Alte Zuflucht, neue Wege

  • Die Halbelfe blickte immernoch zu Sylvana.


    "Ich mag mich irren, doch irgendwie... dich bedrückt doch
    wirklich etwas Sylvana. Ist etwas nicht in Ordnung?
    Geht es dir nicht gut?
    "


    Sie suchte den Blick ihrer Augen, strich sich aus alter
    Gewonheit über das Handgelenk mit dem Ignis-Symbol.


    "Ist etwas mit Walays? Oder Assiah? Ich möchte dir etwas
    abnehmen, Sylvana. Beinah drei Jahre lang warst du es, die
    mir Beistand gab. Ich möchte dir diesen auch einmal zurück geben.
    "

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Sylvana zögerte.


    Eigentlich wollte ich mir abgewöhnen mich jemandem anzuvertrauen, weil viele sich inzwischen aussuchen, ob sie gerade als Freundin mit mir sprechen oder in meinem Amt als Neches Re... oftmals drehen sie es dann auch nach Gutdünken... das ist mir zu gefährlich.


    Ihre Stimme klang fast ein wenig trocken, beinahe sogar bitter. Sie schaute die Halbelfe einige Herzschläge lang an und wirkte das erste mal für Kahina... unsicher.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Kahina verengte die Augen und so etwas wie Ärger war ihrem Gesicht zu lesen,
    nicht auf Sylvana, sondern auf die genannten.


    "Sylvana, ich rede mit dir immer als meine Freundin, dessen kannst du dir sicher sein.
    Ja, du bist die Neches're, aber du solltest mich inzwischen kennen. Es ist der Mensch
    hinter dem Amt der mich interessiert.
    "


    SIe erhob sich von ihrem Stuhl und trat an Sylvana heran, ließ
    jedoch noch Abstand, sollte es der Freundin nicht Recht sein.


    "Ich hielt Siobhán im Arm und es interessierte mich nicht, dass es eine Nyame war die
    in meinen Armen weinte, sondern die Frau Siobhán . Und wenn du es mir anvertraust,
    verspreche ich dir, dass die Worte zwischen uns bleiben werden.
    "


    Die Halbelfe sprach die Wahrheit aus. Sie hatte keine üblen Hintergedanken, welche
    sie führten.


    "Aber wenn du es nur für dich behälst, frisst es dich irgendwann auf."

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Noch einmal zögerte sie... dachte nach...


    Im Grunde... sehe ich mich zur Zeit schlichtweg gezwungen mich für einen Weg zu entscheiden. Es ist mühsam, anstrengend und zehrend stets dem Norden und dem Orden gefallen zu müssen, damit sie allesamt zufrieden sind und ich mich nicht ständig fragen muss ob sich nicht gerade wieder jemand missverstanden fühlt oder ich in seinen Augen in meinen Entscheidungen und Handlungen falsche Prioritäten setze.


    Wieder zögerte sie. Sie wollte über diese Dinge eigentlich nicht mehr sprechen, sie wollte nicht, dass Außenstehende dann einen Eindruck von den Dingen hatten der verständlicherweise subjektiv gefärbt war. Es nahm ihnen die Chance diese Dinge von außen besser zu betrachten... allerdings... wenn andere darüber sprechen würden, wäre die Situation die selbe.


    Ich weiß schlichtweg nicht was ein Großteil derer die mich umgeben von mir wollen. Also beschränkt ich mich von nun an auf das was Ka'Shalee von mir wünscht...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Ich kann es nicht in deiner Position nachempfinden, Sylvana, doch
    ich kenne dieses Gefühl, wenn es um den Orden und meine... Empfindungen für Ignis ging.
    Ich habe Bruder Murdo versprochen mich hauptsächlich auf den Feldzügen dem Orden zu
    widmen, doch ich fürchte, dieses Versprechen in letzter Konsequenz nicht einhalten zu können.
    Dafür schlägt mein Herz bisweilen doch lauter.
    "


    Die Halbelfe zuckte mit den Schultern.


    "Selbstverständlich möchte ich versuchen es zu erfüllen, doch ich werde es nicht allen
    Seiten recht machen können. Und so sehe ich das auch bei dir. Ja du hast eine Verantwortung
    für beide Parteien und du wirst ab und an der einen oder anderen den Vorzug geben müssen.
    Aber warum musst du es allen Seiten Recht machen? Es ist dein Leben und deine Entscheidung.
    In letzter Konsequezn musst doch ganz alleine du damit leben.
    "


    Die dunklen Augen sahen kurz auf ihr Handgelenk, ehe sie wieder Sylvana trafen.


