Warten In Erengard... unerwarteter Besuch.

  • Vorn schaute die beiden für einen Moment etwas irritiert an, besonders als sie ihn nach Schnaps fragten: "Ich habe das Gelände nach Norden erkundet zusammen mit Jerdur und zwei weiteren Spähern. Der Boden ist völlig durchweicht und die Flüsse tragen jetzt schon zu viel Wasser, wenn das noch mehr wird haben wir es mit Sicherheit Überschwemmungen geben. Wir hatten gerade die Stadt erreicht als die Felswand ins rutschen kam. Ich kann also mit keinem Schnaps dienen. Wobei Jerdur immer etwas dabei hat, er sollte irgendwo hier sein dann hätte wir auch gleich einen Heiler der sich eure Hand anschaut, Johanna." Vorn holte tief Luft: "Wie sagst du immer so schön...was für ein Scheiße, diese Aussage passt."

  • Jerdur Sohn Utnahrs kniete etwas abseits mit einem der von Vorn organisierten Larzarethelfern über einem Soldaten und tastete desen Verwundungen ab. ausgekugelte rechte Schulter ...hmm..bruch oberhalb des rechten Ohres... Nachdem er brüfend die Augen und Atmung kontrolliert hatte blickte er resignierend zu dem Menschen neben sich auf. Der ist seine Göttern oder den Elementen näher als wir alle...ein Platz in dem Bereich für die גוסס... Sorg fur Wasser im besten Fall etwas betäubndes.. wenn er die nachsten Stunden übersteht versuchen wir uns mundan oder magisch daran. Ab!


    Als der Duergar sich erhob blickte er prüfend zu Vorn und nickte Darin knapp zu, bevor er sich zu einem der wenigen weiteren heilungsbefähigten begab um einen besseren Überblick zu bekommen und die Triage vor Ort in Gang zu halten bis das gröbste versorgt wahr...oder vieleicht das eigentliche Larzaret mit den restliche richtig ausgebildeten Heilern wundersame Weise die Zerstörung unbeschadet überstanden hatte... Genau und als nachstes kommen die Tiva's auf geflügelten Schweinen zur Rettung...


    Fluchend Griff er sich die nächst beste Person am Ohr und sie unsanft von der Versorgung einer kleinen Schnittwunde weg zog. ... Nochmal... Wer schreien kann ist später dran ... Und wer sich beschweren kann bei der Niederhölle ERST RECHT!!!
    Wer könnte schon absehen wieviele schwer verletzte sie noch mit den minimalen Materialien die sie gerade zur Verfügung hatten die nachsten Stunden noch zu versorgen hatten

    Seh ich wie einer dieser verrückten weltverbessernden Helden aus die dauernt ihr Leben für Gott und die Welt riskieren??!<br />-Jerdur (Duergar Feldscher)-Kaadash (Ork Wald-/Wiesengeher)<br />Youtube-Video

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  • Johanna wartete nicht, dass Vorn oder Darin für sie sprach; sie kannte diesen Mann zwar nicht wirklich, aber sie wollte schließlich etwas von ihm.
    "Medicus", adressierte sie ihn laut genug, dass er in seiner Handlung stoppte, "ich benötige etwas, das Schmerzen möglichst effizient lindert, aber ohne den Geist zu vernebeln. Wenn du mir das beschaffen kannst, kann ich dir auch mit deinen Verwundeten hier weiterhelfen. Oh" - ihr Blick fiel zu Darin - "und Schnaps."

