Nathae konnte nichts tun, sie musste mit Kalax´Xun nach Arach Suliss, alleine mit ihm und seiner Truppe ohne Illiame …
Ihre Abreise stand kurz bevor und die Faern hatte Angst, Angst nun doch diesen verfluchten Kontinent zu verlassen und nicht mehr zurück zu kommen, ... gerade jetzt. In Gedanken versunken begab sich Nathae in die absolute Dunkelheit des Unterreiches. Sie musste nicht weit gehen, dies glaubte sie zumindest Illmryn würde sie wahrschein auch so finden. Sie ließ sich in einer kleinen offenen Kammer nieder und sog die Ruhe und Dunkelheit ein. Dann legte sie ihre Hand auf die kühle Wand und wiederholte das was ihr der Magier gezeigt hatte. Dann wartete die Faern …
Ein Abschied auf Zeit?
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Es dauerte etwas bis sie eine Stimme hinter sich hörte: "Nathae....ich hatte nicht damit gerechnet von dir zu hören. Immerhin reist ihr bald ab. Aber es ist gut das wir vorher miteinander sprechen." Illmryn hatte sich wohl einiges von den Späher abgeschaut, er war wirklich sehr leise gewesen.
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Nathae erschrak und griff im Affekt nach ihrem Stab. Als sie Illmryn erkannte beruhigte sie sich ein kleines bischen.
Verwundert zog sie eine Augenbraue hoch.
„Woher … weißt du …das ich gehen muss?“ fragte die Faern verwundert. -
Illmryn schmunzelte: "Nun ich habe mir mühe gegeben auf dem laufenden zu bleiben, eine gute Gelegenheit meine Fähigkeiten zu trainieren. Auch wenn ich mich in letzter Zeit etwas bedeckt halten musste. Kalax´Xun ist wirklich ein Meister seines Faches." Er schaute sich in der Höhle um: " Ich weiß es hat etwas gedauert hat bis ich hier war, aber ich wollte sichergehen das dir niemand folgt. Ich denke trotzdem das wir nicht wirklich viel Zeit haben werden, was kann ich alos für dich tun."
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„Meister seines Fach …!“ murmelte Nathae und rieb sich müde ihre Schläfe. „Er wird hiervon erfahren, das kann ich nicht verhindern!“fuhr sie weiter fort. „Und ja … viel Zeit habe ich nicht … für mich tun kannst du nichts, ich wollte mich nur verabschieden … da ich nicht weißt was in Arach Suliss geschehen wird!“ Ihr Blick schien leer.“ Grüße mir auch Vorn … er soll Kalax´Xun nicht vertrauen …!“ Nathae zuckte mit den Schultern und wand sich dem größeren Magier zu. „Also Aluve Illmryn!“
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Der Faern räusperte sich kurz: "Wie gesagt ich bin auch nicht unvorbereitet und Jorth´Tall hatt mich aus guten Grund hierher geschickt. Keine Sorge...nun ich muss dir auch noch etwas sagen. Das du in die Alte Welt gehst führt zu einigen Komplikationen. Du erinnerst warum ich hier bin?"
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Nathae wurde leicht nervös und trat einen Schritt von Illmryn zurück.
„Ich weiß das Jorth´Tall nicht begeistert war das du mich ein wenig eingeweiht hast … und deswegen bist du hier … oder nicht?“
Die Stimme der Faern war tonlos und ruhig. -
Er nickte: "Du hast das Lied der Steine gehört und es ist die Frage ob es nur durch mich geschehen ist oder ob du allein dazu in der Lage bist....die Problematik ist, in dem Moment wo du allein dazu in der Lage bist...nun werden andere Har'ol arisa das merken." Er wurde sehr ernst: "Hier währe es kein Problem...darum war ich da..nur in Arach Suliss .." Er ließ den Satz offen.
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Nathae schluckte einen Klos in ihrem Hals herunter und umgriff ihren Stab mit festen Griff.
„Rede schon verdammt!“ antwortete sie ihm leicht ungehalten obwohl sie sich den Kontext schon denken konnte. -
"Solltest du das Lied der Steine hören können, werden die Har'ol arisa um Arach Suliss versuchen dich zu finden." Er war sehr ernst: "Sie werden dir die Wahl lassen mit ihnen zu gehen....oder zu Sterben. In der Alten Welt sind sie sehr viel gefährdeter als wir hier in Mythodea aus diesem Grund sind sie auch um einiges radikaler."
