allein in der Nacht

  • Walays blickte Sie an, ja er hatte das Chaos gespürt, es hatte Ihn ergriffen mit all diesen Gefühlen, teils gute und teils schlechte.
    Er hatte gespürt, dass auch er all diese Gefühle hatte, dass Sie ihn ausmachten, die Gefühle eines Menschen.
    Trotzdem hatte es ihn erschüttert, er der schon soviel hatte zurrücklassen müssen und jetzt, was sollte er tun?
    Hatte er vorhin noch seinen Nacken dargeboten, so wuste er nicht ob er das Chaos seiner Nyame aktzeptieren konnte.
    Er wußte was das für Ihn bedeutete, aber etwas in ihm sagte er solle vertrauen.
    Wenn es doch nur ein Zeichen dafür gäbe, er schaute wieder in diese roten Augen, ruhig und gefestigt.

  • Ihre Augen erwiederten seinen Blick. Wobei sie den Kopf jedoch ein wenig schief legte.
    Ihre Haare vielen leicht anders. Etwas schien dort anders auszusehen: nicht weiß, dunkler... Du erkanntest, dass eine Strähne ihres Haares sich in den letzten TAgen offenbar verfärbt hatte: sie trug nun die rötliche Farbe, die auch die Haare von Walays hatten...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Walays Augen blieben an der Haarsträhne hängen, man merkte deutlich das er sprachlos war.


    Wie...was...Dein Haar...es ist....rot, so wie meines.


    Stammelte er.

    Meine Lebenskraft hat Dich verändert, Sie ist zu einem Teil von Dir geworden.


    Wieder suchte er Ihre Augen.


    Ich konnte zum anderen Teil Deine Emotionen spüren.


    Sein Blick schien verwirrt, gerade noch hatte er ein Zeichen gesucht und jetzt sah er wie seine Lebenskraft zu einem Teil seiner Nyame geworden war.


    Es scheint fast so als hätte es begonnen, ohne das Wir etwas getan hätten.

  • In ihrem Blick sah man Verwirrung.
    Sie nahm mit ihrer Hand ihre Haare nach vorne, sah nun auch die rote Strähne, die sie offenbar zuvor nicht gesehen hatte.


    was...?


    Angst, Verwirrung, vielleicht ein Gemisch aus beidem spiegelte sich in ihren Worten, als sie weitersprach.

    Aber... eigentlich ist es eine willentliche Aktivierung zwischen Krone und Szepter und nicht... nein, eigentlich sollte es nicht so geschehen können....

    Sie machte eine Pause.

    Aber offenbar scheinen die Elemente dies durch alles, was in dem Ritual, durch alles, was zwischen Dir un dmir schon in diesen wenigen Tagen vorgefallen ist, anders zu sehen...


    Sie war sich selbst nicht ganz sicher, ob sie gerade taktierte oder wirklich glaubte, was sie sagte....

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Wir sind Diener der Elemente, zusammengeführt aus Dunkel und Licht, vereint als Nyame und Archon.
    Ein ungleicheres Paar kann es nicht geben, so weit entfernt sind Unsere Völker in der alten Welt, doch hier stehen Sie gemeinsam Seite an Seite.
    Wir stehen gemeinsam gegen Unsere Feinde, bringen Uns gegenseitig Unsere Völker näher.

    Walays ließ die geprochen Worte ausklingen.

    Warum sollten Wir Uns gegen den Wunsch der Elemante stellen.
    Lass Uns sehen, wo diese Reise hinführt, welche Uns schon bis an diesen Ort geführt hat.


    Walays streckte seine Hand aus.


    Ich gab Dir etwas von mir, gebe Du nun etwas von Dir für mich.
    Lass Uns ein Zeichen setzen, dass Vertrauen möglich ist.
    Ich aktzeptiere das, dass Chaos ein Teil von Dir ist.

