Beiträge von Johanna

    Du wolltest schon immer mal wissen, wie es ist, im Ostreich zu spielen, aber sie lassen Finstervolk sonst nur unter Aufsicht ein? Du findest Bundhauben schick, aber sie passen einfach nicht zu deinem Char?

    Komm als NSC oder mit Content-Rolle zum Gräbermark-Con und erlebe den besonderen ‘Zauber’ des Ostreichs und seiner Spieler :D


    Weitere Informationen unter: https://paperboxproductions.co…pfade-in-die-graebermark/

    Pfade in die Gräbermark
    Ein Abenteuercon über Krieg, Gemeinschaft und verlorenes Vertrauen

    Der Jadekrieg ist vorbei, doch die Taten der Getreuen Esthaer de Vo'Canars haben tiefe Wunden im Ostreich geschlagen. Viele Siedlungen wurden zerschlagen und neue bilden sich nur zögerlich. Wo wenig zum Leben ist, bleibt auch kaum ein ehrlicher Bürger. Und räuberische Banden durchstreifen die Mark.


    Hardfacts

    Was: Eine Abenteuercon mit Content-Elementen mit wenig "Mythodea-Fu" und mehr Abenteuer. Geeignet für große und nicht so große Helden, alle die es werden wollen oder auch nicht werden wollen.
    Wo: Waldpädagogikzentrum Rotenberg
    Wann: 05.-07. April 2019
    Wer organisiert's: Ju, Jan-Peter, Ursula, Sophia und Iri

    Was kostet die Con?

    1. SC Staffel bis 31.08.2018 95,00 Euro
    2. SC Staffel bis 30.11.2018 105,00 Euro
    3. SC Staffel bis 15.03.2019 115,00 Euro

    Spieler Contentrollen 80,00 Euro

    NSCs 50,00 Euro

    Nach dem 15.03.2019 gelten für alle Spieler 10 Euro Conzahleraufschlag.

    Es gibt 50 Plätze in den Hütten, daher gibt es die begrenzte Möglichkeit für Spieler wie NSCs im eigenen Zelt zu schlafen und dafür 10 Euro weniger zu bezahlen.

    Was gibt es dafür?

    Vollverpflegung, Haus- oder Zeltunterbringung, Abenteuer, Emotionen und Drama.

    Wie kann ich mich anmelden?

    Hier findest du unsere mehr Informationen und unsere ANMELDUNG

    Als was sollt/könnt ihr kommen?


    SCs:
    Charaktere des östlichen Reiches und ihre Verbündeten. Insbesondere Charaktere mit Verbindungen zum bzw. Erlebnissen im Jadekrieg bieten sich hier an. Solltet ihr euch nicht sicher sein, ob euer Charakter hin passt, sprecht uns einfach an.

    Contentrollen:
    Wir schreiben euch volle Rollen mit Beziehungen, Wünschen und Zielen. Ihr werdet auf der Veranstaltung absolut frei in der Interpretation der Rollen und auch komplett frei in eurem Spiel sein. Wir übergeben euch quasi die Rolle, wenn ihr möchtet auch sehr gerne über die Con hinaus. In der Anmeldung könnt ihr eure Wünsche angeben, was für eine Art Rolle ihr gerne spielen wollt und werdet von uns zugeteilt. Keine Angst! wenn ihr eine Rolle so gar nicht mögt, gibt es ein Vetosystem.

    - Vorgefertigte Rollen mit Beziehungen, Wünschen und Zielen
    - Absolutes freies Spiel

    Bietet sich an für alle, die denken ihr Charakter passt nicht auf die Con, aber sehr gerne kommen wollen, die Lust haben sich dem Thema Jadekrieg mal von einer anderen Seite zu nähern oder grundsätzlich mal in das Thema Mythodea oder in das Ostreich speziell reinschauen wollen

    NSCs:
    Im Fall der Nscs seid ihr weisungsgebunden an die SL und kennt den Plot im Voraus. Auch hier habt ihr jeweils eine primäre Rolle. Wir möchten auf der Con komplett ohne Wellennsc auskommen.

    - Vorgefertigte Rollen mit Beziehungen, Wünschen und Zielen
    - Kennen den Plot und sind weisungsgebunden
    - Bekommen Süßes und werden von der Orga mehr lieb gehabt

    Bietet sich an für Leute die gern auch ein bisschen Teil der Plotstruktur „hinter der Bühne“ sind , die gern NSC/GSC und Oneshots spielen und sich mit Süßkram bestechen lassen.

    Wir als Orga machen es uns zur Aufgabe, spannende Rollen für beide Kategorien zu entwickeln, die wie wir hoffen euch viel Spaß machen werden und die wir auch selbst gerne spielen würden. Also lasst euch überraschen was wir in petto haben. Und falls ihr noch Fragen habt nur her damit.

