Ein kleiner Abstecher

  • Wann: Kurz vor der Gerichtsverhandlung in Yunalesc
    Wer: Mahrukkaa und Kimberley
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    Sie hatte die Reise alleine genossen, auch wenn es schon etwas zwickte, zu wissen, dass Creo alleine unterwegs war.
    Sicher, Eric war bei ihr, und so langsam war es an der Zeit den jüngeren den Vortritt zu lassen in so manchen belangen - trotzdem war das Gefühl dezent da, dass sie ihrer eigenen Wege gegangen war.


    Jedoch, sie hatte nicht ohne Grund den Weg über Paolos Trutz genommen - einerseit mußte sie noch etwas holen, anderseits...war da noch etwas anderes.


    So hatte sie sich durchgefragt zu der Dom-Ota von Falkenhöh un stand nun vor ein paar Wachen des Palastes, die sie fragend musterte.
    So ganz vertraut war sie immer noch nicht mit den Geflogenheiten der Seraphim. bzw. den Wachen der Hauptstadt an sich.


    "Ut´gosh, Vai Mahrukkaa. Vai wünscht zu Kimberley von Falkenhöh vorgelassen zu werden."

  • Eine der beiden Wachen, hob eine Augenbraue
    Den Sechs zum Gruße. Zu unserer Befehlshaberin? Das ist ja mal ungewohnt.... Nun...
    Der Mann neben ihm räusperte sich kurz und dedutete auf die Scheune in einiger Entfernung, aus der Kimberley gerade aus dieser kam.
    Ihr habt Glück... das drüben ist sie...

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • "Ungewohnt? dachte die Uruk bei sich und kurz zuckte ihre linke Nüster etwas.


    Sie wollte schon etwas sagen, da mischte sich die zweite Wache ein und deutete seitlich zu einem Nebengebäude.


    Wie bei einem Raubvogel drehte sich der Kopf der Uruk, ohne jedoch die Wachen aus den Augen zu lassen, erkannte Kimberley und nickte nur kurz in Richtung der Wachen, ehe sie sich vollständig herumdrehte und mit leicht metallischem Geräusch die Distanz zwischen sich und der Menschenfrau zu überbrücken begann.


    Aus Vorsicht, da sie um einen Bruchteil der Vergangenheit Kimberleys wußte, machte sie frühzeitig das Maul auf und grollte laut:


    "Urrotugosh, Kimberley!"
    Die Arme hingen locker neben dem Körper und auch ihren Meinungsverstärker hatte die Uruk nicht dabei, jedoch baumelte auf dem Rücken ein Axtblatt hervor.

  • Das Klirren ihrer Rüstung verlor sich in den Geräuschen des Vorplatzes. Das Grollen der Stimme klang an Kimberleys Ohr, ließ sie sich im ersten Moment verkrampfen, doch ihre Hände blieben wo sie waren - fern der Waffe an ihrem Gürtel. Im zweiten Augenaufschlag hatte sie Mahrukkaa aus den Augenwinkeln gesichtet und drehte sich zu ihr um.
    Ein Lächeln umspielten ihre Lippen.
    Den Elementen zum Gruße Mahrukkaa
    Ihre Schritte lenkte sie auf sie zu.

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  • Ein schmales Lächeln umspielte die Hauer der Uruk.
    Das kurze krampfen war ihr durchaus nicht entgangen, ebenso die Tatsache das die Hände den Waffen fern blieben - aber sie mußte es ja nicht herausfordern wie auf der Siegesfeier, als Kimberley eine Frucht in den Händen hielt und Mahrukkaa ihr kurz entschlossen mit einem "Vai auch" den geöffneten Schlund samt Hauern vor die Nase respektive Hände gehalten hatte.


    "Vai freut sich Kimberley zu sehen!"kam sie direkt zur Sache und blieb entspannt stehen,abwartend ob Kimberley den Arm zum Kriegsgruß herreichen würde.


