Ein kleiner Abstecher

  • Ja , Mahrukkaa erinnerte sich gut an den anstrengden Aufstieg auf diesen Hügel, an die kleine Kampffläche , wo jeder Fehltritt der letzte hätte sein können und den Augenblick, als sie diesem Kreis aus Atani des Schwarzen Eises zu nahe kam und hineingerissen wurde.
    Kurz schloß sie die Augen und verdrängte das Gefühl, die Worte die sich in ihren Kopf schlichen.


    "Dabur - aber unten vor dem verschlossenen Eingang zu den Tunneln, den sie versuchten zu öffnen sah es nicht besser aus - zumal sie ja auch einige unserer Kieger in ihre Reihen gezogen hatten. Und Shaboa und Creo waren mit einem Bannkreis in ihrem Lager eingesperrt. Es sah eine ganze Weile nicht sehr gut für unsere Seite aus"erinnerte sie sich.


    Als Kimberley dann über das Blut sprach und den Welpen , schüttelte die Uruk nur leicht den Kopf.
    "Sie mich jetzt an und vergleiche mit dem was du damals am Makurathon gesehen hast - wenn Götter ihre Klauen im Spiel haben, tun sie Dinge ganz oder garnicht. Genauso wie vai, war mein Welpe kein reiner Uruk , aufgrund dessen woher vai entstamme. Vai mußte nicht nur wegen des Krieges zurück - der Welpe war ebenso ein Grund. Es hätte genausogut sein können, dass afal beide Sterben, weil die Schamanen das so entscheiden - weil es bisher nie eine Maah´toch gab, die den Kreislauf vollendete - wir sind dazu da im Krieg für das was wir schützen zu sterben. Vai hat dem schützen und bewahren etwas hinzugefügt - die Freiheit darüber selber zu entscheiden Leben zu schenken."


    Sie machet eine kleine Pause.
    "Vielleicht findet sie einen Weg nach Mythodea, so wie Alnock es sagt - aber vai denkt das es nicht passieren wird."

  • Ich merke, ich weiß so gut wie gar nichts über die, dein Volk oder Götter. Daher fällt mir der Zusammenhang etwas schwer, aber so langsam verstehe ich, was du meinst.. glaube ich.. einen kleinen teil.
    sie wirkte nachdenklich
    Wenn es ihr weg ist, wird sie ihn finden, auch hierher... du hast etwas dem kreislauf gegeben, das man schützen und bewahren muss...

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Ein schmales Lächeln umspielte die Hauer Mahrukkaa´s.
    Sie löste sich merklich von den Gedanken an ihre Tochter und dem Farten.


    Vai geht es ebenso - was weiß den vai schon über na, die Seraphim...oder die Welt aus der ihr kommt.Es wird Zeit das zu ändern."
    Kurz griff sie nach dem Becher und trank etwas.


    "Erzählt na vai etwas über sich?"

  • Sie schmunzelte. Noch nie hatte sie in dem so kurzen Zeitraum seit dem Feldzug so oft über sich gesprochen
    Meine Familie steht seit Generationen im Dienst des Ordens. Ich habe eigentlich selten mit einem anderen Gedanken gespielt, auch wenn meine Eltern mich nicht gezwungen hätten ihm beizutreten. Wäre es allerdings nach meiner Mutter gegangen, wäre ich in die Priesterschaft gegangen, in der Komturei Falkenhöh geblieben und wäre dem Schlachtfeld fern geblieben, so wie sie und nicht dem Pfad meines Vaters und meines Bruders gefolgt............


    Gibt es etwas spezielles, das du wissen möchtest? Über sich oder seinen Glauben zu erzählen kann oft ein weites und auch langweiliges Feld sein, wenn man nicht weiß, was den anderen interessiert


    sie griff nach dem wasserkrug und bot Mahrukkaa an ihr nachzuschenken mit einer fragenden Geste.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Mit einem Nicken nahm die Uruk das nachschenken von Wasser in ihren Becher an.