    "Und frage sie doch einmal, was sie von dir wollen. Gib ihnen Zeit zu versuchen dich zu
    verstehen, doch auch sie sollten versuchen dich zu verstehen. Ich bin eh der Meinung, dass
    wir uns im Orden mit allen, also auch mit dir und Walays, einmal zusammen setzen sollten und
    reden. Und ihr beide nicht als Archon und Neches're bei uns sitzt, sondern als unser Bruder und
    unsere Schwester. Wie es damals auf dem Convent war, bevor... Elkantar Walays entführte.
    "


    Diese Zeit damals hatte Kahina noch immer in starker Erinnerung und ab und an wünschte sie sich es sei alles
    so wie es damals noch gewesen war.

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Versprechen gilt es stets einzuhalten auch wenn es dir schwer fällt. Im Gegensatz zu den Brüdern und Schwestern ind einem Orden bedarf Ignis einer einzelnen Stimme nicht um nicht verloren zu gehen, beim Orden kann eine einzelne Stimme aber sehr viel mehr wiegen. Du solltest dir stets vor Augen halten, dass das Feuer in so vielen Herzen brannt, dass es manchmal nicht schlimm ist wenn du dein Versprechen hältst. Gerade weil du noch einen schweren Stand hast und noch in der Bewährungsphase bist. Es gibt dabei ein gutes Gleichgewicht, dass ich für mich gefunden habe... mit ein wenig Hilfe und Konsequenz wirst auch du dieses finden... zwischen dem Feuer und den 7.


    Kurz strich sie sich mit den Fingerspitzen über die Sonne auf ihrem Handrücken, dann verschränkte sie die Arme locker vor dem Körper.


    Ich muss es, weil ich beide Seiten nicht enttäuschen will. Es ist durchaus so, dass mir viele Brüder und Schwestern, gerade jene die mir sehr nahe stehen... und auch Außenstehende geraten haben ich selbst zu sein, meinem Herzen zu folgen, mein Leben zu leben da es mir gehört und es ebenso wie meine Freiheit nur in meinen Händen liegt. Dennoch... wenn ich dem nachgehe scheint dies nicht recht zu sein... man hinterfragt meine Entscheidung aber auch nicht oder spricht mit mir über das warum... oder besser, wenn man es tut genügen ihnen die Dinge nicht die für mich aber entscheidend sind. Das Ganze ist schwer zu erläutern wenn du den Kontext nicht kennst. Ich kann Skepsis, Wut und ihr Abwenden von mir mitunter verstehen... empfinde diese Dinge dennoch als kopfblind und falsch...

    Sylvana atmete nachdenklich durch.

    Ich soll mich öffnen und anvertrauen, aber man spricht über die Dinge die nicht jeder zu wissen braucht dennoch mit anderen, also warum soll ich ihnen vertrauen? Man sagt "Du bist unter Freunden", will mir beistehen, weil ich selbst erschöpft und angegriffen bin, dann geschieht etwas von dem ich selbst betroffen bin und ich handle, schnell... um Leute zu schützen, um Dinge ruhig angehen zu wollen da genug Zwist und Zorn in der Luft liegt und weil ich den Leuten die anwesend sind vertraue, dass sie nicht bei jedem Geschehniss in Panik geraten und hinterher heißt es, ich hätte verschobene Prioritäten und hätte nicht als Neches Re gehandelt. Ich musste eine Freundschaft auf Eis legen, weil ich die Freundin zur Zeit nur unglücklich machen würde solange der Mann an ihrer Seite ist den ich allmählich für mehr als nur anstrengend, ja sogar für gefährlich für das Gleichgewicht des Ordens und des Nordens halte und im nächsten Moment sind es die Worte dieser Freundin, deren Glück ich einfach vor meiner Wut schützen möchte, die mir weitere Stiche versetzen. Einfach weil sie die Situation zwar richtig beschrieb aber völlig falsch interpretierte. Nein Kahina... ich habe kein Vertrauen mehr in die meisten die mich umgeben. Sie sagen A und wollen B... Wenn ich die Person bin die ich bin, mit all meinen gefühlen, Wünschen und Pflichten dann darf ich dies nicht offen sein. Der Kreis an Seelen denen ich mich von nun an noch öffnen werde ist derzeit sehr geschrumpft und wird kaum größer, vielleicht sogar eher kleiner werden.


