• Gespielt empört knufft Liandra Tarabas an einer ungerüsteten Stelle.


    "Lass den armen, verwirrten Mann ja in Ruhe...."sie grinst.
    "Vor Ilythiiri keine Gefühle zu zeigen kann hilfreich sein, ist aber nicht so einfach." Liandra nickt und sieht sie an als wüßte sie genau wovon Sylvana spricht.
    "Keine Sorge ich werde gefühlt so gut wie gar nicht da sein. Die anderen werden euch bis ihr völlig entnervt seid verhätscheln und vertätscheln, betüdeln und umsorgen. Und wenn ihr mal etwas Abwechslung und angemessenen Spaß haben wollt dann ruft nach mir, denn weit werde ich nicht sein. Sollte es ab und an auch einfach nur ein Ohr sein, dass euch zuhört als wäret ihr nur eine ganz einfache Frau mit einem ganz einfachen Mann und dazu einem glücklichen einfachen Leben dann kommt zu mir. Dafür bin ich da."
    Sie lächelt und kaut ein wenig auf ihrem Keks herum.
    "Und wenn ihr Kekse wollt, die besorge ich auch! Schließlich gehöre ich zum Kendersyndikat" sie zwinkert und grinst.
    "Ich werde euch beobachten und darauf achten ob sich irgendwelche Gaben äußern ohne das ihr es selbst bemerkt und ohne das ihr es beeinflussen könnt. Aber wenn ihr Nachts seltsame Gelüste nach Gurken, scharfen oder fremdem Obst habt, dafür bin ich nicht zuständig."
    Sie beißt noch schnell vom Keks ab und hebt dann unschuldig die Hände.

  • Sylvana hatte gelauscht... und fing dann an zu lachen... hell und gelöst... kaum jemand im Norden hatte sie vermutlich je so lachen gehört außer jene die ihr einmal sehr nahe gestanden hatten und jetzt in den Schatten ihrer eigenen Irrungen gerückt waren.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Als Sylvana auflachte, blickte Tarabas zu Boden und musste schmunzeln.
    Es war gut sie so zu sehen nach all dem was ihm berichtet worden war.

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • Immerwieder lachend spricht Liandra weiter.


    "Also merken wir uns schonmal, Kekse gibts bei Liandra, kleine Abenteuer gibt es bei Liandra und Ohren.....aber nur zum Zuhören, ich besorge keine anderen....und wenn ihr wollt berichtet mir von dem was ihr befürchtet was die Gaben sind, oder was eure Fähigkeiten sind, was normal und nicht normal ist und ich seh dann zu ab welchen Zeitpunkt ich euch eure Ohren langziehen muss. Bei Tiny mache ich das auch ab und an und ich könnte schwören ihre Ohren sind dadurch schon länger geworden."


    Zufrieden kaut sie die letzten Brocken ihres Kekses.

  • Nun ja... ich habe nie einen Konfessor durch eine Schwangerschaft begleitet. Und meine Mutter... hat mir darüber nicht viel berichtet. Ich bin gar nicht sicher, ob es da großartige Unterschiede gibt. Im Normalfall wird erst nach der Geburt geprüft ob ein Kind die Gabe hat... und selbst dann muss man noch einige Jahre warten, bis man sich sicher sein kann.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Wie schön, würde ja bedeuten es könnte einigermaßen entspannt werden. Da ich in keinem Fall euch stören oder belasten möchte würde es mir helfen, wenn ihr meine Aufgabe eingrenzen könntet, dann kommt es sicher nicht zu Schwierigkeiten mit den anderen Damen. Ich werde dann wortgetreu genau das tun was ihr wünscht. So ähnlich wie Tarabas es tut. Ich habe gezielte Aufgabenbereiche die ich üblicherweise nur dann nicht einhalte wenn es darum geht ihm in besonderen Gefahren beizustehen....Ja ich weiß, ich sehe nicht so aus als wäre ich dessen fähig aber seis drum...Da während der Schwangerschaft nichts erwartet wird, gehen wir auch davon aus, dass bei der Geburt es nur zu den üblichen Schwierigkeiten kommt. Leider wird es nicht einfach sein für mich zu entscheiden ob ihr euch außergewöhnlich verhaltet, da ich euch ja jetzt erst kennengelernt habe. Wenn es jemanden in eurer Umgebung gibt, der euch schon lange kennt und dem ihr immernoch vertraut, würde ich gerne mit diesem sprechen. Denn die Schwangere selbst merkt oft nicht ob sie sich "wunderlich" verhält. Kein Angriff nur eine Feststellung aus eigener Erfahrung.


