Das Tatoo

  • Wer: NSC, Tal'dra (weitere auf Anfrage)
    Wo: Am Tor von Cress d'Velven


    Manch einer hebte den Blick als eine Gruppe von Neuankömmlingen durch das Tor von Cress d'Velven ging. Es waren allesamt Ilythiiri und sie alle trugen die Farben und das Zeichen des Qu'ellar Xarann. Es war der Trupp aus Arach Suliss der bereits erwartet wurde. Sie nahmen Aufstellung im Hof wo der Trupp sich auflöste. Jeder von ihnen wusste wo er sich zu melden hatte.
    Der Truppführer und eine weitere Ilythiiri gingen in Richtung der Kaserne.
    Von der anderen Ilythiiri war nichts zu erkennen, Maske und Piwafi verhüllten sie vollständig.

  • Tal'dra war gerade dabei ihr waffentraining zu beende. Es war so kalt.. und durch die vielen schichten hatte sie derzeit arge probleme sich vernünftig zu bewegen. Sie freute sich nun , gleich in die badegewölbe gehen zu können um den schweiss,dreck und gestank loszuwerden und ein wenig zu entspannen. Ein schöner luxus, den sie nutzte sooft es ging. Da sie die ganze nacht über auf patroullie in den wäldern gewesen war, hatte sie nun praktisch frei. Zeit zum schlafen,essen oder eben baden.
    erst morgen früh würde sie wieder eine doppelschicht haben. Erst waffentraining, dann streckenabschnitt patroullie in den tunneln die als zugang für die unterirdischen lieferungen diente und dann torwache im unteren teil. Laufen und stehen.... eine gute mischung. Und das wichtigste für sie: im dunkeln.
    so sehr sie sich auch an das helle licht gewöhnt hatte,so sehr genoss sie die zeit ohne.
    die junge sargtlin steckte ihr schwert zurück in die lederne schwertscheide und machte sich auf.

  • In der Kaserne angekommen ging der Truppführer voran. Er wusste wo es lang ging. Er wusste jedoch nicht was sie vorhatte. Sie brauchte ihm nur den Umschlag zu zeigen und das Siegel das eben jenen Umschlag verschloss, und seine Neugier verpuffte augenblicklich.
    Sie blieben plötzlich stehen und Zorn ob der Verzögerung stieg in ihr auf, als sie sah das sie die Stube der Sargtlin erreicht hatten. Gemeinsam betraten sie die Stube der Sargtlinen. Das Männchen rief sogleich laut im Befehlston "Ptau'al! Sargtlin Tal'dra, doer ghil!"

  • Taldra war gerade erst angekommen. Die plötzlich aufgerissene tür wurde von einen kleinen bimmeln begleitet. Denn da jeder selbst für seine sicherheit zu sorgen hatte, hatte sie sich ein minimales vorwarn system gebastelt.
    in ihrer kammer war es stockdunkel. Kein feenlicht, nichts nur vom gang drag jetzt, da die tür geöffnet war, leichter lichtschein der tanzenden feenlichtr herein.
    sie fuhr herum und hörte den befehl.die stimme war ihr fremd, aber gut erzogen wie sie war... und da sie sehr an ihrem leben hing, befolgte sie diesen.
    sie ging auf den anderen zu und senkte ihr haupt und den blick. Blieb jedoch aufrecht stehen und hatte eine hand anihrem kleinen dolch.

  • Die verhüllte Ilythiiri trat nach vorne, betrachtete nur kurz die vor ihr stehende Sargtlin und sprach "Usstan ssrig'luin natha zenphe whol lil'sargtlin lu'usstan. Nin."
    Das Männchen verneigte sich mit einem "Xas, Jabress!" Der Truppführer wandte sich wieder an Tal'dra. "Sargtlin, flohlu un'saa. L'Jabress uriu natha char'iss whol dos er'griff dal Arach Suliss."
    Damit drehte er sich um und schritt durch die Tür, die verhüllte Ilythiiri schaute durch ihre Maske die Tal'dra an. "Alu nin!"