  • Hää? Die grauhäutihe Gestalt blickte verwirrt zu dem Grüppchen hinüber; man hatte ihn vieles vor und nach seiner Weiterbildunszeit beim Ring der Heiler in Selfiran gerufen, Medicus gehörte beim besten Willen nicht dazu.
    Mit dem verblieben Auge musterte Jerdur Lo'Shar von oben bis unten, registrierte die schon Haltung und die restlichen Blessuren. Kurz überlegte er ob er sie schon einmal gesehen hatte mit Sicherheit die sahen sich ja wie die meisten Oberweltler ähnlich, wobei bei der Rustungsaktion....der Duergar gab ein mentales seufzen von sich während er sich ächzend yufrappelte und zu den dreien stapfte, er ahnte die Anweisung des ehemaligen Thull'heen's auch so schon, wenigstens stand diese noch anders als bei dem Tiva'karasil und seinem Anhang.


    Medicī sind trankbrauer und sternengucker... grollte der Duergar als er vor Johanna stand. ....ich bineinfacher Feldscherer...
    Ohne großes Federlesens Griff er bestimmend nach der linken Hand, bewegte sie prüfend ein zweimal. angebrochen oder ganz gebrochen..... zwei Holzscheite her brüllte er abwesend konzentriert hinter sich. ruhigstellen und wenn schnell gehen soll ein paar der beliebten Fingertricks machen... vollendete er die Untersuchung.


    Mit der linken kramte er derweilen ein Flaschen mit grünlichen Inhalt hervor und hielt sie darin hin um einen Verband als nächstes in der Hand zu halten. Sie zuerst.. brummte er während ihm zwei kurze wohl aus dem ganzen Schutz geborgene Dune Goldstücke gebracht wurden.


    Er wartete bis Darin ihr die Flasche übergeben hatte bzw ihr die Flasche an die Lippen setzte bevor er weiter sprach.eine Sache fur die zukunft.. wenn ich am Arbeiten bin nur in Notfällen stören... Während er sprach und der recht starke Schnaps aus dem underdark Johannas kehlehinabrann und einen feinen Mandel Nachgeschmack zurück ließ, zog er ruckartig und grob die Hand in eine passender Haltung um sie dan zügig zwischen den zwei Scheiten mit dem verband zu fixieren. Fur die Schmerzen mehr trinken..


    Fur die offenen Knie reichted er Dunkelzwerg ihr sich schon zu Vorn umdrehend wortlos zwei weitere Verbände, wobei die Taschen in der er welche aufbewahrte scheinbar schon über die Hälfte geleert wahren. Heißt das ich bin offziel abgelöst da nun magische Heilung da ist? Wir werden mehr Material brauchen ich rechne damit dsseinigen Amputationen auf uns zukommen durften, und mein Heilerberbestck und restliche Alkohol ist da grollte er während er grob in Richtung Vorn's ehemaligen quatieres in der Festung zeigte.

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  • Darin blickte sich kurz um und erkannte den druergar sofort.
    Er hatte Ihn noch nie als heiler oder feldscherer werkeln sehen. Es schien aber als wäre er in seinem Element.


    Als Johanna Ihn allerdings mit Medicus ansprach konnte er sich ein grinsen nicht verkneifen... als der tiefenzwerg plötzlich anging los zu zetern und ihm den schnapps reichte, nahm er vorher den Alkohol in die Hand und zog einen tiefen Schluck aus der Flasche ehe er den alt bekannten schnapps an Johanna weiter reichte.


    "Spiel dich nich so auf Jerdur. ."


    Sprach er nur kurz ehe er sich wieder an Vorn wendete, allerdings weiter den Druergar und die Edalphi beobachtete.


    "Hast du schon etwas von den anderen Offiziere und Persönlichkeiten gehört ?"


    Wie immer bewahrte er seinen angepisst Gesichtsausdruck.

  • Vorn musste schmunzeln auch wenn es nicht wirklich etwas zu lachen gab. "Ich glaube kaum, wir werden jeden Heiler brauchen. Um deine Vorräte müssen wir uns später kümmern, zur Zeit versuchen wir die Männer und Frauen aus der Festung zu bekommen."
    Dann seufzte er und schüttelte den Kopf: "Nein ich habe nichts gehört, es gibt unglaublich wilde Gerüchte über kämpfe gegen die Armee des Zweifels, bei Schattenfels soll eine Underdarkhöhle eingestürzt sein." Vorns Gesicht wurde wieder sehr ernst: "Ich habe einige Boten nach Paolos Trutz geschickt, sehen wir was sie für Nachricht bringen."

