Erneut in der Halle des Krieges (IT 26.12)

  • von hier kommend http://forum.noerdliches-siege…p?topic=3785.msg62926#new
    Wer: Pepin, Alexij, Vorn, wer halt noch in der Halle ist
    Wo: Halle des Krieges
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    Mittlerweile hatten die beiden die Halle des Krieges erreicht. Alexij verschaffte sich erneut einen Überblick wer Anwesend war. Dann erblickte er Vorn und schritt auf diesen zu. Pepin im Schlepptau. "Vorn, mittlerweile ist der Aquädukt gefallen und das Eis formiert sich neu. Ich habe unterwegs eine...mhm...sagen wir Bekanntschaft gemacht. Das ist Pepin, Pepin von Miriqiudi. Er ist Erfinder und er könnte uns eventuell helfen eine Notwasserversorgung zu errichten. Allerdings muss ihn jemand diesen Auftrag erteilen und bezahlen. Und da ich mich dazu nicht befugt sehe und auch nicht genau weiß zu wem ich hätte gehen soll geschweige denn wo sich eventuelle Verantwortliche befinden dachte ich mir wir kommen einfach direkt zu euch." jetzt wo Alexij das so sagte war er sich nicht mehr so sicher ob es eine gute Idee war den Thul Heen mit Bauvorhaben zu belästigen.

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

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  • Der Mechaniker folgte dem Krieger in der Halle, hielt sich aber zunächst erstenmal zurück. Doch wer ihn genau beobachtete möchte feststellen wie flink die wachen Augen hin und herflitzten. Sorgsam studierte er die Stimmlagen, Körperhaltungen um Beziehungsgeflechte zu erkennen und die Personen einzuschätzen.

  • Der Dunkelelf hatte in den letzten Tagen selbst Rüstung und Waffen angelegt, auch wenn sie bis jetzt nicht zum Einsatz gekommen waren. Bis zu diesem Zeitpunkt hielten die Truppen stand, auch wenn das Schwarze Eis ein harter Gegner war.
    Vorn hatte Alexij zugenickt und die Person in seiner Begleitungen genau gemustert. Die Stimmung um den Drow herrum war angespannt, es bedurfte nicht viel Emphatie um das zu bemerken. "Eine Notwasserversorung...." Vorn nickte und betrachtete vor sich die Karte vor Palos Trutz: "...ja Wasser wird in absehbarer Zeit ein Problem werden. Wie habe ich mir diese Notwasserversorgung vorzustellen? Versteht mich nicht falsch aber wenn ich schon Geld ausgeben soll welches nicht mir gehört...dann würde ich gerne wissen wofür. "

  • Alexij wandte sich an Pepin "Wollt ihr es vielleicht einfach persönlich erklären, das macht es denke ich einfach für alle beteiligten." sagte der junge Ritter

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  • Pepin wartete bis Alexij ihm zunickte und räusperte sich dann. „Wenn ihr erlaubt versuche ich es darzustellen. Da die zwei Zuleitungen der Aquädukte nicht innerhalb einer Kriegssituation in anständiger Art und Weise repariert werden können muss es das Ziel einer Wasserversorgung für etwa 15000 Personen sein schnell und einfach Wasser in einem stetigen Strom in die Zisternen der Stadt zu leiten. Hierzu bietet sich lediglich der Flussverlauf des kleinen Hafens an, da nur dort die benötigte Menge an Wasser und Strömung vorhanden ist. Mittels einer Konstruktion zweier Strömungswasserräder wird dann ein kontinuierliches Schöpfrad angetrieben, welches Wasser in die Höhe befördert und dann in ein Rinnensystem in die Stadt führt. Die Höhe ist notwendig um den Wasserfluss dorthin zu leiten, da die Stadt vom vorherrschenden Gefälle erhöht gelegen ist. Die Kontinuität liefert die notwendige Menge. Sicherlich wird es zu Problemen mit dem Gefälle kommen, vielleicht auch mit der Wasserqualität, aber nichts was nicht grundsätzlich lösbar währe. Für den Notfall müssen wir halt ein zweites Hebewerk mit einem Tretrad bauen. Holz als vorherrschendes Material ist vorhanden, ebenso wie Handwerker, die mittels kundiger Anleitung zu einem brauchbaren Ergebnis kommen dürften. Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Es ist eine Notversorgung, nicht gedacht um über Jahre Wasser zu liefern. Dazu müssten andere Materialien und Techniken herangezogen werden … und natürlich auch andere Kosten.“


    Auch wenn Pepins Worte ob der Situation des Kriegsherren sehr knapp gewählt waren, hoffte er doch dass dieser ihn verstehen oder gegebenen Falls nachfragen würde.

  • Vorn hörte Pepins Ausführungen zu, er nickte einige male, aber er schien zu dem Wasserrad keine Fragen zu haben: "Da ihr es ansprecht, von welchen Kosten sprechen wir hier? Immerhin werden die Materialien ja von Palos Trutz gestellt, die Arbeistkräfte auch, womit wir bei dem sind was eure Idee kosten wird." Vorn betrachtete wieder die Karte. Dieser Mann hatte eine gute Idee, soviel stand fest aber er war auch gerade dabei die bestehende Notsituation auszunutzen um Profit daraus zu schlagen und das gefiel Vorn überhaupt nicht.

