Den Wind im Rücken....

  • Die junge Frau, die sich einfach mitten auf eine der Straßen gesetzt hatte um offenbar die ledernen Schnüre an ihren Schuhen festzuziehen, wischte sich kurz mit dem Ärmel die Schweißperlen von der Stirn, bevor Sie die Beine von sich streckte. Mit ihren Fingern kramt Merle in der Tasche an ihrem Gürtel ein Stück Trockenfleisch hervor, welches direkt in ihrem Mund verschwindet.
    Wer die Frau beobachtet, würde schnell bemerken, wie surreal sie zwischen den Menschen wirkt, die unaufhörlich ihrem Tagwerk nachgehen und von Gebäuden zu Handelsständen strömen. Mit großen Augen und schmatzend verfolgt Merle das Treiben um sich herum. Haarsträhnen fliegen Ihr ins Gesicht.
    "Du sitzt im Weg!" Der Knecht, der den schweren Karren unter einem ächzten hinter sich her zieht manövriert das Menschliche Hindernis mit wütenden Worten aus dem Weg.
    Merle springt sofort zurück auf ihre Füße und ist schon einen Wimpernschlag später verschwunden. Wieder zum Palast, den Brief abgeben, Wasser trinken...

    Bereits kurze Zeit später war ihre Aufgabe erledigt und mit einigen Münzen im Beutel schlendert die junge Frau durch die Hauptstadt.
    Bereits morgen würde Sie weiter ziehen und ein Strahlen breitet sich auf ihrem Gesicht aus. Sie würde zum Convent reisen.

    "Weil alles ist, wie es nicht ist.
    Weil gelogene Wahrheiten zu wahren Lügen werden.
    Weil ein Gedanke, der einmal gedacht wurde, nicht ungedacht werden kann."