Rein wissenschaftlich

  • Wo? Aufgrund fehlender Ortskenntnisse: da, wo das Spitzohr plausiblerweise den ersten relevanten Kontakt hätte
    Wer? Tarabas und alle anderen, die Naira begegnen wollen bzw. plausiblerweise begegnen würden
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    Ein breites plump wirkendes Uruk-Ross näherte sich dem Ort, darauf ein Spitzohr mit langen schwarzen Haaren. Sie war mit einem bodenlangen weißen Mantel bekleidet, von dem leicht angeschmutzte weiße Kaninchenfell-Troddeln herunterhingen, ebenso wie ihre Kapuze eine lange, mit goldenen Perlen verzierte Spitze und Felltroddeln an der Schnürung hatte.


    Die Haut der Frau war hell, aber doch für eine Elbe und besonders für diese Jahreszeit relativ bräunlich, die Ohren zart und klein und sorgfältig zwischen den Haaren herausgestrichen, als ob siepräsentiert werden sollten.


    Sie trug weiße Handschuhe, deren Ränder ebenfalls mit Kaninchenfell besetzt waren, und hinter ihr auf dem noch breiteren Tragpferd waren dunkelbraune, goldbeschlagene Kisten und weiße Säckchen zu sehen, eine Vielzahl von ihnen, als ob dieses Wesen entweder reiche Geschenke zu machen gedachte - oder mit dem ganzen Hausstand umzog.


    Um ihre Taille hingen eine kleine wappenförmige Tasche, auf der ein plastisches Symbol Magicas befestigt war, sowie zwei Wappen: ein braunes grobes Stück Leder mit den Zeichen Sah´tubaahs und einem Orksymbol, und ein schwarzes Stück Stoff mit dem Sonnensymbol des Hauses Jaelre...

  • Sie ritt durch den dichtbewachsenen Wald von gales Morgan direkt in Richtung der Feste. Ein Wildtier,aufgescheucht durch das Ungetüm auf dem sie ritt,kreuzte panisch ihren Weg und wurde keine 50cm neben ihr,mit einem lauten'patsch' von einem emporschnellendem Brett,mit Dornen gespickt,gerichtet. Das Tier zuckte noch und nur langsam schien es zu verenden. Aufgespiesst von den hölzernen Dornen.
    Naira hatte glück gehabt... denn sicherlich waren noch mehr von diesen Fallen und andere,vor Ort.

  • Naira ließ ihr Ross halten und betrachtete das zuckende Tier.
    Ihre Nüstern blähten sich, als sie den Geruch der Kreatur aufnahm, und dann drehte sie den Kopf, um die Umgebung ebenso nach Gerüchen des Lebens zu prüfen.
    Wieder sah sie das Tier an und legte den Kopf schief: War das ein Ritual oder eine Jagd?
    Sie beschloss, keine Hand an das fremde Werk zu legen.
    Stattdessen griff sie an ihre Seite zu ihrem Beutel und kramte darin herum. Schließlich zog sie einen grünlichen, etwa 15cm langen Wurm heraus und saugte ihn schlürfend ein.
    Ihre dunklen Augen suchten die Büsche ab, während sie ziemlich laut ihren Proviant kaute.

  • Schmatzend ritt das Spitzohr weiter. Die Tuva der Drow begleiteten sie sicherlich in den Schatten. Es war gut zu wissen, dass es hier Schutz gab.


    Sie fuhr sich über die Augen, schläfrig von der kurzen Nacht in der letzten Stadt. Sie mochte keine Häuser. Es waren Steine ohne Gesang.
    Naira schloss die Lider und ließ nur ein wenig das Licht hinein, um mit ihren Wimpern zu spielen. Wie Schmetterlingsflügel, die im Sonnenlicht flirrten.

  • "Heilerin.."murmelte die Frau und drehte sich um. "Weiter gerade aus. Nicht diesen Weg verlassen... sonst ergeht es euch wie dem tier..." sie deutete auf die Falle. Der Mann eilte dorthin und nahm das Tier aus dervFalle. Er warf es ins Gebüsch und spannte die Falle erneut. "Wir beobachten euch und sagen euch wenn ihr abbiegen müsst."


    dann verschwanden beide wieder zwischen den Bäumen.

  • Sie folgte ihren Begleitern gutmütig und zuversichtlich, behielt aber die Augen und Ohren offen, ob sie irgendwo Pflanzen oder Tiere sähe, die sie noch nicht kannte.
    Im Gegensatz zu einem Menschen mochte sie das Notieren und Dokumentieren auf ihren Erkundungen nicht - ihre Erinnerung allein musste ausreichen, um das Erlebte zu speichern und weiterzugeben.


    Das Spitzohr legte sich nach einer Weile wieder tiefer auf den Hals des Pferdes und begann zu verschwinden.




    Erst als sie die Stadt erreichten, hob sie den Kopf.
    "Und jetzt zu Tarabas" sagte sie fröhlich. "Wo wohnt er denn?"

  • Sie stand vor einer riesigen Festung mit einem großen Tor. Links und recht von dem Tor sah sie zwei riesige,sich im Bau befindliche Statuen. Sie waren erst zu einem drittel fertig gestellt und man konnte deutlich erkennen das sie irgendwie mit dem Glauben der Illythiiri zu tun hatten. Aufgrund des umfanges hätte sie erahnen können das diese Statuen an die 30 Meter hoch werden würden,wenn sie beendet waren. Sie bestanden zum größten Teil aus Stein,aber man konnte einen kern aus Stahl erkennen.
    Der männliche Sargtlin trat aus dem Unterholz neben sie,während die Frau weiterhin unsichtbar blieb.
    "Folgt mir. Wir melden euch an." Er betrachtete Naira eingehend."ihr kennt die Gesetze von Gales Morgan?"