Reise nach Mythodea

  • Wo: Paolo´s Trutz, Herberge "Zum Drachen"
    Wer: Maya, Sturm, offen


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    Der Tag hatte sich schon seinem Ende zugeneigt, als die Gestalt die Taverne betrat, noch mit den letzten, verblassenden Strahlen der Sonne. Sie strich sich eine der dunklen, rötlich schimmernden Strähnen zurück hinter ein Ohr und sah sich in dem Schankraum um, bevor sie zielsicher einen freien Tisch ansteuerte und auf einem Stuhl Platz nahm, sich aber noch etwas drehte, sodass sie mit dem Rücken zur Wand saß und den Tisch zu ihrer Linken hatte. Es war irritierend, dass sie scheinbar sehen konnte, denn ihre Augen waren hinter einer schwarzen Augenbinde verborgen, die mit kleinen, goldenen Ringen verziert war.
    Aus einer ihrer kleinen Taschen am Gürtel holte sie ein Rauchkraut heraus und zündete es sich nach einem leisen Murmeln mit einer Flamme an, die auf ihrer Fingerspitze aufflackerte. Ein süßlicher Geruch ging von dem in schwarzem Papier eingewickelten Kraut aus und nach einem tiefen Zug schien sich die Frau etwas zu entspannen.
    Sie schien sich wieder umzusehen, auch wenn sie mit der Augenbinde wohl kaum in der Lage dazu war und wartete auf die Bedienung.
    Wenn diese an den Tisch trat, erhob sie auch zum ersten Mal ruhig ihre Stimme, noch bevor die Bedienung auch nur irgendwie auf ihr Dasein aufmerksam machen konnte.


    "Guten Abend. Einen Met bitte. Und könntet ihr mir sagen, wo ich Sturm von den Qage Dono finden kann?"

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Die Schankmaid begutachtete die Dame vor sich, nahm beflissen die Bestellung auf und überlegte einen Moment, bevor sie antwortete. "Nun, Mylady, ich erinnere mich für gewöhnlich an jeden Gast, der hier ein und aus geht, aber momentan scheint mein Gedächtnis mich im Stich zu lassen."
    Bei diesem Satz reb sie beiläufig ihren Zeigefinger und Daumen zusammen und lächelte verschmitzt.

  • Geld und Gold regierten überall. Das war wohl auch hier nicht anders. Ein leichtes Seufzen war die Reaktion, die die Frau bekam. Dann war einen Moment Stille, in dem die Magierin ihre Hand hob und sich kurz die rechte Schläfe massierte. Sie verdrängte die aufkommenden Gedanken darüber, wie sie die Informationen bekommen könnte und entschied sich für den anderen und weitaus friedlicheren Weg, in dem sie in einen der vielen Beutel an ihrem Gürtel griff und eine Silbermünze herauszog und auf den Tisch legte. Allerdings legte sie ihre flache Hand darauf, sodass man die seltsamen, schwarzen Runen, die den Handrücken und den Unterarm bedeckten gut sehen konnte, ebenso wie den silbernen, mit schwarzen Steinen verzierten Schmuck, der um ihr Handgelenk lag und dessen schmale Ketten zu einem Ring am Mittelfinger führten. "Dann lasst mich euch auf die Sprünge helfen. Aber erst sagt mir, was euer Gedächtnis ausspuckt, und ob es das wert ist, was unter meiner Handfläche liegt." Kurz hoffte sie die Frau würde einfach versuchen danach zu greifen, verdrängte aber auch den Gedanken wieder und schien die Bedienung anzusehen. Trotz der Augenbinde könnte sie den Blick auf sich ruhen spüren. Und das war sicherlich kein angenehmes Gefühl. Ein Silber war alles, aber nicht wenig. Ob der Anblick schon reichte, um die Zunge der Frau zu lockern?

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Tatsächlich zuckten die Finger der Frau für einen Moment in die Richtung der Münze unter der Hand. Als die Bedienung jedoch bemerkte, dass die dame am Tisch ihre Hand darauf liegen ließ, stockte sie kurz und strich sich stattdessen eine verirrte Haarsträhne hinter ihr Ohr. Armreif, Ring und Runen ließen darauf schließen, dass es sich wohl um eine Magierin handeln muss. Zumindest würde das das Gefühl erklären, warum sie glaubte, die Dame könnte trotz Augenbinde bis in die Tiefe ihrer Seele blicken.
    "Nun Herrin..." Fing sie an zu sprechen. "Ich erinner mich. Der Herr, den ihr sucht, geht hier regelmäßig ein und aus." Dann räusperte sie sich ein wenig. "Er ist nun schon eine Weile nicht mehr hier gewesen und aufgrund seiner ...Beziehungen... muss ich euch eine Frage stellen. Wer und noch mehr warum sucht ihr ihn?"

  • Sie wartete einfach ruhig ab, was die Frau tat und sagte und nahm einen Zug von dem Rauchkraut und schien noch immer entspannt, auch wenn sie jetzt mit dem Zeigefinger der Hand, die auf der Münze lag, anfing einen Takt zu einem unhörbaren Lied auf den Tisch zu tippen.
    "Mh.. verstehe. Ich hätte mir denken können, dass er im Moment seltener hier ist." Ja dann schien an dem was sie gehört hatte zumindest etwas dran zu sein. "Aber ich suche ihn nicht, weil ich ihm Schaden zufügen will, da braucht ihr euch keine Sorgen machen. Wenn ihr ihn erst informieren wollt, dass jemand hier ist, der ihn sucht, sagt ihm einfach, dass Maya da ist. Er kennt mich, wir hatten schon Kontakt und er sollte auch wissen, dass er vor mir nichts zu befürchten hat. Ich.. mische mich nicht in Angelegenheiten ein, über die ich nicht völlig im Bilde bin."
    Damit nahm sie auch die Hand von der Münze und schob sie leicht mit einem Finger in die Richtung der Bedienung.
    "Für die Bezahlung sollte es doch sicherlich möglich sein, dass ihr ihn über mein Hiersein in Kenntnis setzt? Das erspart es euch auch an meinen Worten zu zweifeln und er kann selbst entscheiden, ob er mich treffen will oder nicht und ob ich eine Gefahr darstelle oder nicht."
    Richtig. Sie brauchte ihn nur informieren und Maya damit nicht direkt auf die Nase binden, wo sie Sturm finden konnte. Somit war er nicht in Gefahr und konnte selbst entscheiden, ob er auftauchen wollte oder nicht und Maya sparte es sich erst mal wieder vor die Tür zu müssen und könnte hier in Ruhe ihren Met trinken, während die Frau die Nachricht überbringt. Das war doch.. ein Gewinn für alle?

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  • Mit gierigem Blick auf die Münze, jedoch mit zögerlichen Bewegungen zückte die Bedienung nun einen kleinen Putzlappen und wischte vorsichtig über die Tischplatte. Ganz beiläufig verschwand dabei die Münze im Lappen und die Bedienung antwortete lächelnd "Selbstverständlich, Herrin. Die Nachricht wird sofort überbracht werden."
    Bei diesem Satz nickte sie leicht in Richtung Eingang und schüttelte galant den Lappen aus, bevor sie ihn sich über die rechte Schulter legte. Die Münze blieb jedoch verschollen. Kurz darauf klapperte die Eingangstür und Irgendjemand mit flinken Beine verließ die Herberge. Noch bevor das Geräusch an die Ohren der Magierin gelangte fuhr die Bedienung freundlich fort. "Ihr seid das erste Mal Gast im 'Drachen'? Seht euch ruhig um. Darf ich euch sonst noch etwas anbieten, um die ...Wartezeit etwas angenehmer zu gestalten?"

  • Maya ließ der Frau die Münze und zog wieder an dem Rauchkraut. Die mit Runen versehene Hand ruhte noch immer auf der Tischplatte.
    "Gut danke." meinte sie, als die Nachricht überbracht wurde und ließ nochmal den 'Blick' schweifen. Sie unterdrückte ein Gähnen, der Weg war doch lang gewesen.
    "Ja das bin ich. Ich war zwar auch schon vorher in den Gebieten Mythodeas, nach Paolos Trutz und in den Drachen hat es mich allerdings das erste Mal verschlagen. Merkt man das so schnell?" Sie neigte den Kopf etwas fragend zur Seite. "Und wenn ihr habt würde ich noch einen lieblichen Met nehmen, falls nicht tut es auch Wasser." Met hatten sie sicherlich, aber ob sie auch lieblichen hatten war immer so eine Frage. Aber es wirkte nicht so, als seien sie hier zu schlecht ausgestattet. "Unter Umständen bräuchte ich auch noch ein Zimmer für die Nacht." fügte sie dann noch an, als ir klar wurde, dass sie heute wahrscheinlich sonst nirgendwo mehr hinreisen würde.

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  • Nun strahlte die Bedienung sichtlich. "Beides können wir ihnen bieten Herrin." und voller Stolz fügte sie hinzu "Wir sind wohl das bestausgestattetste Etablissement, was es hier in Paolos Trutz gibt. ...Auch in Bereichen besonderer Entspannungmethoden, falls ihr so etwas wünscht." Beim letzten Satz schaute sie verschwörerisch auf das Rauchkraut der Magierin. Dann drehte sie sich um, und entfernte sich vom Tisch, um beim Schankwirt die Bestellung aufzugeben.

  • Kurz huschte ein Lächeln über das Gesicht, als die Bedienung sich auf machte um die Bestellungen aufzunehmen. Die Frau schien stolz auf ihre Arbeit und die Taverne zu sein. Immerhin ein gutes Zeichen. Nicht, dass Maya selbst viel darauf gab, aber entweder war die Bedienung eine gute Schauspielerin oder sie arbeitete zumindest schon mal gerne hier.
    Sie hob ihre Hand und massierte sich wieder kurz die Schläge und arbeite dabei hörbar tief ein und wieder aus. 'Nicht jetzt', schoss es ihr dabei durch den Kopf und sie spannte sich etwas an. Sie drückte das Rauchkraut im Aschenbecher aus und knirschte etwas mit den Zähnen. Sie versuchte sich zu konzentrieren und sich zusammen zu reißen, atmete nochmal tief durch und murmelte dann leise vor sich hin, eher wie zu sich selbst."Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins." Dann atmete sie nochmal durch und entspannte sich wieder. Alles in Ordnung. Vorerst. Sie ließ die Hand von ihrer Schläfe wieder sinken und sah sich um. Sie hatte so leise gesprochen, dass eigentlich kaum jemand das bemerkt haben sollte. Die Frage war nur.. ob dem auch so war.
    Wenn die Bedienung mit dem Met zurück kam, sah sie diese wieder an. "Danke, bis auf das Zimmer und den Met habe ich alles, was ich brauche." Damit sprach sie wohl auf die zusätzlichen Entspannungsmethoden an, die die Bedienung ihr angeboten hatte.

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  • Die zweite Schankfrau legte die Hände über die Bedienung. "Sehr Ihr, und das macht die Sache ja so interessant, Ihr habt noch nicht gesagt was für ein Zimmer Ihr haben wollt und welche Erwartungen Ihr habt." Sie zwinkerte und ging dann wieder in die Richtung des Theke.

  • Etwas irritiert drehte sich Mayas Kopf in die Richtung der zweiten Bedienung. "Zimmer..? Achso. Sicherlich. Einzelzimmer. Das ist so ziemlich meine einzige Erwartung. Und auch das einzige, was .. nicht verhandelbar ist." Nein ein Einzelzimmer musste es sein, dafür gab es einige Gründe. Sicherheit.. darum konnte sie sich auch selbst kümmern. Und darum, dass sie ihre Ruhe dort haben würde auch.
    Sie ließ den Blick wieder durch die Taverne wandern und schließlich blieb er auf der Tür hängen. Schließlich erwartete sie jemanden...

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  • Doch die große 2,50 m Flügeltür der Herberge blieb zunächst ruhig im Schein der vielen Kerzen gehüllt genauso wie die 10 x 10 Meter hölzerne Erhöhung die als Bühne und Kampfplatz diente. Wesentlich mehr war an den 6 ½ Meter Tresen los. Viele Stammgäste waren hier versammelt und die letzten Neuankömmlinge gingen zu dem Podest um ihre Trinkhörner zu holen, welche neben der marmornen Kriegsgöttin aufgereiht waren. Auf der kleinen Bühne sang ein Barde seine Lieder.

  • Bis die große Pforte sich wieder öffnete und die von der Magierin erwartete Person eintrat, viergingen noch ein paar Stunden. Sich genauestens umsehend schlenderte er auf den Tisch zu, an dem sie saß und gab der Bedienung ein Handsignal.
    Vor ihrem TIsch blieb er stehen und mit einer leichten Verbeugung fing er ohne Umschweife an zu reden: "Schön Euch zu sehen. Ihr habt nach mir suchen lassen?"
    Seine Hände hatte er locker in den Gürtel gehakt und im Mundwinkel steckte ein Stück Süßholz, auf dem er gelegentlich kaute.

  • Stunden. Es dauerte wirklich Stunden. Zeit, die sie irgendwie hinter sich bringen musste. Geduld war mit Sicherheit nicht eine ihrer Tugenden. An dem Met hatte sie in der ganzen Zeit nur ein paar mal genippt, es war wohl mehr ein Alibi, um nicht ohne Getränk da zu sitzen. Irgendwann hatte sie ein kleines Buch aus einer der vielen Gürteltaschen herausgeholt und eine rote Schreibfeder, die anfing über die Seiten zu huschen. Hin und wieder hatte die Magierin dabei vor sich hin gemurmelt oder sich ab und an nochmal umgesehen. Als es schließlich wirklich eine fortgeschrittene Zeit war, wollte sie sich schon auf den Weg zu dem Zimmer machen, was man ihr hoffentlich vorbereitet hatte, als die Tür aufging und dann doch noch Sturm auftauchte.
    Einen Moment hatte Maya ihn nur schweigend angesehen. Durch die Augenbinde war es schwer auszumachen, was da gerade in ihr vorging, aber kurz hatte sich der Körper angespannt. Sie setzte an etwas zu sagen, verfiel dann aber doch noch einen Moment ins Schweigen, atmete durch und nickte schließlich. "Guten Abend. Auch schön euch an einem Stück zu sehen." Dabei verzogen sich die Mundwinkel zu dem Anflug eines Lächelns. Sehen war so.. ironisch. Schließlich trug sie ja eine Augenbinde. "Und ja das habe ich. Wollt ihr Euch nicht setzen?" Sie klappte das kleine Buch zu, dessen Seiten in einer seltsam anmutenden Glyphenschrift gefüllt waren. Dan zeigte sie zu einem freien Stuhl an ihrem Tisch.

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  • 'Sturms' Blick wanderte über das Gesicht ihm Gegenüber. Irgendwie wirkte die Magierin angespannt. Lag es an ihm oder plagte sie generell etwas anderes? Ohne zu zögern zog er sich einen Stuhl heran und setzte sich bequem hin. "Schön noch an einem Stück zu sein, möchte ich sagen." Sein Mundwinkel verzog sich dabei zu einem ironischen Lächeln und seine Kiefermuskulatur spannte sich leicht an. "Darf ich fragen, was mit euren Augen geschehen ist oder ist das ein zu persönliches Thema?"

  • Sie wirkte angespannt,aber schien sich auch wieder zu entspannen. Es war schwer zu sagen, aber es schien mehr so ein.. hin und her zu sein. Den Blick vermutlich noch immer auf ihn gerichtet, fuhr sie mit dem Zeigefinger der rechten Hand langsam die Runen auf dem linken Arm nach. "Durchaus eine Ansicht die ich teile. Nicht an einem Stück zu sein ist... unangenehm. Vorsichtig ausgedrückt." Die Lippen verzogen sich wieder zu einem leichten Lächeln. "Bestellt Euch ruhig auch etwas, geht auf mich." Meinte sie schließlich nach einer kurzen Pause und trank selbst noch einen kleinen Schluck von dem Met. "Mit meinen Augen? Oh.. die Augenbinde. Mh.. ich sehe noch. Anders, als zuvor, aber ich sehe. Gewöhnungsbedürftig und die Augenbinde ist sagen wir.. eine Art Schutz. Ich kann aber noch alles wahrnehmen." Wenn auch etwas anders, als zuvor, aber sie hatte schon über zwei Monate Zeit gehabt sich daran zu gewöhnen.
    "Aber schön mal wieder von Person zu Person sprechen zu können und nicht über Boten und Schriftstücke. Ihr fragt euch sicher, warum ich Euch gesucht habe. Um genau zu sein... geht es um die Planung für die diesjährigen Unternehmungen im Sommer. Ich hatte gehofft die teilweise vorhandene Zusammenarbeit von letztem Jahr... etwas zu vertiefen. Ich werde wieder im Magielager sein, so wie Ihr auch, nehme ich an?"
    Wieder zuckte sie leicht mit einem Mundwinkel und schien einen Moment abgelenkt zu sein, sie drehte den Kopf in eine andere Richtung, in der allerdings keine Besonderheit zu sein schien. Dort saß nicht einmal jemand. Trotzdem sah sie einen Moment in die Richtung, bevor sie den Kopf wieder in seine drehte.

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  • Ihre Emotionsschwankungen blieben nicht unbemerkt, aber 'Sturm' ging erst einmal nicht darauf ein. Sein Blick viel durch die Bewegung ihres rechten Fingers auf die Runen am Arm, jedoch fragte er sie nicht auch noch danach. Gewiss hat es was mit der Geschichte der Augenbinde zu tun und sie hat ihm schon genug Informationen darüber preisgegeben, obwohl sie es nicht musste. Wenn er höflich blieb, würde sich das eher auszahlen, als übertriebene Neugier.
    "Vielen Dank für die Einladung." Er nickte ihr zu und sein Blick wanderte gewohnheitsmäßig wieder zu der Stelle, wo sich ihre Augen hinter der Binde verbergen mussten.
    "Eigentlich dachte ich, die Bedienung hätte mein Zeichen schon bemerkt und würde mir das Übliche bringen. Vielleicht war ich aber auch schon zu lange nicht mehr hier." Er lächelte und gab der Bedienung noch mal zu verstehen, dass er einen Met haben wollte. "Nun, wie auch immer. Ihr habt recht, es ist ...netter persönlich ein paar Worte wechseln zu können. Und euer Angebot unsere Zusammenarbeit für die Zukunft auszubauen gefällt mir ebenfalls." Er lehnte sich etwas nach Vorne, stellte seine Ellenbogen auf dem Tisch ab und stützte sein Kinn auf den Fäusten ab. "So wie die Dinge stehen werde ich diesen Sommer wieder im ...oder Zumindest in der Nähe des Magielagers mein Zelt aufschlagen."
    Dann zog er neugierig eine Augenbraue hoch "Was genau schwebt euch denn vor?"

  • Noch immer schien sie unruhig zu sein, zeitweise abgelenkt oder auch einfach nur unruhig oder nervös? "Nichts zu danken." Sie lehnte sich wieder zurück und zündete sich ein neues Rauchkraut an, wieder so ein schwarzes mit dem süßlichen Geruch. Vanille? Möglich. "Ich dachte mir schon, dass ihr wieder eure Zelte da aufschlagt. Die Gesellschaft ist doch wesentlich angenehmer, als an anderen Orten. Und man wird nicht so schräg beäugt." Nein sie zumindest nicht. Was machten komische Augen schon in dem Haufen aus?
    "Mh.. die Zusammenarbeit. Ich habe keine genauen Pläne dafür. Nur letztes Jahr habe ich zwar auch schon im Magielager gelagert, aber in einem anderen Bereich. Das würde ich dieses Jahr gerne anders machen und mich euch direkt anschließen. Und natürlich auch meine Fähigkeiten im Rahmen meiner Möglichkeiten anbieten." Sie strich sich eine der dunklen, rötlich schimmernden Haarsträhnen zurück und nahm einen tiefen Zug. "Also würde ich die Heiler unterstützen oder mit in der Schlacht kämpfen.. wobei es je nach Laune beides sein wird." Oder bei Befragungen helfen... bei dem Gedanken musste sie kurz lächeln, auch wenn es nicht unbedingt ein nettes Lächeln war. Eher... unheilvolle Vorfreude. "Die genauen Details können wir dann ja situationsbedingt besprechen."

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  • 'Sturm' nippte an seinem Met, der zwischenzeitlich an den Tisch gebracht wurde, hörte dabei aufmerksam zu und beobachtete seine Gesprächspartnerin. "Ich denke eure Wahl sich uns anzuschließen wird nicht auf taube Ohren stoßen und gewiss gern gesehen sein. Sowohl Heiler, als auch Kämpfer können wir immer gebrauchen."


    Nun lehnte er sich zurück und er konnte nicht anders. "Verzeiht, wenn ich das frage, aber geht es euch gut? Ihr seht ein wenig gehetzt oder zumindest unruhig aus." Höflichkeit hinoder her. Manchmal musste man was riskieren.

  • Sie sah wieder zu ihm herüber und dieses Mal konnte er den Blick regelrecht auf sich spüren. "Gehetzt? Nein. Ich hab nur.. viele Dinge, die mir im Moment im Kopf herum gehen." Die Unwahrheit war das was sie sagte nicht, aber es klang auch nicht nach der ganzen Wahrheit. Da war sicherlich noch mehr dran. "Ich bin nicht auf der Flucht und werde auch nicht verfolgt. Also keine Sorge." Sie brachte sogar ein müdes Lächeln zustande, das fast entschuldigend wirkte. Die Laune schien wirklich rapide zu wechseln.
    "Aber es freut mich zu hören, wenn meine Hilfe vielleicht Anklang finden kann. Eventuell würde ich auch meinen Schüler mitbringen. Wann wäre denn der beste Zeitpunkt sich anzuschließen? Erst auf dem Schlachtzug oder habt ihr schon vorher etwas geplant, bei dem ihr noch Unterstützung braucht oder dem ich mich schon anschließen kann?" Sie hatte das Thema wohl auch mit Absicht gewechselt und schien sich jetzt zusammen zu reissen nicht so.. unruhig zu wirken.

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