• Wann: Ende November
    Wer: jeder der Lust hat
    Status: offen



    In den Abendstunden eines nasskalten Novembertages betrat ein Fremder das Protektorat, und auch wenn man von einigen weit gereisten schon so einiges gewöhnt war, so war diese Gestallt wirklich aufs äußerste verwahrlost. Schrecklich entstellt.


    Seine Kleidung mochte einmal hübsch anzusehen gewesen sein, heute hing sie in Fetzen an ihm, ein verwittertes Fell was vielleicht einmal weiß-silbrig gewesen war hatte er sich locker über die Schultern geworfen.


    Noch auffälliger als dieser sehr zu wünschen übrig lassende Kleidungstil war das, ws vom Gesicht des Reisenden übrig war.


    Seine Haut war Aschfahl, fast schneeweiß. Im deutlichen Kontrast dazu standen die feinen geometrischen Wunden die sich in wilden
    Zickzack-Formen über sein Gesicht erstreckten.


    (Bild der Figur: https://fbcdn-sphotos-h-a.akam…03913909_1762056647_n.jpg )


    Wachsam blickten die Augen des Fremden aus tiefen Höhlen umher.


    Das hier war also Yunalesc, ein wichtiger Baustein auf dem weg den er im Begriff war nachzuvollziehen.


    Fast neugierig, in der Hoffnung irgend eine Menschenseele zu treffen blickte der Mann umher.


    "Yunalesc, du hattest schon immer eine sentimentale Ader, Zarash"



    der Mann lächelte

  • Als der Mann das Protektorat betrat, stellten sich im zwei Grenzwachen in den Weg. Unter Helm und Umhang waren ein Mann und eine Frau zu erkennen, die den Fremden misstrauisch betrachteten. Beide trugen über ihren Kettenhemden den Wappenrock des Ordens der Seraphim und hielten jeweils einen Speer in den Händen. Schild und Schwert, beide auf dem Rücken beziehungsweise in der Gürtelscheide, vervollständigten die Bewaffnung.


    Aus dem Schornstein des Wachhauses, das neben der Straße stand, zog Rauch nach oben und durch die halboffene Tür drangen Lichtschein und leise Stimmen. Im Türrahmen lehnte ein weiterer Wachmann, der die Szene genau im Auge behielt und einen Arm so hielt, dass man die Hand und eine eventuelle Waffe nicht sehen konnte.


    Der Grenzposten selbst war mit Fackeln gut ausgeleuchtet, zusätzlich trug die weibliche Wache eine Laterne in der Hand. Ihr Kamerad trat einen Schritt vor und hob die Hand.


    "Den Engeln zum Gruße. Wer seid Ihr, und was wollt Ihr in Yunalesc?" Der Mann sprach bestimmt, aber nicht unfreundlich. Dennoch konnte man spüren, dass die Wachen wachsam und angespannt waren. Immerhin war die Gestalt, die sich ihnen da näherte, von recht ungewöhnlicher Erscheinung.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.