  • Als Jerdur die Hand richtete, wurde ihr kurz etwas schwarz vor Augen, aber sie hielt sich auf den Beinen und unterdrückte auch den Schrei, hatte sie den Schmerz doch zumindest erwarten können. Wenn er die Hand einfach richtete, sie aber die Schmerzen behielt, würde sie es nicht selber heilen können, bis der Schmerz nachgelassen hatte. Gut, zumindest könnte sie dann bei den anderen helfen, wenn sie nicht dauernd auf die Haltung ihrer Hand achten musste.
    Die Verbände für die Knie lehnte sie ab. "Die Wunden sind nicht tief, aber voller Dreck. Sauberes Wasser irgendwann in dieser Nacht wird mir ausreichen, ein Bach oder so. Aber das kann warten."
    Dann reichte sie die Flasche an Darin weiter - das Getränk schmeckte furchtbar, tat aber seinen Dienst - und zwinkerte ihm mit einem schiefen Grinsen zu, bevor sie sich im provisorischen Lazarett umsah. Zu Jerdur gewandt, fügte sie noch hinzu: "Ich habe keine Ausbildung als Heilerin, nur oft zugesehen und geholfen. Offene Wunden schließen fällt mir leicht, aber alles innerliche, das ich nicht sehen kann... schwierig."

  • Der Duergar zuckte mit dem Schultern während er sich eine langhalsige Pfeife in den Mundwinkel stecke und etwas umständlich entfachte, gerade als er der Lo'Shar antworten wollte wurde er zurück zu einem der kritischen Fällen gerufen und stapfte murrend davon.

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  • In diesem Moment wurde Johannas Pferd von dem Stallburschen herangeführt, der gerade noch im Burgfried gewesen war. Der Junge wirkte noch reichlich verstört ging aber vor Johanna auf eine Knie und bedankte sich.
    Drei Dunkelelfen kamen zusammen mit einem Trupp Soldaten auf die Vier zu und Vorn ging auf sie zu. Sie spracahen kein Wor sondern nutzen die Zeichensprache der Dunkelelfen. Vorns Gesicht wurde ernst und er nicke kurz.
    Er beendete das Gespräch und ging zu Johanna und Darin zurück, die Dunkelelfen warteten auf ihn. "Ich fürchte das ich euch verlassen muss. Die Späher sind zurück und sie bringen keine guten Nachrichten. Ich werde dir das Kommando übertragen und wir selbst ein Bild von der Lage machen. Wenn ich zurück bin werden wir uns besprechen und die nächsten Schritte überlege. Johanna ich währe gern gastfreundlicher gewesen, aber die Umstände lassen mir keine Wahl. Darin die Festung wird bis auf weiteres nicht wieder bemannt, wir müssen uns zunächst sicher sein das es keine weiteren Erdrutsche gibt. Die Männer haben den Auftrag auch die Schäden zu begutachten, damit wir sie auch wieder beheben können." Vorn schaute zu dem Drow: "Es kann sein das ich einige Zeit weg bin."

  • Er nahm die Falsche entgegen und nahm wieder einen Schluck, ehe er es dem Druergar mit einem dankenden Nicken zurück gegeben hatte bevor dieser wieder zurück gerufen wurde.


    Als die Vier reiter auf sie zu kamen nickte er diesen nur zum Gruße zu.
    Johanna und Darin verabschiedeten sich von Vorn ehe er zu seiner neuen Mission aufbrach.


