Gesprächsbedarf

  • Wann? Kurz vor dem Kamingesprächen ( OT um den 10.12)
    Wo? In einer Taverne nahe As'shan
    Wer? Tovak, Valena, Rest auf Anfrage
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    Die Ereignisse in Pfeilruh lagen Tovak noch in den Knochen. Aus einem diplomatischen Treffen wurde eine Kampf gegen die Zweifler. Jetzt war es an der Zeit, sich auf die Einladung von Kalotta vorzubereiten, welches in einigen Tagen stattfinden wird.


    Tovak hatte sich ein Zimmer in einer kleinen Taverne genommen, in der Hoffnung, das er hier einige Tage in Ruhe und ohne Störung sich erholen konnte. Er sagte dem Wirt, das es nicht gestört werden möchte. Nur eine Ausnahme erwähnt er. Bevor Alexij sich auf den Weg in den Süden machte, hatte er ihm ein Schreiben mitgegeben, dass er gerne ein Gespräch mit Valena hätte. Als Treffpunkt war diese kleine Taverne angegeben, in der Hoffung, das sie es einrichten konnte.


    Auf dem Schreibtisch häufte sich das Papier. Ganze Berichte lagen unter einzelnen Zetteln. Immer wieder konnte man merkwürdige Worte aus dem Zimmer hören.

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Sie erreichte die Taverne durchgefroren gegen späten Mittag. Es war ein kurzer Besuch, den sie eher schlecht als recht in die allgemeinen Pläne hatte einfügen können, und bereits heute Abend würde sie nach Grian Quihenya zurück reisen müssen - doch wenn Tovak sie sprechen wollte, war es die Mühe wohl wert. Neugierig und ein wenig stolz sah sie dieser Begegnung entgegen.


    Mit einem Blick auf die Nachricht glich sie den Namen ab, zuckte die Schultern. Das würde es wohl sein. Durch die Tür hinein empfingen sie die Wärme eines Kaminfeuers und das mütterlich faltige Gesicht der Wirtin. Ein paar kurze Worte später zeigte die gute Frau auf eine der Zimmertüren.
    "Wenn Ihr uns Tee und etwas Gebäck bringen würdet," fügte Valena hinzu und kramte ein paar Kupfer aus ihrem Beutel, ehe sie zu den Türen ging und klopfte.

    “Wise words are like arrows flung at your forehead. What do you do? Why, you duck of course.” <br />― Steven Erikson, House of Chains

  • Tovak war in die Texte vertieft und schreckte beim Klopfen hoch.
    "Ich sagte doch, keine Störung" sprach er in Richtung Türe, bevor er sich vom Hocker erhob und zur Tür ging. Er schob den Riegel zurück und öffnete diese.


    Nachdem er die Türe geöffnet hatte, schaute er in das Gesicht, welches er erwartet hatte.


    "Oh, entschuldige meine Worte. Ich hatte gar nicht mehr mit dir gerechnet. Aber schön, das du es trotzdem geschafft hast." Er öffnete die Tür und bat Valena einzutreten.

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • "Wenn ich störe, gehe ich wieder." sagte sie mit einem Lächeln, das deutlich machte, dass sie weder seine ersten Worte noch ihre Antwort zu ernst nahm und folgte gerne hinein.


    Das Chaos auf dem Schreibtisch fiel ihr sofort ins Auge, und lies sie schmunzeln. Doch sie sagte nichts, löste in einer umständlich aussehenden Geste die Fibel am Umhang.


    "Aber nachdem Alexij offensichtlich nur meinetwegen in den Süden kam," neckte sie. Natürlich war es bei Weitem nicht so gewesen. "schien es wichtig zu sein. Hübsch hast du es hier - ich vermute du wartest schon ein paar Tage?"

    “Wise words are like arrows flung at your forehead. What do you do? Why, you duck of course.” <br />― Steven Erikson, House of Chains

  • "Ich wollte einfach die Ruhe hier nutzen. Hier kennen mich sehr wenige, so das ich mich den Sachen widmen kann, die seid unserem ersten Feldzug liegen blieben." sagte er zu ihr. "Außerdem ist hier nicht mit dem Auftreten von Verfemten zu rechnen, so das keine Gefahr besteht, dass sie mich wieder mitnehmen" Tovak lachte bei den letzen Worte kurz auf.


    "Und wichtig war Alexijs Reise in den Süden für mich wohl, auch wenn ich noch keine Antwort von ihm erhalten habe."


