Aufbruch zurück in den Osten

  • Tiara hatte in derletzten Nacht kaum ein Auge zu gemacht. Die Bilder, was Elkantar mit Walays angestellt hatte hatten sie zu sehr an ihre eigenen Erlebnisse in Tunneln erinnert und an ihrer neu gewonnenen Stärke gezährt. Dann noch der Gottesdienst, den sie gefühlt hatte. Ja es war Ka'Shalees Verantwortung und dennoch ließ die massive Macht, die dort gewesen war sie nicht schlafen. Darkesh und sie packten somit sehr früh zusammen. Die Rotkappen schliefen noch und so war noch etwas zeit bevor die Abreise beginnen würde. sie begab sich zum Lager der Seraphim. Grüßte höflich die Wachen und fragte, ob es möglich wäre mit Lahar zu sprechen.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Der junge Gardist riss die Augen auf, nickte und flitzte gen Tisch des Magus.


    Lahar saß mit von Mücken zerstochenem Gesicht unter seinem Pavillion und rieb sich die Stirn, er hatte zu wenig getrunken; und das Ritual sowie das Teilen seiner Kraft mit Tiara nach dem Ritual hatte stark an seiner Essenz gezehrt.
    Nur das quentchen Essenz das Shaboa mit ihm teilte blieb zurück. Wütend ob der Ohnmacht, Walays bis auf Hoffnung nichts geben zu können, stocherte er mit grimmigem Gesicht in den Kohlen des Grills umher.


    "Bruder Lahar, die Nyame des Ostens wünscht euch zu sprechen." bracht der Gardist hervor.


    Lahar blickte auf, nickte dem Gardisten schweigend zu und erhob sich. Er wandte sich einmal gen Zelt in dem Kaldera und Azrael noch unruhig schliefen. Dann folgte dann dem Gardisten zu Tiara.

  • Man konnte Ihr die unruhige Nacht durchaus ansehen. Dennoch lächelte sie dem Mann freundlich entgegen. Guten Morgen. Bitte entschuldigt, dass ich Euch so früh störe. Aber die Bilder der letzten Nacht haben die Dringlichkeit einiger Vorhaben um so deutlicher gemacht, daher, werde ich wohl doch früher als gedacht wieder zurück in den Osten reisen müssen. Nichts desto trotz hattet Ihr um ein Gespräch gebeten, daher wollte ich Euch fragen, wie wir dies halten wollen. Es gäbe die Möglichkeit die Rückreise zur Grenze zu nutzen oder aber dass wir jetzt Reden.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Guten morgen." Er rang sich ein Lächeln ab. "Meine Verpflichtungen halten mich vorerst hier in Yunalesc fest. Dennoch würde ich gerne mit euch sprechen." Ermachte eine kurze Pause und blickte sie an. "Vielleicht wollen wir eine Stück gehen?" er deutete gen Ritualplatz.

  • Sie nickte sehr gern Sie genoss die ersten sonnenstrahlen, die die Kälte der Nacht vertrieben. Als sie die Wiese hinter den letzten zelten erreicht hatten. Was kann ich also für Euch tun?

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Oh um was es mir geht ist eigentlich eine schlichte Sache" Er blickte sie seitlich an und schritt mit ihr langsam über die Wiese.

    "Ich habe festgestellt das den Führern des Xerikan misstrauen entgegengebracht wird. Oder uns gar der Verrat an den Elementen vorgehalten wird. Es gibt viele wilde Spekulationen und ich denke vieles davon geschieht aus Furcht und Unwissenheit." Er räusperte sich.


    "Ich möchte euch gelegenheit geben mich zu prüfen und euch ein besseres Bild von uns zu machen. Wenn euch das Wort der Avatare, der sakralen Elemente, die uns für unsere Xerikan-prüfungen stärkten, nicht ausreichen sollte, so kann ich das verstehen, schliesslich zeigt sich erst wenn man Verantwortung besitzt welches Gesicht man trägt und nicht wenn man um sie buhlt."


