Die ersten Tage

  • Die beiden saßen gemütlich zusammen, speisten, tranken und lachten bis sie irgendwann müde auf ihr Zimmer gingen.


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    Gjesken hatte heute Alexij getroffen. Nachdem der Abend herein gebrochen war, saß sie nun in der Taverne um zu Abend zu essen.
    Es gab diesmal eine Êrengarder Brotzeit Platte. Ein halber Laib Brot, dazu Wurst und Käse, etwas Obst und den berühmten "Hauch des Todes". Dazu eine Karaffe Wasser und etwas heißen Met.


    Owen hatte sich noch frisch gemacht und etwas neues angezogen dann setzte er sich zu Gjesken an den Tisch.
    "Uhhh die Dame hat heute aber auftafeln lassen...nicht schlecht."

  • Hallo. begrüßte sie Owen welcher sich schon gesetzt hatte. Ich hatte gar nicht mit dir gerechnet. Ich glaube das reicht nich für uns beide., sagte sie mit einem Blick auf den reich gedeckten Tisch und grinste.
    Nein ich mache nur Spaß. Bedien dich und versuch unbedingt den Hauch des Todes., sagte sie und deutete dabei auf eine weiße Paste.
    Wie war es heute bei dir? fragte sie Owen beiläufig und biss von ihrem Brot ab.

  • "Ja das fürchte ich auch...könnte dann eng werden, genauso wie das Korsett wenn du hier alles allein isst."
    Er grinste wölfisch und beäugte den Hauch des Todes "Wie viel Knoblauch haben die denn da rein gemacht...es handelt sich um einen Mythos...Knoblauch schützt einen feuchten Dreck gegen die Blutsauger." dann schmierte er sich eine halbe Scheibe Brot damit und biss herunter "Delikat...und da du auch davon gegessen hast steht dem herumknutschen ja nichts mehr im Wege..."
    Auf die Frage von Gjesken berichtete er "Eigentlich wie gestern auch...trainiert, gelaufen, weiter trainiert...Freikampf...nichts erzählenswertes...bei dir?"

  • Gjesken lächelte nur selbstgefällig als er die Enge ihres Korsetts ansprach. Das bezweifle ich., antwortete Gjesken und verzichtete gleichzeitig auf einen verbalen Gegenschlag.
    Ich weiß nicht wie viel da drin ist. Owen es geht hier auch nicht um Vampire. Knoblauch schützt vor Krankheiten. Bei dem Klima sehr passend, solche Gerichte anzubieten. Sie biss noch einmal von ihrem Brot, kaute, schluckte es hinunter und trank gemächlich einen Schluck Met.
    Owens Aussage kommentierte sie mittels hochgezogener Augenbrauen und einem skeptischen Blick. Das hättest du wohl gern., war das einzige was sie dazu sagte, doch als sie einen Schluck trank war hinter dem Becher ein verstecktes leichtes Lächeln zu sehen.
    Sie nickte bei seinem Bericht über den Tag. Mittlerweile hatte sie ihren Hunger gestillt und saß entspannt auf ihrem Stuhl, mit dem Becher dampfenden Met in der Hand. Eigentlich nicht besonders. Ich hab an meinen Armstulpen weiter gebunden, war bei Alexij und hab dann wieder an den Stulpen weiter gebunden. Sie nahm erneut einen Schluck Met und ihre Worte zuvor klangen, als wäre ihr Tag der normalste von der Welt gewesen.

  • Er musste schmunzeln "Ja ich weiß..." dann lehnte er sich zurück und schaute Gjesken empört an "Du etwa nicht...aber ich dachte...Gjesken!" sagte er und zwinkerte ihr zu.
    Dann wurde er hellhörig und nach einem Schluck Met fragte er nach "Was hast du denn bei Alexij gemacht...mit ihm rumgeknutscht...das ist also der Grund...erwischt."

  • Sie musste lachen auf seine gespielte Empörtheit. Dann fing sie sich wieder und sagte trocken. Ja natürlich. Ich habe doch gesagt, irgendwie muss ich Geld verdienen., antwortete sie trocken und nahm einen weiteren Schluck aus ihrem Becher, ein wenig gespannt auf seine Reaktion.