    Beherzt schob er seine Umhang von einem Stuhl, griff ihn an der Lehne und schob ihn in die Nähe des kleinen Kamins im Zimmer. "Möchtest du dich nicht setzen?" fragte er Valena. "Es scheint dieses Jahr ein kalten Winter zu werden. Schon jetzt pfeift der Wind wie sonst erst zum Jahresende."

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Jetzt hatte er es gesagt... sie schob die schwarzseherischen Gedanken beiseite und setzte sich stattdessen auf den angebotenen Stuhl. Lies den Umhang achtlos über die Lehne fallen.


    "Es ist erbärmlich kalt. Die Wirtin bringt gleich noch Tee und etwas Gebäck, sollte nicht zu lange dauern." erklärte sie nur dass er es wusste. Das Feuer machte es gleich noch ein wenig angenehmer, und sie rieb sich die kalten, blassen Hände.
    "Also... was gibt es worüber du sprechen wolltest?" und innerlich wappnete sie sich für die nächste Flut an schlechten Nachrichten und schrecklichen Gesprächen.

    “Wise words are like arrows flung at your forehead. What do you do? Why, you duck of course.” <br />― Steven Erikson, House of Chains

  • "Ja, wie soll ich anfangen." Tovak überlegte einen Moment. Es war noch gar nicht so lange her, das sie ihm das erste mal im Osten auffiel, da war sie noch eine dieser Eisernen. Doch dann kam die Reise in den Süden.


    "Du erinnerst dich, an die Einladung der Nyame des Südlichen Siegels, Gariann? Den Wettstreit um das Banner?" Er lies diese Frage erst einmal im Raum stehen und wartete auf ihre Antwort.

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • "Sicher, so lange ist es ja noch nicht her." das erste Mal, dass sie ein Banner gefordert hatte... und auch wenn sie es nicht gewonnen hatte, gegen Tovak zu verlieren war keine Schande gewesen. Sie hatte es geahnt, als er sich entschied teilzunehmen. Ganz abgesehen von der Freundschaft Remions, die es ihr eingebracht hatte. Erwartungsvoll sah sie ihn an.

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  • "Wenn ich so an diese Reise zurückdenke, ist mir eigentlich klar geworden, das dir das Banner eigentlich zugestanden hätte" Tovak machte eine Pause. Er lies diesen Satz im Raum stehen und wollte die Reaktion von Valena auf diese Aussage sehen.

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  • Das kam unerwartet!
    Überrascht konnte sie nicht anders als ein wenig die Brauen zu heben. War das eine Falle oder sein Ernst?


    "Ist das so?" fragte sie vorsichtig und war froh, dass ihre Stimme so neutral blieb wie sie gehofft hatte. Ein klein wenig trauerte sie der Gelegenheit Kjeldor dieses Banner selbst zu überreichen noch immer nach, doch das war nichts als dummer Stolz... "Es hat dich für würdiger erachtet."

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  • "Ja. Es ist so" einen Moment war Ruhe.


    "Wenn ich im Nachhinein so sehe, wie die Bannerprüfung abgelaufen ist, kann ich zu keinem anderen Schluss kommen. In den Augen der Quihen'Assil hab ich zwar das Banner erstritten, aber ohne die Hilfe von Miridion und Genefe wäre es mir nicht möglich gewesen." Und wieder machte er eine kurze Pause.


    "Mir ist er danach klar geworden, was man mir während der Prüfungen sagte. Es hieß, das du alleine dich der Prüfung gestellt hast, weil deine Berater wichtigere Sachen zu erledigen hatten. Und trotzdem hast du es geschafft, uns einen spannenden Wettstreit zu liefern. Wenn ich alleine angetreten wäre, bin ich mir sicher, wäre das Banner nicht in meine Hände gelangt."

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  • Kurz, während er sprach, wurden ihre Augen schmal, ihr Blick ein wenig schärfer. Doch sie schluckte die aufkommenden Gefühle und jeden bissigen Kommentar, der ihr auf der Zunge lag.


    "Du hast es errungen, jetzt hat es Kjeldor." sagte sie dann, bemüht ruhig. Daran würde man sich erinnern, sollte er Archon werden. Und nicht daran, ob der Patron Artefakte analysiert, Frey die Verwundeten zusammen genäht, Kalotta mit Traumweberinnen gesprochen, Khalil die Zuckerbäckerin versteckt gehalten oder Kilian Textfragmente übersetzt hatte... auch nicht daran, dass sie selbst mit Ironoak die Waffen gekreuzt hatte um Shanna zu verteidigen... es war nicht wichtig. Ganz gleich aus welchem Grund, sie hatte das Banner verloren. Und keine Erklärung genügte um ihr Versagen vor Ignis oder ihr selbst zu rechtfertigen. Es lief auf einen ganz einfach Punkt hinaus: Sie war nicht gut genug gewesen. Wieder einmal nicht...
    "Du hast mich doch nicht her gebeten um mir das zu sagen, oder?"

