Nebel hält Einzug

  • Mhh Nebel dachte kurz nach. Ist ja nicht ungewöhnlich ihn nicht zu sehen und muss ja nichts heißen. Langsam und den alles genau absuchend begab er sich zur Tür. Wäre ja nicht das erste mal, dass er Falle an Falle ausprobiert. An der Tür angekommen klopfte er 3x Kräftig an die Tür. Chu'ma bist zu da drin?

  • Erst ist nicht wirklich was zu hören, dann nach einem Augenblick doch ein leises Rumpeln. Kurz darauf hört 'Nebel' wie das Schloss in der Türe ein paar Mal klickte und sich einen Spalt öffnete. 'Sturm' schaute ihn an "Na schau doch mal einer an, was da ins Dorf geschlichen kommt." Die Tür schwang weiter auf und 'Nebel' konnte sehen, wie 'Sturm mit leicht dreckigen Sachen eine kleine Armbrust auf ein Tischchen zurücklegte. "Komm rein, Ma Chuma."

  • Überrascht, dass Sturm tatsächlich zu Hause war, freute er sich doch zuerst diesen Weg gegangen zu sein. Mit einem Nicken in Richtung der Armbrust, ohne sich ein Grinsen verkneifen zu können erwiderte er Ich war schon fast enttäuscht, das hier nicht irgendeine Falle losgeht. Wieder zurück zur Eigeninitiative, mein Sha Qai? Er begab sich mit ausgebreiteten Armen in Sturms Richtung, um ihn brüderlich zu Umarmen. Lange ist es her.

  • Auch 'Sturm' grinste und umarmte 'Nebel' kurz, als er die Armbrust weggestellt hatte. "Najaa, sagen wir mal so, die alten Methoden sind nicht immer die schlechtesten... und du stehst auf einer Fallgrube." er zwinkerte kurz und dann deutete er auf ein paar Sitzgelegenheiten weiter hinten im Raum. "Komm rein und erzähl mir wo du dich rumgetrieben hast." Dabei machte er sich auf den Weg in eine kleine Küche in der Nähe der Sitzgelegenheiten und mischte ein paar Zaubertränke.

  • Während er sich zu den angedeuteten Sitzgelegenheiten begab schaute er nochmal in Richtung der Fallgrube. Irgendwie wäre ich enttäuscht gewesen, wenn nicht, dachte er für sich. Rumgetrieben ist eigentlich schon alles was es wirklich zu wissen gibt. Er setzte sich und atmete erleichtert aus. Die Reise war beschwerlich. Ich hab' Mauso im Schlepptau und weiß nicht wohin mit ihm. Es hat ziemlich lange gedauert ihn überhaupt vor die Augen zu bekommen und dann kennst du ihn ja. Hab ihn jetzt in der Taverne bei unserem vollbusigen Mad stehen lassen. Traust du ihr?

  • 'Sturm' grinste, als er die Qubiqi vor 'Nebel' und sich auf den Tisch stellte und selber auf einem Stuhl platznahm. "Jaa, so kenne ich dich. Das der alte Sack es überhaupt geschafft hat ist ja schon verwunderlich und ich kann mir denken wie ...annehbar er dir die Reise hierhin gemacht hat." dann nahm er den Qubiqi und prostete seinem Gast zu, bevor er einen Schluck nahm. "Er könnte bei dir mit in der kleinen Hütte residieren, die ich für dich vorgesehen habe. Oder wenn du ihn dann erschlagen würdest, hier gibt es noch genügend leere Bauten für ihn. Auch weiter Draußen im Moor." wieder grinste er frech. "Was Se'lina betrifft, ihr traue ich auch nicht weiter als irgendeiner anderen Ling`Ra. Sie scheint von der Führung einer Taverne Ahnung zu haben und mischt ganz anständige Getränke. Und auch was das Sammeln von Informationen betrifft scheint sie sich nicht ganz blöde anzustellen. Tja, und so lange Mad nicht da ist muss ja irgendwer den Laden schmeißen oder willst du das die Leute anfangen zu meutern?"

  • Nebel nahm den Qubiqi zu sich und prostete stumm entgegen, während er den Worten mit nachdenklicher Mine lauschte. Ich glaube das mit dem Moor ist die beste Lösung für uns alle. So weit wie möglich. Er lachte und nahm einen Schluck. Ohne Taverne gehts nicht, das ist klar. das mit den Informationen scheint zu stimmen. allerdings weiß sie noch nicht wirklich wem sie was wann sagen sollte. Den Schlüssel hier hat sie erst zum Schluss rausgegeben. Da hätte ich mir eine Menge Luft sparen können. Er trank erneut einen Schluck und schien kurz nachzudenken. Welche kleine Hütte soll es denn sein, die du mir zugedacht hast? Eigentlich wollte er Fragen, ob es hier keine Stadtführung gibt, aber das schien ihm zu fordernd gegenüber dem Sha Qai.

  • 'Sturm' nickte. "Gut, dann bekomtm er halt ein nettes Hüttchen irgendwo im Moor. Platz ist hier ja genug." Nachdenklich fuhr er sich mit der Hand durchs Gesicht. "Nimm´s ihr nicht übel, sie kennt uns noch nicht richtig. Ich könnte mir vorstellen, dass sie nur ein wenig mit dir spielen wollte. Vielleicht braucht sie auch nur mal deine harte Hand auf ihrem prallen Arsch. Oder schneid sie um und übernimm den Laden selbst. Mir ist das gleich, so lange der Zaubertrank hier weiter fließt." Sein Mundwinkel zuckte kurz. "Ich hab da was nettes direkt auf der Klippe hinter meiner Hütte. Da hast du deine Ruhe, eine Menge Platz für was auch immer und eine gute Aussicht über die Bucht. Und als Sahnehäubchen kannst du einigermaßen ungesehen zum Osttor kommen, falls du mal ungesehen weg musst."

