Von Obst in magischen Rüstungen

  • Aaliyah blieb zurück gelehnt in ihrem Stuhl während Tovak sprach. Sie hatte nicht das Gefühl dass Tovak sich den eben genannten Fakten stellte. Denn auch wenn er selbst es so sah wie er es dargestellt hatte, so würde ein Gericht, welches über den geistigen Zustand Tovaks wusste, nicht anders argumentieren als sie selbst jetzt. Mit dem Unterschied, dass in diesem Rahmen keine Strafe verhängt werden sollte, sondern lediglich eine Einigung gefunden werden sollte.


    Tovak, mir ist bewusst dass du das was passiert ist, nicht absichtlich herbei geführt hast. So schätze ich dich auch nicht ein.Auch wenn es nicht bewusst geplant war, so geschah es doch fahrlässig. Tatsache ist dass es zu diesen Unfällen kam und zumindest eine Wiedergutmachung und Entschuldigung angemessen wäre.


    Ihr Tonfall war immer noch entspannt. Dennoch war sie der Schwelle zum verärgert sein nahe. Unfälle können passieren. Aber selbst ein Kind was einem anderen aus versehen auf den Fuß tritt, entschuldigt sich. Erst recht wenn es dem anderen Kind nicht auf den Fuß treten wollte., dachte Aaliyah bei sich.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Alexij setzte sich nun wieder angemessen auf seinen Platz.
    Er rutschte ein wenig hin und her und wirkte so als könne und würde er nicht mehr all zu lange schweigen.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Hörte hörte den Worten von Aaliyah wieder aufmerksam zu. Man konnte ein Schmunzeln aus seinen Lippen sehen.


    "Auch wenn ich mir keiner Schuld bewusst bin, so werde ich, entsprechend der Tugenden der Quihen'Assil Gnade vor Recht ergehen lassen und nehme die Schuld, wider besseren Willens, auf meine Schultern. So sprecht Wirt, welcher Aufwand muss euch ersetzt werden?"


    Tovak richtete bei diesen Worten seinen Blick nicht auf den Wirt.

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Das unruhige hin und herrutschen Alexijs machte Aaliyah aufmerksam. Hatte er etwas zu sagen?
    Dann sprach Tovak. Da hörte sie Alexij auf seinem Stuhl wieder rutschen. Aaliyah sah zu ihm herüber. Er sah nicht sonderlich zufrieden aus. Gerade als er das Wort ergreifen wollte, erhob Aaliyah die Hand welche Alexij am nächsten war und deutete ihm damit, zu schweigen. Ein kaum merkliches Kopfschütteln und ein knapper Blick von der Seite unterstrichen ihre Geste.
    Alexij nahm wieder die vorherige Position ein und schwieg.
    Als Tovak geendet hatte, lächelte auch Aaliyah. Auch wenn niemand im Raum dieses Lächeln zu deuten wusste. Ein angenehmer Vorschlag Tovak. Dann fiel ihr Blick auf Schenk. Dieser stand etwas verwirrt wirkend, dass es doch, seiner Ansicht nach so schnell ging, da und sah zu Tovak, dann wieder zu Aaliyah.


    Schenk, was ist er dir schuldig.
    Schenk überlegte kurz und schien an seinen Fingern innerlich die Liste abzuzählen. Dann sah er wieder auf. Hmm der Ausfall Edeltrauts, wodurch wir Einnahmen einbüßen mussten, zum einen weil die Arbeit langsamer von statten ging, zum anderen weil Stammgäste fern blieben. er hob einen Finger.
    Dann der Gast welcher sich einen Zahn an dem verzauberten Apfel ausgebissen hat, braucht eine Entschädigung. Schenk hob einen zweiten Finger.
    Nun und zum Schluss...der Ruf der Taverne muss wieder hergestellt werden, damit die Gäste wieder kommen. er hob einen dritten Finger.