  • Sätze, Gedanken und Emotionen strömten in diesem Moment auf sie ein...Das Paar des Gegensatzes... die Hoffnung des Landes... Vertrauen in sie, Vertrauen in ihre Taten. ... Jal Khales zhah waela... Und doch hatte man in sie vertraut, doch hatte sie schon vor wenigen Tagen Vetrauen gezeigt und war in einer Situation nicht zu Schaden gekommen, die wohl jeder in hrem Volk gegen sie ausgenutzt hatte. Ja, sie kannte Vetrauen, Ihres, das des Goldenen Kindes, und das derer, die im Ritual gewirkt hatten.
    Hoffnung, Vetrauen. Es waren Emotion, schwache Emotionen,d ie zeigten Schwäche, waren Schwäche... Und doch... doch hatte die Spinne überlebt, welche alle Gefühl.. ja, hatte sie sie in sich aufgenommen oder hatte sie sei asugemerzt, sie vermochte es nicht zu sagen. Man kann keine Gefühle vernichten. Verbergen ja, doch nicht vernichten...
    Also mußte sie sie in sich aufgenommen haben. So war denn auch Hoffnung ein Teil dessen, was Chaos war, was der Wille der Göttin war. Ihre Gedanken begannen sich zu drehen... Und war nicht auch Walays hier gewesen, als die Präsenz der Göttin hier war, als sie ihre Diener schickte, um ihr den Weg zu weisen Es wäre so einfach gewesen, Walays in diesem Moment zu töten - er hatte nicht einmal versucht, gegen die Geschöpfe der Göttin vorzugehen- nur ein einziger Biss und sein Leben wäre verwirkt gewesen Und doch hatte die Göttin ihn am Leben gelassen.
    Araushnee, die Göttin des Schicksales, des Schicksals aller Elfen - war die Vergangenheit die Zukunft?! Oder verstrickte sie sich gerade in ihrem Netz, hilflos wie eine Fliege, nichts anderes tuend, als die Göttin zu belustigen?
    Sie spürte das Vertrauen in sich, spürte das Land. Spürte, dass sie ein Teil davon war, dass das Land ein Teil von ihr war.
    Alles geschah so, wie es kommen sollte und nun war sie an den Punkt gelangt, den sie immer gemieden hatte: die Einheit von Archon und Nyame.
    Was konnte sie verlieren? Jarra'Ruud hatte nur allzudeutlich die Meinung dargestellt, die Ihr Volk über sie hatte. Sie würde nicht wieder nach Arach Suliss zurückkehren können, würde nie mehr wirklich in ihrem Volk leben können, dessen war sie sich nun sicher. Sie hatte es immer befürchtet, doch nun war es Gewissheit geworden.
    Ihre Seele gehörte der Göttin, ihr Körper war das Land... Ihr Geist.... Geist, Verstand, Emotion.... Was konnte gegen diesen Bund sprechen. Alles schien daraufhin gearbeitet zu haben, jede Sekunde der letzten Tage hatte sie weiter und weiter auf diesen Weg getrieben. Die Gespräche mit Sambar, das Attentat, das Ritual und alles was darin geschehen war und nun sogar noch das, was die Göttin ihr aufgezeigt hatte - es schien sich alles so mühelos zusammenzufügen, ergab so viel Sinn in diesem Moment.
    Und wenn es doch falsch war? - sie würde noch immer den letzten verzweifelten Schritt einer Priesterin gehen könne, sie würde noch immer mit ihrem Leben die Göttin in dieses Land einladen können. Und selbst dies würde ein um ein vielfaches größeres Opfer sein, wenn sie zu jenem Zeitpunkt Nyame WAR und nicht nur ein Drow, die aller Welt ein Schauspiel darbot.


    Mit ihrer linken Hand ergriff sie die dargebotene Hand ihres Archons. Dann in einer schnellen, fließenden Bewegung griff sie zu dem Dolch an ihrer Seite. Sie zog ihn, rammte ihn durch die beiden Hände.


    Du gabst mir von Dir, so werde auch ich Dir von mir geben, Walays Rabenschrey, Archon des Nordens, mein Archon!

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Walays sah den Dolch, der in Ihren Händen steckte, er spürte die Lebenskraft seiner Nyame, er spürte wie ein Teil von Ihr in sich aufgenommen wurde.
    Er spürte die Nähe zu Magica, wie Sie seine Elemente spürte.
    Er war ergriffen von einer Welle der Emotionen, welche durch seinen Geist schossen.
    Er spürte das Band zwischen Ihnen, durch Ihre Lebenskraft verbunden, Nyame und Archon, die Einheit welche die Elemente gesegnet hatten.


    So sind Wir nun verbunden, als Nyame und Archon, Ka`Shalee Zress, Nyame des Nordens, meine Nyame.