    Er blieb kurz stehen und blickte sie an

  • Sie blicke dem Mann in die Augen Nun könnt ihr es mir Verdenken? Ich weiß von dem Ultimatum, dass zu stellen beabsichtigt wurde nicht erst nachdem man mir davon erzählt hat, sondern schon die Worte, die vor den Nyamen und Archonten gesprochen wurden enthielten diese unterschwellige Botschaft. Ich lebe seit acht Jahren in der Verantwortung die Wünsche der Elemente zu kommunizieren. Dabei bin ich auf viele unterschiedliche Individuen getroffen unter anderm Drow und jene, die im deren Umfeld leben und viel schneller als erwartet ihre Art zu Leben annehmen. Ich habe lernen müssen zwischen dem Gesagten die ungesagten Worte zu hören. Es gelingt mir nicht immer, aber oft genug. Die Worte, die ich anschließend von einem Herzog des Ostens und seiner Gefährtin hörte vervollständigten nur das Bild, welches sich längst herauskristallisiert hatte und dennoch habe ich mich hinterher noch immer mit Euch allen unterhalten. Hätte Thorus davon erfahren wäre die Reaktion eine andere gewesen. Das geplante Ultimatum stellt eine Straftat nach östlichem Recht dar, selbst, wenn es nicht ausgesprochen wurde. Dennoch ich bin eine Frau, die auch gelernt hat geduldig zu sein und so habe ich eine Euch allen eine weitere Chance eingeräumt und mich selbst mit Euch allen unterhalten. Sie atmete tief durch Dabei bin ich auf unterschiedliche Individuen gestoßen, die teilweise tatsächlich, mir zumindest, das Gefühl vermitteln, dass sie mit der Macht, die ihnen temporär übertragen wurde, nicht in dem Maße verantwortungsbewusst umgehen, wie dies wünschenswert wäre. Aber ich sehe auch Individuen, die intelligent genug sind, die Ziele jener Aufgabe, für die sie geprüft wurden nicht zu verraten. Ich vertraue daher der Entscheidung der Elemente Euch den Xerikan nutzen zu lassen bis Terra befreit ist. Was danach ist und wie die Elemente danach entscheiden und vor allem, wie Ihr Euch, nach dem der Xerikan Terra befreit hat, entscheidet ist etwas, was ich nicht vorhersehen kann. Daher werde ich die Geduld haben und beobachten. Wie ich es bisher immer getan habe. Selbst, als ich den Verdacht hatte das Lloth ein Tor geöffnet wurde habe ich die Entscheidung der Elemente akzeptiert. Ebenfalls als Elkantar und Ka'Shalee sich so lange mit den Untoten unterhielten und den Pakt schlossen, habe ich der Entscheidung der Elemente vertraut, auch wenn ich den Verdacht hatte. Wieso also sollte ich nicht auch der Entscheidung der Elemente vertrauen, wenn sie den Führern, Schilden und Geistern des Xerikan vertrauen? Deswegen werde ich jedoch immer Wachsam bleiben, denn das bin ich denjenigen schuldig, die auf meinen Schutz vertrauen. Meine Göttin hat mich gelehrt, dass jedes Individuum seine eigenen Entscheidungen trifft und mit dessen Konsequenzen leben muss. Jeder, der Wissen sucht oder ein Gespräch um sich seine Eigene Meinung zu bilden, dem werde ich stets offen gegenüber sein und nicht urteilen, denn das steht mir nicht zu. Ich helfe ebenfalls sehr gern, so es mir möglich ist, aber alles hat, wie gesagt, Genzen. Sollte meinem Volk daraus Schaden erwachsen, werde ich dies mit all meiner Macht verhindern. Ich vertraue Euch und die Zeit wird zeigen, ob ich mich damit richtig entschieden habe.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • Sie blickte ihn einen Augenblick an: Ich hoffe, dass diese meine Worte nicht zu direkt gewesen sind, ich neige dazu ein sehr offenes Wort zu pflegen und zu schätzen.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Nein ich danke euch für eure Worte, sie waren weit offener als alles was ich bisher von euch gehört oder mitgehört habe. Ich glaube auch des weiteren das euch die Siedler viel mehr trauen würden, wenn ihr konkretere Aussagen macht. Wie zB Thalenas frage nach der Anzahl der Truppen die ihr zur unterstützung schickt."
    Er machte eine kurze Pause.

    "Viele würden Archonten und Nyamen folgen wenn ihr Wort sie nur erreichen würde, und nicht blos für unwissendes Fussvolk gehalten zu werden. Erleuchtet und verbindet ist das nicht die Aufgabe der Magie? im Rad der Elemente?"
    Er rieb sich die kalten Hände.


