Die südliche Gesandtschaft

  • Der Page führte die Gesandtschaft durch die marmornen Gänge des Palastes, an einer Tür wies er die restliche Gesandschaft an, dort auf den Botschafter zu warten,die Wachen nahmen Ihre Posten zu beiden Seiten der Tür ein, dem Botschafter selbst bedeutete er zu folgen.


    Wenn Ihr vor die Exzellenzen tretet, welche Ihr auch so nennen solltet, habt ihr einen Abstand von dreißig Schritten ein zu halten, um Euch einen Anhaltspunkt zu geben, geht von der letzten Säule des Raumes fünf weitere Schritte in Richtung der Throne.
    Dort angekommen begebt Ihr, Euch auf die Knie und senkt Euren Blick, sprecht erst wenn Ihr dazu aufgefordert werdet und hebt Euren Blick oder steht auf nach Aufforderrung Ihrer Exzellenzen.


    Er schaute den Diplomaten an.


    Habt Ihr noch Fragen?

  • Der Botschafter neigte leicht sein Haupt und sprach dann mit ruhiger Stimme.


    Könntet Ihr mir eventuell einen Raum zuweisen in dem Ich mich frisch machen kann und mir etwas sauberes Anziehen könnte? Ich möchte nicht so vor die Hohen Gebieter des Nordens treten. Wenn ihr versteht was Ich meine? Wie verhalte ich mich der Nyame gegenüber ?


    Damit ging er weiter neben dem pagen her.

  • Der Page schaute den Mann an und nickte.


    Wie Ihr bemerkt habt sagte ich Exzellenzen, damit sind die Nyame und der Archon des Nordens gemeint.
    Bei Ihrer Exzellenz solltet Ihr eben diese Regeln, welche ich Euch nannte auf jeden fall beherzigen, Sie duldet keine Abweichung von der Etikette.


    Der Page öffnete eine Tür, dahinter lag eine kleine Kammer.

    Hier könnt Ihr, Euch umkleiden und waschen, wie es Euer Wunsch ist.
    Ich werde solange warten und Euch dann zum Thronsaal begleiten.


    Nachdem der Diplomat den Raum betreten hatte schloss der Page höflich die Tür.
    Als die Tür wieder geöffnet wurde führte der Page den Gast zum Thronsaal.
    Zwei gewaltige Flügeltüren standen offen, flankiert von mehreren Wachen, dahinter konnte man den riesigen Saal erkennen.
    Mehrere Säulen flankierten den Weg bis ein Treppenaufgang zu den Thronen führte, die auf einer Empore standen.
    Banner des Nordens und deren Protektorate hingen an den Wänden, überall gab es Insignien der Elemente.
    Der Besucher sah, dass Nyame und Archon auf Ihn warteten, bevor dieser aber einen weiteren Schritt tun konnte, erschien ein pompös gekleideter Mann der stark nach Parfüm duftete, ein Fächer in seiner Hand verteielte diesen in seiner Umgebung, in der anderen Hand war ein Stab zu sehen, die Haare zu einer ungewöhnlichen Turmfrisur gesteckt und das Gesicht über die maßen geschminkt.


    Ich grüße Euch!


    Eine schwungvolle Verbeugung folgte und eine Welle des Parfüms umschloss den Gesandten.


    Ihr seid mit der Etikette des Nordens vertraut oder bedarf es einer Unterweisung meinerseits und nennt mir Bitte Euren Namen und Titel mit welchem ich Euch ankündigen darf.

  • Sie hatte nie verstanden, weshalb Walays diesen Rivvil als Zeremonienmeister genommen hatte. Auch wenn sie ihn jetzt schon mehrere Jahre ertrug, war sie sich nihct siocher, ob sie ihn eines Tages einfach nur möglichst langsam töten sollte, oder ob all das, was er so vielen Gesandten "antat" seine Anwesenheit ausglich.
    Mit gespannter Körperhaltung und versteinerter Mine betrachtete sie den eintretenden Botschafter...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Der Botschafter, welcher in einen walenden roten Kaftan mit schwarzen Turban gekleidet war, neigte sein Haupt und sagte in einem sanften Ton, zu dem Herold.