    Johanna grinste. "Der Alkohol macht dich vergesslich, hmm? Du sollst dich den Aspekten Liebe und Gemeinschaft öffnen. Versuche, mehr zu empfinden für deine Vertrauten und Kameraden als reine Zweckgebundenheit. Erlaube dir, jemanden so zu mögen, dass du dir Sorgen um ihn machst, dass du seinen Tod fürchtest. Mache dich angreifbar, verletzlich, und schenke Vertrauen."


    Sie tippte ihn mit zwei ausgestreckten Fingern gegen die Brust.


    "Ich bin betrunken, kalt und müde. Auf eine gewisse Art war das ein ganz großartiger Abend hier mit dir, trotz der Schäden und Toten. Aber jetzt muss ich schlafen."

    Johanna verschränkte die Arme. "Ich denke, in deinen Augen ist die ungebändigte Wut so einfach und so natürlich wie in meinen Augen die selbstlose Liebe. Ich weiß, ich kenne den Drang danach. Ich habe davon gekostet und einen Vorgeschmack bekommen, wie es wohl wäre, aber... selbst Mercurius war nicht völlig ungezügelt. Und ob ich das Feuer mich völlig verschlingen lassen könnte, ohne Rücksicht darauf, was kommen könnte... ich weiß es nicht. Aber -" sie machte den Schritt auf ihn zu, stand direkt vor ihm und blickte ihm unverwandt in die Augen - "wenn das deine Aufgabe für mich ist, mein dunkler Jäger, dann nehme ich sie an."

    Kurz sah er das Feuer in ihren Augen aufglimmen, ihre Lippen zogen sich hoch, die Zähne entblößend, ihre Hand griff vor zu seinem Kopf - doch dann war es vorbei. Johanna hielt inne, starrte ihn an und stand dann rasch - und schwankend - auf. "Ich...", begann sie und starrte ihn noch immer an. Dann schluckte sie sichtbar und fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar. "uhh, verdammt, Darin, das war... Ich habe dich gehört, alles, und habe es mir vorgestellt, aber es hat mich noch auf einer anderen Ebene angesprochen und ich... huh."


    Sie ging ein paar Schritte auf und ab, was sie anscheinend zumindest ein wenig zu beruhigen schien. "Das will ich nicht rauslassen. Ich habe noch nie das Lager mit jemandem geteilt, den ich nicht liebe. Aber manchmal muss ich gegen meine... Bedürfnisse ankämpfen. Und dein Feuer zu spüren, deine Leidenschaft... für den Kampf! Das war sehr, naja, mitreißend." Sie lachte etwas verlegen auf. Noch immer stand sie zwei Schritt vor ihm, setzte sich noch nicht wieder hin.

    Sie schloss die Augen für einen Moment und öffnete sie dann wieder mit einem Grinsen, das aber bei weitem nicht so fies war wie seines. "Tatsächlich habe ich meistens eher Lust, ihnen Verstand einzuprügeln, besonders den gefährlich Dummen, die nicht zuhören und uns nicht mal insofern helfen, als dass sie auf dem Feld für uns fallen. Das Schreien ist besser als nichts, aber es reicht bei weitem nicht."

    'Ich schreie jemanden an, meistens den Verursacher meiner Wut." Sie erwiderte seinen Blick, ihre Augen mindestens so glasig wie seine, die Zunge schon etwas schwer. "Außer... Außer wenn ich entscheide, dass das kontraproduktiv wäre. Dann ziehe ich mich zurück, versuche, die Wut anders loszuwerden."

    Sie akzeptierte seinen Wunsch, das Gespräch umzulenken. Wahrscheinlich brauchte er etwas Zeit, sich mehr mit dem Gedanken anzufreunden.
    "Ach, mich machen genug Leute und Situationen wütend. Ich... weiß aber nicht, ob es so einfach ist, das festzulegen. Es sind ja doch eher Reaktionen und Situationen, als Personen."
    Die Flasche war fast leer. Johanna nahm noch einen guten Schluck und reichte sie dann Darin zum Leeren.

    Die Edalphi musste schmunzeln. Anscheinend hatte er bereits an jemanden gedacht. Wahrscheinlich schon das erste Mal, als er sie dazu ausgefragt hatte, wie Liebe sei.
    "Man sucht es sich nicht bewusst aus, für wen das Herz brennt. Sie hat andere Ansichten als du? Zeig ihr deine. Sie könnte dich manipulieren? Sei klüger. Und was das 'nicht leiden' angeht... ich denke, das hat sich längst gegeben. Wahrscheinlich ärgert es dich eher, dass du gerade für sie etwas empfindest. Blickt sie denn auf dich herab?" Nachdenklich blickte sie ihn an. "Ich sage nicht, dass du die wahre Liebe findest, nur weil du dich der Möglichkeit öffnest. Ich verspreche dir auch nicht, dass sie deine Gefühle überhaupt erwidert. Ich denke nur, dass du diese beiden Aspekte in dir erforschen solltest, die Gemeinschaft und die Liebe."