    Der Kopf Mahrukkaa´s legte sich leicht schief und da war dieser musternden Blick, versuchte sie herauszufinden wie es der Najorim in diesem Moment wohl ging und ob etwas nach der Siegesfeier passiert sein mochte.

  • Die Verkrampfung war weiterhin da, wie auch auf der Siegesfeier, doch mit jedem Wort Mahrukkaas löste sich diese immer mehr und - Kimberley reichte ihr den rechten Arm zum Kriegergruß.


    Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Es ist schön dich wieder zu sehen.


    Ihr Inneres war noch immer im Zwiespalt. Die Vorsicht und die Anspannung eines Kriegers, der darauf ausgerichtet war zu reagieren, geprägt durch seine Erfahrung und das offene, herzliche, das viele von Kimberley kannten und dessen Logik die Oberhand gewinnen wollte, mehr denn je.


    Auch in ihrer Erinnerung spielte sich die Szene um die Clementin wieder ab und ebens die mit dem Eis. Es war aber auch zu gut gewesen. Es hieß Liebe ginge durch den Magen... vielleicht ja auch dieRassenverständigung.

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  • "Leider hat vai nichts von diesem leckeren Frucht-Kalt-Essen mehr mitbringen können" sie zwinkerte Kimberley leicht zu dabei.


    Sie kannte das nur zu gut, Vorurteile zu haben oder als Wesen mit diesen konfrontiert zu werden.
    Und trotz all der Jahre im Süden, mußte sie sich eingestehen, das ausgerechnet diese Wesen der Seraphim fast ausschließlich unvoreingenommen ihr gegenüber waren...von Ausnahmen abgesehen.


    "Hat Kimberley etwas Zeit oder rufen Aufgaben nach ihr?"fragte die Uruk und es klang eher wie die Frage einer Freundin, denn als nach einem formalen Besuch.

  • Bei der Erwähnung des Eises stieg Kimberley die Röte leicht ins Gesicht. Aber es war nicht die Abwertung, dass es Mahrukkaa gewesen war. Sie hatte sich in dem Moment gehen lassen, wie ein Kind. Es war auch fast eine solche Ewigkeit her gewesen, dass sie soetwas zu essen bekommen hatte. Ja, man könnte es auch Kindheitserinnerungen nennen. Es war ein Moment der Schwäche gewesen in ihren Augen.
    Doch dann fing sie sich wieder.
    Ich habe Zeit. Sie legte den Kopf etwas schief Die Aufgaben wissen im Notfall, wo sie mich finden
    lachte sie leise.
    Wollen wir reingehen dass du dich nach deiner Reise etwas erholen kannst?

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  • "Vai ist bei guter Gesundheit und nicht erschöpft. Die Reise war ruhig."lehnte die Uruk dankend ab.


    "Vielleicht gibt es einen gemütlichen Ort, etwas zu trinken und ein Gespräch?"hakte Mahrukkaa nach.


    Die leichte Rötung Kimberleys Haut war genauso sichtbar für sie, wie die leichte Wärme dadurch.
    Kurz mutmaßte sie, ob es an einer Erinnerung an die Siegesfeier lag, hatte sich die Junge Frau doch deutlich über das kalte-Frucht-Eseen gefreut und für einen kurzen Moment alle Masken fallen gelassen - in den Augen der Uruk ein Beweis von Stärke.
    Zumal es in Anwesenheit von jemandem passierte der schlechte Erinnerungen in Kimberley hervorrief.


    Vielleicht würde Kimberley ihr irgendwann sagen, was ihr gerade durch den Kopf gegangen war.


    Mit einem Grinse fügte die Uruk an:
    "Die Ställe, der Garten oder ähnliches sind für Mahrukkaa "gemütlich"..."versuchte sie Kimberley zu helfen eine Entscheidung zu treffen, wohin sie sich wenden würden.