  • Über das Angebot die Taverne zu übernehmen schien Nebel doch länger nachzudenken, als man gedacht hätte, jedoch schüttelte er den Gedanken sichtbar ab. Nein, dann wäre ich hier zu sehr gebunden. Lass sie mal machen, die werden wir schon erziehen. Er nahm erneut einen großen Schluck aus dem Qubiqi. Was die Hütte betrifft sieht es mal wieder so aus, als könntest du in mir lesen, wie in einem Buch. Er zwinkerte dem Sha Qai zu. Das Ein oder Andere werde ich mit Sicherheit noch umbauen, aber man muss ja auch was zu tun haben.

  • "Das habe ich nicht anders erwartet und sehe ich durchaus genau so. Was glaubst denn du warum ich sonst so dreckig hier herumrenne?" er deutete auf seine Klamotten, die einen großen Anteil an nassen Lehmschmierereien aufwies. Dann nahm auch 'Sturm' noch einen großen Schluck aus dem Becher.

  • 'Sturm' tat kurz so als ob er entrüstet wäre, bevor er grinste. "Momentan komme ich hier ganz gut klar, Danke. Wenn du allerdings was tun willst, dann mach dich mal mit dem Kaff hier vertraut und sieh zu, dass dein Steckstuhl in deinem neuen Bau landet. Danach gibt es hier noch genug Sachen zu tun, um die wir uns kümmern können."

  • Auch Nebel konnte sich das Grinsen nicht verkneifen, leerte den Qubiqi und stellte ihn neben sich ab. So soll es sein, Chu'ma. Du weisst wahrscheinlich eher wie du mich zu dir rufen kannst, als ich, aber ich arbeite dran. Er zwinkerte seinem Sha Qai zu und machte sich auf das Haus zu verlassen. Hierbei schaute er mit Bedacht wo er hintrat und wo vielleicht doch eine Falle versteckt sein könnte. Kurz vor der Tür deutete er noch mal in Richtung des Qubiqi. Der nächste geht auf mich.

  • Ein lautes "Uss" begleitete 'Nebel' zur Tür und 'Sturm' leerte seinen Qubiqi ebenfalls, bevor er aufstand, sich an den Türrahmen lehnte und wartete bis sein Gast gegangen war. Danach begab er sich wieder in den Nebenraum und machte sich an die Arbeit.

  • Nebel machte sich auf den Weg zu der beschriebenen Hütte, um sich anzusehen, welches neue Zu Hause der Sha Qai ihm zugedacht hat. Er schlenderte mehr als dass er sich beeilt hätte. Hierbei sah er sich genaustens um und versuchte sich jede Kleinigkeit zu merken. Für Aussenstehende mochte es aussehen, als sei er ein Landstreicher, der seinen Weg nicht kennt, ehe er den nächsten Schritt gesetzt hat.

  • Die Ruhe und die vielen neuen Eindrücken zogen ihn irgendwie herunter. Neuerungen und Ungewissheit mochte er nicht. Die letzten Meter zum beschriebenen Haus waren ohne Bebauung und der Blick auf das Meer, der sich ihm offenbarte, ließ Nebel einen kurzen Schauer über den Rücken laufen. Das ist es also. Mit einem Schulterzucken steckte er den Schlüssel der Schankmaid in das Schloß, drehte ihn um und verschwand in seinem neuen zu Hause.

  • Das Haus war aus stabilen Holzplanken gebaut und hatte etwa 34 Fuß in der Länge und 18 Fuß Breite (10,5 x 5,5m). Als Besonderheit wies es ein großes Fenster in Richtung Fluss auf und war Zweistöckig. Das Obergeschoss besaß keine Innenwände und ähnelte so einem großen Saal. Im erdgeschoss gab es sowohl eine Kochnische, als auch einen innenliegenden Abort und so musste 'Nebel' sich bei miesem Wetter zumindest nicht den Arsch abfrieren. Charmanterweise war auch ein Weg in den Keller zu finden. Mit genügend Zeit und Material konnte aus dem Haus was gemacht werden.

  • Lange Zeit war es still gewesen an der abseits gelegenen Hütte, die Nebel nun sein eigen nannte. Selten sah man ihn selbst. Aufmerksame Beobachter wüssten zu berichten, dass er das Haus nie verlässt und nur selten Tageslicht hinein lässt. Dafür kommt es täglich mehrfach vor, dass wechselnde Jungen und junge Männer in das Haus treten, dort stundenlang nicht sichtbar bleiben und dann schmutzig und sichtlich erschöpft in der Dunkelheit wieder gehen. Ein gedrungener, alter Mann lässt sich immer wieder dort sehen, ohne beschmutzt zu gehen. Die Wachen des Dorfes meiden sichtbar den Weg auf ihrer Patrouille.

  • Eines Morgens, die Sonne zeigte sich gerade so viel, dass man die Umgebung erkennen konnte, ertönte ein lauter Knall aus der Richtung von Nebels Hütte. Ein leichtes Beben zog sich über das Dorf. Wenige Sekunden später stieg eine Rauchschwade auf, welche vom Dorf aus gesehen aus der Hütte zu steigen schien.

  • Die Explosion war weithin im Dorf hörbar und der Rauch an diesem klar sichtbar. Auch 'Sturm' hörte diesen Knall und machte sich so seine Gedanken, bevor er in Richtung der Rauchfahne aufbrach, um nach dem Rechten zu sehen. Zuvor verschloss er seine Hütte anständig und ging dann zügig los.