    Die Neches Re wirkte auf einmal sehr blass.


    Ich kann nicht hart und weich sein... ich kann mich nicht ständig damit befassen ob ich gerade Sylvana oder Neches Re sein muss und ich will mich nicht immer fragen müssen ob ich gerade unter Freunden bin die mir im nächsten Moment ins Gesicht schlagen. Also entscheide ich mich für eine Linie mit der ich leben kann, denn sonst bin ich nicht in der Lage meiner Nyame zu dienen und das hat vor allem anderen, auch vor meinen eigenen Wünschen absolute Priorität.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Aufmerksam und ruhig hörte Kahina Sylvanas Worten zu, unterbrach sie nicht und
    ließ sie frei ausreden. Offenbar hatte sich einiges angestaut in der letzten Zeit.


    "Das sie erzählen was du ihnen anvertraut hast, ist in keinstem Maße in Ordnung.
    Ich kann dein Misstrauen durchaus verstehen.
    "


    Die Halbelfe überlegte.


    "Vielleicht hilft dir das nichts, aber für mich bist du die Neches're Sylvana.
    Eine Frau mit unglaublich vielen Verpflichtungen und einer riesigen
    Verantwortung. Ich denke, die Menschen um dich herum müssen einfach
    erst einmal lernen, dass du neben den Aufgaben für den Orden und deiner
    Tätigkeit als Ritter der Nyame auch noch ein eingenes Leben hast und haben solltest.
    Auch wenn sie es dir bereits geraten haben, so tun sie sich doch schwer damit, da sie,
    wie du schon sagtest bestimmte Dinge von dir erwarten. Hm...
    "


    Sie überlegte für einen MOment.

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  • Die Führung des Klerus ist seit der Expedition in den Westen wieder in der Hand des eigentlichen Klerus, nicht mehr in meiner... Assiah und Murdo führen den Orden in klerikalen Fragen außer es handelt sich um Dinge die sie nicht regeln können... Ich habe eine rein beobachtende Position so wie es für uns Konfessoren bestimmt ist. Ich wache über euch... aber stehe im Schatten der Familie.


    Yunalesc ausgenommen bin ich im restlichen Reich die Neches Re.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Diese Information war neu für Kahina. Davon hatte sie nichts mitbekommen.


    "Oh. Das wusste ich noch gar nicht... Aber nimmt dir dies nicht eine Last
    von den Schultern? Somit kannst du dich doch auf die Aufgabe als Neches're besser
    fokusieren oder liege ich da falsch?
    "


    Die Halbelfe blickte Sylvana an und legte zögerlich ihre Hand auf den Arm der
    Priesterin.

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Xas... normalerweise wäre es so. Aber ein großer Teil des Ordens sieht das anders. Man wirft mir vor, mich gegen den Orden zu wenden und für den Norden zu entscheiden... mal ganz davon ab, dass einige wohl der Meinung sind, dass das auch meinen Stand im Orden verändert und sie da auch wieder in dem was sie wollen und denken hin und her springen. Im Grunde habe ich eine Aufgabe in jene Hände gelegt in die sie gehört und bin weiterhin für euch da wenn ihr mich braucht. Doch das scheint nicht allen begreiflich zu machen zu sein...


    Sie glauben ich entferne mich nur noch mehr von ihnen... dabei hat das gänzlich andere Gründe wenn ich mich von Brüdern und Schwestern fern halte...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Möchtest du über deine Gründe sprechen? Wenn nciht..."


    Sie zuckte mit den Schultern.


    "... kein Problem. Es ist ganz alleine deine Entscheidung. Aber
    ich höre dir gerne jederzeit zu.
    "


    Sie strich über Sylvanas Arm.

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Einige davon nannte ich schon... die anderen... sie hob sanft die Schultern.


    Die meisten haben mit Vertrauen, Wünschen und unterschiedlichen Ansichten und Bedürfnissen zu tun. Ich kann nicht ich selbst sein und gleichzeitig allen das Händchen halten... sie wollen von mir, dass ich mich ihnen anvertraue, wollen wahrgenommen werden und wünschen sich, dass ich ihre Hilfe ebenso beanspruche wie sie die meine... aber das ist nicht meine Art. Mal ganz davon ab, dass viele sich ihr Vertrauen verspielt haben und sich mit ihren Worten im Kreise drehen kann einfach niemand von mir verlangen, dass ich dort Rat und Ohr suche, wo man über Dinge die mich beschäftigen schon geurteilt hat bevor man sich damit auseinandergesetzt hat.