    Es war immer noch recht unübersichtlich auf dem Platz, allerdings taten die zwei Ihr bestes, Johanna half dem Druerga so gut Sie konnte und Darin lies Truppenzählungen durchführen um fest zu stellen wer fehlte. Des weiteren lies er die Vorräte aus der Festung sichern, so wie Waffen und alles andere. Es dauerte einige Zeit ehe die beiden wieder zu ruhe kamen. Für die in der Festung einquartierten wurden Zelte vor der Festung aufgebaut und zur verfügung gestellt um einem eventuellen erneuten Erdrutsch nicht schutzlos ausgeliefert zu sein.


    Darin stapfte auf der Suche nach Johanna durch die Reihen der Zelte ehe er an dem alten Brunnen ankam, der einen großteil der Truppen mit Wasser bersorgte.

  • Darin kam näher an den schwach ausgeleuchteten Brunnen. Er war immer noch von oben bis unten mit Schmutz bedeckt bis auf die Stellen die schweiß und blut schon wieder freigewaschen hatten und seine goldschimmernde Haut darunter hervor blitzte, er sah fast aus wie ein Gesteinsbrocken mit einer Goldader durchzogen.


    Auf die Nachfrage hin grummelte nur:


    "Beschissen, wenn wir mal ehrlich sind. doch genaue Zahlen gibt es noch nicht, es wird immer noch durchgezählt und die Männer halten sich erstmal vom Berg und der Pforte fern, die Nahrungsmittel und weiteres ist gesichert. Eine blutige Schlacht wäre mir lieber gewesen. Die Pforte hat es aber unversehrt überstanden...."


    Wie sollte es auch anders sein, hatte er mal wieder eine Flasche in der Hand und in der anderen sein Schwert.
    Er gönnte sich den Feierabend, allerdings jetzt wo Vorn weg war, konnte er das eigentlich auch vergessen. Adam und Landuin waren von Ihrer diplomatischen Mission auf der Ost-turney noch nicht zurück und er hatte nun die alleinige Verantwortung für die Soldaten in diesem riesigen haufen Schutt.


    vor ihr kam er zum stehen und Musterte sie noch einmal:


    "Störe ich... ?" fragte er.
    Es interessierte Ihn eigentlich nicht, doch einen gewissen Umgangston hatte er sich zwangsweise über die Jahre aneignen müssen.

  • Zwar war außer ihnen gerade niemand am Brunnen, aber dennoch war hier ein öffentlicher Bereich, deswegen verwunderte Johanna die Frage. "Nein, tust du nicht", antwortete sie wahrheitsgemäß, nun mit nassem Haar und feucht glänzenden Zügen. Ein paar Blutspritzer waren noch über dem Dreck auf ihrer Kleidung, anscheinend Spuren der Arbeit der letzten Stunden. Er bemerkte auch, dass sie ihr Handgelenk wieder normal bewegte und augenscheinlich ohne Schmerzen.
    Als sie die Flasche in seiner Hand sah, streckte sie auffordernd die Hand danach aus und trank dann einige große Schlucke. "Jetzt, wo das Pferd wieder da ist", sagte sie nach dem Absetzen, "ist zumindest auch mein Alkohol in Reichweite. Ich glaube allerdings nicht, dass der Stallbursche mein restliches Gepäck auf seiner Flucht mitgeschleppt hat. Sei's drum. Fehlende Kleidung ist alles andere als ein relevantes Problem." Wieder grinste sie schräg, aber er sah auch die Erschöpfung in ihren Zügen.
    "Meinst du, wir bekommen es hin, uns irgendwo mit etwas mehr Alkohol zurückzuziehen und unsere Gespräche fortzuführen, oder dass ein größeres Unglück passiert? Darunter zähle ich Anschreien natürlich nicht."

  • Darin überlies Ihr die Flasche und verzog sein Gesicht als Sie dieses Pferd wieder erwähnte und murmelte dabei irgendwas verärgert in seinen Plattenkragen. Sagte aber nichts weiter zu dem Thema.


