Personen: [Der Protektor Selfirans Gwaew-gedo, die Volkssenatorin Mme Renée Lesson und ihr Schüler Bruder Valentin]
Seit Stunden versuchte sich der der junge Mönch eher schlecht als Recht im Sattel des Ungetüms zu halten. Nach der Laudes, dem Morgenlob, war er mit dem Protektor und der Volkssentaorin mit den ersten Morgenstrahlen von Selfiran aus aufgebrochen. Neben der Uniform die er am Leibe trug, schon seine Hüphte unter der Last zahlreicher Gürtel und Taschen zu ersticken. Vor der Brust spannte sich ein Heilergurt in dem eine Reihe Verbände Platz fand. Außer den Heilergerätschaften die er sich zugelegt hatte trug er eine kleine Umhängetasche sowie einen Trinkschlauch bei sich. Um seinen Hals tanzte das hölzerne Kreuz hin und her.
Selbst nach Stunden sahen weder Gwaew-gedo noch Renée so aus als ob sie rasten müssten. Ihm jedoch sah man an, wie wenig er reiten konnte und wie sehr er einer kurzen Pause entgegenstrebte. Den Versuch seine von der Anspannung getrocknete Kehle mit etwas Wasser aus seinem Schlauch zu befeuchten hatte er schnell aufgeben müssen, da ihn das Reittier so heftig durchschüttelte dass er bangen musste runterzufallen sobald der seinen Klammergriff lockern würde. Nach den ersten Minuten bereits hatt er feststellen müssen warum er bisher zu Fuß gegangen war und auf ein Pferd verzichtet hatte. Es war sein erster Ritt und statt dem von der Rektorin gelobten "Flug durch die Landschaften" kam ihm das ständige auf und ab mehr so vor als säße er nicht auf einem Pferd sondern auf dem Rücken eines Dämons. Still betete er zu dem Eynen, dass er ihn beschützen möge.