An den Toren der Festung

  • Es war an einem späten Nachmittag, die Wolken hingen träge am Horizont und die Heuschrecken zirpten, es war ein ruhiger Tag in Kláh Verden Avendre.


    Nach einiger Zeit sah man zwei Gestalten, die immer näher kamen, von weitem konnte man nur erkennen, dass sie scheinbar schon weit gereist seien und ein Gestank von Rauchkraut und getrockneten Blut kam aus ihrer Richtung mit dem Wind entgegen.


    Als sie am Tor angelangt waren, sah man nur ihre kalkbleichen Gesichter und ihre zusammengewürfelten Gewänder; die eine in einen grünen großen Mantel gehüllt, der andere in einer Lederüstung, die an Orks erinnerte; von der einen sah man nur ein genervtes Gesicht, von der anderen eine kleine Rauchwolke, da dieser unablässig eine nach der anderen rauchte und seine Augen waren blutunterlaufen.

  • Dass die Feste sich im Kriegszustand befand war schon von weitem zu erkennen. Mächtige Gräben zogen sich durch die Landschaft, gespickt mit angespitzen Pfählen aus Holz und Stahl.


    Auf den Zinnen und Türmen der hohen Mauern patrollierten schwer gepanzerte Gestalten, während andere mit Bögen die Tore im Auge behielten.


    Die Torflügel waren nicht geschlossen, da sich soeben eine Gruppe Kundschafter die Festung verlies und sich Richtung Osten hin auf den Weg machten.


    Die Ankunft der Besucher war nicht unbeobachtet geblieben. Ein Trupp Reiter breschte heran und zügelte ihre Rosse erst kurz vor den Neuankömmlingen.


    "Wer seid ihr und was wollt ihr im Lande Verden Avendre?" wollte der Anführer der Schar wissen.

  • Ist das nicht offensichtlich?Wir wollen uns in die Festung einschleichen und Unheil stiften. fragte die gestalt im grünen Mantel ironisch.
    Sie schob die Kapuze zurück und sah dem Anführer der Gruppe ins Gesicht.
    Wir sind Crom und Rahnee vom Clan der Sgithanach-Rotkappen und wir möchten uns mit dem Erzhexer über etwas unterhalten und seine Meinung dazu hören.

  • Ein schiefes Lächeln breitete sich auf dem brutalen Gesicht des Mannes aus.


    "Rotkappen stiften doch immer Unheil, oder?" Die Männer seiner Gruppe brachen in raues Gelächter aus.


    "Na gut, ihr könnt passieren. Die Akademie werdet ihr wohl finden, oder? Ob man euch gleich vorlässt, wird sich zeigen."


    Er winkte die beiden vorbei, dann ritt seine Gruppe zu einem der nahen Wachtürme etwas ausserhalb der Festung.

  • Crom ging mit Rahnee zur Akademie die strassen wahren belebt und es wahr ziemlich schwer nicht die Orientieruzng zu verlieren, Crom grinste er mochte soche Festungen und städte wo es wirr zugeht.


    Als sie an der Akademie angekommen wahren gingen sie hinein und meldeten sich bei den Diener an das sie den Erzhexer sprechen wollen, sie setzten sich in eine Nische und unterhielten sich still und leise

  • Crom drehte sich um und grinste dabei, ging bis zum Tisch und stellte sich locker hin.


    Er zündete sich wieder ein Rauchkraut an und sprach:


    Grüsse, ich bin Crom do an t-Eileann Sgìthanach, von den Sgìthanach Rotkappen. Wie dir es vielleicht bekannt ist, ist unser ehemaliger Clanschef Mac auf einem unfreiwilligen Besuch in Dorchgards Kerker. Und wir sind jetzt auf Reisen, um seinen Kontakten Bescheid zu geben und ein paar Leute zu finden, die Mac mit raushauen wollen.


    Crom bliess ruhig den Rauch aus.

  • Rahnee hatte sich beim betreten des Raums neugierig umgesehen, gesellte sich aber dann zu Crom und Melekh. Als er Doerchgard erwähnte, verzog sich das Gesicht, als ob ihr jemand etwas unangenehmes unter die Nase gehalten hätte.

  • Rahnee ließ sich bequem auf einem der Stühle nieder.


    Er ist total unüberlegt mit Tuachal zusammen Walays hinterhergesprungen, als dieser Traumebene verlorenging. Und irgendwie habens sie es dann gemeinsam geschafft in Doerchgard wieder rauszukommen.


    Auf seine Frage nach etwas zu Essen warf sie ihm einen amüsierten Blick mit einem schiefen Lächeln zu. Das fragst du noch? Dazu werden wir sicher nicht nein sagen.

  • Wir werden ja kaum Mac in diesem Kerker verotten lassen, also ja, wir suchen nach Verbündeten, die sich uns bei einer ... Art Rettungsaktion anschließen. Ob und in welchem Umfang du und deine Leute nach Doerchgard ziehen, ist eure Sache. Sollte dies jedoch der Fall sein und ihr helfen wollen, Mac dort rauszuhauen, seid ihr herzlich willkommen.


    Rahnee nahm sich danach einen Schluck Wein, bevor Crom den Krug völlig geleert hatte.

  • Rahnee und Crom wechselten einen Blick. Eine helle Stimme antwortete dann auf Melekhs Frage: "Wir werden vor der Belagerung von Doerchgard aller Voraussicht nach nichts unternehmen können ausser uns Verbündete zu suchen."

  • Crom zündete sich eine Rauchrolle an und sprach leise


    Wir brauchen einen deiner fähigsten Schüler, der die Winde der Magie versteht und mit ihnnen umzugehen weiss, wir wisen nicht was uns in Dorchgard erwartet, deshalb braucht er auch eine Gasmaske und eine Tarnung falls wir aufliegen ich dachte an eine Untoten Gesichtshaut und ein paar Lumpen zum überwerfen