  • In einer Ecke des Zeltes blickten acht rote Augen hinter einem Kissen hervor. Sie betrachteten die Szene, die sich ihnen darbiot.
    Ein leichter Windhauch wehte durch das Zelt, trug in sich den Geruch von Schwefel und Verderben.


    Eine höhnische, fauchende Stimme bohrte sich n die Köpfe der Anwesenden.


    Vergiss nie, wer Du bist, kleine Dienerin!


    Und Du sollst wissen, was Du in Dich aufgenommen hast, kleiner schwacher rivvil!


    Walays verschwamm die Sicht auf das, was in diesem Zelt war. Dunkelheit umfing ihn, ein Leichtes Wimmern war zu hören...
    Dann begannst Du Farben zu sehen, Blau-, Gelb- und Grüntöne, sie verschwamen, gingen in einander über, ergaben Formen. Langsam schien sich etwas abzuzeichnen, was grobe humanoide Züge besaß.
    Dann veränderte sich Deine Sichtweise, irgendwer, irgendetwas führte dazu, dass Du wußtest, was Du vor Dir sahst.
    Du befandest Dich offenbar in einem kleinen Raum, makellos glatte Gesteinswände umgaben Dich. Vor Dir an der Wand hing, in Ketten, etwas, das wohl eine Elfe gewesen war: Ihre Kleidung war zerrissen, Ihr Körper hing schlaff herab. Die Kleidung, wie auch ihr Gesicht waren mit Bluzt verschmiert in welchem die ehmals anmutigen Haare der Frau klebten.
    Die Finger ihrer Hände waren grotesk in verschiedene Richtungen gedreht - offenbar hatte man sie mehrmals gebrochen.


    Oh, ich hoffe, dass Du Deinen Aufenthalt hier genießen konntest...
    Du hörtest die Stimme Ka'Shalees, gefolgt von einem höhnischen Lachen. Du gingst auf die Elbe zu. Die Person, durch deren Augen Du offenbar blicktest, zog einen Dolch - den Dolch, welcher noch eben in den Händen Walays' und seiner Nyame gesteckt hatte.
    Fast liebkosend strich sie der Elbe damit über das Gesicht.

    Du wirst mein Opfer werden, welches ich der Göttin darbringen werde, Du wirst die sein, der diese Ehre zuteil wird!


    Sie hob mit der Spitze des Dolches das Gesicht der Elbe so dass sie ihr in die Augen schauen konnte. Man konnte ein letztes Schwaches Aufblitzen in ihren AUgen sehen, den Abglanz vergangener Tage, vergangener Taten. Sie schien einstmal sehr stolz gewesen zu sein., So stolz, dass auch jetzt Ihr Wille noch ncicht vollends gebrochen war.


    Zwei männliche Drow traten auf einen Wink hin an Ka'Shalee vorbei. Sie packten die Elbe, hielten ihren Kopf fest.
    Die Priesterin flößte Ihr 2 Tränke ein.
    Der eine schien den Körper zu heilen, Du sahst, wie Wunden sich schlossen, selbst die Knochen der Finger richteten sich erneut.
    Der zweite Trank schien noch keine Wirkung zu entfalten.


    Man nahm die Elfe aus den Ketten, schleifte sie gewaltsam mit sich mit.
    Die Gruppe verließ den Raum, bewegte sich durch gänge, in denen Du ärmliche Menschen in zerschlissenen Kleidern sahst, aber auch drowische Krieger.


    Ihr kamt in einer großen Kaverne an, in ihrem Zentrum schwebte unter Ihrer Decke das Abbild einer Spinne, welche jedoch das Gesicht einer Drow hatte, darunter war eine Empore mit einem Altar, welches beides aus dunklen metallenen Spinneweben gefertigt war. Die Oberseite des Altares, bildete eine Platte schwarzen Obsidian.


    Die Elfe wurde dorthin gezogen, Ketten, mit Dornen darin wurden durch ihre Hand und Fußgelenke getrieben, so dass sie in ihrer Position gehalten wurde.


    Dann trat K'Shalee auf sie zu, den Dolch in der Hand.


    Deine Schreie, Deine Schmerzen, Dein Leben und Deine Seele solen mein Opfer für die Spinnenkönigin sein!