    Mein Name ist Emir Ahmet ibn Omar ibn Khalid al´Babua,Oberster Botschafter des südlichen Siegels und Vogt der Stadt Al Mukthair des Ri der 3.Provinz, Roman von Stauffenberg. Doch könnt Ihr mich als Ahmet ibn Fahadlan ankündigen. Mir ist eure Etikette und euer Zeremoniell bekannt, drum kündigt mich nun bitte an.


    Damit bschaute er empor und lichtete sein Mundschleier des Turbans.

  • Der Majordomus verbeugte sich abermals, trat vor und ließ den Stab dreimal auf den Boden aufschlagen.


    Sehr geehrte Exzellenzen des nördlichen Siegels ich darf Euch Emir Ahmet ibn Omar ibn Khalid al´Babua,Oberster Botschafter des südlichen Siegels und Vogt der Stadt Al Mukthair des Ri der 3.Provinz, Roman von Stauffenberg ankündigen, er bittet darum sein Wort an die Exzellenzen richten zu dürfen.


    Der Archon hob die Hand und bedeutete dem Gesandten näher zu kommen.

  • Der Botschafter konnte den Blick der Nyame förmlich spüren, als er näher trat, sie musterte ihn von Kopf bis Fuß. Roman von Staufenberg also, wie interessant...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Der Emir trat bis zu der letzten Säule wie ihm der Page geheißen hat und ging dann noch 5 Schritte bis er stoppte,während er bis zu der Position ging nahm er den Blick nicht von der Nyame und nahm doch alles in der Audienzkammer war.


    Er neigte nur den Kopf bevor er sprach.


    Saleem Aleikum und den Elementen zum Gruße, hohe Archon des Nordens und auch euch hohe Nyame des nördlichen Siegels, mögen die Elemente beschützen und mit euch sein. Ich bitte um nachsehen, das ich mich nicht vor eEuch nieder Knie, den auf den Weg hier her wurden meine mannen und Ich von wegelageren attackiert und ein Pfeil bohrte sich in meinen Oberschenkel. Im Namen der Elemente hoffe ich, das man mir dies nachsehen kann?


    Er neigte sein haupt ein weiteres Mal und wartete auf eine reaktion, das er weitersprechen durfte.

  • Die Nyame drehte den Kopf zu ihrem Archon... Er kniet nicht, er spricht, ohne aufgefordert zu werden... was meinst Du, Walays...
    Der verspielte Ton in ihrer Stimme war nicht zu überhören.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Walays winkte dem Majordomus zu, dieser eilte nach vorne und ging auf die Knie.


    Was hat das zu bedeuten Majordomus?


    Eure Exzellenzen, ich bin untröstlich.
    Der Gesandte, hat mir mit keinem Wort berichtet was Ihm passiert ist und das er vielleicht Ärtzliche Behandlung bräuchte, auch nichts von einem schändlichen Überfall.


    Dann erhob der Archon wieder die Stimme.


    Majordomus, tragt dafür sorge, dass der Gesandte einen Raum erhält, indem er sich ausruhen kann und schickt Ihm einen Medicus, welcher sich seine Wunden ansieht.
    Seine Männer können sich ein Gasthaus in der Stadt suchen und dort warten, bis er zu Ihnen zurrückkehrt.
    Des weiteren schickt einen Boten an Roman von Staufenberg und berichtet Ihm über die Verfehlungen seines Abgesandten.


    Dann wandte er das Wort an den Botschafter.


    Solltet Ihr das nächste mal wieder den Blick auf die Nyame des Nordens werfen, während Ihr, Euch nähert, werden wir dies als Beleidigung verstehen, Ihr dürft Euch entfernen.


    Der Majordomus hatte sich erhoben und wartete auf den Gesandten.

  • Der Botschafter geht langsam mit dem Majordomus aus der Audienzhalle, wobei er sein bein nun stärker nachzieht. Als sie draußen war richtet er das Wort an den Majordumus.


    Ich entschuldige mich für mein Verhalten, welches ich hier zutage brachte, doch war ich erstaunt das eine Drow Nyame sein kann. Bitte versteht mich nicht falsch, es soll nicht abwertend sein oder dergleichen, es soll nur eine bekundung meines Respektes und meiner Ehrerbietung sein.


    Dann lehnte er sich an eine Wand schaute zu boden und sein Atem ging schwerer Blut tropfte aus der Wunde an seinem Bein, auf den Boden.


    Majordomus, bringt mir bitte einen Heiler der sich auf Magie versteht.


    Und damit brach der Botschafter zusammen.

