Warten In Erengard... unerwarteter Besuch.

  • "Hmm", meinte sie amüsiert, "bei uns ist es nicht ganz unähnlich. Tatsächlich werden unsere Krieger als Totgeborene bezeichnet, auch wenn viele den Begriff nicht mehr so gerne hören. Aber viele unserer Had'Car brüsten sich damit, denn es ist ihre Aufgabe, anstelle anderer zu sterben."
    Ihr Blick fiel in Richtung des Rests von Erengard, wo man nun Rufe vernehmen konnte. Anscheinend wurde gerade nach Verletzten gesucht. Sie nahm an, dass sie hier noch eine Weile bleiben würden; der Weg über den frischen Erdrutsch war definitiv zu unsicher noch.
    "Meine Eltern haben mich für die Kriegerkaste gezeugt. Sie war damals neu gegründet worden, und es wurden natürlich viele Kinder gebraucht, die man zu Kriegern ausbilden konnte. Mein Vater war einer der Ausbilder, und meine Mutter sah es als ihre Pflicht, auch etwas zur Had'Car beizutragen." Die Worte Mutter und Pflicht betonte sie etwas schärfer, aber ansonsten klang Johanna eher sachlich.

  • Das Sie Ihre Mutter wohl nicht leiden konnte hörte er deutlich heraus. Bevor er aber auf Ihre Worte einging zerdrückte er den rest des Rauchkrauts auf seiner Brustplatte und lehnte seinen Kopf wieder gegen die Wand.


    "Sagen wir es ist ähnlich, nur das uns andere meißtens scheiß egal sind.... Die Götter sind das wichtigste im alten Land."


    Mittlerweile hatte er sich aber ein stück weit verändert, Ihm waren hier einige Leute nicht mehr egal.
    Er blickte kurz in richtung der Rufe, sah es aber nicht ein sich jetzt vom Fleck zu bewegen, dass würde er noch früh genug müssen.


    "Du wurdest also in die Krieger Kaste geboren, aber warum hast du dich dann nicht als Had... Had´Car betitelt sondern... du erwähntest irgendetwas anderes.... "


    Fragte er doch recht neugierig

  • Aus der Stadt kamen jetzt immer mehr Soldaten aber solang sich der Staub noch nicht gelegt hatte traute sich keiner in die Festung. Aus dem sich langsam setzenden Staub kamen jetzt die ersten überlebenden gestolpert, viele von ihnen hatten Platzwunden der Knochenbrüche, sie wurden sofort von Heilern in Empfang genommen. Es schien das jemand wohl bereits dabei war die Truppen zu koordinieren.

  • "Jeder Edalphi bekommt von seinen Eltern oder durch die Erzieher im Kinderhaus eine Kaste und in dieser einen Beruf zugeteilt", holte Johanna aus. "Die meisten bleiben ihr Leben lang in diesem Beruf. Die meisten verlassen aber auch nie die Goldene Stadt. Nach dem Tod meiner Großmutter habe ich mich das zweite Mal in meinem Leben lange außerhalb meines Volkes aufgehalten. Und danach... Ich hatte das Gefühl, niemals so gut zu sein wie die meisten anderen Had'Car. Und ich wollte nicht Mittelmaß sein. Alusei war damals Ti'on und immer eine Art Ersatzvater für mich gewesen. Ach so, Ti'on, das bedeutet, dass er Verantwortlicher war für die politischen und diplomatischen Beziehungen zu anderen Völkern und Siedlern. Er wurde mein Mentor und ich seine Nachfolgerin als Ti'on. In dieser Funktion führte ich die diplomatischen Gespräche und leitete Expeditionen sowie Kriegszüge. Aber immer musste ich mich danach rechtfertigen vor einem Rat von Verwaltern, die selber die Goldene Stadt noch nie verlassen hatten. Meine Entscheidungen wurden in Frage gestellt, und gleichzeitig entwickelte sich innerhalb der Had'Car ein Unmut. Es war die einzige Kaste, die keinen eigenen Rat hatte, niemand, der ihre Interessen vertrat. Ich versuchte, mich für sie einzusetzen, und wurde plötzlich als Aufwieglerin festgesetzt in der Goldenen Stadt. Es kam fast zum Bürgerkrieg, aber das ist eine lange Geschichte für einen anderen Abend. Zumindest aber entschied der Rat danach, mich mit einer Funktion und Macht auszustatten, die es mir ermöglicht, die Geschicke derer zu lenken, die die Goldene Stadt verlassen, ohne selber dem Rat zu unterstehen. Das Amt der Lo'Shar wurde neu gegründet, und bisher... bin ich zufrieden."