    Liandra zwinkert freundlich.

  • Sylvana verfiel in Schweigen.


    Wenn es jemanden in eurer Umgebung gibt, der euch schon lange kennt und dem ihr immernoch vertraut...


    Sie dachte sehr lange nach. Das war nicht einfach... und selbst jene auf die es ansatzweise zutraf befanden sich derzeit in einer Position in der es der Neches Re schwer fiel ihnen so zu trauen wie zuvor. Verletzter Stolz, Enttäuschungen... tief in Gedanken strich sie über den reich verzierten Armreif an ihrem Handgelenk.


    Assiah... und Kahina... denke ich... Ich werde sie dir vorstellen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Liandra nickt kurz.


    Darüber würde ich mich sehr freuen, danke. Noch ein Keks? Das Kind möchte sicher auch einen.


    Sie reicht Sylvana einen weiteren Keks.

    Oder lieber Obst?


    Und aus der Tasche zieht sie einen Apfel.

  • Sie lächelte sanft.


    Ich liebe Äpfel... vielen Dank.


    Ich denke die meiste Zeit nach dem Feldzug werde ich in Paolos trutz sein und dann zum Anfang des 11. Mondes in diesem Jahr nach Yunalesc reisen um ... mit den anderen das Lichterfest zu begehen.


    Dabei sah sie zu Tarabas.


    Wirst du auch zugegen sein? Du und die Deinen sind natürlich eingeladen... Die wenigen Freunde von denen ich überzeugt bin würde ich so oder so gerne in meiner Nähe wissen zu jener Zeit.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Ich werde da sein."


    Er nahm ein Stück des Apfels und biss hinein.


    "Was Deinen genauen Auftrag angeht Liandra, ich hätte gerne, dass Du Sylvana zur Seite stehst, wenn Sie es braucht. Mit Rat und wenn nötig mit Tadel.
    Und mit kleinen Aufmunterungen. Mit Assiah wirst Du vielleicht anecken, aber ihr werdet gut zusammenarbeiten können, Kahina kenne ich kaum.
    Aber ob und wie weit das ganze nach meinen Wünschen geht ist nicht wichtig. Sylvana wird Dir die Grenzen sagen müssen. Ich möchte nicht die Handvoll, die Ihr helfen möchten vergraulen. Das wäre nicht zielführend. Sylvana soll sich nicht bedrängt fühlen."

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • Ich fühle mich fast immer bedrängt wenn man sich um mein Wohl sorgt. davon sollte man sich aber nicht zwangsläufig abschrecken lassen. Wobei es stets auf die Art ankommt wie man dieses tut... es hat... immerhin mal eine Zeit gegeben in der ich keinen Schritt machen konnte ohne das mir jemand etwas hinterher trug, mich fragte ob ich etwas bräuchte und mich so sehr bewachte, dass selbst ich Schwierigkeiten hatte mal einen Moment für mich allein zu erhalten.


    Eine fürchterliche Zeit... Vor allem, da es kaume iner von ihnen freiwillig getan hat, sondern nur weil irgendjemand anderes, den ich vermutlich nicht einmal kannte befohlen hat.


    Sie erinnerte sich kurz an ihre Zeit in Samar und an die Anfänge in Mythodea... sie atmete leise aus und schüttelte sachte den Kopf.


    Es ist seltsam. Ich bin froh, dass diese Zeiten vorbei und nun anders sind... aber so ganz anders am Rande meines Ordens zu stehen ist auf eine andere Art und Weise einsam... und manchmal um ein vielfaches... schmerzhafter. Ich glaube langsam zu verstehen, warum Konfessoren anerzogen wird sich niemandem zu offenbaren und die eigenen Gefühle zu unterdrücken oder sogar wegzusperren. Die Distanz zu den Menschen in Samar war traurig, aber sie war weniger schmerzhaft als das was sich mir jetzt bietet.