    Du sahst, wie sie begann, die Haut auf der Brust der Elbe abzuziehen, vorsichtig und bedachtsam, so als würde ihr Bestreben darin bestehen, sie in einem Stück von dem Körper abzuziehen. Die Elbe begann zu schreien, sich zu winden. Doch dies wurde nur von einem Lachen Ka'Shalees beantwortet, leise begann sie melodisch zu singen, Du vermochtest nicht genau zu sagen, was es war, doch wußtest Du, dass es Gebete an die Göttin waren.
    Die Szene wurde dunkel, dann konntest Du wieder durch die Augfen sehen. Die Elbe glich nicht mehr dem, was sie einst war: jedes Stück des Körpers, was Du sehen konntest, war geheutet, so das das bloße Fleisch ihres Körpers zu sehen war. Das makaberste hieran war jedoch, dass sie noch immer Schrie, nch immer wimmerte. Keine gnädige Ohmacht hatte sich über sie gelegt.


    Du sahst den erhobenen Dolch.
    ... so seien die Netze gewoben, seien gewoben um Dich, seien gewoben um Deine Seele, auf dass die Gttin bekommen möge, was ihres ist!


    Der Dolch zuckte nach unten, durchtrennte die Kehle der Elfe, wurde dann erneut erhoben, um mit einem gezielten SToß durch ihre Herz getrieben zu werden.
    Die Elfe röchelte, gequälte, verstummende Schreie tönten durch den Raum, als Ihr Blut über die obsidianene Platte lief.
    Du spürtest Vergnügen, spürtest Leidenschaft, spürtest die Wahrhafte Hingabe einer Priesterin, die im Namen ihrer Göttin handelte.


    Die Szene verdunkelte sich erneut, als Du wieder sehen konnets, hatte sich alles um DIch herum verändert. Du standest in einem Raum, um Dich herum, viele Drow, in weiten, aufreizenden Gewändern, es schien das Ende eines Gottesdienstes zu sein, in welchem jedoch jede von ihnen klerikal gewirkt hatte.
    Dann richtete sich Dein Blick nach vorne, wo ein gewaltiger Altar stand, Flammen loderten um ihn herum, Weihrauch lag in der Luft. Der Boden innerhalb der Kapelle schien von Spinnen zu wimeln.
    Dann sahst Du purpurne Nebel, welche sich über dem Altar bildeten, welche sich verdichteten. Etwas schien sich ort zu manifestieren.
    Langsam wurde eine gewaltige Silouette sichtbar, Du wußtest, dass es sich um einen Dämon handelte, noch bevor Du ihn genau erkennen konntest. Einen Glabrezu: sein gewaltige muskulärer Körper endete in einen hundeähnlichen Kopf, an den Enden seiner Arme befanden sich gewaltige Klauen.


    Dann hörtest Du die Stimme einer weiblichen Drow.


    So trete nun vor uns Ka'Shalee Zress, fünfte Tochter des Qu'ellar Zress. Deine Gebete haben die Göttin erfreut, Deine Gaben haben ihre Gunst auf Dich gelenkt! Du bist jene, die in dieser Runde am höchsten in ihrer Gunst steht.
    So trete denn vor uns und fordere den Preis ein, der Dein ist.


    Dein Perspektive änderte sich, Du sahst, wie die junge Priesterin auf den Dämon zutrat, sie legte sich vor ihm auf den Altar, ihre Kleid rutschte seitlich herab. Ihre Arme streckten sich nach ihm.
    Du wußtest, was nun folgen würde....


    Dann umfing Dich Dunkelheit.


    Langsam kehrte die Realität zurück: langsam nahmst Du wieder das Zlt um Dich herum wahr, spürtest wieder den Schmerz des Dolches in Deiner Hand.


    Du vernahmst ein höhnisches weibliches Lachen, Dann Stille.
    Du warst wieder im hier und jetzt, warst wieder in Mitraspera, mit Deiner Nyame an Deiner Seite.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Walays Mund war trocken, seine Augen waren gerötet und tränten leicht.
    Sein Körper zitterte leicht, es war fast so als hätte er an allem teilgenommen, fast so als hätte er den Dolch geführt.


    Was ich sah, was ich spürte, werde ich nie vergessen.
    Ja vielleicht bin ich in Ihren Augen schwach.
    Doch stehe ich immer noch zu meinen Worten welche über meine Lippen kamen.
    Ich aktzeptiere wer Du bist Ka`Shalee und was Wir teilen.


