Interessante Begegnungen

  • Vith war ihnen gefolgt und hielt nun den Tee in ihren Händen. Sie schaute auf die Heiler und wie sie ihn versorgten, konnte aber kaum etwas erkennen. Das gewusel der Leute war zu groß. Zu viele Hände die Hand anlegten, kaum war etwas zu erhaschen. Sie wusste in etwa was zu tun war, doch das hier war fremd. Sie kannte die Kräuter noch nicht richtig und wie sie verwendet wurden. Im Notfall könnte sie was zusammenmischen, aber ohne Garantie ob es helfen würde, oder ihn umbringt.

  • Die Heilerin an siks seite schloss die wunde mit einigen Nadelstichen und legte vorher noch eine kleine drainage. "Der Eiter und das Wundsekret müssen ablaufen können. Kommt morgen wieder, dann ziehe ich diese und wir legen einige Kräuter zum Wundheilungsprozess beschleunigen."


    Dann drehte sich die Heilerin zu Vith und sah sie prüfend an. Mit einem Nicken drehte sie sich um und holte ein kleines Pulver. Dieses schüttete sie in Vith's Tee. "Es wird eure Kräfte wiederbringen."

  • Ein junges Mädchen, eine Menschenfrau und offensichtliche Sklavin, eilte Sik hintrher. "Herrin, wenn ihr gestattet, ich bin euch zugeteilt worden. Ich führe euch gerne auf euer Zimmer das während des Aufenthaltes euch zur Verfügung stehen wird. " siw war rothaarig und hatte viele Sommersprossen. Als Sik stehen geblieben war, kniete sie sich vor ihr hin.

  • "WAH! bei der Göttin, hast DU mich erschreckt!" Sik hatte jetzt gerade überhaupt nicht damit gerechnet dass man ihr eine Sklavin zuteilen würde, sie hätte mit jedem gerechnet der ihr hinterhereilen würde und sie verfolgen, aber nicht eine Rothe. Sik blieb stehen und stützte sich an der Wand des Ganges ab, sie fühlte sich noch etwas fiebrig. Sie fühlte sich schwach. In schwachen Momenten musste man immer vorsichtig sein. Als sie sich nach ein paar Minuten beruhigt hatte, und ihr Atem wieder ruhiger ging, blinzelte Sik auf das Mädchen herab und fuhr etwas zerknirscht fort: "bwael, ich komme gerade von einer anstrengenden Reise und bin Verwundet. Morgen möchte ich frisch und erfrischt in der Bibliothek sein. Dann zeige mir mein Zimmer."

  • Die sklavin fiel auf beide knie und berührte mit der Stirn den Boden. "Verzeiht Herrin!! Ich wollte euch nicht erschrecken!!" Sie wartete kurz und erhob sich dann langsam. Scheinbar war sie sich noch nicht ganz sicher ob die andere sie nicht doch noch schlagen würde für ihre unachtsamkeit. Langsam ging sie vor die Illythiiri und führte sie in die Schlafbereiche. Die Gänge sahen alle gleich aus und schienen wie in einem labyrinth angeordnet zu sein. Sik hätte beim besten willen nicht allein zurecht finden können.

  • "Bel'la dos!" sagte sie leise. Hier stehen würde nichts nützen, ihre Heilkünste würden noch früh genug gefordert werden. Jeder Auftrag barg Gefahren, besonders die Feldzüge. Sie hatte bisher Glück gehabt, aber das würde sich über kurz oder lang ändern. Das war einfach so. Sie seufzte und wendete sich um. Sie verließ das Lazarett und ging zum Tor. Sie hielt noch immer den Becher mit beiden Händen und es war ihr egal wie das wirken musste. Sie wollte die Wachen informieren, wenn schon nicht den Jabbuk. Für sie war der Gang dorthin völlig logisch.

  • Sik war etwas belustigt über die furchtsame Sklavin und legte nur in einer geduldigen Geste ihre Fingerspitzen aufeinander (wie Mr. Burns XD) "vielleicht glaube ich dir sogar, dass es dir leid tut, mal sehen" ihre Stimme war jetzt sehr leise und klang ironischerweise irgentwie sanft aber trotzdem düster. Danach folgte sie ihr rasch. Sik versuchte nichtmal, sich in diesem Labyrinth der Gänge den Weg zu merken oder sich zu orientieren. Sie wusste, dass es ihr ohnehin nicht gelingen würde. Ein extrem unangenehmes Gefühl, von einer Sklavin abhängig zu sein, die ihr den schnellsten Weg zeigen sollte.

  • Die Sklavin zeigte sik ein kleines Zimmer. Es war spartanisch eingerichtet und befand sich augenscheinlich im unteren Geschoss der Feste, denn ea gab kein Fenster. Lediglich ein kleines Feenlicht flimmerte an der Decke und tauchte alles in ein bizarres grün-gelb. In dem Zimmer befand sich ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl. Nicht mehr und nicht weniger. "Herrin, wenn ihr wünscht bleibe ich bei euch, so könnt ihr jederzeit über mich verfügen. Solltet ihr etwas wünschen,lasst es mich wissen. Das Feenlicht lässt sich mit dem wort ssussun an und aus schalten. Ssussun." Beim ersten Mal war das Fenlicht verloschen, und glimmte beim neuerlichen sagen wieder auf.