    Ihre Stimme blieb dabei ruhig und auch wenn die Worte eine Wehmut verrieten schien sie das ganze eher nachdenklich als bekümmert zu betrchten. Es war einfach nicht ihre Art in ruhigen Augenblicken ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Vor allem dann nicht, wenn sie das Ganze im Grunde sehr gut verstehen konnte, es eine gewisse Logik besaß.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Die meisten Regeln und Verhaltensweisen, die sich die Völker in Ihren Traditionen angeeignet haben, hatten einmal und meistens haben sie auch noch einen guten Grund. Daran bin ich erst kürzlich wieder erinnert worden als wir unsere Regeln für die Waffenmeister niedergeschrieben haben."


    Tarabas erinnerte sich noch zu gut an die Diskussionen zwischen den Waffenmeistern, die sogar dazu geführt hatten, dass er Artis auf dem letzten Konvent niederschlagen musste.


    "Auch wenn wir sie nicht immer sofort verstehen."

    Orga Quellar Xarann

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    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

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    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • "Es wird immer Regeln geben, denn sonst wäre kein Zusammenleben möglich aber in wie weit diese sinnvoll oder sinnbefreit sind, das maße sich besser niemand an zu entscheiden. Viele sind einfach nur gewachsen. Was aber bei der Frage, wie die Regeln bezüglich meiner Aufgabe hier gestrickt sind, nicht zielführend ist, oder zumindest habe ich keine klaren Regeln gehört."


    Ich bin einfach nicht für solche Reden gemacht...die ermüden mich... mich auch...
    Liandra spielt mit dem Messer in ihrer Hand und balanciert es kurz gedankenverloren mit der Spitze auf einem Finger.


    "Wenn ich raten soll? Dann soll ich nicht zu sehr auf die Pelle rücken, aufpassen das keine Dummheiten gemacht weden, wobei die Definition da wünschenswert wäre, denn als Beschützer eines Kender erfährt der Begriff Dummheit eine neue Dimension, Ratschläge parat haben, Aufmuntern wenn nötig und bloss keine neuen Regeln und Grenzen setzten....ach ich mache das absolut freiwillig. Nur weil es mir Spaß macht anderen zur Seite zu stehen."

    Ja dir vielleicht...ja, und gib zu dir auch....


    "Wisst ihr Neches Re eure Konfessoren-Regeln sind sogar sehr sinnvoll. Nähe erzeugt immer Abhängigkeit und Gefühle.Schlimmer noch wenn sie beides schafft. Und das stört sicher bei allen möglichen Aufgaben, leider kenne ich die Aufgaben einer Konfessor nicht. Aber eines kann ich euch aus eigener Erfahrung sagen, die Regel die Gefühle auszusperren oder zu unterdrücken war so sicher nicht gemeint. Man sollte lernen die Gefühle so zu steuern, dass sie einen nicht übermannen im falschen Moment. Dazu muss man sie jedoch kennen und zulassen dürfen, nur so lernt man sie verstehen und damit leben."

    blabla...sei still jetzt wäre es anders, gäbe es weder dich noch mich noch...

  • "Nau... Im Falle von Konfessoren sind uns Gefühle, Nähe... Bindungen... eigentlich gänzlich untersagt. Wenn eine von uns nicht in der Lage ist durch entsprechende Übungen und die Ausbildung dies allein zu bewältigen, dann hilft man nach..."

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Tarabas stand unvermittelt auf.


    "Ich denke das klärt Ihr jetzt besser unter Euch. Wenn also niemand etwas einzuwenden hat, würde ich mich jetzt zurückziehen."

    Orga Quellar Xarann

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    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • Sylvana sah zu dem Drow auf und in ihrem Blick lag kurzzeitig beinahe etwas wehmütiges. Dann nickte sie jedoch ruhig, wie eh und je.


    Natürlich. Gib Acht auf dich, hörst du? Ich wäre sonst sehr verärgert...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.