    Dann wurde sein Blick glasig, seine Augen verdrehten sich und er sackte zusammen, die Ohnmacht umfing ihn wie die Schwingen Sedekiels, nahmen ihn in Schutz.

  • Silver ignorierte die harschen Worte der Lakeien der Nyame und verharrte weiter ruhig an seinem Ort vor dem Zelt. Solche Wesen konnten den Silbernen nicht einschüchtern, er hatte schon zuviele vernichtet und Ihre winselnden Schreie gehört von so vielen Rassen, Orks, Drow, Menschen es war ihm egal.


    Er hoffte das Archon und Nymae zueinander fanden wie es sein sollte...

    Bin nur für ein Gespräch hier dann lösche ich den Zugang! Ich schreibe nicht in allen Mytho Foren... Verdammt mein guter Vorsatz...

  • Die Göttin und ihre dämonischen Dienerinnen hatten noch nie darauf Rücksicht genommen, was sie den Dienerinnen der Göttin antaten - aber ein solches Ausmaß durchkreuzter Pläne hatte sie bisher selten erfahren...
    Sie hatte die Gedanken gerade gahbt, als ihr auffiel, wie Ketzerisch sie doch waren. Wenn es der Wille der Göttin war, so würde sie ihn akzeptieren ... müssen, fügte eine leise Stimme in ihrem Kopf an.
    Das Ritual vor den letzten Prüfungen zur Yathrin, dass Ritual, mit dem sie weiter in der Gunst der Göttin gestiegen war. Das Ritual, in welchem man sie nicht nur zur Yathrin ernannt hatte, sondern in welchem sie auch sich voll und ganz der Göttin geweiht hatte... Ja, dies war sie. Oder war sie es gewesen, bevor sie in diese verdammte Ebene, die sich Mitraspera nannte, gekomen war? Nein, sie war eine Priesterin der Lloth, und würde auch eine solche sein. Sie hatte ihr Leben der Göttin geopfert und würde mit ihrem Namen auf den Lippen sterben, wenn ihre Seele zu ihr ging.


    Die Worte von Walays rissen sie aus ihren Gedanken...
    Dies hatte sie nicht erwartet - alles, aber nicht dies.
    Ihre Gedanken wanderten abermals zurück zu der Opferung... sie spürte die Schmerzen der Elfe, spürte ihre Angst... aber anders als sonst... wie hatte sie nur...
    NEIN! Es war richtig gewesen, denn jedes Opfer, dass die Göttin forderte, würde sterben.


    Sieblickte auf Walays, als er zusammenbrach.
    Offenbar hatte er die Bilder doch nciht so gut überstanden, wie er vorgab - schwächliche Rivvil, mit ihren Emotionen, mit ihren... Ihr wurde schlecht, als sie die Bilder der Elbe wiederum vor ihren Augen sah, ihre Schreie hörte...


    Sie riß sich zusammen, zwang sich, ruhig und gleichmäßig zu atmen. Verdammt, was hatten diese Emotionen nur aus ihr gemacht - sie würde sich darum kümmern müssen. Und das besser früher als später und gründlich, sehr gründlich.



    Erneut blickte sie auf Walays, blickte auf den Dolch, der noch in ihren Händen steckte, intuitiv wqar sie seiner Bewegung gefolgt, als er umkippte, so dass der Dolch imemrhin nciht viel neuen Schaden angerichtet hatte.
    Gerade wollte sie ihn herausziehen, wollte sich um die Wunden kümmern, als sich ein anderer Gedanke den Weg in ihr Bewußtsein bahnte - jetzt in diesem Moment waren sie verbunden, war sie mit einem anderen Lebwesen stärker verbunden, als sie es in der nächsten Zeit je weder sein würde. - nein, es war falsch! - warum, sie tat ihm nichts Schlechtes, nur sich selbst etwas Gutes...


