Eine neue Aufgabe (Neu)

  • Nicht viel Zeit war seit dem Feldzug vergangen. Zarim war nur kurz in Exilia eingekehrt. Er hatte in der Alchemerey und dem Labor nach dem Rechten gesehen, doch die Lehrlinge dort hatten ihre Aufgaben auch in seiner Abwesenheit gut bewältigt. Auch die anderen Vorgänge der Siedlung, die er während seiner Abwesenheit nicht hatte überwachen können - der Ausbau der Felder, die Protokollierung des Weizenwachstums - waren vortrefflich vorangekommen und so nahm er sich nur die Zeit, die er benötigte um die während der letzten Wochen gesammelten Proben zu ordnen und Katalogisieren zu lassen bevor er seinen Lark erneut satteln ließ um in Begleitung eines Mitglieds der Wache nach Shalzad zu reiten. Dem gewohnt beeindruckendem Tempo der Larks war es zu verdanken, dass die beiden Männer schon bald den Eingang Shalzads erreichten.
    In einiger Entfernung stiegen sie ab, Zarim übergab die Zügel seines Larks dem Begleiter und zu Fuß gingen sie das Letzte Stück, bis sie die Wachen erreichten.
    "Zum Gruße! Mein Name ist Zarim Duronius. Ich bin Cubitor Exilias und gekommen eine Audienz bei ihrer Exzellenz Ka'Shalee Zress - Nyame des Nördlichen Siegels - zu erbitten."

  • Die beiden Drow, welche den Eingang zu den Tunneln bewachten musterten die sich nähernde Gesandtschaft argwöhnisch.

    Cubitor Exilias?
    kurz überlegte der Drow. Es sollte möglich sein, dass Ihre Exzellenz Euch empfängt.
    Man wird Euch einen Führer durch die Tunnel des Unterreichs zur Verfügung stellen, welcher Euch sicher nach Shalzad geleiten wird.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • "Ich danke Euch!"
    Kurz wand sich Zarim an seine Begleitung: "Ich denke, ihr könnt die Tiere versorgen."
    "Gut, Cubitor", antwortete der Soldat, "Falls Ihr mich benötigt, wisst Ihr ja, wo Ihr mich findet."
    Damit machte er kehrt, schwang sich auf den Rücken seines Larks und führte den Lark Zarims am Zügel. Dem Tier war anzumerken, dass die Situation ihm nicht gefiel aber es gehorchte.
    "Wir lassen die Larks in Paolos Trutz", sagte Zarim erneut zur Wache gewandt, "diese Tiere sind besser für die Oberfläche geeignet, denke ich.
    Könnt Ihr Abschätzen, wie lange ich werde Warten müssen, bevor ein Führer gefunden ist?"

  • Zarim konnte sich einen kurzen überraschten Blick nicht verkneifen. Er hatte erwartet der Eingang liege näher an der eigentlichen Stadt.
    "Nun gut", sagte er dann.
    "Ich habe auf dem Weg hierher gerastet und denke, ich bin für den Marsch gerüstet, wenn mir Führung zuteil wird."

  • Die Wache machte einige komplexe Handbewegungen, woraufhin Schritte im inneren der Höhle zu hören waren: ein paar von Füßen, dass sich entfernte und eines, dass sich dem Ausgang näherte.
    Dann trat ein leichtgerüsteter Drow aus dem Höhleneingang heraus.


    Dies ist Sar'list, er wir Euch in die Regierungsvioertelvon Shalzad führen. Ich würde Euch nicht raten, in die Stadt der Drow als solches zu gehen. Dort wird man nciht für Eure Sicherheit garantieren. In den Regierungsvierteln schon.


    Der andere Drow schaut ihn an.
    Folgt mir.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • "Ich grüße Euch", sagte Zarim zu dem Hinzugetretenen, "Ich bin dankbar, für das Geleit, dass ihr mir zu geben bereit seid"
    "Euch danke ich für die Warnung, ich werde sie befolgen.", ergänzte er zur Wache gewandt, bevor er sich aufmachte Sar'list zu folgen.

  • Der Drow ignorierte seine Worte und ging voran ins Dunkle der Höhlen. Leicht glommen bläuliche Feenfeuer im Eingangsbereich der Höhle, so dass Du sehen konntest, dass hier eine größere Besatzung von Drowischen wachen, aber auch von Menschen in einfacherKleidung stationiert war.


    Ihr verließt die Höhle durch eine der hinteren Eingänge und betratet absolute Finsternis. Einzig eines mattes blaues Leuchten, welches von einem kleinen Kristall am Gürtel Deines Führers ausging erhellte den Weg soweit, dass Du sehen konntest, wohin Du gingst.

    Kein weiteres Licht!

