Er sollte sich also zurück in den Westen begeben. Zack wusste, dass seine Schrift den Zorn seines Archons geweckt haben mochte. Er wusste aber auch, dass diese Worte nicht unausgesprochen bleiben durften. Bevor er sie veröffentlichte, hatte er sich seine Gedanken dazu gemacht. Welche Reaktionen darauf folgen konnten. Dass man ihn auch anfeinden und jagen würde. War es das wert?
In seinem Inneren wusste er, dass es das wert war. Er konnte es nicht verantworten, wenn es zu einem Bürgerkrieg kam. Drei Siegel wurden nun schon eisern genannt, aber ob es auch für alle seine Siedler galt, war mehr als fraglich. Zack hielt die Briefe in den Händen, die er bekommen hatte, las immer wieder die Worte und erinnerte sich auch an das, was ihm gesagt worden war. War es wirklich schon so schlimm? Dass Siedler gegen Siedler die Waffen erheben würden? Diese Kluft hatte er nicht erschaffen, auch wenn es Stimmen gab, die ihm das anlasten wollten. Er hatte sie nur benannt.
Es war ihm wieder bewusst geworden, dass in dem Schwur der Eisernen nicht das Problem lag. Auch Zack konnte man als eisern bezeichnen. Aber er würde niemals den Schwur ablegen, denn er wusste, dass die meisten die Tivar Khar'assil als die Führer dieser Gemeinschaft sahen. Und diesen würde er sich niemals unterordnen. Er hatte erlebt, dass sie selbst diese Rolle mit Freuden ausfüllten. Dass sie auch keinerlei Fragen duldeten.
Es war ein Fehler gewesen, sie zurück zu holen. Zack verstand, dass die Siedler verzweifelt waren, als sie nach einer Hilfe riefen. Doch welchen Preis sollte es bedeuten, dass die Tivar Khar'assil erwacht waren... Sie hatten auf Mitraspera eine Schuld auf sich geladen, die niemals wieder vergessen werden kann und sollte. Die Anführer waren die gleichen wie heute...
Er hielt die Augen nach Sylvana offen, denn mit er wollte ihr noch ein Gespräch führen...