    Sie schloss die Augen, konzentrierte sich auf ihr Innerstes, lenkte ihre Gedanken auf das Sonnengeflecht. Sie sah die Emotionen, alle auch jene, die sie immer und immer wieder übermannten.
    Sie konzentrierte sich auf das, wovon sie ausging, dass es ihr selbst war, dass es die Gefühle waren, die sie selbst ausmachten.
    Dann begann sie, sich auf Walays zu konzentrieren - sie waren eins, also würde es leichter sein müssen...
    leise begann sie zuflüstern,
    Aqua, ich rufe Dich, denn Du bist Emotion, Du bist Gefühl. Mir wurde gegeben was nicht mein ist. So sei denn Du die Woge, die mit sich reißt, was sie durchflutet, sei dei Woge die alles von einem Ort zu einem anderen trägt. So rufe ich denn Dich, oh Aqua, auf dass Du hinfortspülst, was nicht mein ist, dass Du es zu ihm spülen mögest. Denn er kennt diese Gefühle, er ist schwach, fügte sie in Gedanken hinzu, noch bevor sie dies verhindern konnte Sie werden ihm nicht schaden. So nimm denn das Mitleid, dass mir gegeben und das nicht mein ist und spüle es zu ihm...
    Aeris, so rufe ich Dich, denn Du bist der Sturm, der über den Wogen weht, der ihnen eine Richtung gibt. So rufe ich Dich, oh Aeris, auf dass Du die Wogen lenken mögest, dass Gefühl aus mir zu ihm getragen werde.
    Magica, so rufe ich Dich, auf dass Du das Bindeglied zwischen Deinen Geschwistern seist, sie einen mögest, auf dass sie geeint arbeiten mögen!

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Du solltest mich fragen, ich weiß wie schwer diese ganzen Emotionen für Dich sein müssen meine Nyame.

    Walays blickte Sie an.


    Du willst, dass die Emotionen von Dir auf mich übergehen?
    Lass mich Dir helfen damit zu leben, mit Ihnen umzugehen.
    Ich weiß wie schwer es für Dich sein muss, denn ich sah was in der Vergangenheit geschehen ist.
    Doch Du musst Dich diesem stellen, es ist ein Teil von Dir und Du bist jetzt ein Teil von mir.


    Walays griff mit der linken Hand nach dem Dolch.

    Du weißt nicht was dabei passiert, wenn Du mir diese Emotionen gibst, es wäre möglich das es zu einem Kreislauf wird und Du sie dennoch zurück erhältst.
    Man hat diese Gefühle die in Dir waren nur geweckt, denn sie waren schon immer ein Teil von Dir.
    Sei Stark und stelle Dich dieser Prüfung, wäre es der Wille Deiner Göttin gewesen, so hätte Sie etwas dagegen getan, doch Sie hat Dir nicht genommen.


    Terra unter mir gib mir Halt und Kraft, Aeris um mich herum lass mich zum Sturm werden und lenke mich, Aqua durchflute mich lass mich sanfte Woge sein oder die alles mit sich reißende Flut, Ignis in meinem Herzen lass mich Wärme geben und das Inferno sein welches meine Feinde verzehrt und Du Magica bist die Verbindung, als meine Nyame.
    Ich gab Dir und Du gabst mir, wenn Du mir jetzt gibst so werde auch ich Dir etwas geben.

  • Seine Worte warfen sie vollkommen aus dem Takt.
    Doch ein winziges Stück in ihr, hielt den Zauber, hielt das magische Geflecht aufrecht. Ein Teil der alles dafür geben würde, diese Emotionen wieder dorthin zu schicken, wo sie hergekommen waren.


    Verdammt, er, ein Rivvil, hatte ihr etwas vorgespielt und sie war in sein Netz getappt, wie ein unvorsichtiges Insekt. Ihre Gedanken rasten, sie würde eine gute Ausrede dafür brauchen... Sie bemerkte, dass ein Teil ihres Geistes noch immer den Zauber aufrecht hielt, dafür sorgte, dass er seinen Effekt ausüben würde, sobald sie ihn auf ihren Archon losließ.


    sie legte den Kopf leicht schief, ihre Stümme nahm einen ruhigen, fast mütterlich säuselnden Tonfall an.
    Walays, diejenigen, meines Volkes, die es zu etwas gebract habe beherzigen einen Grundsatz: Nutze jede Gelegenheit, die sich Dir bietet! - und laß Dich dabei nicht erwischen fügte sie mit einem innerlichen Seufzen an.


    Das Band bestand und ich ging davon aus, dass Du ohnmächtig warst - wie also hätte ich Dich um Erlaubnis fragen sollen? - Ich konnte nicht abschätzen, wie lange das Band noch halten würde - Sekunden, Minuten? Ich weiß es auch jetzt nicht. Die Meinung der Elemente ist chaotisch, ist flüchtig wie der Wind selbst. Niemand vermag zu sagen, wann sie sich anders entscheiden, wann ein Effekt, der von ihnen gegeben, seine Wirkung verliert...


