• Es waren einige Wochen vergangen seit dem letzten Kontakt mit dem Erzhexer, als eine Gesandschaft von einigen Dutzend in Richtung
    der Festung zog.
    Allen voran schritt Urquart, der von zwei imposanten Chaoskriegern des ungeteilten Chaos begleitet wurde.
    Insgesamt fiel deutlich auf, dass überwiegend Anhänger des Ungeteilten Chaos mit dem Champion zogen, sie trugen jedoch die verschiedenen Banner des
    Chaos und der Chaosgötter mit sich.


    Der Champion saß auf seinem großen Chaosross und ritt langsam auf das riesige Tor der Festung zu - das wie eine Dämonenfratze geformte Tor weckte
    alte Erinnerungen und so sah er kurz die Mauern und Zinnen voller Krieger, die einst hier gekämpft hatten.
    Er erinnerte sich an den ersten Sturm auf die Festung durch das Schwarze Eis und wie sie gemeinsam den Angriff ohne große Verluste abgewehrt hatten.


    Insgeheim fragte sich Urquart, ob nochimmer die alte Torwächterin, die Medusa Ihren Dienst verrichtete oder verschwunden war wie einige andere Anhänger.
    Doch wo alte Anhänger gingen, kamen neue hinzu und so war seine Rückkehr an diesen Ort nur das Startsymbol für ein neues Chaos...ein Chaos das stärker und
    härter sein würde als zuvor, ein Chaos, dass denen, die sich ihm in den Weg stellen, zeigen würde, warum man es einst fürchtete.

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • In einiger entfernung vom Tor wahr eine Gestalt zu sehen die eine Grüne Jute Kutte trug, diese stützte sich auf einen zerbrechlich wirkenden Stab der oberhalb viele Glöckchen hatte, in seinen Händen hielt er halb zerfallene Pergamente die er den Wind mitgab.

  • Mann riss die Banner höher in den Himmel, einige Krieger trommelten auf Ihre Schilde oder schlugen
    Ihre Waffen gegeneinander, womit sie die Ebene mit einem lauten Getöse erfüllten.


    Immer näher kamen sie an das Tor heran, man schenkte dem Mann mit den seltsamen Papieren jedoch nicht weiter Beachtung.
    Einige musterten ihn neugierig, andere Feindseelig und wieder andere würdigten Ihn keines Blickes und hatten nur Augen für die Festung.


    Etwa 200 Schritt vor den Toren erklangen dunkle Gebete und lobpreisungen in der Sprache des Chaos, auch Urquart fiel in die ein oder andere mit ein.


    Dann erreichten sie schließlich das Tor....ein Herold ritt die letzten Schritte nach vorne, es war Kain von Blutblatt.
    Der Verwalter in seiner schwarzen Robe mit den Stickereien wirkte falsch bekleidet für die Jahreszeit, schien aber nicht zu frieren.
    Seine Augen auf dem Visier der Konstruktion suchten die Zinnen ab.
    Dann rief er


    Für das Chaos !


    Und als Antwort von den Truppen erschallte die Antwort


    Wir sind der Wandel!


    Dann blickte Kain nach oben


    Wisset, dass der Champion des ungeteilten Chaos, Urquart der gepeinigte gekommen ist, um seinen gerechten Platz in der Halle
    des Champions einzunehmen und zusammen mit dem mächtigen Champion des Wandels die Geschicke des Chaos zu leiten und die Welt
    von den verhassten Würmer der Ordnung und von den Schwächlichen Anhängern Sigmars zu reinigen !

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Die Gestalt lachte leise während die Krieger an ihm vorbei liefen, während sie weiter liefen kritzlte er mit einen kapputen Federkiel und einer art Gelben tinte etwas auf die Pergamente.


    Wer einen Zettel aufhob konnte nur etwas über einen Karneval lesen und einen Pilgerzug der sich in den Südlandne sammelte

  • Der Champion machte sich auf in den Hof und schaute sich genauso wie seine Gefolgsleute um...er sah die schimmernde, beinahe Ölige Oberfläche der Magierakademie mit den hohen Türmen, das gewaltige Gebäude der Kriegerakademie mit Ihrem Kuppeldach, das trotz der darauf liegenden Schneemassen nicht einstürzte, die riesenhafte Schmiede sowie die Wachunterkünfte und schließlich die große Halle des Champion...sein neues Domizil, sein neuer Herrschaftssitz.


    Sein Blick glitt anschließend auf den großen Bibliotheksturm und sein Gesicht war nicht mehr zu deuten...während sich auf die
    Lippen ein leichtes, amüsiertes Lächeln legte, sprach aus seinen Augen Zorn und Verachtung.


    Er blickte sich um und suchte nach der Gestalt des Erzhexer, während seine Anhänger die Halle von außen her sicherten und die
    schweren Kisten von den Karren beluden um deren Inhalt sofort in die Hallen zu räumen, sobald Urquart diese betreten würde.


    Doch niemand wagte es im moment, die Halle zu betreten, nicht bevor der Champion Erlaubnis gab oder selbst hinein ging.

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Der Erzhexer stand gemeinsam mit vielen Hexern am oberen Ende der breiten Treppe, die hinauf zum Portal der Akademie führte.


    Er betrachetet den Zug mit dem Urquart erschienen war, die wenigen Männer, so schnell überwältigt.


    Dann vertrieb er den Gedanken, lächelte, gab seinen Dienern einen Wink, die daraufhin in der Akademie verschwanden und schritt die Treppe hinunter um Urquart zu begrüßen.


    Völker Mitrasperas nehmt euch in acht. In neuer Größe würde das Chaos erstehen.

  • Urquart kam dem Erzhexer entgegen - er kannte das grausame Lächeln seines Ehemaligen Lehrmeisters nur zu gut...doch der Wandel war
    nun hereingebrochen und wie Melekh es einst prophezeite, würde das Gleichgewicht sich verändern und Ihnen beiden große Macht zukommen lassen.
    So sehr Urquart dem Erzhexer misstraute, er konnte nicht leugnen das seine Visionen und Vorhersagen nahezu Makellos waren...dies war mit der
    Grund, warum es wichtig war, zusammen zu arbeiten denn nur ein geeintes Chaos, ein wahrlich ungeteiltes Chaos würde Ihre Feinde und die Feinde Ihrer Götter
    endlich von diesem Kontinent fegen können...


    Noch nie war die Gelegenheit so günstig, all die Jahre hatten sie Ihre Natur verborgen, hatten der Welt ein Gesicht gezeigt, mit dem es zumindest "leben" konnte,
    doch nun würde es bald an der Zeit sein, die wahre Natur offenbaren zu können, denn die Anhänger der Ordnung hatten den ersten Fehler begangen:
    Sie hatten sich ohne Grund gegen sie gestellt, hatten sie angegriffen, hatten die Anweisungen von Archonten und Nyamen missachtet und somit Ihre "Ehre" besudelt - sofern sie etwas ähnliches überhaupt kannten.


    Die Winde der Magie seien mit euch, Erzhexer und Champion des Wandlers...


    sagte Urquart mit fester Stimme und blickte sich noch einmal auf dem Hof um


    Ihr habt die Feste wohl gehütet, nun wird es Zeit, da diese Festung erneut Ihre ursprüngliche Funktion aufnimmt und
    das Chaos demonstrieren kann, wozu es fähig ist.


    Mit diesen Worten reichte der gepeinigte Melekh die Hand - die Dornen, die aus der Hand stachen waren spitz,saßen aber nicht auf der Handfläche und
    die Haut schien an manchen Stellen aufgerissen oder vernarbt.

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Urquart entgegneten den Handschlag mit derselben Intensität.
    Ein gezielter Schlag gegen die Aterie oder gegen die Schläfe unterhalb des Helms und....


    Urquart lächelte unverbindlich und nickte während der Gedanke von der noch vorhandenen Logik und "Vernunft" verdrängt wurde, die dem Verstand
    des Champions innewohnte.


    Er wandte sich an die Halle die einst Elkantars zuhause gewesen war


    Ich werde zuerst einmal mein neues Heim einrichten....dann werden wir mit den Planungen beginnen und unseren ersten Pfahl
    in die Glieder unserer Feinde treiben, auf dass sie bald hilflos vor uns festgenagelt sind!


    Man merkte, dass Urquart darauf brannte die Hallen zu erkunden, er nahm zwar an, dass der Erzhexer alle wichtigen Dinge aus den Hallen bereits hatte entfernen lassen, doch womöglich hatte er - oder viel mehr einer seiner Diener etwas bei der Räumung übersehen.


    Er schritt auf die Halle zu und mit einer Geste seiner Hand gab er seinen Dienern den Befehl die großen Portale zu öffnen...sie würden direkt
    zum Vorraum führen, wenn er sich recht entsann und hinter diesem begann bereits wie der Audienzsaal...groß und hoch, ehrfurchtgebietend und in jeder
    Faser mit den Aura der Dunklen Götter durchtränkt...ein Stück Heimat.

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Der Erzhexer schritt neben Urquart zur großen Halle.


    Auf dem weg dorthin konnte der Gepeinigte sehene wie viel sich seit damals verändert hatte. Die Festung wirkte wie ein Fels, bereit jedem Gegner zu widerstehen.
    Die Kriegsvorbereitungen waren nahezu abgeschlossen, doch noch immer wurden Türme verstärkt, Mauern errichtet, Wehrgänge bewaffnet, Gräben ausgehoben und mit Pfählen gespickt.


    Nur die große Halle schien unberührt und war von mächtigen Zaubern versiegelt.


    Mit einer Handbewegung lies Melekh die Schutzzeichen aufflackern und verlöschen.
    Die Halle war wieder bereit Schrecken in sich aufzunehmen.


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