    Neugierig sah sie ihn an, ob er der langen Geschichte zugehört hatte und ob er nun zu den anderen wollte.

  • Der Chaoskrieger hatte definitive eine kürzere ausführung erwartet, aber er hatte es geschaft Tovak länger zu zu hören. Das hieß aber nicht, dass er gleich alles verstand. Zwischendurch blickte Darin immer mal wieder in richtung der Trümmer und er fragte sich wer da wohl gerade das Kommando hatte.


    Als Johanna Ihre Ausführungen beendet dauerte es einen kleinen Moment

    "Warte mal.... willst du mir damit Sagen, dass der Titel oder das Amt Lo'Shar bedeutet, dass... Nein..."


    Jetzt viel der Groschen. Schlagartig riss er seinen Blick von der Szenerie los, wandte sich mit dem Oberkörper zu Ihr um stämmte seinen Ausgestreckten Arm neben Ihr gegen das Mauerwerk und starrte Ihr in die Augen


    "Hast du mir gerade gesagt, dass Ich hier den ganzen verdammten abend lang mit der Anführerin der Edalphi gesoffen habe, Ihr an die Gurgel gegangen bin und.... ?"

  • "- und sie vor dem sicheren Tod bewahrt hast. Ja." Johanna grinste breit, seine Fassungslosigkeit war köstlich. "Ändert das etwas? Wenn du es vorher gewusst hättest, wer ich bin, hättest du dich dann mir gegenüber anders verhalten? Denn dann bin ich froh, dass du es nicht wusstest. Ich will keine Sonderbehandlung. Nein, das ist nicht ganz richtig: Ich will das schon, nur nicht in jeder Situation. Ich bin hierhergekommen, weil..." - sie überlegte. Warum war sie hierher gekommen? Warum genau zu ihm?
    "Ich weiß es nicht einmal genau. Nur irgendetwas an dir... etwas, das Mercurius sah... Es hat zu dem gepasst, was ich suchte." Sie raufte sich mit der Hand durch ihr Haar. "Ich bin meist eloquenter", zwinkerte sie ihm zu.

  • Auf Ihrer bestätigenden Antwort hin wurde sein Gesicht ernster. Er dachte darüber nach wie dummer er doch war jemandem so viel zu erzählen ohne zu wissen wer diese person eigentlich ist. Die Warnung die ihn vor einigen Stunden am Feuer überkam war also nicht unbegründet.


    "Sagen wir ich wäre vorsichtiger gewesen in dem was ich sage und ich wäre weniger redselig gewesen... "


    Hatte er irgendetwas erzählt was gegen Ihn oder den Norden verwendet werden konnte.
    Er seuftzte einmal tief und schob sich mit dem Rücken wieder zur Wand.
    Darins fröhlichkeit war gewichen, auch wenn Sie jetzt schon einiges durch gemacht hatten war er plötzlich wieder vorsichtiger geworden. Eine Menge Leute hatten Ihn durchgehend verarscht ohne das er es vorher auch nur mitbekommen hatte.


    Als Johanna den Grund ihrer Reise ansprach, so wie Mercurius nickt er nur mit den Armen vor der Brust verschrenkt, er musste ganz genau drüber nachdenken wie er jetzt damit umgehen sollte. Als Einfacher Krieger wär ihm das sowas von egal gewesen, aber als Offizier musste er aufpassen was er in gewissen kreisen auf den Tisch brachte.