  • Innerlich drehte sich der sargtlin der magen um. Was hatte das zu bedeuten? Eine nachricht? Für sie? Aus ihrer heimat? Ihr schwahnte übles. Sie wusste niemandem von dem sie nachricht erwartet hätte... und warum sie? Sie war nur eine einfache sargtlin. Hatten sie sich vertan und wollten tal'shalee am ende sprechen? Oder gar tal'shar? Die namens anfänge waren immerhin gleich..... aber so ein irrtum würde niemandem einfach so passieren....
    sie nickte und folgte dem männchen.



    Ein sklave kam herbeigeeilt und warf sich förmlich auf die knie vor den neuankömmlingen. Er schien geeilt zu sein, denn sein atem ging hektisch.

  • jabress... ich habe die aufgabe euch euer zimmer zu zeigen... und euch bei bedarf zu führen, da ihr hier neu seit. Ich bin für die zeit eures aufenthaltes euch zugeteilt. Der jabbuk bekommt später ebenfalls einen persöhnlichen sklaven für die dauer seines aufenthaltes.

  • "Geht voraus!" zischte sie dem Sklaven zu. Wendete sich dann zum Truppführer. "Ihr dürft gehen, eure Dienste werden nicht mehr benötigt." Sie legte sanft aber bestimmt ihre Hand an Tal'dras Rücken und folgte dem Sklaven. Tal'dras Nackenhaare stellten sich augenblicklich auf, spürte sie doch neben der Präsenz der Ilythiiri ein vertrautes Gefühl das sie nicht greifen konnte. Möglicherweise der Grund warum Mrimm so auf kuschelkurs ging und sich versteckte.

  • Der sklave verbeugte sich und ging voraus. Zuerst zeigte er dem mann den ausgang andem schon dessen privater sklave stand und ihn mit einer tiefen verbeugung in empfang nahm um ihm sein zimmer zu zeigen. Während dessenführte der junge sklave, kaum älter als 16 jahre die beiden frauen in eine etwas entfernter liegende kammer.
    Er deutete auf den raum."jabress, mir wurde aufgetragen euch darüber in kentnis zu setzen das die türen offen sind und über keine schliessungsmöglichkeit verfügen. Ihr dürft den eingang jederzeit selbst und auf eigenes ermessen sichern. Ich werde wenn ihr es wünscht bei euch im zimmer schlafen oder aber in den sklavenquartieren.
    bitte verlasst nicht alleine die räumlichkeiten bevorman euch nicht über die orientierungshilfen in kenntnis gesetzt hat. Wie ihr bemerkt habt sind die gänge alle identisch angeordnet und baugleich. Es ist sehr leicht sich zu verirren."Er atmete erleichtert aus als er geendet hatte und stellte sich an die tür."ich werde draussen auf euch warten wenn ihr mich braucht."


    taldra hatte gezwungener maßen vor ihr gestanden und war erleichtert als der sklave ging um draussen zu warten. Was war hier los? Wer war die andere... und was hatte sie mit ihr vor....

  • Die Ilythiiri kommentierte das gesagte mit einem knappen "Xas" und strich anschließend mit ihrer Hand über den Türrahmen. Sie hinterließ dabei eine Spur aus lauter kleinen Spinnen die sofort anfingen alles mit Spinnweben zu überziehen. Sie schaute sich in ihrem Quartier um und ging dann auf Tal'dra zu. Sie griff unter ihren Piwafi und holte einen Umschlag heraus, wobei der Begriff Umschlag hier ungenügend war. Bestand er doch aus dicht gesponnenen Fäden und ähnelte somit eher einem Kokon. Von seiner Form einmal abgesehen, natürlich. Aber das eigentlich erstaunliche war das der Umschlag sich von innen heraus bewegte. Ganz so als sei etwas lebendiges darin gefangen.

  • Taldra besah den umschlag, den die andere in ihrer hand hielt. Was auch immer darin war wollte raus... und sie spührte sofort das sie es herausholen WOLLTE. Es war ihr als hörte sie eine leise wirre stimme. Ein schimpfen.. .
    ihr juckte es in den fingern drm umschlag zu zerreissrn um das wesen darinnen in den händen zu halten. Mrimm hatte sich in ihren schal verkrochen und bewegte sivh nicht mehr. Aber er war da.