    Aaliyah nickte. Also bedarf es einer finanziellen Entschädigung und der Aufklärung der Gerüchte. Gut. Ich würde sagen, ich werde mich mit dir, Schenk, zusammensetzen und die finanzielle Entschädigung berechnen und sie dann an Tovak herantragen lassen.
    Und zur Widerlegung der Gerüchte..., begann sie und sah zu Tovak: Bitte ich dich um dein Zutun diese aufzuklären. Solltest du irgendetwas mitbekommen, dass über böse Magie in der Taverne die Rede ist, stelle dies bitte klar und sage, dass es nichts mit böser Magie zu tun hat. sie dachte kurz nach.
    Sollten sich die Gerüchte jedoch nicht legen, weiter verbreiten oder andersartige Gerüchte entstehen, welche nicht der Wahrheit entsprechen und dadurch die Taverne Einnahmeeinbußen erleiden, werde ich die Spur zurückverfolgen lassen und der Gerüchteurheber, hat die Einbußen zu übernehmen. Ihre letzten Worte waren eher rein informativ gedacht, daher schaute sie dabei auch weder Schenk noch Tovak an. Doch sie wollte es gesagt haben.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Tovak's Griff ging an den Gürtel. Er löste einen kleinen Beutel von diesem und warf ihn auf den Tisch vor ihm


    "Das sollte seinen Schaden mehr als ersetzen" Man merkte, das es dem Gelehrten nicht wirklich schmerzte, dieses Geld zu zahlen.


    "Sonst noch etwas?" fragte er in die Runde. "Ansonsten würde ich jetzt meine Sachen packen und Êrengard verlassen"

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Aaliyah sah wie Tovak den Beutel voll Geld auf den Tisch warf.
    Danke Tovak. Ich würde noch veranlassen es zu zählen und mit dem was Schenk zusteht gleichzusetzen. Aber ich möchte dich nicht aufhalten. Wenn du aufbrechen möchtest kannst du das gerne tun. Ich werde alles veranlassen und dir den Rest was zu viel ist bei nächster Gelegenheit bringen lassen oder es dir selbst geben, wenn wir uns wieder einmal begegnen."


    Sie schaute die Anwesenden an. Niemand schien noch etwas sagen zu wollen zum derzeitigen Zeitpunkt.


    Schenk sah Aaliyah an und brachte nur ein: Danke Herrin. hervor.


    Damit hatte sich die Angelegenheit wohl erledigt.


    Gut. Dann wäre es das wohl gewesen. Ich wünsche dir eine gute Reise und ein gutes Ankommen., sagte sie noch an Tovak gerichtet und wartete nun lediglich darauf, dass die Leute sich nun auf den Heimweg begaben.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Alexij schüttelte ungläubig den Kopf und lehnte sich wieder zurück.
    Es war bestimmt besser gewesen so gewesen das Aaliyah ihm in die Parade gefahren ist. Auch das Tovak den Beutel einfach so hinwarf sprach gerade nicht für den Gelehrten.
    "Ernsthaft Tovak...du bist nun so beleidigt das du mitten in der Nacht aufbrechen willst..." fragte der Ritter mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Belustigung.
    "Ich würde dich ja bitten das du zumindest noch bis zum Morgen bleibst und erst aufbrichst wenn es hell ist...aber man soll Reisende ja nicht aufhalten..." sagte Alexij etwas traurig "Magica mit dir bis zu unserem nächsten Treffen..."


    Dann wandte sich der Ritter an die beiden Schläger "Ihr könnt wegtreten.." sie taten wie ihnen geheißen war und verliesen das Ratsgebäude.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • "Beleidigt?" fragte er erstaunt. "Glaube mir, das würde anders aussehen. Aber ich verspüre keine Drang mehr, in dieser Taverne zu übernachten. Man hört da ja so Dinge." Tovak musste laut lachen bei seinen letzten Worten.


    "Und was soll mir denn schon passieren? Soll mich das Schwarze Eis wegfangen?"

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  • Und die beiden kleinen jungen steigen in den Ring..., dachte Aaliyah bei sich. Ihr war das jetzt nun mehr egal. Die letzten Stunden waren anstrengend genug gewesen. Von daher beschloss sie, die beiden Jungs sich selbst zu überlassen. Das gehörte nun nicht mehr zu ihren Aufgaben.

