Ein Zeichen von Stärke [21.12.]

  • wer? alle, die namentlich genannt sind, weitere auf Anfrage. Spiel, sofern gewünscht, sonst eher Romanform.
    wo? Palast / Zitadelle Magicas



    Unruhig blickte die Nyame des Nordens auf die Strategische Karte vor sich. Sie war davon ausgegangen, dass das Schwarze Eis nicht Paolos Trutz angreifen würde. Nicht jetzt, nach so vielen Jahren der Ruhe.
    Es hatte stets eine Grenze im Reich gegeben, eine Grenze, die beide Parteien eingehalten hatten. Der Sturmberg lag jenseits der Grenze... Sollte es wirklich ein Vergeltungsschlag sein oder so etwas wie eine Warnung, was geschehen würde, sollte der Norden weiter in das Gebiet am Sturmberg einmarschieren?
    Gedanken... Spekulationen... Nichts, was auf Beweisen aufbaute, sondern allemal auf dem Bauchgefühl der Nyame.
    Das Schwarze Eis war vor den Toren, hatte bereits eines der Aquädukte zerstört, so dass die Wasserversorgung sich erschwerte. Die Kämpfe tobten vor den Mauern und es war nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn Essenz -auf welchem Weg auch immer- in die Stadt gelangen würde. Shalzad war Shalzad und sie war sich sehr sicher, dass die Ilithiri die Stadt nicht aufgeben würden. Somit war ausgeschlossen, dass von dortaus Gefahr drohte.


    Ihr Blick schweifte aus dem Fenster glitt über die Stadt, ihre Hauptstadt und blieb an den Türmen der Zitadelle Magicas hängen. Es war lange her, dass man die Gegenstände dort bereitgestellt hatte, dass man die Rituale vorbereitet hatte. Damals, zu einer Zeit, als Paolos Trutz noch dabei war zu wachsen, sch abzusichern. Auch wenn sie nicht davon ausging, dass das Schwarze Eis gerade eine echte Bedrohung darstellte, so war es doch eine gute Gelegenheit es zu testen. Und sei es nur, um die Stärke des Reiches gegenüber den Verfehmten zu zeigen. Die Reliquie Magcas, die sie von Adam von Winterfeld erhalten hatte, würde eine interessante Ergänzung darstellen, so dass sie das Ritual wirken konnte, ohne sich selber als Kraftfokus einzusetzen.


    Sie ließ nach Melekh, Maya und Menotos schicken. Sie wollte sehen, was der letzte der drei konnte. Namentlich passte er schließlich recht gut in diese Reihe...
    Ebenso sorgte sie dafür, dass weitere Magie-Wirker zusammengerufen worden. Auch die Feen des Winterhofes ließ sie dabei nicht außer acht. Der Treffpunkt aller sollte die Zitadelle Magicas sein.


    Der Trupp, in dessen Zentrum die Nyame in einer Sänfte getragen wurde machte sich auf in Richtung der Zitadelle: hier sollte alles ausführlich besprochen werden, hier sollten die Magier erfahren, was sie zu tun hatten. Und hier würde sie auch jeden von ihnen noch einmal auf Essenzen der Verfehmten kontrollieren, so dass keine Spione sich an dem Ritual beteiligten.


    Die Personen waren versammelt. Die Nyame erläuterte den Anwesenden, welche Vorkehrungen bereits damals vor 4 Jahren getroffen worden waren. Erläuterte auch den Aufbau des Rituals. Die Reliquie Magicas würde dabei eine Verbindung zum Land aufrecht erhalten, die neben den bisher bestehenden Mechanismen dafür sorgte, dass es nicht nötig war, den Schutzschirm, der gebildet werden sollte, aktiv aufrecht zu halten. Melekh sollte sich eine kleine Einheit von Magiern zusammenstellen und losgelöst von dem eigentlichen Ritual ein zweites koordinieren, dass dafür sorge trug, dass am Südtor der Stadt ein Eingang verblieb. Ein Gebiet, an dem die Barriere offen war.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

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