  • Da stach etwas in ihr und die Flamme züngelte auf. "Was, vertraust du mir nicht?" Wie er dort saß, mit verschränkten Armen, und die Offenheit und Vertrautheit zurücknahm, die sie beide geteilt hatten - Johanna wurde wütend. "Ach, weißt du was? Ich habe euch alle so satt, schon seit Jahren, jeder mit seinen Vorurteilen und Feindschaften. Dass ich mir im Ostlager anhören muss, wie unzufrieden man damit ist, dass du die Khedir'Gordon hast und das Vertrauen der Regentin. Und wenn ich dann bei euch sitze, wird über die Eisernen geschimpft und über meine Verbündeten, die Tivar Khar'Assil. Es ist die gleiche Leier, seit ich ein Kind war. Und wenn es die Verfemten nicht gäbe, würdet ihr gegeneinander Krieg führen. Macht nur weiter so; bald ist es mir egal genug und ich werde einfach zusehen, wie ihr brennt!"
    Zornig stand sie vom Boden auf, was gar nicht so einfach war mit einer Hand und den schmerzenden Beinen, und machte sich dran, sich von ihm zu entfernen.

  • Als Johanna los brüllte ließ Darin es erst über sich ergehen er verzog keine Mine... als sie aufstand erhob er sich ebenfalls langsam aus dem Staub und bäumte sich im Schatten auf wie ein gewaltiger Metallberg.


    Dann erhob er die Stimme


    "Verdammte scheiße nochmal... bleib sofort stehen.... oder rennst du lieber weg vor jemandem wie mir der auch nichts besseres ist als jeder andere auf diesem beschissenen Kontinent ? Was hast du erwartet ? "


    Sein atmung verschnellerte sich und er wurde wütend.

    "Bei allen beschissenen verfluchten Göttern die es gibt, ich muss bei allem was ich sage aufpassen, weil es irgendwer von diesen bescheuerten hirnverbrannten vollidioten von Siedlern in den flaschen hals bekommen könnte.... wenn hier einer diesen ganzen mist satt hat, dann ich.... Ich werde vom Ostlern bespuckt, muss mich für alles rechtfertigen und muss so viel dummheit ertragen das ich am liebsten Explodieren möchte. ich reiß mir wo es geht den Arsch auf und bin der jenige der sich Jahrelang mit drogen vollgepumpt hat, damit er ins Bild passt und jetzt machst du mir verdammt nochmal vorhaltungen ? Ist das Verdammt nochmal dein scheiß ernst ?


    er atmete ein paar mal tief durch bis er den letzten satz äußerte


    "Du hattest mit allem recht was du gesagt hast Johanna.... ausser mit einer Sache"



    Die letzten vier Worte kamen wesentlich leiser als der rest aus seinem Rachen.
    Mit wut verzogener Miene blickte er Ihr nach und wartete auf Ihre reaktion.

  • Wütend blieb sie stehen, als er es forderte, und drehte sich zu ihm um, die Augen feucht und die nicht gebrochene Hand zur Faust geballt. Ihr Zorn war übertrieben, das spürte sie selber. Woher kam neuerdings diese Kraft in ihr, dieser Wille, sich zu schlagen und dieses Adrenalin? Es war egal, es war zu spät. Sie war ihn angegangen, nur weil er der letzte war in einer langen Reihe von Siedlern, die nicht zu verstehen schienen. Und dabei bemühte er sich doch, sie merkte es ja...
    Ihr Gesicht verzog sich vor Schmerz - körperlich? seelisch? - und ihre Stimme zitterte, als sie die wenigen Schritte, die sie gegangen war, zu ihm zurückkehrte. "Und die wäre?"

  • Der Chaot schloss kurz die Augen und holte tief luft ehe er sie wieder ansah. Wie sie vor Ihm stand mit schmerz verzerrtem Gesicht, verletzt... Die wut in Ihm verblasste ob Ihres anblicks. Seine Atmung wurde wieder ruhiger.

    " Ich habe dir nie gesagt das ich dir nicht vertraue... du hast mir nicht einen Grund dazu geliefert das zu tun und dein Titel geht mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei... "


    Mit den letzten Worten schmuggelte sich ein leichtes lächeln auf die Lippen des Kriegers.

