das Außen, das Innen und Alles dezwischen

  • Wann: Frühjahr (OT: ab 25.04.2020)

    Wer: Alexandre, Lapsa (geschlossen, weiter nur nach Absprache)



    Auf einem Schreibtisch in einer Schreibstube irgendwo in Paolos Trutz liegt ein, durch offensichtlich mehrere Hände gegangener, Brief. Die Zeilen sind in einer feinen, klaren Handschrift, in grünlicher Tinte, verfasst.



    Alexandre,



    ich hoffe diese Zeilen erreichen dich bei guter Gesundheit.


    Da ich nicht genau weiß, wo du dich aufhalten wirst, wenn diese Worte dich erreichen, so hoffe ich doch

    das der Brief dich schnellstens erreichen wird.


    Wie bereits die den Wegbeireitern im Süden angesprochen hege ich die Absicht mein Wissen und meine

    Kenntnisse auf die Heilung desGeistes und des Inneren zu erweitern. Ich hatte damals bereits

    angesprochen kann es einfach nicht sein das du und so wenig weitere bei diesen Unterfangen

    immer vollkommen alleine da stehen.In diesen Bereichen sind die Wissenden zu wenige zu weit verteilt.


    Die Gefahren für den Geist und die Seelen der Siedler werde immer größer. Die Aufgabe der Fae seit jeher

    war der Schutz jener die sich nicht schützen können, vor gen Gefahren des Traums und den untiefen der

    seelichen Last. Daher würde es mich freuen von dir Ausgebildet, oder zumindest unterrichtet zu werden.


    Wenn wir uns hierfür treffen könnten in den kommenden Monaten lass es mich bitte wissen. Du wirst

    mich im Nördlichen Siegel finden. Überlasse eine Nachricht einfach Eroth Larian. Er und die Wesen

    des Eisenwaldes wissen wie und wo sie mich erreichen können. Er lebt derzeit in Castra Leonis.



    Lapsa

  • Recht schnell folgte eine kurze Antwort, da sich Alexandre derzeit auch im nördlichen Siegel aufhielt und so die Wege kurz waren.
    '


    Werte Lapsa

    Danke , mir geht es so "lala" , eine konkretere Beschreibung will mir nicht gelingen in Worte zu fassen.

    Ich hoffe dir geht´s gut ?

    Ja, ich kann mich an unser Gespräch erinnern. Wenn du möchtest können wir dies gern angehen. Du findest mich in Paolos Trutz und bist ein gern gesehener Gast.

    Möge die Schöpfung dich leiten und schützen.

    In währender Freundschaft

    Alexandre

  • Die Fae lies ihren grauen Mantel wie gewiesen an der Garderobe zurück. "Ein Tee wäre wundervoll." lächelte sie. Und ging zu der ihr gewiesenen Tür, nach einem leichten Klopfen und einen kurzen Moment des Wartens betrat Lapsa die Stube. Und schaute sich um.

  • "Ich werde einen aufsetzten " antwortete er.

    Zeitgleich mit ihrem eintreten kam auch die Antwort ... "Komm rein .. ". Das Zimmer war eine Mischung aus Arbeits- und Wohnzimmer, es war gemütlich eingerichtet ließ aber jeglichen persönlichen Kleinigkeiten missen, war es ja erstmal nur ein gelegentlich genutzter Übergang.

    Alexandre saß am Schreibtisch und war aufgestanden um sie zu begrüßen als Lapsa den Raum betrat.

    "Setz dich ... " und deutete auf die Sitzgruppe aus kleinem Sofa und 2 Sesseln am Kamin und steuerte selbst einen der Sessel an.


    "Wie geht´s dir ... wie war die Reise ... ? " ... setzte er fort

  • Lapsa musste beinahe grinsen bei diesem Raum der doch so bar jeder persönlichkeit schien. "Es freut mich dich zu sehen Alexandre. Was soll ich sagen die Reise war leider länger als gehofft." Sie nahm auf dem angebotenem Sitz platz. "Ich war beinahe versucht Porto Leonis selbst an zu zünden, bei meinem letzten Besuch. Aber genug von dieser. Wie geht es dir?"

  • "Anzünden ... " wiederholte er ".... nicht das es mich verwundert ... "

    "Hmm ... ein gute Frage, die ich wohl nur mit einem undefinierten "durchwachsen" beantworten kann ... vielleicht finde ich ja irgendwann mal eine besser Beschreibung dafür , wenn ich mir die Muße nehme mir darüber Gedanken zu machen"

    Er war dann mittlerweile auch bei dem Sessel angekommen und hatte es sich bequem gemacht. Auf dem kleinen Tisch in der Mitte der Sitzgruppe stand eine Kanne mit Milch sowie eine geteilte schale in der Kekse und Lakritz waren.