    "Nun, wir sind auf einem ähnlichen Weg derzeit, du und ich. Und wir beide ersuchen den anderen um Hilfe bei den Aspekten, die wir noch nicht so gut kennen und leben. Oder auch kontrollieren, einfügen. Ich spüre dein Interesse, mehr zu erfahren und über dich hinaus zu wachsen. Und gerade weil es mich so stark prägt und leitet... Ich möchte dir nahe legen, dich der Möglichkeit der Liebe zu öffnen. Du scheinst vor Jahren schon versucht zu haben, nicht zu viel zu empfinden, weil andere nun mal sterben. Aber auf dem Feldzug hast du erfahren, wie viel die Gemeinschaft wert ist. Ohne deine Vertrauten wärst du gescheitert und verloren. Jetzt fehlt dir noch, auch Liebe zu erfahren. Denn ich glaube nicht, dass du es nicht kannst, sondern dich davor sperrst. Vielleicht aus der Angst, diese Person auch zu verlieren. Wenn du an deine Vertrauten denkst, an Freunde und Weggefährten, dann gibt es dort doch sicher welche, denen zu Zuneigung entgegen bringst. Vielleicht, wenn du dich nicht mehr davor sperrst... Vielleicht könnte etwas davon auch mehr werden."

    "Ihr seid nicht gerade im Positiven auseinander gegangen", bemerkte sie zustimmend.
    Dann, nachdenklicher. "Wir beide haben unsere Verpflichtungen, du und ich. Ich weiß nicht, wie lange ich hier bleiben kann, oder wann wir uns das nächste Mal sehen. Was hältst du davon, wenn wir uns gegenseitig eine Aufgabe erteilen? Etwas, von dem wir glauben, der andere würde profitieren auf seinem Weg."

    "Einen Kampf zu verlieren, gefällt mir natürlich nicht", stellte sie sachlich fest, "und Zweideutigkeiten sind an eine Edalphi verschwendet - wir verstehen sie einfach nicht." Hier zwinkerte sie ihm zu.
    "Du musst Ain verstehen: sie kann nicht anders. Sie ist die Auserwählte ihres Quihen Assils. Alles was sie tut, geschieht in Ignis' Namen. Und wenn da jemand wie du ist, bei dem jeder spürt, wie sehr sein Herz bereits für Ignis lebt und streitet - wie kann sie dich da loslassen? Nicht um dich zu kämpfen, das kommt nicht in Frage."

    "Ja, wahrscheinlich bin ich nicht nur wegen mir hier, sondern auch wegen dir. Deine Zerrissenheit habe ich schon auf dem Feldzug gespürt, und Ains Methoden sind dann nicht die besten. Ich verstehe sie, aber manchmal braucht man mehr Verständnis und Geduld." Sie nahm ihm die Flasche aus der Hand.


    "Lass uns das mit der Weltherrschaft aufschieben, bis ich dich in einem Faustkampf besiegen kann. Sonst schwinge ich große Töne und liege dann doch nur wieder unter dir auf dem staubigen Grund." Sie kicherte. "Ich bin unsinnig - das liegt am Alkohol." Wie zur Bestätigung nahm sie noch einen Schluck.

    Johanna grinste. "Es wäre alles andere als verschwendet. Keiner von ihnen ist gering in den Augen der Elemente. Jeder, dem ich mein Herz bisher - hmm - anvertraut habe? Geöffnet? Jeder ist ein Held, der großes geleistet hat und es auch weiterhin tun könnte. Jeder ist mehr wert als ich es bin."
    Sie zögerte. "Ihr Erben könnt es nicht immer so erkennen, aber eure Bestimmung kann so viel größer sein. Und unsere Bestimmung ist es vielleicht eher, euch auf diesem Weg zu unterstützen." Wieder eine Pause, sie schmiegte sich gegen ihn und streckte die Beine in Richtung des Feuers. "Oder wir lösen uns irgendwann von euch und beherrschen diese Welt selber." Sie sprach jovial, und er wusste nicht, ob sie es ernst meinte oder scherzte.