    War der knappe Kommentar des Drows.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Zarim, der bereits wie automatisch nach der Kristallflasche getastet hatte, die ihm für gewöhnlich die Dunkelheit erhellte, zog die Hand wieder aus der Tasche. Hatte der Drow gewusst, wonach seine Hand dort getastet hatte? Vermutlich war es ein übliches Verhalten neuer Besucher sich weitere Lichtquellen zu wünschen. Langsam gewöhnten sich seine Augen an das schwache Licht, doch reichte jenes nicht um weit sehen zu können.
    Schweigend ging er hinter Sar'list her. Er erinnerte sich wie er schon früher Tief unter der Oberfläche Mithraspera gewesen war. Auch wenn er sich schwer vorstellen konnte, wie es sein musste immer im Dunkel des Gesteins zu leben, genoss er - wie auch damals schon - das Gefühl von den Massiven Schichten Terras gänzlich umschlossen zu sein.

  • Sar'list führte Dich tiefer in die Höhlen hinein:


    Der Höhleneingang war breit wurde aber schmaler je tiefer sie vorrangingen. Es gab Nischen die recht uns links in den Fels getrieben worden waren wo sie weiter Drow sehen konnte die ihre Wache verrichteten.
    Es ging immer tiefer hinab, über eine Höhle deren Boden so felsig war das ein schmaler Steg über sie hinweg führte. Bei genaueren hinsehen konnte man erkennen das diese Felsen messerscharf war und ein durchqueren des Höhle über einen anderen Weg fast unmöglich machten.
    Hinter der Höhle began sich der Fels langsam zu verändern, aus groben Granit wurde eine glatte Oberfläche, die eine schwarze Farbe annahm. für jedes Wesen ohne Dunkelsicht war es in diesem Moment als würde jedes Licht von den Wänden verschluckt werden. Ein weiterer Verteidigungsmechanismus auf dem Weg nach Shalzad. Sie wurden die ganze Zeit begleitet und nicht aus den Augen gelassen während sie immer tiefer gingen.
    Der Boden wurde glatt und dann tauchten am Ende des Tunnels die ersten Feenfeuer auf.


    Was jetzt auf die Gesandtschaft wartet war aber nicht die Stadt, es war ein gewirr an Tunnel, die zwar von Feenfeuer erhellt wurden, diese waren aber so angebracht das sie eher zur Verwirrung als zur Orientierung dienten. Der Führer schlug genau den Weg ein der sie wieder ins Dunkel führte. Denn jedes Feenfeuer führte in eine Sackgasse oder Falle. Für Jemanden der das erstemal hier unterwegs war, war kein Muster zu erkennen nachdem der Drow seinen Weg eingeschlagen hatte.
    Ihre Reise durch dieses Labyrinth dauerte fast 2 Stunden. Erst dann gelangten sie in einen lange Tunnel dessen Seiten mit roten, grünen und blauen Feenfeuer erleuchtet wurde. Die Wände waren glatt und sahen aus als währen sie aus Obsidian geformt worden. Man konnte Schriftzeichen und Bilder erkennen die die gesammte Wand verzierten. Es handelte sich wohl die Sprache der Drow und die Symbole Lolths.


    Sie kamen an ein großes Tor welches aus schwarzem Stahl geschaffen zu sein schien. Auf ein kurzes Zeichen ihn öffnete sich eine kleine Tür im Tor, die in einen schmalen Gang führte. Das Tor selbst war eine Attrappe der einzige Eingang war diese schmale kleine Tür und der Gang dahinter. Die Gesandtschaft hörte etwas was wie ein leises Summen klang und als sie durch ein weiteres Tor in eine Höhle trat, sah sie das Regierungsviertel von Shalzad. Überall liefen Drow sowie Menschen hin und her. Das Summen waren die Stimmen die nur im Flüsterton miteinander sprachen. Die Höhle war in ein Dämmerlicht getaucht welches von einer Vielzahl von Feenfeuer ausging. Zentral gegenüber von dem Eingang war das Bildnis einer riesigen Spinne in den Fels graviert worden deren Blick auf den Eingang gerichtet war. Auf um ihren Körper waren die Symbole der Elemente eingraviert.


    Die Wachen führten Dich tiefer in das Regierungsviertel. Bis auf wenige Ausnahmen liefen die Menschen an diesem Ort mit gesengtem Blick umher und trugen recht einfach Kleidung.
    Die Wände waren mit Schriftzeichen und Bildern von sowohl der Spinnengöttin wie auch der Elementen übersäht. Bei genauerem studieren konnte man erkennen das die zunächst chaotisch anmutende Anordnung einer ganz klaren Struktur folgten, sie waren wie eine Wegweiser durch die Höhlen und Gänge von Shalzad...wenn man ihre Bedeutung kannte.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Zarim war Sar'list schweigend gefolgt. Er hatte mitunter Schwierigkeiten gehabt Schritt zu halten, denn seine Augen ließen ihn im Dunkel nur wenig erkennen, doch letztlich musste er zugeben, dass der Drow ihn offenbar sicher bis ins Regierungsviertel Shalzads geführt hatte.
    Wenngleich Zarim während des Feldzugs hatte feststellen müssen, dass er - obwohl er bisher wenig Kontakt mit dem Volk der Drow gehabt hatte - offenbar mehr über ihre Sitten wusste als der durchschnittliche Siedler, so war er sich doch unsicher, wie er sich zu verhalten hatte, als er nun hinter Sar'list durch das Regierungsviertel schritt. Er nahm jedoch an, dass dieser Teil Shalzads zumindest soweit dem Einfluss der Ordnung, die an der Oberfläche herrschte, unterlag, dass seine Stellung ihn nicht zwang sich demonstrativ demütig zu zeigen, wie es einige der Menschen taten, die er beobachten konnte. Dennoch legte er es nicht darauf an einen Eklat zu erregen und so achtete er gut darauf, wohin er trat und wohin er sah, ohne dabei seine Würde abzulegen.