    Ich habe Freunde außerhalb des Ordens... und diese nehmen mich wie ich bin und nicht wie ich sein sollte... Selbst Ka'Shalee ist darin inzwischen besser als so mancher der sich mein Bruder oder meine Schwester nennt. Und sie ist eine Ilythiiri... und beschäftigt sich normalerweise nicht mit solcherlei ... nun... menschlichen "Banalitäten"...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Kahina blickte Sylvana an. Dass eine Dunkelelfe, und mochte es auch
    die Nyame sein, mehr Vertrauen in der Priesterin erweckte und
    ihr mehr Stütze war, erschütterte sie. Die Halbelfe schluckte
    und atmete einmal tief ein. Für einen Moment wusste sie nicht,
    was sie sagen sollte.


    "Ich hoffe ich habe mir dein Vertrauen nicht verspielt, Schwester."

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Die Neches Re seufzte laut.

    Nein... hast du nicht... entschuldige...
    erneut fuhr sie sich durchs Haar und ließ sich auf der Tischkante nieder.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Du brauchst dich doch bei mir nicht zu entschuldigen, Sylvana."


    Sie schenkte der Freundin ein aufmunterndes Lächeln.


    "Kann ich trotzdem irgendetwas für dich tun?"

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  • Ich... das weiß ich nicht. Ich weiß nicht inwieweit ich bereit bin weiterhin über die Dinge zu sprechen die mich betreffen... wobei... wenn ich das nicht tue... ach, ich habe keine Ahnung...
    Ich bin nicht bereit dich in diese Diskrepanzen mit hinein zu ziehen. du würdest früher oder später nur zwischen die Fronten geraten...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Die Halbelfe macht eine abwinkende Geste.


    "Ach Unsinn Sylvana. Und selbst wenn, dann ist das eben so."


    Sie lächelte aufmunternd.


    "Du bist meine Schwester. Und wenn ich zwischen den Hammer vom Argus
    und dich springen müsste, ich würde es tun. Und außerdem, selbst wenn
    ich zwischen die Fronten geraten sollte... ich bin immernoch ein eigenständiges
    Wesen mit einer eigenen Meinung. So schnell zereibt mich das nicht."

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Das haben mir so viele versprochen Kahina... ich bin mir sicher einige Wege die ich eingeschlagen habe oder noch einschlagen werde, gefallen auch dir nicht und dann? Ist es dann nicht auch nur eine Frage der Zeit?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Der Blick aus den dunklen Augen wurde ernst, das Lächeln verschwand.


    "Sylvana. Eines habt ihr mir dank der Zeit, die ich in der Geborgenheit der
    Seraphim verbringen durfte, gezeigt. Ich kann meinen UNmut äußern ohne
    gleich meine Familie zu verlieren. Sollten mir einige deiner Wege nicht gefallen,
    dann werde ich es dir ganz offen sagen und dich fragen warum du sie gehst.
    "


    Die Halbelfe überlegte nach einem Beispiel.


    "Würdest du mir nun sagen, dass du überlegst, dem Order der ewigen Nasen,
    ich meine der der ewigen Schwerter beizutreten, dann würde ich dir sagen:
    Ich finde das eine wirklich.... ungünstige Idee, Sylvana. Doch ich würde dich auch fragen,
    warum du der Meinung bist ihren Weg gehen zu wollen.
    Und selbst wenn ich es nicht verstehen sollte, dann würde ich dich trotzdem gehen lassen und
    dir sagen, dass ich für dich da bin, egal was geschieht.
    "


    Sie meinte es ehrlich mit ihren Worten, jedes einzelne von ihnen.

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Sylvana fixierte die Halbelfe und fragte sich für einige wenige Herzschläge ob sie wusste was sie da sagte oder es einfach ihre unglaublich idealistische Art war soetwas zu sagen.
    All das hatte sie schon so oft gehört und nur wenige hatten sich an ihre Versprechen, Tugenden... ihre Ritterlichkeit... Freundschaft oder Loyalität gehalten... Seelen die ihr sehr nahe standen... oder vielleicht gestanden hatten...


    Langsam und ohne Vorwarnung legte sie die Hand auf Kahinas Schulter und beugte sich sachte zu ihr vor... ihre Stimme war gesenkt, der Ton darin seltsam ruhig... und sie flüsterte etwas in das Ohr der Halbelfe...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.