  • Mahrukkaa´s Maul verzog sich zu einem leichten Grinsen.
    Trotzdem folgte ihr Blick kurz dem Kimberleys..wohin er auch gehen mochte.


    "Wenn es "gemütlich" auch innerhalb der Mauern gibt....folgt Mahrukkaa dir"
    Da war wieder dieser Tonfall, wie der einer Freundin , die versuchte dem Gegenüber vor etwas die Scheu zu nehmen und sich selber aber über manches nicht sicher war.


    "Wo fühlt Kimberley sich den normalerweise wohl, wenn sie nicht ihren Aufgaben folgt...?"leicht legte die Uruk den Kopf schief.
    Würde man sie fragen, der Pferdestall mit seiner Wärme und Gerüchen wäre ihr sofort eingefallen..oder einer der Scheuer.

  • Ich finde es gemütlich. Wir gehen hin und wenn es nicht nach deinem Geschmack ist, dann suchen wir einen anderen Platz auf
    Sie machte eine Handbewegung um Mahrukkaa anzudeuten mit ihr zu gehen. Sie lief nicht vor sondern auf ihrer Höhe. Sie durchliefen die Eingangshalle und in Kimberleys Kopf arbeitete es kurz. Zwischendurch stopte sie kurz einen der Pagen und wies ihn an etwas zu Essen und zu Trinken bringen zu lassen.


    Wo ich mich wohlfühle?.... griff sie das Thema auf.
    Ich kann es dir nicht wirklich beantworten... ich habe mich oft und gerne in die Gärten zurückgezogen. aber dieses ändert sich auch immer wieder. auf eine gewisse Art und Weise sind es meine Räume aber... selbst das hat nicht Bestand. Es ist sehr stimmungsabhängig.


    Sie streiften durch die Gänge, immer weiter, die Etagen wechselnd, immer wieder kamen sie auch an Wachen vorbei, bis sie schließlich einen Schlüssel aus ihrer Gürteltasche hervor holte und die hohe, schmale Tür aufschloss, hinter der sich ein Arbeitszimmer befand.


    Das Zimmer war hell durch das große Fenster gegenüber der Tür, das bis zum Boden reichte. Davor stand ein großer Schreibtisch. Kims Platz blickte direkt auf Besucher, die herein kamen, eine ebenso gemütlichaussehende Sitzgelegenheit für Gäste stand davor. Beim Eintreten stellte Mahrukka fest, dass sich links von ihnen eine weitere Tür befand. Rechts eine kleine Kommode und an der Wand neben dem Fenster hingen zwei große Gemälde. Auf dem einen war das Abbild eines älteren Paares zu sehen, das in BlauWeiß gekleidet war, das Wappen des Ordens auf ihrer Kleidung war deutlich zu erkenne. Auf dem anderen war ein junger Mann zu sehen, der den Wappenrock des Ordens trug. Er schien nicht viel jünger zu sein als Kim. Auf der anderen Seite des Fensters stand ein Holzgestell, ähnlich wie das für einen kleinen Vogel in einem Käfig. Doch dieses gesstellt war deutlich größer und massiver.
    Man merkte, dass dies ein Zimmer war, in dem Kim zwar arbeitete aber anscheinend auch auf gewisse Art und Weise lebte.


    Wie gesagt.. wir können sonst auch woanders hin wenn es dir lieber ist.

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  • Die Uruk folgte Kimberley, das rascheln der Rüstung war deutlich zu vernehmen und man kam nicht umhin sich zu fragen - warnte die Rüstung vor der Uruk oder war es etwas anderes?
    Trotzdem ließ sich nicht verbergen, dass dort ein Raubtier neben Kimberley herlief, immer wieder aufmerksam den Blick schweifen lassend und doch mit voller Aufmerksamkeit bei der Gesprächspartnerin.


    Wortlos nickte die Uruk zu den Ausführungen Kimberleys - ja das mit den wechselnden Lieblingsrückzugsorten war ihr bekannt und das mit den Stimmungswechseln.