    Archon und Nyame - dass Paar des Gegensatzes. Ich könnte Dir nichts tun, was Dir schadet, Walays.
    Und diese Emotionen... es ist nicht so, wie Du sagst, sie sind kein Teil von mir, sie wurden in mich geleitet in diesem Ritual. Und wenn diese Emotionen kein Teil von mir sind, ein Teil von wem sollten sie dann sein, wenn nicht ein Teil, des Herren des Gegensatzes? - Steht nicht Dein Orden auch für das Gute in den Herzen der Menschen? Für Hoffnung, für Mitgefühl?


    Wenn ich Dir gebe, was nicht mein ist, eil es zum Herren des Gegnsatzes gehören muß, dass e snicht der Herrin gehört. So wähle Du weise, was Du gibst, mein Archon!


    So triefend süße Worte hatte sie nicht mehr seit ihren letzten Gesprächen mit Roman von Stauffenberg finden können ... sie unterdrückte den Impuls zu schmunzeln.
    Es war egal, was er Ihr gab, sie hatte bereits alle Emotionen, die sie nie gehabt hatte, die nie ein Teil von Ihr waren und es auch nie hätten werden sollen. Es gab nichts mehr, was dort noch "fehlte", dessen war sie sich sicher.
    Sie dachte zurück an den Tag in Siegelstadt, jene 24 Stunden nach Sambars letztem Ritual - nein, Mitleid war das schlimmste, war das schwächste der Gefühle, sie mußte es loswerden und das so schnell als möglich, koste es, was es wolle.


    Sie entließ das magische Konstrukt auf den ihm vorbestimmten Weg.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Wie ein Sturm überkamen Ihn die Gefühle seiner Nyame, für einen Augenblick, konnte er Sie verstehen, warum Sie so handelte, warum Sie so war.
    Das Gefühl an den Emotionen zu zerbrechen war groß, dennoch schloß er seine Hand noch fester um den Dolch, es gab kein zurrück mehr.


    Unerklärlich rannen Tränen seine Wangen hinab.
    Er hatte Mitleid mit Ihr, mit der Art wie Sie aufwuchs und wie Sie leben mußte.


    Er spürte wie sehr er Ihr vertraute, ein Teil seines Herzens spürte Sie.


    Eine Welle der Euphorie ging durch seinen Körper, er genoss dies nach all dem was geschehen war.


    Dann überkam ihn die Nüchternheit, es war fast so als hätte er ein berauschendes Fest gefeiert was plötzlich zuende war.


    Er schaute seine Nyame an, was würde mit Ihr geschehen?

  • Unwillkürlich zuckte sie zurück, als die Gefühle in ihr aufschlugen. der Spalt, den der Dolch in ihrer Hand hinterlassen hatte, wurde etwas größer.


    Sie sah Walays, spürte ihn, wußte alles über ihn, doch dieses Gefühl verblasste wieder wurde zu nicht mehr als einer Erinnerung.
    Dafür sah sie ihn nun mit anderen Augen, als noch vor wenigen Augenblicken... Sie wußte, dass er sie niemals verraten würde, niemals gegen sie handeln würde...
    Dies alles hatte sie viel mehr mitgenommen, als sie jemals erwartet hatte, erschöpft sackte sie zusammen, ihr Augen starrten in die Ferne.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Als Walays sah das Ka`Shalee leicht zusammensackte, reagierte er mit einer Bewegung, damit Ihre Wunde durch den Dolch nicht verschlimmert wurde und fing Sie sachte im linken Arm auf.
    Der Schmerz des Dolches zuckte für einen Moment durch seinen Körper.
    Langsam griff er erneut nach dem Heft des Dolches.
    Dann schaute er die Nyame an.


    Bist Du bereit für den Schmerz der den Abschluss bildet?

  • Er schaute Sie an nickte und zog den Dolch aus den Händen, leicht floss Blut aus Ihren Wunden.


    Seine Augen hatten kurz gezuckt, als er es tat, nun sah er Sie an, sah auf Ihre verletzte Hand.


    Schnell steckte er den Dolch in den Boden und legte seine andere Hand behutsam auf die Wunde in Ka`Shale`s Hand um die Blutung zu stoppen, seine Eigene Wunde ignorierte er gänzlich.