  • Das Regierungsviertel der Stadt hob sich vom rest der Stadt dadurch ab, dass es ein eigener Komplex von Gängen war, der keinen Kontakt zum rest der Stadt besaß.


    sar'list führte ihn weiter schweigend durch die Gänge. Auffällig war, dass sich die Wachen in den Gängen mehrten. Von Zeit zu Zeit gab der drow in der Handsprache seines Volkes Worte an Wachen, die daraufhin nickten.


    Nach eniger Zeit kamt Ihr an einen Raum, vor welchem zwei weibliche Wachen in schwerer dunkler Plattenrüstung postiert waren. Sar'list schaute die eine von Ihnen an.
    Der Cubitor Exilias, welcher eine Audienz bei Ihrer Exzellenz der Nyame wünscht.


    Tretet ein, es wird einige Zeit dauern, bis Ihr Exzellenz Zeot für Euch hat, doch sie wird sich diese nehmen.


    Der Raum an sich schien ein warteraum zu sein, in welchem einige gepolsterte Stühle und Beisteltischchen standen. An einer der Wände des geschmackvoll eingerichteten Raumes kniete eine junge Frau in einfacher Kleidung.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • "Ich danke Euch. Ich kam bereits in der Erwartung nicht sofort vorgelassen zu werden - so macht mir eine Verzögerung wenig aus."
    Zarim betrat den Raum und nahm nach kurzer Orientierung auf einem der bereitstehenden Stühle Platz.

  • Die Wache positionierte sich vor der Tür und Sar'list ging ohne ein weiteres Wort.


    Die junge Frau in der Ecke des Raumes erhob sich.

    Kann ich Euch Erfrischungen irgendwelche Art bringen, Herr?

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • "Vielen Dank", erwiederte Zarim. "Aber ich brachte selbst etwas Wasser mit mir, das bisher nicht gänzlich zur Neige ging."
    Er fragte sich - nicht gänzlich ohne Faszination - inwieweit die Freundlichkeit, die die Frau ihm entgegenbrachte, auf Freiwilligkeit beruhte.

  • Zarim hatte augenblicklich weder Hunger noch Durst, so ging er auf das offen bleibende Angebot nicht ein. Er hatte den Essensrhythmus, den er sich während Feldzügen aufgrund des dort herrschenden Zeitmangels regelmäßig zulegte und der vor allem bedeutete, dass er extrem wenig aß, noch nicht vollständig wieder abgelegt.
    Er betrachtete den Raum, notierte sich zwischendurch einige Gedanken, doch in erster Linie langweilte er sich.
    Er verabscheute es zu warten. Nicht nur, weil Exilia ihn in letzter Zeit daran gewöhnt hatte, nicht warten zu müssen, wenn er ein Anliegen hatte, sondern auch, weil es seinen Gewohnheiten entsprach Phasen der Untätigkeit nach Möglichkeit zu vermeiden.

  • Die Zeit zog sich qualvoll lange hin. Offenbar hatte die Nyame einiges andere zu tun.
    Es vergingen etwa 2 Stunden, bevor die Türen zum Thronsaal von innen geöfnet wurden.


    Hinter den türen erstreckte sich ein etwa 20 Schritt durchmessender Saal in dessen Zentrum ein Thron aus dunklem Metall in der Gestalt eines gewaltigen Spinnennetze stand. Der Boden war bedeckt von schweren Teppichen, an den Wänden glommen die Symbole der Elemente in hren Farben, ein nicht erleuchtetes Symbol einer Spinne war unter dem Symbol Magicas in der Mitte der Fünf Symbole zu sehen. Einige Wandteppcihe deren Muster man bei dem schwachen Licht jedoch nicht genau erkennen konnten, hingen an einigen Stellen an den Wänden. An der Decke des Saales prangte leuchtend das Banner des Nordens.
    Der Saal selbst war von leicht bläulichem sanftem Licht erhellt.


    Auf dem Thron saß die Nyame des Nordens zu ihren Füßen kniete eine menschliche Dienerin, 2 weibliche Drow in den gleichen Rüstungen, die Du schon am Eingang gesehen hattest flankierten den Thron.


    Ka'Shalee schaute Dich an, als Du den Saal betratest.


    2 weiter Wachen standen am Eingang des Saales.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Ohne die Nyame direkt anzusehen schritt Zarim auf den Thron zu und ging in gemessenem Abstand auf die Knie.
    "Habt Dank, dass Ihr mich empfangt, Eure Exzellenz"
    Mit gesenktem Kopf wartete er, dass das Wort an ihn gerichtet wurde.