Auf den Wehrgängen

  • Alexij schloss die Türe hinter sich und legte ein Scheit in den Kamin "Nicht das es noch kalt wird hier drinnen." dann streifte er den Mantel ab und folgte Gjesken erneut zu der Karte. Der Ritter schaute sich an worauf Gjesken zeigte "Wenn sich die Zeit findet machen wir eine Reise dorthin...was hälst du davon? Dann überzeugen wir uns selbst davon ob es so schön ist wie bei dir zu Hause." schlug der Ritter vor

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Ja die Idee finde ich gut., sagte sie und lächelte. Wollen wir hoffen, dass sich auch die Zeit ergibt., dann sah sie zu dem Kamin. Meinetwegen kannst du gern noch einmal auflegen., sagte sie und beobachtete wie die Flammen an dem neuen Holzscheit entlang züngelten.

  • Alexij lächelte "Dann machen wir das...müssen wir nur das Schwarze Eis loswerden...lass uns die Rüstungen holen und uns das eben erledigen." der letzte Teil war eher sarkastisch gesprochen "Nach dem Sommerfeldzug bietet sich so eine ruhige Reise an..."warf der Ritter in den Raum und legte noch ein weiteres Scheit in den Kamin. Dann setzte er sich wieder auf einen der Sessel.

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Gut. Ich dachte schon du sprichst das gar nicht an. Mir wäre schon beinah langweilig geworden., gab sie in einem ebenso sarkastischen Tonfall zurück und lächelte leicht.
    Von welchem Sommerfeldzug sprichst du?, fragte Gjesken interessiert, setzte sich und kuschelte sich in den Sessel.

  • "Na bevor das passiert sollten wir wohl lieber aufbrechen..." fügte er noch hinzu als Gjesken meinte ihr würde sonst langweilig werden. "Ich spreche vom großen Sommerfeldzug...einem weiteren Angriff auf die Kelriothar. Tausende Siedler und Abenteurer aus allen Herren Länder tun sich zusammen und begeben sich auf einen Feldzug. Unser momentan einzige Chance die Urzweifler anzugreifen..." erklärte Alexij

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Gjesken sah vom Feuer auf zu Alexij. Ich will sie sehen. Diese Welt, die euch so viel Schrecken bringt. Ich will sie einfach mit eigenen Augen sehen. Wissen wie es dort ist. Ich weiß nicht warum, vielleicht eine Eigenart von mir, Dinge die mir fremd sind zu erkunden., sie machte eine kurze Pause und sprach dann weiter: Außerdem habe ich nun bereits an deiner Seite und der Seite anderer Siedler hier gekämpft, warum sollte ich mich dann nicht auch dieser Schlacht stellen? Vielleicht will ich mich auch einfach nur auf eine nützliche Art einbringen., sagte sie gelassen.

  • Alexij lauschte aufmerksam und lies die Worte wirken. "Es ist anders als hier auf Mythodea, so viel anders...auf keiner angenehmen Art und Weise...diese Welt, geschaffen um sich dem Zugriff, dem Einfluss der Elemente zu entziehen...alles ist nur ein blasses Abbild von dem was wir hier kennen...das Wasser schmeckt wie wochenlang abgestanden, das Essen hat keinen Geschmack, selbst die Luft die man atmet, ist stickig und alt...es ist wie als würdest du die Welt durch trübes Glas sehen...Kelriothar zerrt an uns, sie saugt uns förmlich aus...raubt uns die Elementaren Kräfte die uns innewohnen. All jene die den Elementen sehr nahe stehen sind davon deutlich stärker betroffen..." er lies das Gesagte kurz auf sie wirken "Diese Welt sollte niemals sein, es gibt dort nichts für uns außer den Kampf, den Kampf um Mythodea...es winkt keine Beute, kein Land das es zu erobern gibt..." er machte eine weitere kurze Pause "Ich finde es gut das du mich begleiten möchtest und dich dem stellen willst um etwas beizutragen...doch ich möchte das du so gut wie möglich darauf vorbereitet bist...sofern man darauf vorbereitet sein kann...wann immer du Fragen zu Kelriothar hast, stelle sie."

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Ja das habe ich schon gehört., erwiderte sie auf Alexijs Worte, als er ihr diese Welt beschrieb. Als er meinte, wenn sie Fragen habe, solle sie diese stellen, nickte sie. Das tue ich doch eh schon. Wann immer mir etwas einfällt, frage ich und werde fragen. Vorbereitet, wiederholte sie in Gedanken. Ich denke, wirklich vorbereitet kann man nicht sein, wenn man noch nie in dieser Welt war. So wie man es eben nie sein kann, wenn man sich in unbekannte Gefilde begibt., sie erinnerte sich an etwas und begann leicht zu lächeln. Ich wusste ebenso wenig, was mich in Mythodea erwartet. Meine Vergangenheit bereitete mich auf diese Zukunft vor. Meine Erfahrungen und Erlebnisse und ich denke, meine zukünftigen Erfahrungen und was mich noch erwartet, was ich vor Kelriothar noch erleben werde, wird mich auch auf Kelriothar vorbereiten. Natürlich kann weitergegebenes Wissen dabei nicht schaden. sie blickte kurz zu Alexij. Doch nicht nur unser Wissen macht uns zu dem was wir sind und wie wir uns Herausforderungen stellen, es sind ebenso unsere Taten, welche dem Wissen folgen sollten und die dazu beitragen, was und wer wir sind und sein werden., damit endete sie und wartete auf eine Reaktion Alexijs während das Feuer weiter im Kamin prasselte und das Holz knackend von ihm verschlungen wurde.

  • "Und das ist auch gut so das du das tust." erwiderte der Ritter auf die Aussage das sie bereits Fragen stellte. "Wenn du unsere Schrift lesen kannst solltest du auch unbedingt einmal das Vademecum durchgehen..."
    Als sie meinte das man nie richtig vorbereitet sein kann nickte der Ritter und fügte ein "aber bestmöglich..." an.
    Beim letzten Satz der jungen Frau schlich sich ein Grinsen auf seine Züge "Ja reden ist eine Sache...handeln noch einmal eine ganz andere...und ich sehe es wie du Taten machen uns zu dem was wir sind, wer wir sind..."

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • "Könnte ich ja...vielleicht können wir beides verbinden." schlug der Ritter vor.
    "Ich glaube nämlich das es für dich von Vorteil sein würde wenn du unsere Schrift sowohl schreiben wie auch lesen könntest...was meinst du?" fragte Alexij

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  • Alexij schien kurz darüber nachzudenken.
    "Du bist ja des Schreibens mächtig...in deiner Schrift...Moment." er ging zum Schreibtisch holte ein Blatt Papier und eine Schreibunterlage ebenso wie eine Schreibfeder und etwas Tinte. "So folgender Vorschlag...du schreibst mir all eure Zeichen, Symbole, Runen...für die jeweiligen Buchstaben auf...und ich schreibe dir dann auf wie das entsprechende Symbol bei uns aussieht." kurz blickte er sie an ob sie verstanden hatte "Sollte eigentlich funktionieren oder? Ich meine wenn ich dir jetzt sage...beispielweise schreib ein A..."

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  • Gjesken beobachtete Alexij als er Feder und Tinte holte und es auf den Tisch legte. Ja das müsste eigentlich funktionieren., sagte Gjesken und wollte ansetzen das A zu in ihrer Schrift zu schreiben, da hielt sie kurz inne. Ich könnte dir auch einfach unser Futhark aufschreiben. Das ist denke ich einfacher. , sagte sie an ihn gewandt und wartete auf seine Antwort.