    Sie kaute etwas auf der Unterlippe herum, dann sagte sie:
    "Direkte Fragen sind....hm...sie lenken manchmal ab. Vai mag es den verschiedenen Richtungen und Pfaden zu folgen die ein Gespräch ergibt. Sylvana ist auch so....sie will direkte Fragen"jetzt grinste sie breiter.


    "Deine Saaba ist wie viele andere auch - sie wünschen sich im idealfall das "beste" für ihre WElpen - wobei das beste im Sinne der Uruks sicherlich anderes ist , als bei euch Najorim. "warum also wollte Kimberley nicht zu den Schamanen und Glaubensträgern gehen? War es nicht..aufregend genug?"formulierte sie also eine Frage.

  • Kimberley konnte nicht umhin zu schmunzeln, als sie die Verbindung zu Sylvana zog.


    Saaba?.. bedeutet dieses Wort Mutter? fragte sie interessiert


    Ich war schon als Kind so, dass ich lieber mit meinem Bruder trainiert habe. Ich habe begeistert bei den Turnieren zugesehen, die bestritten wurden. Diplomatie, Besprechungen, Taktik...
    Bei meiner Mutter sah ich meistens die Papierberge und die Verwaltung der Komturei - du musst wissen, dass sie nicht zu jenen gehört wie Assiah die sich waghalsig in ein Schlachtfeld stürzen würden. Und diese wäre dann auch nicht mein Weg gewesen. Es ist etwas großartiges für die Gläubigen auf solche Art und Weise etwas zu tun, wie die Priester es können... doch damals sah ich dies nicht unbedingt als meinen Weg an. Ich akzeptierte ihn aber.....

    sie stockte kurz und kämpfte mit sich ehe sie weiter sprach
    Als mein Bruder in der Schlacht an der Seite seines Ritters fiel, erinnerte ich mich an den Wunsch den er hatte, dass ich meinen Träumen treu bleibe. Und ich sah menen Vater, mit dem Schmerz in seinen Augen, dass er den Erben seinen Nachfolger im Stand des Ritters verloren hatte.......... Ihre Stimme war beim sprechen sehr leise geworden
    Das waren schließlich die ausschlaggebenen Punkte, warum ich mich für diese Ausbildung entschlossen hatte. Eine Entscheidung, die einige Zeit der Streiterein mit sich brachte, aber schließlich gewährten mir meine Eltern diesen Wunsch.
    Sie goss sich ebenfalls ein und nahm einen tiefen Schluck Wasser
    Und wie es so ist mit Wünschen... manchmal müssen Wünschen und Träume anderen Platz machen, damit man nicht scheitert...

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  • Ein kurzes flatterndes Geräusch war kurz zu vernehmen. Es war gleichzeitig die einzige Vorwarnung zu dem Neuankömling, der sich nunmehr auf Kimberleys steinernen Fenstersims niedergelassen hatte.
    Wiiieeh!


    Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall (Mitsch)

    Zufall ist ein Wort ohne Sinn; nichts kann ohne Ursache existieren (Voltaire)

    Die Kenntnis der Ursachen bewirkt die Erkenntnis der Ergebnisse (Cicero)

  • Leicht legte sie die Stirn mit einem Mal in Falten. Kimberley hörte die Flügelschläge, die aber im zweiten Moment deutlich nicht die von Pia waren und erhob sich in einer fließenden Bewegung Bitte entschuldige kurz Mahrukka..., in der sie das Glas abstellte beim aufstehen und sich dem Fenster zuwand.
    Dort erblickte sie auf der Brüstung den Milan. Sie verharrte in ihrer Bewegung und blickte auf dieses schöne Tier, das nicht weit von ihr entfernt war. Ihre Hand griff vorsichtig nach dem Fenster, das ein Stück geöffnet war und öffnete es behutsam komplett.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

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    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Der Rotmilan schien erst Kimberley und dann den Raum hinter Ihr aufmerksam zu mustern...
    Wiiieeh!
    Die Luft um den Rotmilan schien irgendwie zu flirren...

