Rein wissenschaftlich

  • Die Illythiri hatten sich,bis auf einen aufgestellt. Ihre Blicke waren zwar gesenkt,aber allesamt strahlten sie stolz und wiederwillen aus. Die illythirifrau war etwas kräftiger von statur und hatte einen merkwürdigen haarschnitt. Man konnte deutlich sehen,das ihre Haare nicht ordentlich geschnitten waren,sondern vielmehr wirr und scheinbar mit einem Messer in Hast gestutzt worden waren.
    Alle hatten schnittwunden oder blaue Flecken. Bei dem einen,sehr Muskolösen Mann,konnte man eine deutlivhe Schwellung unter dem rechten Auge sehen. Der dritte vor ihr,war schmalbrüstig,aber sehning. Der vierte war gerade dabei eine Sargtlin seines Volkes zu massieren. Alle trugen nur einen hellen und dünnen Lendenschurz,lediglich die Frau trug eine art schlauchkleid das an den Schultern mittels zweier spangen gehalten wurde. Ihr kleid verriet allerdings mehr als das es bedeckte.
    Keiner der drei schien über nauras anwesenheit begeistert zu sein. Alles an ihr schrie nach Elfe... ob nun im lederkleid oder in weiss. Für diese sklaven galt nur die hautfarbe und die ohren.

  • Die weiße Elfe deutete mit dem Finger auf den muskulösen Mann und auch auf die Frau.
    "Die beiden." sagte sie fröhlich, raffte einige von den Ölen und Kräutern an sich und schritt eilig in das gewiesene Separee, wo sie die Dinge vor sich ausbreitete und noch einmal beäugte und beschnüffelte.


    Aus ihrer Tasche holte sie eine lange grüne Lederschnur, die aussah, als sei sie aus einem Goblin gefertigt worden, und band sich damit das Haar zu einem Knoten. Auch mampfte sie in Ermangelung des Schinkens einen weiteren Wurm, welchen sie genüsslich stückweise in den Mund sog und derweil außerhalb hängen ließ...
    Es war eine obskure Mischung aus elfischem Aussehen, kender-artiger Ausdrucksweise und goblinhaftem Verhalten, und jeder mit halbwegs sozialem Verständnis konnte bemerken, dass dieses Wesen nicht das war, was es vorgab zu sein, und sich nicht geben konnte, wie es eigentlich war.

  • Der menschliche sklave sprach kurz mit dem aufseher in den gewölben,einer Art... verteiler und ging dann mit den beiden Illythiri in das separe.er schien sich unwohl zu fühlen zwischen den beiden schwarzen Wesen. "Herrin,für zwei Stunden stehen sie euch zur Verfügung. Eure Sklavin wird gleich mit euren Habseeligkeiten und einem.... ähm..Schinken ,hier erscheinen."dann verschwand er eiligst. Nairas kleidung lag ordentlich zusammengelegt auf einem Stuhl, in dem separe gab es einen kleinen Zuber,eine Massageliege und ein Kohlebecken. Ein winziges Feenlicht tauchte es in schummriges Blau.
    die beiden Illythiri standen nochimmer neben dem vorhang und warteten auf instruktionen. Keiner von beiden wollte scheinbar der erste sein.

  • Das Spitzohr dachte sichtlich nach.
    "Immer diese kulturellen Besonderheiten!"
    klagte sie und dabei wurde ihre Stimme anders. Dunkler.
    Ihre Augen schienen ebenfalls dunkler zu werden und sie bewegte sich leichter als vorhin auf die beiden zu.
    "Die Männchen bekommen auf die Nase" rekapitulierte sie und zog den Mann am Arm Richtung Liege. "Viele Wunden, viele Schmerzen. Der Brustkorb ist durcheinander wie ein Meer im Sturm. Kein Boot kommt mehr an."
    Sie ließ ihn hinlegen, auf den Bauch.


    "Naira hat noch nie einer Schwarzhaut die Glieder gelöst" erklärte sie ihr Vorhaben in der Ausdrucksweise ihres Volkes gegenüber der Frau, die sie nun ebenfalls am Arm näher zog. Die Berührung der weißen Finger war kühl und irgendwie spitz. Wie die Berührungen eines Krabbeltiers in den Höhlen.
    "Ich werde lernen. Du auch. Wir jagen den Schmerz. Breite ihn aus." instruierte sie, während sie aus ihrem Beutel allerhand Kram auf den Tisch schüttete - langbeinige tote Insekten, Schneckenhäuser und Steine, auch trockene Blüten und Münzen. Und eine schmuddelige Stoffrolle, aus der Würmer heraushingen.

  • Die Illlythiri stellte sich neben die Massageliege auf der ihr Arbeitsgefährte lag. Seine Atmung ging schneller und sie konnte spühren das er nervös war. Sie sah ihm in die roten Augen und etwas wie Mitleid machte sich in ihr breit. Sorgsam streckte sie ihn so aus das die Handflächen nach oben zeigten und seine Arme neben seinem Körper ruhten. Die beine waren ebenfalls ausgestreckt und mit den Fußsohlen nach oben gerichtet. Er lag Bäuchlings. Die Sklavin konnte seine Gänsehaut sehen und prompt durchzog es auch sie selbst. Sie wusste nicht was die andere vorhatte,aber sie wusste genau was in dem anderen vorging.
    die merkwürdigen Instrumentalien machten es da nicht besser. Langsam griff sie sich an ihre rechte Schulter.... letzten Sommer hatte genau dort ein Heiler des untoten Fleisches ihr den Arm abgenommen... und wieder angenäht. Nochimmer spührte sie es... aber das schlimmste war gewesen, das sie es hatte frewillig machen müssen. Mehr oder weniger....
    sie strich dem mann gedankenverloren durch die kurzen haare... ganz kurz,für den bruchteil einer Sekunde wirkte esliebevoll.

  • Das weiße Spitzohr dachte wieder nach, während sie sich rasch ihre Hände rieb. Mit Wehmut dachte sie daran, dass sie ihre Albino-Spinnen im Gepäck gelassen hatte. Wenn sie zuviel am Gürtel trug, verlor sie immer die Hälfte.


    Mit einem Male lagen zwei warme winzige Hände auf dem Nacken und dem Steißbein des Mannes. Die Elbe blickte nicht hin, sondern über den Tisch hinweg an die Wand des Separees, als konzentriere sie sich.
    Wärme strömte aus den Händen in die Tiefen seines Körpers, an die beiden Sternpunkte seines Leibes, in dem sich die Schmerzen trafen.
    "Magstt du Äpffel?" fragte ihre dunkle Stimme. Sie brachte die Worte langsam hervor und stieß die Dentale und Gutturale etwas nachdrücklich aus, als fiele es ihr schwer, sie zu formen.
    Ein Geruch von Nüssen, holzigen Kräutern und einer schweren Würze ging von ihren honigfarbenen Armen aus. Sie neigte ihren Kopf und betrachtete seinen Rücken, als suche sie etwas.
    "Wie oftt wirstt du verletztt?"

  • "Usstan xun naut saph nindel Ph'quanth..... Foldraevals."


    Er lag ganz still und man konnte sehen wie er sich unter ihrer Berührung anspannte.
    Seine Augen waren ganz auf die Frau an seiner Seite geheftet. er hatte scheinbar nicht realisiert das er deshineth sprach,oder er wollte das sie ihn nicht verstand.
    Die junge Frau,legte ihre Hand auf seine Wange und lächelte... sie schien das ganze höchst interessant zu finden. Der Duft war betörend... woher kam er nur?