  • „Das klingt nicht sehr positiv.“ lächelte die Fae mitfühlend. „Wenn man dir helfen kann sag es.“ Lapsa machte es sich auf dem Sessel bequemer und wartete auf den angebotenen Tee. Sie überlegte anscheinen was sie noch sagen konnte, lies es aber dann.

  • " Weniger .... " war seine Antwort ..... " ... zu mal du ja wegen einem anderem Grund hier bist .... " wechselte er das Thema " .. also was kann ich für dich tun, was möchtest du genau wissen ? "


    In der Zwischenzeit war der freundliche Herr von der Tür mit einem Tablett eingetreten und stellte es vor Lapsa ab. " Danke Felwyn ... " kommentierte Alexandre es , Felwyn verschwand Wortlos und so Lautlos wie er gekommen war.

  • "Genau Wissen? Wie wir ja bereits auf der Synode der Wegbereiter festgestellt haben fehlt es mir an dem Vokabular um zu lernen was wichtig ist, um dir und anderen Heilern, welche sich mit dem Inneren beschäftigen zu helfen. Ich würde euch gerne Helfen und somit den Siedlern." Sie wirkte etwas hastig in ihren Worten. "Wir haben so viele Krieger, Wissenssucher und Gelehrte. Aber kaum Heiler welche sich mit dem Inneren beschäftigen. Ich würde dies gern zu meiner Aufgabe machen da ich finde das meine Natur hier von Vorteil sein könnte da Fae eine eigene Sicht auf Geist, Seele und Traum haben."

  • " Ja .. ich erinnere mich an das Gespräch auf der Synode im Süden ... " kommentiere er " ... und ja wir haben zu wenig Heiler, wobei bei dieser Thematik deutlich mehr was tun könnten, da einfaches Reden und Zuhören manchmal schon reichen .. " fuhr er mit einem Lächeln fort ... " ... du möchtest also Helfen .... aber wieso dann nicht in dem was dir in die Wiege bzw. mit dem Traum gegeben wurde ? .. " fragte er

  • "Weil der Traum nur ein Weg ist und dieser auch nicht immer der Beste. Es mag für mich zwar die einfachste Lösung sein, aber so mancher Hilfesuchende möchte nicht das die Fae in seinen Träumen Einzug halten. Diese Vorsicht ist auch verständlich und sollte geachtet werden. Außerdem ist es derzeit in Mythodea so das der Weg in den Traum schwer und manches mal sogar gar nicht möglich ist. Einen Träumenden weg zu schicken, nur weil ich nicht in der Lage bin in seinen Traum zu gelangen, ist keine wirklich gute Option." Lapsa wirke ernst in ihrer Ausführung, ganz so als wäre dieses Thema ihr unendlich wichtig. „Bisher verstehe ich mich auch das Zuhören und lasse andere ihre Geschichte erzählen. Aber auch dies ist nicht immer genug. Auch in solchen Situationen möchte ich die Person, welche mich um Hilfe bittet und mir ihr Vertrauen entgegen bringt nicht einfach an den nächsten reichen.“ Sie machte eine kurze Pause und nahm einen Schluck Tee, welchen sie zu genießen schien. „Es gehört einiges dazu sich jemanden an zu vertrauen und denn zu jemand anderen gehen zu müssen hindert manches mal die Heilung, weil das Vertrauen, das einem geholfen werden kann, verloren geht. Und nein, ich würde nicht nochmal versuchen etwas dem ich nicht gewachsen bin alleine zu tun. Ich hab meine Lektion schmerzhaft gelernt.“

  • ".. " Eine Weile " .... nach welchen Maßstäben .. " fragte er mit einem verschmitzten Lächeln . Danach stand er auf und ging zu dem Schreibtisch und zog aus einem Stapel von Papieren ein paar zusammengeheftete heraus.

    "... mal für den Anfang ... aber da sind auch persönlich Interpretationen und Überlegungen dabei, damit bitte vertraulich umgehen ... der Kreis derer die sie kennen ist sehr klein ... " letzteres betonte er bewusst mit einer gewissen schärfe und reichte Lapsa die Unterlagen.

  • Lapsa nahm die Papiere entgegen und überflog die ersten Worte. Ihre Augen scheinen einen Augenblick lang an einigen Passagen gebannt hängen zu bleiben, eher sie nickte und wieder auf schaute. "Ich habe derzeit keine weitere Verpflichtung. Und solange nichts meine weitere Aufmerksamkeit verlangt werde ich in der Stadt bleiben. Daher meine Antwort. Eine Weile." Sie lächelte Alexandre an. "Ich werde mir aber noch eine Unterkunft suchen müssen. Ich meine ein Gasthaus auf dem Weg hierher gesehen zu haben." Die Augen der Fae wanderten wieder zu den Papieren in ihren Händen.