    "An die Männer, die ich liebe", antwortete sie sanft. "Es ist schön, das Gefühl, aber manchmal auch voller Schmerz und Traurigkeit. Und auch wenn meine Liebe keine Gegenleistung fordert, so zürne ich von Zeit zu Zeit doch dem Schicksal." Sie legte den Kopf schräg, sah ihn neugierig an. "Gab es für dich nie jemanden, für den du mehr empfunden hast als für alle anderen?"

    "Die Liebe ist denke ich der Aspekt, der mich am stärksten antreibt und bestimmt. Der mir erst eine Bestimmung gibt. Und einen Grund, weiterzumachen. Wie es sich anfühlt... Ich nehme an, damit meinst du vor allem romantische Liebe." Sie dachte nach, sah ins Feuer nun statt zu den Sternen. "Manchmal wie eine Hand, die das eigene Herz drückt. Unangenehm sollte das sein, aber gleichzeitig ist es das auch wieder nicht. Wenn eine Person es schafft, dass ihre reine Anwesenheit dich zum Lächeln bringt, dass ihr Lächeln dich erschaudern lässt, dass ihr Blick die Zeit anzuhalten scheint... Die Gewissheit, dass du für jemanden alles tun würdest, und ohne eine Gegenleistung." Sie lachte kurz verlegen auf.
    "Ich bin nicht gut darin, es zu erklären." Johanna zuckte mit den Schultern und sagte einen Moment lang nichts, blickte nachdenklich weiter ins Feuer. Dann schien der Gedanke vorbei und mit ihm die leichte Schwermut. "Nach der Liebe sind mir wohl Lust und Leidenschaft sehr nahe, aber auch der Kampfesmut. Und Zorn, Zerstörung, wie ich feststellen musste." Hier grinste sie ihn wieder an.

    Seine Worte und die Ehrfurcht in seiner Stimme jagten der Edalphi eine Gänsehaut über den Körper und sie erzitterte leicht. "Es ist zu schade, dass ich diese Welt nie besuchen kann. Ich würde es gerne selber erleben. Und herausfinden, wie weit ich mich hineintraue", fügte sie grinsend hinzu. " Neugierig blickte sie auf die Flasche. "Ich glaube, mein Volk ist zu sachlich für Geschichten und Poesie. Ich erlebe es jetzt bei einigen, die seit Jahren mit Siedlern reisen und sich öffnen für andere Kulturen; sie würden solche Dinge eher schätzen. Sie haben Lieder geschrieben und hören Gedichten zu. Ich selber... ich mag Lieder, die mich in die Schlacht rufen und zum Trinken auffordern." Sie nickte in Richtung dessen, was er hielt.

    Es hatte etwas geradezu idyllisches, wie die beiden dort saßen, aneinandergelehnt an einem Feuerkorb und in die Sterne schauend. Dass um sie herum eine Stadt - wieder einmal - in Trümmern lag, schien sie nicht zu stören, und ebenso wenig nahm irgend jemand sonst Anteil an ihnen.
    Johanna empfand es als unerwartet angenehm.
    Überaus sogar.
    "Klingt spannend, dieser Ort. Warum kehrt man von dort nicht zurück? Es gibt hier viel, was nicht normal begehbar ist, oder eher noch schwer auffindbar aber das sind weniger mystische Orte als eher gut geschützte. Wir haben einmal ein Portal gefunden, das in ein Labor führte, welches im Körper eines Than war - das ist eine riesige Qualle, und damit meine ich wirklich riesig. Darin konnten ganze Städte sein in alter Zeit. Eliars Redugium ist auch so ein Ort. Es ist eine Art Palast, aber dieser kann alles sein, was man braucht. Und er ist nur über das Portal der Zeit zu finden."

    "Jo'Kor", korrigierte sie kurz und nickte dann.
    "Die Roten Jademeister sind die Quihen Assil Ignis'. Ignis selber ist eine der vier Kral Urien, der ursprünglichen elementaren Kräfte. Die Kral Urien erschufen sich Völker, die Quihen Assil, und diese wiederum erschufen die Welt und alles Leben. Sie blieben solange unter ihrer Schöpfung, bis sie erkannten, dass diese sich alleine besser entwickeln würde, und zogen sich dann zurück.
    Die roten Jademeister und die Smaragdsänger - das sind die Quihen Assil Terras - erschufen sich Festungen im Himmel, den goldenen und den silbernen Wagen. Oder, wie du sie nennst, Sonne und Mond. Die Herren der Tiefe zogen sich zurück in ihre unermesslichen Abgründe unter Wasser. Die Kristallfürsten haben sich nie niedergelassen, sondern ziehen durch den Himmel. Und die Kinder des Goldenen Traums -" Johanna blickte nach oben, wo die Sterne über ihnen funkelten, und fuhr mit sanfter Stimme fort "- siehst du überall am Himmel. Sie sind die Sterne."