Die Herberge "Zum Drachen"

  • [quote author="Kirathen"]„Nun, versteht mich nicht falsch, ich bin weder ein hohes Tier noch ein Politiker, sagen wir ich bin wie Ihr ein praktisch denkender Mensch. Mich beschäftigen Versorgungsengpässe wesentlich mehr und ich glaube Ihr kennt den Betreiber des Strammen Gardisten sehr gut. Auch Ihm würde es sicher nicht gefallen wenn das Korn durch ein Attentat der Pestilenz nicht mehr zu nutzen wäre und Krankheiten verbreiten würde.“
    Er hielt kurz inne. Dann sagte er etwas gedämpfter.
    "Mir ist es egal wenn der Erzverräter mit den Schatten spielt. Er wird sehen, dass die Kinder des Nordens auch ohne Licht sehr gut sehen können und die Dunkelheit nicht fürchten. Doch wenn wir nur reden und Zeit verstreichen lassen kann sich dies bald zu unserem Nachteil verkehren"[/quote]

  • "Nun, ich bezweifle das die Ölige Pestilenz unsere Versorgungswege bedroht. Zumindest momentan. Und was die davoneilende Zeit betrifft, schon in diesem Moment sind Späher unterwegs, um sich die Umgebung einmal genauer anzusehen."
    Wieder mit Blick in die Taverne fuhr er fort: "Unsere Augen und Ohren werden wir offenhalten. Euch hingegen rate ich dazu sich vielleicht alternative Wege zu überlegen, um Engpässe zu vermeiden."

  • Charles wirkte nun ein wenig zurückhaltend.
    "Gesetz dem Fall es gibt gewisse Veränderungen, und sagen wir einmal einer der Wege von denen Ihr gesprochen habt führt zu einer neuen Quelle, so ist es dennoch schwer ihn von Paolos Trutz aus zu beschreiten, um an das Wasser zu kommen. Man sagt zwar alle Wege führen nach Paolos Trutz, aber fehlt mir die Zeit auf Reisen zu gehen. Ihr hingegen seit ein sehr erfahrener Mann, der viel gesehen hat von Mitrasperas, und so wie ich die Lage einschätze werdet Ihr bald aufbrechen und einen Weg beschreiten von dem Ihr nicht mal wusstet, dass es einen solcher Weg zu einer solchen Quelle gibt. Augen und Ohren sind durchaus immer hilfreich, aber die Frage ist doch ob diese Augen und Ohren Vollmachten haben um etwas sehr schnell umsätzen zu können."

  • Eine seiner Augenbrauen zog sich leicht nach Oben. "Ich vermute zu wissen, in welche Richtung sich das Gespräch hier bewegen wird...Auch wenn mir noch nicht die Fakten bekannt sind."


    Er nahm sich eine der Flaschen, die nun vor ihnen standen und öffnete sie fraglos. Dann goss er einen großen Schluck in jeden der Becher und nahm seinen zur Hand.


    "Welche Ware? Wie geliefert? Und das wohl Wichtigste, welche Vollmachten und Vorteile für uns?"

  • Charles füllte nun auch seinen Becher und trank einen Schluck bevor er weitersprach:
    „Hmm, über die Fakten kann ich noch nicht mit Euch sprechen, dieses müssen andere vorher tun. Mir geht es nur um den Handelserfolg, die Verträge, welcher Art auch immer, die der Stadt, dem Drachen oder auch dem „Strammen Gardisten“ weiterhelfen würden. Ich hege keine Illusion, dass Eure Leute keinen Profit aus der Angelegenheit schöpfen werden, aber einen Gefallen könntet Ihr mir schon erweisen. Legt ein Wort für mich beim Gastwirt des „Strammen Gardisten“ ein. Je mehr Kapital uns zur Verfügung steht, umso mehr können wir erreichen. Über die Handelswaren können wir dann auch zu einem späteren Zeitpunkt reden und auch über die Absicherung.“

  • Für einen kurzen Moment schloss sein Gegenüber die Augen und dachte scheinbar nach. ...Oder er genoss den Geschmack des Mets auf seiner Zunge.
    "Nun gut. Ich werde sehen, was sich machen lässt und lege dem Wirt des 'Strammen Gardisten' nahe, sich Gedanken über euch und euer Angebot zu machen."


    Mit scharfen Blick fasste er De la Fosse ins Auge. "Was wir ...bevorzugen sind wahre Informationen und ernstgemeinte Gefallen. Ganz neben dem üblichen Kram, wie Macht und Münzen. Wir gieren nach etwas, was es im Norden nicht allzuoft gibt und das ist Verlässlichkeit."

  • Charles nickte und lachte dann auf.
    "Nun, ich Teile Eure Auffassung, doch würde der Herr dieser Herberge an meinen und Euren Worten zweifeln. Er ist der Auffassung dass die jüngeren Rassen nicht an die Worte der Alten gebunden sind. Wärend das gesprochene Wort für die Alten noch in ihrer Urform existiert und bindet, ist dass von uns gesprochene Wort nur ein Nachhall."
    "Bewegen wir uns erst einmal auf einander zu, Verlässlichkeit kommt wenn beide Partner einander brauchen."

  • "Damit habt ihr wohl recht." Stimmte er zu und nickte anerkennend. "Es ist doch stets nur eine Frage von Angebot und Nachfrage, ...was Allianzen und gute Geschäfte betrifft."


    Er nahm einen weiteren Schluck zu sich und schaut sein Gegenüber an.

  • "Am Besten wären zwei Schiffe die ein entsprechenden Laderaum haben. Die Hauptfracht wären vier Obelisken, ca. 5 Meter hoch. Sie dürften nicht in den direkten Kontakt miteinander kommen. Ob sie sonst Sklaven nach Mitrasperas transportieren oder andere Ware ist eigentlich egal."