Ein Reiter aus Selfiran

  • Aus dem Süden kommend ritt auf einem riesigen schwarzen Rappen jemand vor das Stadttor. In Rufreichweite zügelt der Reiter sein Pferd und schlägt die Kapuze des schwarzen Umhangs zurück, so dass man die spitzen Ohren des Elben erkennen kann und schlägt den Umhang soweit zur Seite das man ebenfalls den hellen Wimpel mit dem roten Blutstropfen darauf erkennen kann.


    Im Schritt kommt er dann langsam näher.


    "Seid mir gegrüßt!"

  • Aus der Ferne hatte er noch sehen können, dass das schwere Südtor geschlossen wurde und Wachen sich davor, sowie auch auf den hohen Mauern, postierten. Insgesamt wirkte die Szenerie einen Augenblick alarmierend auch wenn man den Grund nicht in Augenschein zu nehmen vermag.


    Der Blick der Wache heftete sich auf den Reiter und als dieser nahe genug herangeritten war auch auf das ihm wohlbekannte Symbol.


    "Seid gegrüßt werter Herr, ihr müsst verzeihen aber die Tore von Paolos Trutz sind geschlossen und wir haben klare Befehle niemanden hinein oder hinaus zu lassen."

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Kurz seufzt Mordenkainen aufgrund des ihm wohl anhaftenden Problems mit verschlossenen Türen und anstehender Diskussion mit Wächtern.


    "Nun ich bin alles andere als niemand also öffnet das Tor für den Ring der Heiler oder laßt es und seht selbst zu wie ihr klar kommt. Ich bin der ständigen Diskussionen mit Wächtern leid die es wagen dem Ring den Weg zu versperren und damit Hilfe auszusperren."


    Er zügelt sein Pferd und stützt den langen Stab mit der leuchtenden Kugel auf dem Steigbügel ab.

  • "Ihr mögt verzeihen, mir ist sehrwohl bewusst wer ihr seid." er gab einer Wache ein Zeichen.


    "Ich bitte euch um etwas Geduld, ich kann bei niemandem einfach meine Befehle übergehen, nicht wenn das chaos vor den Toren steht und sich die Stadt im Ausnahmezustand befindet."


    Der Wächter verneigt sich höflich und seine Stimme ist respektvoll und entschuldigend.


    "Ich gebe Nachricht und hoffe euch einlassen zu können."


    [OT: so nu ist darius gefragt, musst du leider warten <!-- s;) -->;)<!-- s;) --> sind ja seine Leute ^^]

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Irgendwie kannte Mordenkainen diese Situation nur zu gut in letzter Zeit und doch wollte er sich nicht mit der Engstirnigkeit abfinden.....


    Die Miene des Elben versteinert sich und kühl doch noch höflich antwortet er.


    "Wenn ihr es so wollt dann warte ich einige Zeit!"



    Während des Wartens regt sich beim Reiter nichts und man könnte meinen er wäre zu Stein geworden wenn nicht ab und zu das Pferd den Schweif bewegen würde oder kurz nach links oder rechts tänzeln würde.

  • Die Wache nickte ruhig. "Ihr habt Euch einen ungünstigen Moment für Eure Ankunft ausgesucht. Verweilt. Aber habt Verständnis für die Situation. Wärt ihr innerhalb der Stadt würdet Ihr von den Wache erwarten, dass Sie Euch schützt. Und der Schutz besteht gerade darin, niemanden einzulassen. Wenn Ihr eine wichtige Nachricht habt, dann teilt sie mir mit, oder übergebt sie mir und sie wird ihren Weg finden. Wenn Ihr sie selbst übergeben wollt, Herr, dann werdet Ihr leider warten müssen."

  • Mordenkainen schüttelt ob der Sturheit der Menschen nur den Kopf.


    "Eure Entscheidung. Ich diskutiere nicht mehr darüber sondern ziehe meiner Wege."


    Darauf wendet er sein Pferd und reitet in südliche Richtung davon.

  • In einiger Entfernung zur Stadt hielt Mordenkainen sein Pferd an und stieg ab. Wenn die Situation nicht so traurig wäre hätte er fast lachen können über die Einfältigkeit der Menschen. Wieder einmal hielten sie ihn für einen einfachen Boten.


    Ihm waren die Truppen des Chaos nicht entgangen die sich im Süden aufhielten und auch deren Banner nicht. Doch kannte er solche Banner bereits vom Feldzug im vorherigen Jahr schließlich war dieses nicht sein erster Besuch und bereits auf dem Feldzug war er im Lager des Chaos gewesen und hatte sich mit den Krieger und Magier unterhalten während er andere zusammengeflickt hatte. Doch dort war er bereitwilliger empfangen worden als es die Hauptstadt des Nordens machte.


    Schließlich breitet er die Arme aus und kniet sich auf den Boden und konzentriert sich auf die Elemente, auf das Land und sein Geist nimmt Kontakt auf zur Natur seinem alten Weggefährten der auch hier allgegenwärtig war.

  • Es dauerte vielleicht eine weitere Stunde, dann liefen Hornstöße entlang den Mauern, und einen kurzen Moment später öffneten sich die Südtore wieder. Auch anderes Volk, das man abgewiesen hatte, hatte sich außerhalb der Mauer in einigem Abstand gesammelt und wandten sich jetzt wieder dem Tor zu. Sie wurden mit ihren Wägen, Reittieren oder zu Fuß ohne Probleme eingelassen. Ein Reiter in grün-weißem Wappenrock verließ die Stadt und ritt in schnellem Trab zum großen Feldlager südlich von Paolos Trutz. Alles schien wieder seinen gewohnten Gang zu gehen, auch wenn scheinbar die Truppen am Tor verstärkt worden waren.

    Nach einiger Zeit jedoch schoben sich, aus dem Norden kommend, um die Stadt herum Truppen die ganz offensichtlich Chaosbanner und -male trugen. Sie bildeten einen losen Ring aus einzelnen Grüppchen um die Stadt. Es blieben sehr große Lücken, durch die Menschen in und aus der Stadt heraus eilten. Irgendwie wirkte es wie eine Belagerung, war aber doch keine.

  • Etwas ging vor im Land und die Natur schickte Mordenkainen verwirrende Signale..... kopfschüttelnd erhob er sich einige Zeit später. Noch immer war ihm die Natur in diesem Land befremdlich und anders, doch die Elemente waren stark und das war alles was zählte.


    Sein Blick schweift über das Land als sich einige Chaosscharen um die Stadt verteilen und interessiert mustert er ihre Banner. Sie unterschieden sich von den im südlichen Lager, aber Mordenkainen konnte sie nicht zu ordnen. Verwirrend war das Chaos.


    Sanft beruhigte er sein Pferd und schwang sich in den Sattel hinauf. Kurz ordnet er seinen Umhang und stellt den Stab auf dem Steigbügel ab und macht sich gemächlichen Schrittes auf zum Tor.