    Mit interessiertem Blick trat Mahrukkaa dann in das Zimmer ein, das sich ihr eröffnete.
    Ihre Nüstern blähten sich und schnupperten deutlich.


    "Es ist gut so, attlak!"nickte sie zustimmend und trat langsam an das Fenster heran.


    Sie war gespannt darauf, was sie sehen würde - und was es über Kimberley aussagen würde.

  • Das freut mich...


    Als die Uruk hinaus sah, erblickte sie unter sich die Gärten und einen Teil des Palastes. Nun aus der Nähe, wenn sie darauf achtete, konnte sie erkennen, dass das Holzgestellt auf dem Querbalken starke Gebrauchsspuren von Krallen aufzeigte. Ein schwerer Lederhandschuh hing daran.


    Ich denke das Essen und etwas zu trinken wir gleich gebracht. Fühl dich frei dein Gepäck ruhig abzustellen oder dich zu setzen, wie es dir beliebt.


    Es war ein seltsames Gefühl. Kimberley versuchte sich zu erinnern und doch wurde es ihr immer mehr bewusst: Mahrukka war das erste Nicht-Ordensmitglied, das diese Räume betreten hatte... faszinierend.

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  • Der Blick der Uruk ging leicht aus dem Fenster, über den Garten hinaus , Erinnerungen an die Begegnung mit Kirathen kamen kurz auf, dann wandte sie sich leicht um und ließ den Blick auf dem Gestell ruhen.


    "Kimberley hat einen eigenen Vogel?"fragte sie rauh und zog ihren Handschuh aus, ließ die Klaue sanft über die rauhen aufgerissenen Balken gleiten.


    Gepäck hatte die Uruk in diesem Sinne keines dabei gehabt, sah man von ihrer Axt und Rüstung ab.


    Aufmerksam sog die Uruk den Geruch auf ,ließ den Blick weiter schweifen - über den Schreibtisch, Pergamente, Tinte.
    Und doch spürte sie auch die leise Zwiespältigkeit oder sollte man besser sagen, Interesse gepaart mit der Vergangenheit - Gefühl, welches Kimberley ausstrahlte.


    "Wer besucht Kimberley an diesem Ort? Oder gehört er ganz den Aufgaben die sie hat?"fragte Mahrukkaa und hatte sich wieder ganz zu Kimberley umgedreht und war etwas auf die Sitzgelegenheiten und diese selber zuggegangen.

  • Ein wenig überraschte sie Mahrukkaas Frage nach dem Vogel.
    Man könnte es so sagen. Pia ist bei mir auf Samar aufgewachsen. Doch der Falke ist die meiste Zeit unterwegs. Sie kommt, wenn ihr danach ist oder mich rufen hört.


    Sie beobachtete Mahrukkaa. Doch es war dieses Mal nicht aus Furcht sondern aus reiner Interesse. Es war interessant zu sehen, wie sie die Umgebung aufnahm und ihre Fragen hatte Kimberley so nicht erwartet.
    Bisher die Palastwachen mit Anliegen... die Ordensbrüder und Schwestern und andere aus dem Palast. Besucher von außerhalb lasse ich meistens nicht bis hierhin vor oder jene, die ich hierherlassen würde, waren bisher nicht zu Besuch da
    etwas schmerzliches lag bei den letzten Worten für einen Moment in Kimberleys Stimme, ehe sie dann normal weiter fortfuhr.


    Es ist für mich der Raum, in dem ich arbeite das stimmt. aber er ist auch der Zutritt zu einem Teil meines Lebens.


    Tinte, Bücher, Schriftstücke, ein kleines verschlossenes Kästchen. Von ihrer Seite konne Mahrukkaa auch mehrere Schubladen im Schreibtisch erkennen.