  • Als der Botschafter erwachte, fand er sich in dem kleinen Zimmer wieder, welches er auch schon bei der Ankunft zugewiesen bekommen hatte.
    Sein Bein war versorgt worden, zumindest sah er einen Verband an der Stelle wo die Verwundung sein sollte.
    Auf einem kleinen Beistelltisch stand ein Becher und eine Pergamentrolle lag daneben, es trug das Siegel des Nordens.


    (Das Getränk im Becher schmeckt herb aber erfrischt und nimmt noch vorhandene Schmerzen)


    (Der Brief entählt folgende Zeilen:


    Botschafter des Südens,


    es ist mir unverständlich, wie Ihr den Titel oberster Botschafter des Südens tragen könnt und nicht im entferntesten darüber informiert seid, dass Ihre Exzellenz die Nyame des Nordens vom Volk der Dunkelelfen ist.
    Roman von Stauffenberg, weiß sehrwohl über die Etikette des Nordens bescheid und hätte Euch besser unterrichten sollen, was den Norden angeht, sollte er es gewesen sein der Euch geschickt hat.
    Ein Schreiber steht Euch zur Seite wenn Ihr einen Brief verfassen wollt, ruht Euch aber gerne noch ein paar Tage aus und kuriert Euer Bein.
    Wir werden Euch sobald wir Zeit erübrigen können, rufen lassen.


    Im Namen der Elemente


    Walays von Rabenschrey, Archon des Nordens )

  • Der Botschafter richtete sich auf und betrachtete die gute Arbeit, der heilkünste des nordens.


    Er schaute nach dem Schreiber und fand ihn nicht auf anhieb. Als er nach ihm rief kam dieser durch die Zimmertür geschlichen und nahm seine Haltung ein.


    Könntet ihr mir zwei nachrichten aufsetzen? Die erste an seine Exellenz dem Archon des Nordens und die zweite an meine Gefährten.


    Der Schreiber nickte als habe er verstanden. Und machte sich bereit.


    Dann will ich mit dem Brief für seine Exellenz beginnen. Er räusperte sich und setzte sich noch ein Stück weiter auf im bett.

    Euer Exellenz Walays von Rabenschrey, hoher Archon des Nordens und Bruder von Tuachal ó Simmens,
    dem Archon des Südens,


    hiermit möchte Ich mich für mein Fehlverhalten entschuldigen, welches sich nicht für einen Botschafter geziemt. Doch war mir zu diesem zeitpunkt die etikette bei hofe imgrunde egal, da mein leben auf dem Spiel stand, oder wäre es angebracht gewesen meinem Archon tuachal die Botschaft meines Ablebens zu übermitteln, ich denke nein.


    Was die belange mit der Nyame anbelangt, so tut es mir noch mehr leid, ich war nur überrascht eine Dunkelelfe in real zu sehen, da sie in meiner Heimat welche weit entfernd von Mitraspera liegt, als Halbgötter leben. deswegen starrte ich vollster Begeisterung.
    Natürlich billigt dies nicht mein verhalten, doch bitte ich hier um nachsehen, mit einem Kind und Diener der Elemente, sofern euer Gnaden und ihre Majestät die Nyame dies einwilligen?


    Sofern euere Exellenzen keine Einwände dagegen haben würde Ich gern, noch einmal vorstellige bei Ihnen werden, um die Belange des südlichen Siegels im namen des Archon Tuachal ó Simmens zu bereden. Sofern es meine Gesundheit zulässt, werde ich zu Euerer verfügung stehen, Mylord Walays von Rabenschrey.


    Hochachtungsvoll,
    Emir Ahmet ibn Omar ibn khalid al´Babua, Oberster Botschafter des südlichen Siegels


    Der zweite Brief soll dies enthalten.


    Non nobis Aesir, non nobis, sed nomini tuo da gloriam!


    Und nun geht bitte und bringt diese nachrichten an die entsprechenden personen.

  • Der Schreiber kam zurück, an seiner Körperhaltung konnte man deutlich erkennen, dass er nicht all zu glücklich war.
    Ohne weitere Worte überreichte er dem Botschafter eine gefaltete Nachricht, die das Siegel des Nordens trug.


    Mögen die Elemente mit Euch sein, Botschafter!


    So ist es denn also in Eurem Volke Sitte, sich nur bei einem zu entschuldigen, so denn zweie geschmäht wurden.


    Ihr habt nicht nur gegenüber meinem Archon die Etikette gebrochen, sondern auch gegenüber meiner Person!
    Egal ob Halbgott oder gehasster Feind, es zählt nicht, was in der Heimat derer ist, die nun in Mitraspera leben.
    Und hier in Mitrasper, hier am Hofe des Nördlichen Reiches gilt die Etikette, gilt das Gesetz, des Nordens!
    Und so rate ich Euch sehr, diese zu lernen und zu beherzigen, so Ihr ein weiteres Mal vor uns treten wollt.


    Vor jener Audienz stand Euer Leben nicht auf dem Spiel, außer wenn es jemanden gibt, der Euch dafür nach dem Leben trachten würde, dass Ihr den Exzellenzen gegenüber die angemessene Ehre erbietet. Ob es angebracht sein wird, etwaige Briefe an den Archon des Südens zu übersenden, werden wir sehen!


    Befasst Euch mit der Etikette des Nordens und folgt Ihr. Ihr werdet eine weitere Möglichkeit bekommen, bei uns vorstellig zu werden. Eine.
    Wir werden Euch einen Diener schicken, so wir gewillt sind, Euch erneut zu sprechen!


    Ka'Shalee Zress, Nyame del lil trezen anzzar del Mitraspera!

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Der Botschafter ging auf und ab und Überlegte wie er auf diesen Afron seitens der Nördlichen Herrscher geschehen soll.


    Wie können diese degenerierten herrscher nur meinen, das sie mir mit dem Tode drohen können, ich versuche hier einen Krieg zu vermeiden und dann solche Beleidigungen gegen meine Heimat und gegen meine Person. Welch eine dreißtigkeit sich diese beiden einfallen lassen. Noch solch ein Afron und ich werde heimkehren, aber mit dem Krieg in meinem Kielwasser.


    Dies dachte sich der Emir und rief barsch nach dem Schreiber, der vor seinem Zimmer wartet.


    Der Schreiber kam etwas verängstigt herein und schaute zu dem Schreiber.


    Schreib auf was ich dir sage! Er holte tief Luft und fing dann zu diktieren.


    Hochhachtungsvolle Ergebenheit, euch gegenüber Nyame des Nordens.
    Meine Entschuldigung galt nicht nur dem Archon des Nordens sondern auch euch, ehrwürdige und älteste der Nyamen. Durch mein Verhalten, welches ich euch gegenüber zeigte, wollte ich euch nicht miskreditieren.


    Aber dies sind andere Belange, als die, die Ich im Namen des Archon Tuachal ó Simmens, mit den hohen Herrschaften des Nordens bereden soll.


    Demnach wäre Ich erfreut so schnell es möglich wäre mir eine weitere Audienz zu gewähren.


    Hochachtungsvoll,
    Emir Ahmet ibn Omar ibn Khalid al´Babua

  • Auch wenn der Schreiber keinesfalls ängstlich das Zimmer betreten hatte, so verneigte er sich doch höflich beim Verlassen desselben, nachdem er die Zeilen notiert und eingesteckt hatte.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Es vergingen ein paar Tage, in denen sich der Gesandte von seiner Verletzung vollends erholen konnte.
    Dann wurde er erneut in den Thronsaal gerufen, der Medicus hatte den Exzellenzen einen Bericht über den Gesandten und seinen Gesundheitszustand zukommen lassen.
    Wieder betrat der Gesandte den Saal und wieder kündigte der Majordomus sein erscheinen an.
    Was diesem auffiel, waren die Soldaten, welche nun links und rechts an den Säulen standen und ein weiterer Mann stand am Fusse der Treppe, es handelte sich hierbei um Tyhrion, die linke Hand des Archons.

  • der Emir bemerkte die Veränderung im Raume, doch trotzdem rührt es Ihn nicht. Er schritt mit gesengtem haupt zu der Stelle, die Ihm der Page der einst genannt hatte, neigte kurz dabei sein Haupt und kniete sich vor dem Archon und der Nyame nieder. Sein Schleier hatte er nicht abgenommen, erst wenn man Ihn ansprach würde er dies tun.


    Sein blick war zum Boden gerichtet und er wartete das man Ihn ansprach.



    Seine gedanken waren Frei und wer konnte sie schon erraten? Dachte sich der Botschafter und wartet.