    Er stützte sich auf sein Schwert und er versuchte seine Müdigkeit zu verstecken, doch wie immer viel Ihm das gerade nicht leicht. Das letzte mal war er in einer Offizierssitzung einfach in seiner Vollplatte gelehnt an einen Pfosten eingeschlafen, weil er mehrere Tage so gut wie nicht geschlafen hatte. Dagegen war das hier noch harmlos.


    Er gähnte einmal mit weitaufgerissenem Maul.

    "Was die Kleidung angeht bekommen wir bestimmt etwas aufgetrieben. Ich zeig dir morgen den Versorgungsoffizier der Nordarmee. Irgendwas sollte sich da noch finden... aber gut das deine Hand wieder funktionstüchtig ist."


    Er überlegte kurz als Sie den ruhigen Ort ansprach und musste Ihr grinsen unbeabsichtig erwiedern, als er das Blut auf Ihrem Gewand roch.


    "Da meine Unterkunft und auch deine ebenfalls verschüttet sind haben wir ein Zelt zugeteilt bekommen.... so weit ich weiß steht es bei den anderen Notunterkünften der Offiziere, da alle aber Unterwegs sein sollten dürfte es dort sehr ruhig sein... "

  • "Das Zelt klingt nach einer guten Idee. Denn falls wir doch noch irgendwie gebraucht werden - du vor allem - dann findet man uns dort wenigstens."
    Sie nahmen einen Umweg über Johannas Pferd, um ihre Sachen zu holen. Darin verzog weiterhin das Gesicht, aber Johanna bemerkte es entweder nicht oder ging nicht darauf ein.
    Das Gepäck in und an den Satteltaschen war außer der Rüstung und zwei Flaschen nicht viel, ein paar Kästchen und kleine Taschen. Alles wirkte fein und wertvoll; die Holzkästchen waren mit Schnitzereien und goldenen Intarsien verziert, die Beutel schienen aus Seide oder anderen schillernden Materialien gemacht. Hätte Darin ein Interesse für derlei Dinge besessen, dann wäre ihm der Wert aufgefallen und auch, wie lieblos Johanna sie behandelte. Schnitzereien und Goldfäden hin oder her - der Zweck der Gefäße war es, etwas zu transportieren, und sie warf im Zelt angekommen das meiste achtlos in eine Ecke.
    Lediglich eine bauchige Flasche mit einer dunklen Flüssigkeit sowie eine hohe Schatulle behielt sie in den Händen, als sie sich zu Darin setzte.

  • Darin war Ihr auf Schritt und tritt gefolgt. Das als er die Rüstung hatte an dem Ross sah, nickte er nur kurz. Zumindest hatte es sich desswegen gelohnt das Pferd zu retten. Er dachte ernsthaft Johanna wäre etwas an dem Ross gelegen, doch da schätzte er Sie wohl falsch ein.


    Der Wert der Sachen oder die Arbeit entging ihm allerdings nicht, er interessierte sich nur mittlerweile wirklich nicht mehr für dererlei Schnickschnack und Krimskrams. Das Geschäft, dass er mit den Donos aufgezogen hatte lief zwar gerade schleppend, aber in Paolos truz und in anderen Städten machte er immer noch genug Umsatz.


    Im Zelt selber war lediglich eine etwas dickere Strohschicht auf zwei gegenüberliegenden Seiten aufgeschichtet und mit Fellen und Stoff bedeckt worden, wie zwei dicken Decken gegen die Kälte. Es sah ein wenig aus, als hätte mann aus allen Ecken etwas zusammengesammelt um halbwegs ordentliche Schlafmöglichkeiten bieten zu können.


    Vom licht eines Feuerkorbs erleuchtet saß der Kahl'Gulnar nun mit Ihr vor dem Zelt, dass sie eine Art alkoholisches Getränk holen wollte wusste er, aber was das Kästchen sollte ?


    Er hob etwas verwirrt eine Augenbraue, ansonsten war sein Gesichtsausdruck recht neutral gehalten woran die Müdigkeit nicht ganz unschuldig war.