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Ihr Gesichtsausdruck änderte sich von leicht verärgert und verunsichert zu …. undefiniert. Ein leises Lachen kam über Nathaes Lippen und sie schüttelte erheitert den Kopf. Sie musste sich ihre Hand auf den Mund legen, da die Faern kaum aufhören konnte zu lachen. Eine kleine Träne rollte aus ihrem Augenwinkel.
„Grandios … hast du noch mehr gute Nachrichten?“ fragte sie Illmryn und lachte leise weiter. -
Illmryn schüttelte den Kopf: "Nein ich denke das reicht völlig aus, wie gesagt hier in Mythodea war es auch kein Problem. Ich kenne keine der Har'ol arisa aus der alten Welt, nur das was Vorn berichtet hat und ich muss gestehen das ich ihnen lieber nicht begegnen möchte." Er schwieg einen Moment: "Hast du das Lied nochmal gehört seit ich es dir gezeigt haben?"
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Müde ließ sich Nathae auf einen Felsen herab sinken. Das Lachen hatte aufgehört. Geistesabwesend strich sie über den kühlenden Felsen. Die letzten Wochen waren die Hölle gewesen. Ihr Kopf war sooft zerflügt und auseinander genommen worden, das sie kaum mehr wusste welche Gedanken ihrer eigenen waren. In ihren Träumen flüchtete sie, hatte sie dort das Lied gehört? "Ich ... bin mir nicht sicher Illmryn ..." antworte sie ihm leise und ehrlich.
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Sein Gesicht war ernst: "Das kann gut sein, es brauch seine Zeit. Du wirst es in dem Moment merken wenn du das Lied deutlich in deinen Träumen hören kannst und wenn Bilder der Vergangenheit mit einhergehen. Darum sollte ich darauf achten und hier sein wenn es passiert." Er seufzte: "Jetzt kann ich das nicht mehr und ich habe leider keinen Rat wie du in der alten Welt damit umgehen sollst. Vorallem ist Terra hier soviel stärker...vielleicht wird es auch nicht dazu kommen."
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Nathae nickte beiläufig. Sie war zu Illmryn gekommen, weil sie Angst hatte das sie wegen Kalax'Xun nicht zurückkehren würde. Nun war nicht nur er ihr Problem. Wenn Illmryn sich schon vor ihnen fürchtete ... würde sie wirklich sterben, oder verdammt sein im Unterreich herum zu wandeln? "Danke ... für alles ... es wird kommen wie es kommen muss ... da ich eh nicht weiß was mit mir geschehen wird ... Vielleicht verliere ich mich ... Oder finde mein Ziel ...!"
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Illmryn nickte: "Ich kann nicht in die Zukunft sehen, aber du wirst dafür kämpfen deine Ziel zu erreichen. Mehr kann man nicht verlangen. Wir dürfen niemals aufgeben wenn wir überleben wollen."
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Illmryns Worte waren tröstlich, so sehr das Nathae nicht gehen wollte, aber darüber hatte sie keine Wahl. Er hatte ihr etwas gezeigt, was Nathae in ihrem gesamten langen Leben noch niemal erfahren hatte, die freie Entscheidung.
„Sage Vorn ein bel´la für den Kontak und anderer Dinge … leider hat er sich in Kalax´Xun geirrt … ich werde nicht zurückkehren und wenn doch werde ich jemand anders sein …!“
Damit stand sie langsam auf, gefasst, wie ein Opfer das sich damit abgefunden hatte vor seine Schöpferin zu treten. Ohne zu zögern und so untypisch für die kühle Faern legte sie ihre Hände auf Illmryns Schultern.
„Lu'bel'la dos ussta ... abbil, whol l'seke'olath d'duul'ssom!“
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Er schmunzelte und legte einen Finger auf ihre Stirn: "Ajak.... nindel udos ph'...udos detholus udosstan. Faer thir'ku dos jhal neitar l'Xuruth d'nindel dos ph'. Was auch immer passiert ein Teil dessen war du bist wird immer gleich bleiben, ihn wieder zu finden wird deine Aufagbe sein, wenn du zurückkehrst." Er nahm etwas aus seiner Tasche: "Vorn hat mir das für dich gegeben. Du sollst es aufheben, er sagt du wüstest damit etwas anzufangen." Er gab ihr einen kleinen Lederbeutel in dem sich etwas hartes befand.
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Nathae lächelte ihm zu, das Lächeln wirkte traurig aber sie hatte Hoffnung. Irritiert schaute sie dann auf das Beutelchen und zog ihre weiße Augenbraue hoch.
"Was ...ist das ?" fragte sie irritiert. -