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  • "Manchmal beneidet Mahrukkaa die Vögel...sie sind um so viel freier...streifen umher wie Sa- ar´kuuk sie trägt und leitet..."es schien als wüßte die Uruk wovon sie da sprach.


    "Ein Falke also...."sie schaute musternd an Kimberley hoch und runter , einschätzend.


    "Vai hätte eher einen Bussard oder der Geiervögel erwartet, jedoch wenn das Tier nicht von Mythodea ist, ist er vielleicht größer als jene Falkenarten, die wir im Süden fanden - und die sich mir den Vögeln der Alten Welt verbunden haben - es ist interessant zu sehen, wie dort etwas neues entsteht und man nie weiß, wohin es führen wird,..."sinnierte die Uruk und striff gedankeverloren an dem schweren Leder ihres Gürtels entlang.


    "Wie rufst na den Falken?" fragte sie nun sichtlich neugierig und ließ sich bequem auf die Sitzgelegenheiten gleiten.


    Sie hatte wohl bemerkt , was dort auf dem Schreibtisch lag, die Schubladen und anderes, doch dass war privates von Kimberley.


    Der leichte Unterton in der Stimme ihres Gegenübers ließ Mahrukkaa aufhorchen.


    "Es scheint als würde sich na den Besuch bestimmter Wesen wünschen, er findet jedoch nicht statt...und nun steht eine Mahrukkaa hier?"sie legte den Kopf wie ein Kauz leicht schräg und blickte ruhig aus großen grünen Augen auf Kimberley, warten, ihr Zeit gebend die Gefühle zu sortieren.

  • Da ist wohl wahr. Doch ist nicht auch der Fisch frei auf seine Art und Weise, wie er von dem Strom getragen wird und Aquas Klang vernehmen darf? Freiheit ist in meinen Augen das, was das Lebewesen daraus macht und immer wird es etwas geben, dass man bei einem anderen sieht und auch gerne so tun würde... leicht lächelte sie bei ihren eigenen Worten.


    Mit der Stimme, so wie ich auch meine Brüder rufen würde. Aber meist hat sie ein ganz gutes Gespür dafür, wann mich ihre Anwesenheit freuen würde, so dass ich dies nicht brauche.
    Warum hast du mit etwas anderem gerechnet? Wie sind denn die Falken, die ihr im Süden gefunden habt?
    fragte Kimberley interessiert und setzte sich ebenfalls.


    Bei Mahrukkaas letzter feststellung wurde ihr Gegenüber leicht nachdenklich.
    Ja... Ich würde mich über den Besuch von der einen oder anderen Person sehr freuen. Doch.... wir haben alle unsere Aufgaben und Pflichten. Ich könnte ja auch nicht mal eben so den Palast verlassen.
    Oh...Und glaube mir Mahrukkaa, ich habe mit deinem Besuch nicht gerechnet, aber er freut mich. Sehr sogar.

    Ihn ihrer Stimme klang eine gewissen Wärme mit. Sehr ungewöhnlich für den sonst recht zurückhaltenen Jungritter, wenn man von ihrer manchmal für sie aufgedrehten Art auf der Siegesfeier einmal absah.

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  • Ein leichtes lachen ertönte aus der Kehle der Uruk:
    "Dabru, dass ist wahr - doch manche Wesen inspirieren uns wohl eher zu manchen Dingen als andere,nicht wahr? Vai kennt einen Schamanen, der Totems um sich hat...jedes davon hat eine Bedeutung. Manche wie der Lindwurm oder der Greif sind verständlich, auch Tiger und Cerberus - doch außer diesen haben auch Ratte und Schwein ihren Platz unter ihnen...die Tiere welche für List , sowie übermäßigem Fressen stehen...Vai glaubt nicht, dass sie es einem dieser Tiere nachmachen wollen würde"
    Sie zwinkerte.