  • Taldra streckte sofort die hand aus unf nahm ihn ihr vorsichtig ab. Sie spührte das leben darin und begann vorsicht eine leiste der fäden zu lösen. Sie bemühte sich sanft zu sein, um das was da drinnen war nicht zu verletzen. Ihr her schlug ihr bis zum hals.
    er war offen und sie legte die öffnung auf ihre behandschuhte hand um dem gast dort drinnen den ausstieg zu erleichtern.

  • Es war nicht ein Gast, sonder viele kleine Gäste. Sie sahen genauso aus wie jene die den Eingang zu woben. Sie liefen über ihre Hand und den Umschlag, hinterliesen dabei silbrig schimmernde Fäden. Sie spürte neugier und tatentrang. Es waren Spiderlinge, Spinnenkinder die die Welt erkundeten um sie zu erobern. Die Sargtlin sah das neben den Spinnen auch ein Brief enthalten war, der noch immer im Umschlag steckte.
    Die andere Ilythiiri nahm ihre Maske ab und zum Vorschein kam ein makelloses Gesicht mit einem fein gearbeiteten Gesichtstatoo. Es war ein Spinnennetz das sich von ihrem linken Auge aus über ihr Gesicht erstreckte und dabei silbrig schimmerte. "Ich bin Shri'banre, Arachnomantin. Der Brief wird dir alles erklären."

  • Ein lächeln stahl sich auf ihr erstauntes gesicht als sie die spinnenkinder sah.
    ihr herz machte einen kleinen hüpfer als sie die vielen fragen hörte.
    Mrimm kam neugierig hervorgekrochen und machte den neulingen klar wer hier besitzrecht hatte. Die kleinen krabbelten aufgeregt in ihre handschuhe, sodass sie diesen vorsichtig auszog und neben sich auf den boden legte.


    sie sah die andere kurz an, als diese die maske abnahm.
    Neugierig öffnete sie nun den brief und las.

  • [color=yellow]"Vendui Tal'dra! Es ist an der Zeit zu der Ilythiiri zu stehen die du bist. Aus diesem Grund sende ich dir neben diesem Brief die Arachnomantin Shri'banre. Sie wird dir dein Gesichtstatoo stechen. Eine sehr schmerzhafte Prozedur. Ich bin sicher du bist sehr dankbar. Nur wenigen Auserwählten wird solcher Segen zuteil. Noch mehr wird dein Leben eine Prüfung sein. Angefüllt von Schmerzen und Alpträumen, wie wundervoll und beneidenswert. Genieße deinen Weg in vollen Zügen, denn die Göttin gab in deinem Fall mit beiden Händen.
    Ich erwarte großes von dir und beobachte dich genau.
    Die Göttin sei mit dir. Lloth tlu malla.
    Zardra, Yathre des Qu'ellar Xarann.

  • Taldra las den brief noch mehrere mal. Sie schluckte. Ewige alpträume? Schmerzen? Ihr empfinden von freude sank mit jedem wort.
    sie hatte nie gewollt das man ihr an dem gesicht ansah was sie war.... bisher hatte sie gut damit leben können unauffällig in der masse unterzutauchen. Mit dem tatoo wäre das quasi unmöglich. Sie wäre.. gezeichnet.
    für jeden klar erkennbar.... sie lies den brief sinken und hob den kopf um die andere anzusehen. welch ehre. sagte sie trocken und lächelte gespielt.

  • Die andere drehte sich wortlos um, ging zum Tisch und legt ihre Maske darauf. Dann zog sie ihren Umhang aus und legte ihn neben der Maske auf den Tisch. Sie nahm einen Stuhl und stellte ihn vor Tal'dra hin. "Hinsetzen!"

  • Ohne zu hinterfragen setzt sie sich hin. Sie konnte nur inständig hoffen das die andere ihr handwerk in diesem bezug verstand und das sie selbst die prozedur durchstehen würde. Wehmütig dachte sie an den letzten blick in den spiegel....
    sie hatte geahnt das der tag bescheiden sein würde nachdem die beiden ihr zimmer betreten hatten... aber so?
    Inständig hoffte taldra das die sache mit den alpträumen nicht eintraf. Sie schätzte erholsame nächte.