  • Wie sie seine Ruhe einkehren spürte, wurde auch ihr Zorn weniger. War das der Grund? Verstärkte er es in ihr mit seinem Zorn, selbst wenn er es nicht zeigte? Sie war sich unsicher, wusste aber auch, dass sie diese Frage zumindest in dieser Nacht nicht mehr beantworten würde.
    Stattdessen ließ sie sich von seinem Lächeln anstecken, nach einem Moment.
    "Ich... weiß auch nicht, was mit mir ist. Ich hätte nicht so stark reagieren sollen. Es... nein, es tut mir nicht leid, weil ich weiß, dass du es verträgst und verstehst. Und du kannst mir vertrauen." Wie zur Unterstreichung der Aussage griff sie seine dreckige Hand und drückte sie kurz.
    Dann wurde ihr Gesichtsausdruck etwas frustrierter. "Ich hätte jetzt wirklich gerne etwas zu trinken, aber dazu müssten wir uns wohl auf den Rückweg machen. Und wenn ich etwas gegen die Schmerzen bekommen kann, dann kann ich auch das Handgelenk wieder in Ordnung bringen."
    Ihr Blick fiel in Richtung des Aufruhrs. "Aber gleichzeitig mag ich die Abgeschiedenheit im Gespräch mit dir. Und wenn wir zurückkehren, dann werden wir mithelfen, reden, beschäftigt sein. Dazu bin ich zu egoistisch im Moment."

  • Das geschmuggelte Lächeln des Kriegers wurde zu einem richtigen, als sie sie nicht entschuldigte.
    Sie hatte verstanden.


    "Du darfst so stark reagieren wie du möchtest..., die Warheit ist und bleibt die gleiche ob du jetzt jemandem ins Gesicht schreist oder die Beine brichst. Die Konsequenzen sind nur manchmal das Problem." Grinste er


    Als Sie seine Hand gedrückt hatte wusste er leider mit dieser Geste nicht viel an zu fangen, er wusste dass mann Hände vor schmerzen zerdrückte oder andere Ihr Mitgefühl ausdrückten, sagte dazu aber nichts.


    "Einen guten Schluck könnte ich auch gebrauchen... und versorgen lassen sollten wir dich auch, meine Heiltränke und anderen Mittel sind allerdings nicht hier draußen. Mir ist heute auch nicht nach viel mehr Gesellschaft, die Zeit mit dir...ja... das... ich... "


    er wusste nicht was oder mehr wie er es sagen sollte, er hatte die Unterhaltungen und die Zeit mit Ihr einfach genossen, weil er sich mal richtig auskotzen konnte.
    Er grinste etwas stumpf dämlich und minimal verlegen ehe er hinüber zu dem heillosen Chaos auf dem Platz blickte, seuftzte und den Kopf schüttelte



    "nur leider kann ich auf meinen Rang nicht so einfach scheißen, ich muss mich zumindest bei dem Offizier zurück melden, der gerade versucht dort drüben alles zu richten... "


    Er hatte wirklich überhaupt garkeine Lust darauf. Vor allendingen weil er sah, dass dort drüben schon eine Verletztensammelstelle eingerichtet war und diverse Personen koordiniert Verletzte aus den Trümmern zogen da musste ein Offizier anwesend sein... nur welcher.

  • Seine leichte Verlegenheit amüsierte sie. Er wirkte sonst nicht wie jemand, der so etwas überhaupt verstehen, geschweige denn empfinden könnte.
    "Das verstehe ich. Nun, wir stehen ja bereits, dann können wir auch zurück gehen.
    Vorsichtig bahnten sie sich einen Weg über die Masse an loser Erde, Wasser und Gestein, vorsichtig, nichts loszutreten dabei.

  • Im Schutz der der Mauer möglichst weit weg von weiteren Steinschlägen hatte man eine provisorisches Lazarett errichtet. Hier lagen schon an die 10 Personen und weiter wurden bereits aus der Festung getragen. Eine Gruppe Soldaten standen nicht unweit der Verletzten und schien gerade Anweisungen zu bekommen. Vor ihnen stand ein Drow und gab Befehle. Der Drow trug eine leichte Lederrüstung mit den Farben des Nordens und zwei Schwerter auf dem Rücken. "Ihr drei geht zur Ostmauer, verschafft euch einen Überblick. Verletzte werden nur geborgen wenn für eurer Leben keine Gefahr droht. Bleibt möglichst weit weg von der Felswand, dieses Gebiet ist weiterhin instabil, wir können nicht wissen ob noch mehr runterkommt. Ihr vier geht in die Festung und bringt weiter Verletzte raus, es wir kein Geröll bewegt bevor die Sicht wieder klar ist." Die Soldaten rannten los.

  • Darin stapfte mit seinen Schweren Plattenschuhe neben der Eldaphi her. Er hatte auch wieder den Typisch angepissten Gesichtsausdruck, als sie sich auf den gigantischen mit staubschwaden umschlungen Geröllhaufen zu bewegten der beinahe Ihr Tod gewesen wäre.