    "Vai hat unterschiedliche Arten die Vögel zu rufen erlebt...bei den Uruks ist es unterschiedlich. Die Vogelhüter selbst sind mit den Vögeln verbunden, aber sie leben dafür...manchmal glaube ich sie werden ihren Tieren mit der Zeit ähnlicher als sie glauben, nicht nur im Geiste. Vai ruft ihren Adler ebenfalls mit einem Ruf."
    Sie schien kurz zu überlegen.


    "Und vai stimmt zu, macnhmal scheinen die Tiere zu wissen, wann sie gebraucht werden!"


    "Und wir haben nicht nur Falken im Süden....wir haben Tiere von den Erzgräbern erhalten, einige aus dem Farten geholt - Steinadler, Bussarde, Milane, Wanderfalken....und sie haben sich angenfangen mit den Tieren Mythodeas zu vermischen...es scheint das sie dadurch ruhiger und kräftiger geworden sind, ausdauernder - aber genau wissen wir das noch nicht." beim sprechen hatte die Uruk die linke Klaue an die Nüster gelegt und wie überlegend darüber gerieben.


    Dann wurde ihr Gesicht ernst:
    "Häufig verlieren wir uns in unseren Pflichten und Aufgaben..füllen sie aus, erfüllen sie..und doch sind wir innerlich manchmal leerer als wir glauben, weil wir uns versagen Dinge zu tun, die unser innerstes wärmen und stärken könnten. Vai hat in den letzten Monaten viele erlebt, die von Träumen und Wünschen sprechen, aber nie den letzten Schritt gehen, sie zu erfüllen oder zu leben...."
    Mahrukkaa legte den Kopf leicht schief und blickte den Jungritter vor sich an.
    Reichte es vielen Wesen aus, nur von diesen Dingen zu reden und daraus Kraft zu schöpfen oder gab es auch andere die es wagten aus Routinen auszubrechen und ..zu leben?


    Mahrukkaa richtete den Kopf wieder auf und setzte ein hauerfletschendes Grinsen auf:#
    "Vai dachte, es ist genug Zeit vergangen seit den letzten Erschreckensmomenten für Kimberley - genug Zeit zu testen wie sehr sie diesmal erschrickt" witzelte die Uruk leicht und spielte auf das Gespräch zwischen den beiden damals an.

  • Das mit den Tieren ist fasznierend. Und ja.. eine gewisse Bindung macht es leichter mit ihnen zu harmonieren..
    Sie wollte fortfahren, als es an der Tür klopfte.
    Auf ein kurzes ja, bitte von Kimberley öffnete sich die Türe und zwei Pagen des Palstes kamen herein. Kimberley erhob sich und räumte kurz ein paar Unterlagen aus dem Weg. Die beiden jungen Burschen stellten einen Krug mit Wasser, einen mit Wein, zwei Becher verkehrt herum ab, sowie Platten mit frischem Brot, Käse, Fleisch und Äpfeln.
    Habt Dank, ich melde mich, sollte noch etwas sein.
    Die beiden verneigten sich und verließen damit das Zimmer.


    Als sie gegangen waren setzte Kimberley sich wieder.
    Bedien dich. Ich hoffe, es ist nach deinem Geschmack...


    Sie faltete die Hände leicht in einander. Als Mahrukka von Wünschen gesprochen hatte, war sie nachdenklich geworden.
    Wir haben oft viele Wünsche, Sehnsüchte. Nicht immer lassen sie sich mit anderen vereinbaren. Wir müssen lernen uns die zu erfüllen, die möglich sind oder einen Kompromiss zu finden....
    sie stockte kurz, doch wechselte sie dann auf den angesprochenen Punkt der Uruk


    Und, hast du schon begonnen Schlüsse zu ziehen aus deinem Test oder hast du noch gar nicht begonnen?
    Ja, die Vorsicht kam in diesem Moment stärker zurück, als sie vorher noch gewesen war, je länger sie geredet hatten.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

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    unserem Schicksal und Herzen treu sein.