  • „Das Vereinfacht das Ganze wesentlich, wenn man sich nicht mehr wegen Geld und Material mit den Handwerkern und Zuarbeitern herumschlagen muss. Zudem möchte ich ergänzen, dass ich euch eigentlich nicht die Idee verkaufen möchte, sondern die Konstruktion. Ersteres währe einfach zu teuer und nicht in eurem Sinn, da ihr ein provisorisches Konzept benötigt. Ich gehe ja davon aus, dass im Falle des Endes der Bedrohung die Konstruktion der Aquadukte wieder vorangetrieben wird. Ich biete hier meine Dienste als Bauherr anhand meiner Pläne der die Konstruktion überwacht und zum Laufen bringt.“, meinte der Erfinder. Er holte ein Stück Papier aus einer seiner vielen Taschen und kritzelte einen Moment darauf herum ehe er es dem Drow vorsichtig reichte. [PN]. Auf dem Blatt fand sich einzeln sehr genau aufgeschlüsselt neben der geschätzten Aufstellung der Kosten für das Material, die Kosten für die Handwerker und Zuarbeiter auch die Kosten für Pepin als Leiter der Bauunternehmung. Er hatte bis auf die seinigen in dem kurzen Moment der Überarbeitung die anderen durchgestrichen und die ihn betreffende Summe unterstrichen.


    Pepin war überhaupt nicht der Meinung in irgendeiner Art und Weise hier jemanden zu erpressen. Alexij hatte ihn als Nichtbürger der Stadt und des Reiches aufgefordert eine Erfindung umzusetzen und so etwas kostete nun einmal Geld. Ein normales Geschäft für normale Arbeitsleistung also.

  • Vorn nahm den Zettel und hob eine Augenbraue, er hatte mit einer konkreten Summe gerechnet. Dann schmunzelte er: "Ihr habt vor euch länger in unserem Siegel aufzuhalten? Ich werde euch die Gelegenheit geben euren Wert zu Beweisen und dieses Konstrukt zu errichten. Dafür werdet ihr als Handwerksmeister eingestellt und mit eurem Bauvorhaben mir rede und Antwort stehen. So wie ich gegenüber Nyame und Archon gegenüber das Bauwerk vertreten werde." Er betrachtete den Zettel: "Ihr habt hier eine Gelegenheit euch einen Namen zu machen Pepin und das obwohl ihr noch keinen Eid auf den Norden geleistet habt." Dann schrieb er selbst etwas auf den Zettel und gab ihm dem Erfinde zurück.

  • Pepin verzog keine Mine als er den Inhalt des Zettels las. Stattdessen blickte er den Drow an und erwiderte "Ihr seid ein ernstzunehmender Verhandlungspartner und versteht die Interessen eurer Exzellenzen zu schützen." Er schmunzelte gewinnend. Da es meine erste große Auftragsarbeit in Mythodea ist bin ich bereit euren Preis zu akzeptieren. Aber nur unter zwei Voraussetzungen. Primo, wenn ich euch Rede und Antwort stehen soll müsst ihr direkt mein Vertragsherr für die Arbeit sein. Das Beinhaltet direkte Bezahlung und Zugang. Duo, ..." er zögerte sprach dann aber weiter, "währe es zu unser beider Vorteil, wenn ich unter eurem Schutze stehe. Versteht mich recht, mir wurde von verschiedenen Personen angeraten auf mich aufzupassen, da mein Bürgerlicher Zustand mich in Gefahr brächte."

  • Vorn schmunzelte: "Es hört sich fast so an als hättet ihr eur bereits "Freunde" geschaffen in der kurzen Zeit in der ihr hier seit. Aber das mit dem Schutz ist leichter gewährt als eure erste Bitte. Ihr werdet mir allein solang rede und Antwort stehen wie Archon und Nyame sich nicht für eure Person interessieren. Euere Vertragsherrn sind Archon und Nyame, ich bin nur die ausführende Hand." Vorn überlegte kurz: "Was den Bau angeht so ist es ratsam daas ihr euch mit Violante absprechen, sie ist die Person die Paolos Trutz verwaltet."

  • Auch wenn Pepin sehr naiv wirken möchte so beobachteten doch all seine Sinne seinen Gegenüber. Pepin war, wie man es ihm beigebracht hatte dabei ein Profilen jenem zweiten Mann im Staate zu erstellen. Nach Außen erwiderte er den Handschlag mit einem festen aber nicht schmerzhaften Druck. "Gut nachdem das geklärt ist möchte ich mich entschuldigen. Ich habe eine Wasserfarben zu bauen und ihr einen Krieg zugewiesen wie mir scheint."

  • Das klang doch alles recht viel versprechend so wie Alexij das beobachten konnte. Die Notwasserversorgung würde gebaut werden der junge Ritter schien zufrieden.
    Alexij nickte dem Thul Heen zu "Aber selbstverständlich..." zwar wollte und musste Alexij zurück zu den Mannen doch er war sich sicher das dies nun auch noch einen Moment Zeit hatte.

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  • "Getroffen trifft es ziemlich gut....wir sind ineinander gerauscht. Dann kamen wir ein wenig ins Gespräch" Alexij machte eine kurze Pause "Er ist Handwerker, Erfinder und Geschäftsmann, ich denke das man ihn diesbezüglich trauen kann und auch nicht enttäuscht wird. Er ist noch ein wenig verloren hier auf Mythodea doch er versucht mit den Gegebenheiten klar zu kommen und auch Chancen zu ergreifen, ich denke nicht das er diese Chance die sich durch diesen Bau bietet vertun wird. Egal ob aus Prestige, Ansehen, Gutem Willen oder einfach nur des Geldes wegen...ich denke er wird dieses Werk, diesen Bau, diesen Auftrag höchste Priorität einräumen." sprach Alexij und schien sich was dies anging relativ sicher.

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