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  • "Nein, sicherlich nicht. Es gibt wichtige Gründe, um mit dir zu sprechen." Tovak holte sich einen Stuhl und setzte sich mit ans Feuer.


    "Du hast sicher im letzten Herold gelesen, dass das Wissen aus der Spiegelwelt von allen Siegel und Völkern zusammengetragen werden soll, so das wir beim nächsten Feldzug besser vorbereitet sind."


    Es klopfte an der Tür. Tovak stand auf, ging zur Tür und öffnete diese. Die Wirtin stand mit einem Krug heißem Tee, 2 Bechern und etwas Gebäck davor.


    "Danke" sagte Tovak, als er ihr das Tablett abnahm. Er schloss mit dem Fuss die Türe, stellte das Tablett auf einem kleinen Tisch ab und schenkte etwas Tee ein. Dann nahm er einen Becher und reichte ihn Valena.


    "Ich habe um ein Gespräch gebeten, um dich zu fragen, ob du uns bei diesen Bericht helfen willst."

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  • Froh, dass sie von dem Thema Banner weg waren, nahm sie den Becher und drehte ihn in den Händen. Er war sehr heiß.


    "Ich helfe gerne, aber ich weiß nicht ob ich besonders viel beisteuern kann. Ich war in der Spiegelwelt... Ignis sehr nah."

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  • "Keine Angst. Du bist nicht die einzige, die diesen Bericht lesen, korrigieren und ergänzen wird. Wir versuchen so viele wie möglich mit einzubinden. Und selbst wenn du nur einen Satz als falsch erkennst, oder nur eine Information hinzufügen kannst, ist schon geholfen"


    Tovak nahm ein Stück Gebäck und tauchte es in den dampfenden Tee

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  • "Gut, von mir aus. Wie lang ist er und bis wann brauchst du ihn zurück? Ich werde die nächste Zeit an der Quelle sein und wohl nach Mittwinter im Süden... Aufgaben wahrnehmen müssen. Nichts worauf ich mich unbedingt freue, aber es muss getan werden. Es könnte also durchaus erst zum Konvent sein, dass wir uns wieder sprechen." erschreckend wie weit das noch in der Zukunft zu liegen schien.

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  • "Wir wollten den Bericht zum Convent der Element abgeschlossen haben, so das für alle noch genug Zeit bleibt den Bericht zu lesen. Somit wäre der Ende des Winters eine gute Zeit, deine Anmerkungen einfließen zu lassen."
    Er sprach mit ruhige Stimme. Der Bericht war aktuell nichts, was eilt. Der Feldzug im nächsten Jahr lag noch in weiter Zukunft. Es gab anderes, was derzeit wichtiger war.

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  • "Wunderbar." sie nippte an ihrem Tee, seufzte dann. Mittlerweile hatte der heiße Becher ihre Hände aufgewärmt - oder hätte es zumindest gesollt. Valenas Rechte war noch immer blau-violett verfroren und blass, doch sie schien dem keine Beachtung zu schenken.
    "Hast du auch das Gefühl, der Winter ist die Zeit im Jahr, wo sich die Probleme sammeln damit man sie dann über den Rest des Jahres angehen kann? Ich auf jeden Fall... warst du auf dem Konvent in der Freyenmark?" es wäre interessant zu wissen, was dort gesprochen worden war - und außer Tovak wusste sie nur wenige, die sie fragen konnte. Und noch weniger, mit wem davon sie auch wirklich sprechen wollte...

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  • "Die Probleme sammeln sich über das ganze Jahr an. Nur ist der Winter die Zeit, wo man sich darum kümmern kann. Die Vorbereitungen auf die Kriegszüge im Sommer erlauben es nicht, das man sich um Probleme kümmert."


    Er war verwundert, warum sie die Frage stellte. Ein kleiner Schluck Tee aus dem Becher und dann gab er Valena die Antwort


    "Ja, ich war auf dem Convent in der Freyenmark. Es war, anders als ich es erwartet hatte"

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  • Auch eine Art es zu sehen... vielleicht hatte er Recht, vielleicht verschwanden die Schwierigkeiten nur in den Hintergrund wenn die Feldzüge riefen.


    "Anders?" keine besonders befriedigende Erklärung, aber sie überließ es ihm davon zu berichten wenn er wollte. Wenn nicht, nun dann war es auch gleich. Früher oder später sprach sich immer herum was von Bedeutung war und was nicht.

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