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  • Sie atmete tief durch und versuchte sich in Erinnerung zu rufen, was man ihr über diese Wesen gesagt hatte. Aufmerksam musterte sie den Milan. Es ist alles in Ordnung... ob ihre leise stimme sich an den milan oder mahrukkaa richtet, war nicht zu sagen

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  • Wieder ein musternder Blick. Eine kurze Bewegung - Der Rotmilan hüpfte etwas bei Seite, neigte den Kopf nach links und nach rechts und schien nach etwas Ausschau zu halten. Dabei sah man kurz etwas rötlich-metallisches an seinem linken Bein schimmern. Eine Art kleiner Behälter aus Kupfer wie es schien...
    Wiiieeh!

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  • Ihre Hand ging zur Seite zu dem Sockel von Pia und griff nach dem Handschuh der dort hing, sowie nach einem kleinen Beutel daneben. Ihre Hand striff sich den Handschuh über und sie griff nach dem Fleisch der Kücken, die sie erst kurz vor Mahrukkas eintreffen besorgt hatte für ihren Falken. Ruhig begann sie den Versuch den Milan etwas davon zu geben in der Hoffnung so an den Inhalt des Behältnisses ran zu kommen.
    Ihre Haltung war nicht ängstlich, doch hatte sie Respekt vor diesem Wesen.

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  • Der Rotmilan musterte kurz das Kücken und wirkte wenig angetan davon... Er wirkte wesentlich unruhiger als noch kurz zuvor. Als der Falknerhandschuh sich Ihm näherte plusterte sich der Vogel auf....
    Wiiieeh!
    Dieses Mal deutlich lauter, fast schon schmerzhaft laut...

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  • Sie stoppte und ließ den Handschuh sein, nahm ihn wieder ab und tat auch das kücken zurück und hing beides wieder auf. das dürfte doch nicht wahr sein. sie hatte kaum
    Sie kehrte zurück zum Schreibtisch. Unschlüssig sah sie auf das längliche Kästchen und öffnete es. Sie holte die Kette mit den kleinen grünen Steinen hervor. Das "Warum" konnte sie sich zwar nicht erklären. Aber es war das einzige was ihr vorerst noch einfiel.
    Sie nahm die Kette an sich und stellte das Kästchen zurück auf den Tisch. Vielleicht wusste er nur nicht zu welchem Wesen er sollte.....
    Sie trat zurück zu ihm und beobachtete wie er reagierte.

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  • Neugierig begutachtete der Vogel die Kette und beruhigte sich schlagartig. Er beobachtet Kimberley immer noch sehr genau, aber schien ansonsten keine Anstalten mehr zu machen...

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  • Leicht lächelte sie als er sich beruhigte. Ihre Finger legten die Kette um ihr Handgelenk, so wie sie es bisher immer getan hatte. vorsichtig ging ihre Hand zu dem Vogel und dem behälter aber noch damit rechnend, dass er nach ihr schnappen würde..

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  • Nichts geschah. Der Blick des Rotmilan war nicht sonderlich begeistert, aber er liess zu das sich Kimberley der Kupferkapsel näherte.

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  • So versuchte sie es jene zu öffnen um an den inhalt zu kommen um die nachricht lesen zu können. ja, sie war ein wenig ungeduldig, aber ließ nicht zu, dass dieses sie zu hektisch werden ließ.

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  • Sie konnte der Kapsel eine kleines gefaltetes Stück Pergament entnehmen. Es war weder gesiegelt noch anderweitig verschlossen...

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  • Die Uruk hatte im ersten Moment gezuckt, der griff der Klaue auf dem Griff der Feueraxt, doch als sie bemerkte das es ein Greifvogel war, beruhigte sie sich sofort und musterte ihrerseits das Tier.


    Da es offensichtlich ein Bote für Kimberley war, blieb Mahrukkaa sitzen und beobachtete nur, was der Jungritter nun wohl tun würde.
    Das versprach interessant zu werden.


    Nach einiger Zeit holte Kimberley schließlich ein Stück Pergament zum Vorschein....