  • Die Nebentische waren plötzlich sehr leise, die Gäste dort tuschelten nur noch und ihr Blick lag auf Gjesken.
    Owen schaute ebenfalls etwas verwirrt und verdutzt.
    "Du hast also...ich wusste gar nicht...Gjesken....also das du so etwas machst...ich...ähäm...weiß grad nicht so recht was ich sagen soll." er nahm einen weiteren Bissen von seinem Brot und schüttelte noch immer leicht den Kopf.

  • Beruhig dich wieder. Es ist nichts derartiges passiert., sagte sie grinsend. Dann drehte sie sich mit ihrem Oberkörper zu den Nebentischen um und sprach etwas lauter: Und ihr anderen auch! Es gibt keinen Anlass für Getuschel!, dann drehte sie sich wieder zu Owen.
    Er hatte mich zu sich bestellt, weil er dich als Schwertlehrer behalten will. Zuerst habe ich mich gefragt, was ich dann damit zu tun haben soll. Aber Alexij scheint wohl der Meinung zu sein, dass dir was an mir liegt und dass es dir wichtig sei wo ich bin, wo ich lebe und so weiter. Ich dachte mir, soll er doch denken was er will. Sie entschied sich doch noch ein Brot zu essen. Während sie es belegte sprach sie weiter: Jedenfalls ich vermute, um mich besser begutachten zu können, hat er mich eingeladen ihn und eine der Stadträtinnen auf ein Fest zu begleiten.
    Ouh und ich soll ihm Armstulpen anfertigen., fügte sie noch hinzu und grinste.

  • Manche Gäste schauten etwas ertappt drein als die junge Frau sie ansprach, für andere schien es das normalste von der Welt zu sein und sie lauschten weiter. Etwas enttäuschtes Geschwätz kam von den Nebentischen als Gjesken das Ganze aufgeklärt hatte.


    Auch Owen schien die Fassung wieder gefunden zu haben.
    "Ach...ist das so...den Eindruck hat der Herr..." sagte der Mann. Als Gjesken meinte das Alexij doch denken könne was er will nickte Owen bestätigend.
    Dann blickte der Schwertmeister etwas skeptisch drein "Du sollst ihn und eine der hohen Damen begleiten...auf ein Fest...und was hast du getan, abgelehnt, zugestimmt?" fragte Owen sichtlich interessiert die Sache mit den Armstulpen schien er für den Moment unter den Tisch fallen zu lassen.

  • Gjesken schüttelte den Kopf. Nein, was meinst du damit? Hätte ich einen Grund gehabt abzulehnen? Mir fällt keiner ein. Ich werde noch ein bisschen mehr von diesem Land sehen und dem Wunsch des Stadtherren entgegenkommen. Wie gesagt ich gehe davon aus, dass es dazu dient mich ein bisschen genauer zu begutachten. Ich habe nichts zu verbergen, also wie gesagt, warum sollte ich ablehnen?

  • Owen überlegte "Ich weiß nicht...ein Grund der mir einfallen würde wäre höchstens, wenn du dich außerhalb des Sichtfeldes der hohen Herrschaften bewegen wollen würdest. Doch das ist nun vorbei." dann grinste er
    "Dann lass uns anstoßen auf deine neu geknüpften Kontakte und auf deine Reise...wo geht es denn hin, und was wird gefeiert?" fragte Owen und hob den Becher, dabei sah er Gjesken freundlich an.

  • Ja da hast du wohl Recht. Die Aufmerksamkeit der hohen Herrschaften fiel spätestens zu dem Zeitpunkt auf mich, als du von mir erzählt hast., antwortete Gjesken. Auch sie hob ihren Becher. Gen westliches Siegel., antwortete sie. So genau hat Alexij sich auch nicht ausgedrückt. Leute kommen zusammen um beisammen zu sein. Um was genau es geht, werde ich sehen wenn ich dort bin.

  • Owen winkte ab "Gerade mal das ich deinen Namen erwähnt habe und zwei, drei Sätze über dich verloren habe....ich glaube nicht, vielmehr die Tatsache das wir beide mit Amelie hierher kamen." sagte er und nahm noch einen Schluck Met bis der Becher leer war, sofort füllte er nach.
    "Aber sei es drum...in den Westen, da kommst du ja richtig rum...also weiß er es eigentlich selber nicht so genau." stellte Owen leicht amüsiert fest "Wann geht es los?"