Die werden heilen. Mir ist nicht bekannt, dass diese Bisse irgendwelche langsam wirkenden Gifte enthielten.
Sein Blick schweift kurz durch das Innere des Schrankes, dann nimmt er zwei zusammengerollte Bandagen und eine Phiole heraus.
Dass Wund-Alkohol brennt, werde ich Euch wohl nicht erklären müssen.
Mit diesen Worten öffnet er die Flasche, gibt etwas Alkohol auf die eine Bandage, mit der er dann die Wunden reinigt.
Danach verbindet er die Verletzungen.
Asdaerth nickt ihm dankend zu, steht auf und verabschiedet sich mit den Worten " Auf Bald ". Daraufhin verlaesst er den Raum, der Sklavin folgend.
Ich hoffe nicht. erwiedert der junge Mann.
Die Sklavin begleitete ihn zurück zu der Kammer, in der er schlief.
Heute Abend werdet Ihr wieder Eure Tätigkeiten aufnehmen, erholt Euch in den nächsten Stunden.
Im Raum selber fand er sein Bett beinahe so vor, wie er es zurückgelassen hatte. Der Strohsack war noch immer dort, ohne Laken, wobei es so schien, als wenn bei diesem Sack die Halme etwas stärker aus dem Sack hervortraten. Das Bett war ordentlich gemacht, darauf lag ein kleines Stück Pergament.
Die Kosten für das Laken werden Eurem Geldbeutel abgezogen werden.
Geld war momentan sein kleinstes Problem. Zuerst suchte er sich mal ein bequemeres Bett, es waren ja genug andere,unbenutzt, im Zimmer. Er versuchte zu schlafen, was mehr schlecht als recht gelang. Die Bisswunden waren einfach zu unangenehm. Er fragte sich was der Abend noch so bringen wuerde.
Die Arbeit war sehr monoton, dennoch erledigte er alles so wie man es ihm auftrug. Die Wochen vergingen und er nutzte die Zeit bewusst, oft war er in der Bibliothek. Lesen war die einzige Ablenkung die ihm blieb, zudem war es Wissen was er hier suchte.
Ab und an sah er die Nyame, mal weil sie mit ihm sprechen wollte, mal weil er ihr Speisen reichte oder sonstiges in ihre Raeumlichkeiten brachte. Er war nicht auf Streit aus, dennoch zeigte er ihr recht deutlich was er von den Elementen und ihrem Pakt zu ihnen haelt.
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