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  • Erwischt...dachte sich der Ritter nur.
    "Ich hoffe nicht...doch in der Dunkelheit der Wälder gibt es ja auch andere Gefahren...wilde Tiere um nur ein Beispiel zu nennen." Dann winkte er jedoch ab "Aber du hast deinen Entscheidung getroffen, ich werde dich nicht aufhalten. Gute Reise und möge Magica dich schützen..." sagte Alexij, was er sich noch dachte behielt er für den Moment für sich.

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  • "Gut, dann wünsche ich noch einen schönen Abend" Er drehte sich um und war auf dem Weg, das Gebäude zu verlassen.

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  • Niemand hielt Tovak auf. Schenk machte sich ebenfalls davon nachdem er sich verabschiedet hatte.
    Aaliyah und Alexij waren nun alleine in dem Ratsraum.
    Der Ritter schwieg eine ganze Weile und starrte nur ungläubig zur Decke.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Nachdem eine Weile Stille geherrscht hatte, legte Aaliyah kaum merklich die Hand auf Alexijs Schulter. Geht es euch gut?, fragte sie in sanftem Ton.

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  • Es dauerte noch einen Moment bis er etwas sagte "Mir...mir fehlt nichts." sagte der Ritter.
    Alexij schien sich nicht ganz sicher zu sein ob er noch etwas sagen wollte, dann entschied er sich jedoch dafür.
    "Ich weiß einfach nicht was das ganze gerade sollte...alle wussten es irgendwie...außer er selbst...er war sich keiner Schuld bewusst...geschweige denn das er dazu steht was er getan hat. Es hätte so einfach sein können...nein stattdessen reitet er nun alleine in die Dunkelheit hinaus und spielt den Beleidigten..."
    dann blickte Alexij Aaliyah an "es war gut das ihr mich zurückgehalten habt, als er mit den Quihen Assil anfing..."

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Ihr seht leider nicht so aus..., dachte Aaliyah bei sich als sie das Gesicht von Alexij betrachtete.


    Sie hörte die Worte Alexijs zu und nickte. Ich weiß was ihr meint. Natürlich wussten es die Anwesenden. Tovak ist zwar ein intelligenter Mensch, doch hatte er es hier auch mit Leuten zu tun, die sich nicht für dumm verkaufen lassen.
    Es schien tatsächlich als wäre er sich keiner Schuld bewusst. Entweder er flüchtete sich in theoretische Äußerungen, verdrehte und bog die Worte zu seinen Ausflüchten...dennoch ist mir neben seinen Forderung nach Beweisen noch ein Detail aufgefallen, welches mir auffiel...ein nicht unwichtiges Detail...
    , sagte Aaliyah, wie zu sich selbst.


    Und Alexij, so wie er sich hier verhielt, wundert mich sein jetziges Verhalten ehrlich gesagt nicht. Mir war auch klar, dass er wohl gekränkt oder beleidigt gewesen sein muss, als er ankündigte zu gehen und das jetzt sofort. Doch ich sagte absichtlich nichts mehr dazu. Denn er selbst sah sich die ganze Zeit im Recht und ich wusste, würde ich derartiges ansprechen, ob er beleidigt wäre, könnte ich auch mit einer Wand reden. Deren Antwort wäre freundlicher gewesen. Wenn sich jemand im Recht sieht und das so stur und verbohrt wie Tovak kann man ihn nicht dazu bewegen einen Fehler einzugestehen, wo er keinen sieht. Dass er jetzt so reagiert hat ist lediglich das Ergebnis seines Wesens, welches er hier gezeigt hat. Doch bitte...lasst euch davon selbst nicht die Gedanken trüben. Es scheint mir als hätte er mit seiner Reaktion den Spieß umdrehen wollen, damit die anderen, also wir, uns schuldig fühlen. Lasst euch nicht auf dieses Gefühl ein. Denn wir haben ihm nichts getan, was nicht gerechtfertigt und begründet ist., sie sah Alexij an.