  • Sik lief etwas unruhig auf und ab und war sich nicht sicher wie sie sich entscheiden sollte. Sie nächtigte zum erstenmal in Cress d'Velven. Warum sie nervös war, wusste sie selbst nicht so genau. Es lag wohl in ihrer Natur. Vielleicht hatte es auch etwas damit zu tun, dass die Stimmen bei der Brieföffnung ihr mit dem Tode gedroht hatten nach Ablauf des viertel Tages? Sie war hier sicher, redete Sik sich ein. Sie legte ihren Mantel ab, die Lederweste und das Schwert, ihren Dolch würde sie sicherheitshalber neben ihrem Kopfkissen bereithalten. "Es wird genügen, wenn du mir eine Kleinigkeit zum Abendessen bringst und mich Morgen bei Sonnenuntergang hier abholst und mir den Weg zur Bibliothek zeigst"

  • "Wie ihr Wünscht Herrin. Ich sollte euch vielleicht joch sagen, das die Türen über keinerlei Schliessmechanismus verfügen. Jeder muss hier selbst für seine Sicherheit sorgen. Es steht euch frei eine Sicherheitsvorkehrung zuntreffen... ich werde dann Klopfen um euch das Essen zu bringen." Sie hatte sich neben die Tür in den Eingang gekniet und wartete ab.

  • Als Vith beim Tor ankam wendete sie sich den Wachen zu. "Echk Sargtlinen! Uns ist auf Patrouille eine Art Katze begegnet. Ich sage eine Art Katze, denn sie hat die Fallen völlig ignoriert, hat keine ausgelöst und war trotzdem unglaublich schnell. Ein Sargtlin liegt im Lazarett und kämpft ums überleben. Das ist kein Witz, das Vieh ist gefährlich. Der Jabbuck wurde unterrichtet. Haltet die Augen auf. Bwael Deshmal!"

  • Sik hatte sich wieder vom Bett erhoben "kein Schließmechanismus...Sicherheitsvorkehrungen...ich muss hier schlafen allein schutzlos und schwach...aber was sollte mir passieren...ich bin doch nützlich.." Sik begann ein Selbstgespräch. Dann hatte sie eine Idee. "die einzige Sicherheitsvorkehrung die mir jetzt einfällt ist, mir einen anderen Schlafplatz zu suchen, von dem Niemand etwas weiß. Sollte bei den vielen Zimmern hier doch eigentlich kein Problem sein, oder? Du wirst dann in diesem Zimmer bleiben und sollte ich hier - was ich nicht glaube - tatsächlich Feinde haben dann werden sie dich heute Nacht besuchen und am nächsten Morgen, wenn ich hierher zurückkomme, würde ich bescheid wissen. Wenn alles ruhig war, kann ich in Zukunft auf diese Maßnahme verzichten und es wird wohl ausreichen, für eine Art Alarm und effektivere Waffen zu sorgen, bevor ich hier das nächstemal schlafe. Also, wie ist dein Name, Rothe? Bring mir etwas zu essen und zu trinken, rasch, dann wirst du es Vorkosten"

  • Das junge mädchen schluckte sichtlich. "Herrin, mein name ist lisa. Ich bringe euch gern etwas zu essen und zu trinken.... nur wohin? " natürlich würde sie tun was man von ihr verlangte, allerdings gefiehl ihr der Gedanke keines falls das die fremde Illythiiri sich hier wie eine streunende katze durch die feste bewegte. Sie ürde sich mit sicherheit verlaufen. Und wenn sie der falschen begegnete.... nicht mehr wieder kehren. Die türen sahen von aussen alle gleich aus, die gänge waren fast zu 100% identisch. Sie stellte sich vor wie die andere einfach so eine mit einem schutzzauber versehene Tür öffnete und dabei in Stücke gerissen wurde..... wer durfte das sauber machen? Wer bekam die schuld?
    "Herrin, bitte bedenkt das andere gäste und bewohner der Feste ihre Quartiere und besonders die Türen , durchaus mit Fallen versehen haben.... jedes Zimmer ist von seinen bewohnern oder dem Gast separat gesichert." Ihre stimme war leise, aber sie wusste um das gute gehör der illythiiri.

  • "Ich verstehe, Lisa. Nun dann bleibt mir wohl keine andere Wahl als hier zu bleiben. Dann bring Essen zu mir, koste es vor, dann darfst du dich entfernen, hol mich Morgen bei Sonnenuntergang ab und bring mich zur Bibliothek" Sik's Stimme wandelte die Tonlage von herrischem Kommandoton in ein wohlwollendes Säuseln nachdem ihr klar geworden war dass die Rothe sie möglicherweise mit dieser Auskunft vor dem Treten in eine Falle bewahrt hatte. Dass sogar in Cress d'Velven Fallen waren, hatte sie nicht gewusst. Sik konnte machen was sie wollte, es würde nichts daran ändern, dass sie wie eine Ratte in der Falle sitzen würde, falls ihr irgentjemand ans Leder wollen würde. So blieb ihr nur ein Gebet zur Göttin und die Situation zu akzeptieren. Sie ging zum Bett und setzte sich darauf, zog ihre Schuhe aus und streckte die Füße.