    "Was trinkt mann denn Alkolisches, dort wor keiner trinkt... ? "


    fragte er etwas scherzend und blickte neugierig auf die Falsche und das Kästchen. Darin hielt sich seine Flasche, die sich so gut wie dem Ende neigte nochmal zu an den Hals.

  • Die Edalphi hatte, nachdem sie sich im Zelt umgesehen hatte, kurzerhand die Felle und Decken mit nach draußen genommen. Sie würden eine wärmende Unterlage und eine weiche Rückenstütze bieten. Darin mochte seine Rüstung tragen und dadurch nicht die Kälte spüren, aber sie fröstelte bereits und war dankbar um Feuerschale und Felle. "Belässt du deine Rüstung noch an?" fragte sie, während sie den Sitzplatz für beide möglichst gut abdeckte.


    Als Antwort auf seine Frage entkorkte sie die bauchige Flasche, roch einmal dran, nahm einen guten Schluck und reichte sie ihm dann. Dann öffnete sie die Schatulle und entnahm ein Fläschchen mit Öl, von dem sie sich etwas in die Hände träufelte und dann ins noch feuchte Haar knetete. Selbst neben ihr sitzend bemerkte er den Geruch, süßlich und schwer. Auch die zweite Sache, die sie aus der Kiste holte, war eher enttäuschend für ihn: ein Tiegel mit einer Creme, die sie auf ihre Haut rieb.

  • Darin nahm die Flasche entgegen und roch noch einmal prüfend daran ehe er einen Schluck davon "Probierte" er überlegte kuz, zuckte mit dne Schultern und nahm einen zweiten.


    "Eigentlich behalte ich Sie meißtens so lange an, bis sie Kaputt ist oder ich im Lazarett liege... das geht in der Regel recht schnell nur bei dieser Belagerung hier ziehe ich Sie auch mal aus, wenn ich schlafen gehe... nur dafür müsste ich erstmal einen Kultisten finden, der mich aus dem Panzer befreit... "


    Er nickte nur wissend, als er sah was sie da auspackte. Slanesh anhänger benutzten sowas öfter als er, was auch kein Kunstück war, er hatte so etwas noch nie benutzt. Dennoch kannte er es.

    "Was ist das was ich da trinke ?"

    Fragte er noch einmal, anscheinend schien er Ihr wirklich zu vertrauen. Bei jedem anderen hätte er vor dem trinken gefragt und noch drei mal daran gerochen. Den fehler hatte er vorher nur einmal gemacht, als zwei Fey Ihm Eulenwein in die Hand gedrückt hatten. Das Kichern hätte Ihn eigentlich damals warnen sollen, doch er war zu betrunken.

  • "Whisky", antwortete sie ihm, und in Gedanken fügte sie von Arnulf hinzu und verzog kurz den Mund, als sie an den gefallenen Freund dachte. Dann warf sie einen Blick auf seine Rüstung. "Gibt es daran etwas besonderes zu beachten, dass du einen Kultisten brauchst, um sie abzulegen? Ich bin als Had'Car aufgewachsen, also habe ich einige Erfahrung mit Rüstungen."
    Die Schatulle hatte sie vorerst beiseite gestellt und spielte nun abwesend mit den Perlen ihres Armbands.

  • Darin schmeckte das Getränk, das merkte mann. Und kurz runzelte er die Stirn als Sie ihre Miene verzog, hakte aber nicht nach sondern reichte Ihr die Flasche zurück. Der Chaoskrieger musste ob Ihrer Frage kurz lachen.

    "Das willst du glaube ich nicht... "
    er grinste breit "Die Kleidungsstücke darunter sind Nasser als die Festung hinter uns und so angenehm wie dein Zeug da riecht das erst recht nicht. Aber wenn du willst nur zu. Zu beachten gibts da nichts, ausser die Reihenfolge... "