    Dann fügte sie noch hinzu. Danke, es erschien mir richtig in dem Moment, da sich gerade die Situation aufzulösen schien, wollte ich nicht, dass es in die Brüche geht und eurem Blick zu urteilen, war es nichts freundliches was ihr zu sagen hattet., sie lächelte. Sie lehnte sich wieder zurück. Außerdem danke ich euch, dass ihr euch auch zurückgehalten habt, nachdem ich es euch bedeutet hatte. Aus dieser Reaktion sprach einer gewisser Respekt.

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  • Alexij hörte Aaliyah aufmerksam zu dann blickte er sie jedoch fragend an
    "Von welchem Detail redet ihr?"
    Dann nickte er der jungen Frau zu "Ihr habt ja recht...ich bete zu den Elementen das ihn morgen oder die kommenden Tage kein Jäger findet und uns berichtet das er von wilden Tieren niedergemacht wurde...dieser sture Esel."
    Als die junge Frau von Respekt sprach nickte der Vodgode ihr bestätigend zu.
    Nachdem Aaliyah geendet hatte ergriff Alexij das Wort "Ihr habt das hier sehr gut gemacht...und es war weise und richtig von euch mich daran zu hindern...naja was heißt nichts freundliches." er machte eine kurze Pause "Ich hätte ihn an die Tugenden Terra´s erinnert, da er sich selbst ja als sehr Terra affin bezeichnet. Tugenden, Aspekte wie Wahrheit...Gerechtigkeit, das man zu dem steht was man getan hat...und Kinder Terra´s verstecken sich nicht hinter verschleierten Worten...so wie er es gemacht hat..." Alexij schien ein wenig zu grübeln "Doch nun ist es geschehen...wenn es die Gelegenheit gibt werde ich mit ihm reden..."

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  • Ich denke nicht. Er ist ja nicht hilflos und wird schon zurecht kommen., versuchte Aaliyah Alexij zu beruhigen.


    Sie nickte leicht. Ja versucht es, wenn sich euch die Gelegenheit bieten sollte. Von Freund zu Freund stellt noch einmal einen anderen Rahmen dar.


    Sie lächelte kurz dann wurde ihr Gesicht wieder ernst. Ich weiß nicht ob es euch bekannt ist...doch mein Vater war bei Gericht. Um genau zu sein Richter. Die Verhandlungen waren stets öffentlich und manchmal war ich bei den Vorsprechen zu gegen. Bei den Gesprächen hat sich immer eine Sache geglichen.... Leute die etwas nicht getan haben, zu Unrecht beschuldigt wurden, sagten dies auch. Sie sagten ´Ich habe es nicht getan´ und beteuerten mehrmals und inbrünstig ihre Unschuld. Nun das Detail...Tovak hat es nicht einmal von sich gegeben. Er hat nicht einmal gesagt, dass er, was ihm vorgeworfen wird, nicht getan hat. Stattdessen forderte er Beweise für Schenks Vorwürfe. Er hat, dass er es nicht getan hat und unschuldig ist, ich meine das Verschwinden und wieder hinstellen der Kisten... er hat es nicht ein einziges Mal deutlich zur Aussprache gebracht.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • "Ihr habt recht..." sagte der Ritter auf die Aussage das Tovak ja nicht hilflos war.
    "Mal sehen wann sich dieser andere Rahmen dann ergibt..."
    Dann hörte der Vodgode aufmerksam zu und nickte hier und da.
    "Ich habe das am Rande einmal aufgeschnappt...wenn ich mich recht erinnere...stimmt ihr habt recht...interessant...wäre mir gar nicht aufgefallen wenn ihr es nicht gesagt hättet." nach einer kurzen Pause fuhr er fort "Ich bin jedenfalls froh das sich nun das doch alles so geregelt hat...und keine Verhandlung notwendig war. Und Schenk hat auch sehr gut reagiert dieses mal, war eine kluge Entscheidung von ihm das er zu euch kam."

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  • Aaliyah schaute ernst. Ja nachdem er den letzten Besucher der bei ihm etwas geklaut hat, wirklich den Arm und Hand gebrochen hat, war er dieses Mal sehr umgänglich. Sie sah zufrieden aus.
    Die passende Gelegenheit wird sich schon ergeben, da bin ich mir sicher.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht