Gefahren für das Siegel und ihre Beseitigung

  • Die vier Männer hielten sich jetzt bereits 5 Tage in Yunalesk auf, es war garnicht so einfach in diesem Protektorat nicht aufzufallen. Als Fremder wurde man sofort erkannt. Also hatten sich die 5 ein Geschichte zurecht gelegt und wie Händler Erkundigungen über die Waren eingezogen die man die Yunalesk erhalten konnte und wie man diese weiter vermarkten konnte. Das machte es leichter sich zu bewegen und schon bald war man dazu übergegangen sie sogar auf der Straße zu grüßen.
    Ihr Ziel drei Frauen in meist weißer Tracht und ein älterer Mann in langer Robe, hatten sie schon bald ausgemacht. Zu ihrem Bedauern schienen die ersten Informtionen nicht zuzutreffen, die Zielpersonen gingen Oft getrennte Wege. Die drei Frauen blieben für sich genauso wie der alte Mann.
    Allein das Geld welches für diesen Auftrag im vorraus bezahlt worden war, war Grund genug nicht genauer nachzufragen und so blieb der Auftraggeber im Dunkeln. Ein guter Preis war auf den Kopf der drei Frauen ausgesetzt, der auf den des Mannes war noch viel höher. Man konnte also davon ausgehen das er das gefährlichere Ziel war. Aber zunächst würden sie abwarten und beobachten, Gedult war eine Tugend und es war besser das Ziel genau zu studieren bevor man zuschlug.

  • Neithan langweilte sich.


    Er war nicht mit auf den Feldzug gekommen, warum sollte er auch. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass das Ziel seines Interesses nicht wieder nach Yunalesc zurückkehren würde.


    Die Gerüchte über den Ausgang des Feldzuges waren zahlreich und reichten von epischen Heldentaten bis hin zu zweifelhaften Kuriositäten. Walays war zurück. Nun, damit würde er leben müssen, doch soweit ihm bekannt war, war der Mann nicht mehr er selbst... wie passend.


    In Begleitung einiger anderer Männer die aufmerksam auf seinen Rücken achteten schlenderte er gemächlich durch die Straßen von Engelsweg und sinnte darüber nach, was er als nächstes zu tun gedachte. Einige merkwürdige Dinge hatte er gespürt und konnte nicht umhin sich einzugestehen, dass seine Neugierde geweckt worden war... auch die Gerüchte um den Krieg im eigenen Orden waren mehr als interessant...


    Er schmunzelte. Ja... er hatte sich den rechten Zeitpunkt ausgesucht, um auf diesen Kontinent voller Überraschungen zu reisen. Seine Fingerspitzen kribbelten... ein aufregendes Spiel stand bevor... dessen war er sich ziemlich sicher.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Die drei Frauen war defintiv das leichtere Ziel, sie blieben unter sich. Dieser Mann hatte sich Leibwächter oder Handlanger besorgt. Die Informationen hatten den Mann als einen Magier ausgewiesen und die drei Fauen als Kämpferinnen die nicht zu unterschätzen waren. Es war noch einige Zeit der Vorbereitung nötig.

  • Die Frauen zu beobachten war geradezu unspektakulär bis langweilig. Sie gingen recht alltäglichen Dingen nach, unterhielten sich mit Gläubigen, bewegten sich durch die Reihen des Ordens und wurden, wenn sie es nicht drauf anlegten, vom Rest der Siedler die wussten wer sie waren, gemieden.


    Die Älteste von den Dreien schien jene zu sein, die das Sagen hatte. Mit der Zeit wurde deutlich, dass eine von ihnen nur schwer Anschluss zu den anderen beiden fand und meist still mit ihnen mitlief, ab und an sogar kleinlaut widersprach. Anders, als es ihnen an die Hand gegeben worden war, mussten die Männer feststellen, dass die drei Frauen stets schwarze, schlichte Kleider, ohne jegliche Zier, trugen, statt weiß.


    Durch den ein oder anderen Gesprächsfetzen erfuhren sie, dass nur eine unter der Schwesternschaft weiß trug. Sie nannten sie, die Mutter.


    Die Drei taten augenscheinlich das gleiche wie auch die Männer die sie beobachteten. Sie sammelten vornehmlich Informationen...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Eine Entscheidung wurde getroffen, einer Mann wurde abgestellt um den Magier weiter zu beschatten und ihn zu beobachten.
    Die restlichen Vier bereiteten sich vor, den ersten Teil ihres Auftrages zu erfüllen. Man entschloss sich jene Frau die als Mutter bezeichnet wurde in einem Kampf als erstes zu eliminieren, wenn man eine Gruppe bekämpfen wollte war es stehts am besten zunächst den Kopf zu entfernen.
    Trotzdem musten die Angriffe auf den Magier und die Frauen in kurzer Abfolge aufeinander geschehen müssen. Ein Angriff würde auch immer gleich als Warnung gelten und ihr weiteres Vorgehen sehr erschweren.

  • Es waren seit der Ankunft der vier Männer fast 3 Wochen ins Land gegangen. Sie waren zu dem Schluss gekommen, das der Magier ein Gefährliches Ziel war dem man besser aus dem Weg gehen sollte. Ein Angriff auf ihn würde mehr als nur zwei Attentäter benötigen. Mann entschloss die drei Frauen zum Ziel des Angriffes zu machen, es gab für den Magier mehr Geld aber das war das Risiko zum jetzigen Zeitpunkt nicht wert. Vorallem hatte die Beschattung einige Eigenarten des Mannes zu Tage gefördert, die selbst diesen vier Männer eine Gänsehaut verpasst hatte. Sollte jemand anders der Dumm genug war diesen Auftrag übernehmen.

  • Die Nacht war über Yunalesc herreingebrochen, eine von den Nächten die für den Norden in dieser Jahreszeit nicht untypisch waren. Es war die Zeit des Wechsels zwischen Sommer und Winter. Im Norden war der Herbst kurz und der Wechsel von der warmen Tage zu den kalten kam schnell und unbarmherzig. Ein Wind zog durch die Straßen der bereits einen kalten unterton des nahenden Winter mit sich trug.


    Die vier Männer hatten sich vorbereitet, die letzten drei Tage waren die drei Frauen diesen Weg gegangen zurück in ihre Herberge. Die Nachforschungen hatten ergeben das es breits ein Attentat auf die Mutter Konfessor gegeben hatte. Also hatten sie sich entschlossen auch diesen Angriff jenen in die Schuhe zu schieben die sich schoneinmal gegen die Konfessoren gewannt hatten. Seraphim gegen Seraphim, es schien die beste Möglichkeit die eigenen Spuren zu verwischen. Man hatte sich einige Uniformen besorgt die denen der Ordenkrieger ähnlich waren und dafür gesorgt das ähnliche Bolzen zum Einsatz kamen wie beim Angriff auf die Mutter Konfessor. Jetzt hieß es abwarten.