so lange kennen halte nicht sehr viel davon...."

    Innerlich jubelte Cher entzückt. Ein Krieg zwischen den Zeilen. Das hatte sie schon lange nicht mehr geführt. Weder Gewinner noch Verlierer haben etwas zu befürchten. Es geht ganz alleine um die Sekunde des Triumphes.
    Verwundert sprach sie:
    "Wer sagt denn das ich wortgewandt bin..."