    Zwischen drinn blickte er immer wieder zu ihr hinunter um sicherzustellen, dass sie nicht zurück blieb mit ihren verletzungen. Als sieh näher kamen und er den Drow erkannte der da befehle brüllte
    war er doch ein klein wenig erleichtert, auch wenn er es kein bisschen zeigte.


    Die zwei müssen ein sehr kurioses Bild abgegeben haben. Beide von oben bis unten mit staub bedeckt und das einzige was aus diesen gleichmäßig verteilten und verschmierten Schmutz herausstach war das rot der wunden die Sie beide davon getragen hatten, wobei Johanna wohl deutlich schlimmer aussah.

    „Du kennst Vorn vermute ich ?“
    sprach er... und hielt ausschau nach jemandem der nicht gerade wie ein aufgescheuchtes huhn durch die gegend sprang oder schwerst verletzt war. Jemand der eine Aufgabe zur ablenkung gebrauchen konnte. Er brauchte schnapps und Johanna brauchte hilfe oder beides.

  • Vorn hatte sich zu den beiden gedreht und legte den Kopf etwas schräg, Darin hätte er sofort wiedererkannt, etwas Staub änderte nichts an dem Auftreten den Chaoskriegers, Johanna war da eine andere Geschichte, er musste dreimal hinschauen, bis er die Edalphi erkannte.
    Er nickte zur Begrüßung: "Darin, Johanna? Ich wusste gar nicht das wir hier besuch habe." Vorn schaute sich um: "Lo'Shar es ist eine gefährliche Zeit um in den Norden zu reisen. Ich habe Späherberichte aus der Richtung Schattenfels bekommen, wogegen das hier harmlos erscheint." Vorn verzog das Gesicht: "Seit ihr verletzt? Dann lasse ich gleich einen Heiler holen. Dann sehen wir zusammen was wir noch tun können."

  • Als sie ankamen und Johanna Vorn begrüßte erwiederte Darin nur das Nicken und musterte Vorn noch einmal verwundert, hatte er garnichts abbekommen von dem Schutt ?


    "Sagen wir sie hat mich mit Ihrem Besuch ebenfalls überrascht, ich wusste bis vor wenigens Stunden auch nicht das Sie hier ist. hast du was abbekommen ? Wo warst du eigentlich?"


    Der Krieger blickte kurz noch einmal zu Johanna ehe er sich ebenfalls noch einmal um sah und die Situation begutachtete. Ihm gefiehl dieses Chaos oder eher noch das hier kein Stein mehr auf dem anderen Stand, es erinnerte Ihn ein bisschen an die alte Heimat, auch wenn es für Ihn und Vorn eigentlich mehr als schlecht war, dass Ihre kleine Bastion zerstört worden war...

    "was die späher berichtet haben musst du mir unbedingt später noch weitertragen"


    Irgendetwas schien Darin imenz zu stören, er grummelte leicht vor sich hin als er richtung Stall blickte.


    "Sag mal mein ehemaliger Tul´hen, du hast nicht zufällig Schnapps dabei ?"
    Die ganze Festung war in hellem aufruhr, es ging drunter und drüber und er fragte nach Schnapps.
    Seine Taktlosigkeit war mal wieder sondergleichen.

  • Johanna grinste bei Darins Frage nach Schnaps, hatte aber den gleichen Gedanken gehabt. Ob ihr Pferd hier noch irgendwo herumlief? Sie hoffte, es war nicht nach draußen entkommen; die Rüstung war sehr wertvoll und ein Teil ihrer Sachen in den Satteltaschen hatten einen hohen persönlichen Wert für sie.


    "Jemand, der schauen könnte, ob mein Handgelenk gerichtet werden muss, wäre hilfreich. Und etwas starkes gegen die Schmerzen, das meinen Geist aber klar lässt, dann kann ich mich auch selber um die Heilung kümmern. Und vor allem kann ich dann besser mitanpacken."


    Die Menge an Verletzten war bisher überschaubar, aber ob das auch hieß, dass es nicht allzu viele Tote gegeben hatte? Wer wusste im Moment schon, wie viele von der plötzlichen Flut aus Geröll und Wasser fortgerissen und begraben worden waren.