    "Doch bei einer Sache konnte ich euren Ausführungen nicht folgen, von welchem Ultimatum sprecht ihr?" er schaute sie fragend an.



    (Falls du nicht willst das es hier allgemein gelesen wird schick mir einfach einen pm)

  • ich kann nichts versprechen, von dem ich nicht weiß. ich bin nicht in die Kriegszüge eingeweiht, die mein Archon und seine Stellvertreterin führen, daher weiß ich auch nicht welche Truppen wo eventuell verfügbar sind. wie soll ich also verbindliche Zusagen machen können, wenn ich die Grundlagen dieses Wissens nicht habe. Sobald ich kann werde ich mich informieren lassen und die Truppen in Marsch setzten dann wird auch Thalenas über die Truppenstärke umgehend informiert werden.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Sie lächelte: Für gewöhnlich komme ich nicht in die Verlegenheit so etwas erklären zu müssen. der Osten hat eine Strikte Trennung zwischen dem Weltlichen, was Thorus Aufgaben sind, und dem was nun elementar oder klerikal bezeichnet werden könnte, was mehr meine Belange sind. Verzeiht.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Moah... das ganze misstrauen zwischen den Siegeln ist schrecklich, wenn nichteinmal solch ein gemeinsamer Feind zusammenschweisst was dann?"
    Lahar grummelte, man konnte deutlich sehen das das allgemeine misstrauen ihn abnervte und er mit der Gesamtsituation mehr als unzufrieden war.

  • Ich kann Euren Missmut gut verstehen es geht mir auch nicht anders. Aber leider wird all zu viel Vertrauen immer noch all zu häufig bestraft. Doch eigentlich haben wir doch am gestrigen Tage eine ausgezeichnete Grundlage geschaffen für einen Neuanfang. Das sollte jeder von uns nutzen. Denn wenn wir nicht anfangen, wer sollte sonst etwas ändern?

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Ja da habt ihr absolut recht, ich hoffe ihr konntet unsere Gastfreundschaft ein wenig geniessen.


    Er wartete kurz eine Antwort ab und fuhr dann fort:


    "Ausserdem sollte das gestrige Ritual gezeigt haben, was ich bereits im Kriegsrat sagte: Der Feind fürchtet uns und er ist selbst in seinem Bollwerk auf heimischem Territorium nicht vor uns sicher, wir haben ihre Verteidigung durchbrochen und Walays Kraft gegeben!"

  • Oh ja die Gastfreundschaft der Seraphim, wäre abgesehen von den Netten menschen, die ich kennenlernen Durfte jederzeit ein Grund erneut in den Norden zu reisen


    Auf seine Aussage mit dem Ritual wirkte sie deutlich nachdenklicher Ja Elkantar hat einen Fehler gemacht in seinem Hochmut und hat die Strafe dafür erhalten, allerdings fürchte ich dass er auch daraus gelernt hat, was für uns bedeutet, dass wir Wachsamer sein müssen und schneller. Aber es hat auch gezeigt, wozu wir in der Lage sind, wenn wir zusammenarbeiten. Sogesehen ein heller Lichtschein der Hoffnung.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Nun dann tragt diesen Lichtschein mit in den Osten."
    Er lächelte schmal.
    "In den kommenden Monaten können wir ihn gut gebrauchen."
    "Habt dank für eure Zeit."

    Er verneigte sich leicht.
    "Ich wünsche euch eine sichere Reise."

  • Sie nickte: Mein Neches'Re gab mir meine Neue Krone, in dem er sagte ich solle der Sturm werden, der zum Krieg ruft und die Flamme, die das Feuer entfacht. Und ich gedenke genau dies umzusetzen. Wir werden sehen, ob ich in der Lage bin meine Hoffnungen zu verwirklichen. Ich danke Euch ebenfalls für das aufrichtige und ehrliche Gespräch. Wir werden uns spätestens auf dem Feldzug im Sommer wiedersehen. Und bitte überbringt auch den anderen Führern, Geistern und Schilden des Xerikan meine einladung, denn ich fürchte nur zu den wenigsten werde ich Kontakt bekommen.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“