Der Weg zum Schafott

  • Ein Diener Ulrichs kam sichtlich nervös den Palasthügel hinauf. Er sprach eine Wache an.


    Den 5en zum Gruße. Mein Herr Ulrich von Hochkamer wünscht eine Audienz bei seiner Exzelenz. An wehn muß ich mich bitte wenden.

  • Die Wache musterte dene indeutig nervösen Diener, als er den Namen seines Herren hörte wunderte ihn dies auch keineswegs.


    Er pfiff laut und ein Läufer kam herbei geeilt, der beide neugierig anblickte.


    "Der Läufer wird euch vorerst zur Mutter Konfessor führen, sollte seine Exzellenz nicht zur Verfügung stehen. Das wird euch vorerst genügen müssen." sagte die Wache kühl.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Der Läufer und ein weiterer Gardist begleiteten ihn bis vor den Audienzraumd er Mutter Konfessor. Dort klopften sie sachte an und er wurde nach einem kurzen Austausch vorgelassen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Tief verbeugte sich der Mann. Man sah die Schweißperlen auf seiner Stirn.
    Er wollte nicht hier sein... Warum mußte er hier sein.


    Grüße Mutter Konfessor, ich ben Reinhard Bote meines Herrn Ulrich von Hochkamer. Er wünscht eine Audienz bei seiner Exzelenz.


    Er verharrte in der Verbeugung.

  • Sylvana sah ruhig auf, ihr Gesicht verriet keine Emotion.


    "Ich grüße Euch Reinhard."


    Ich Blick glitt langsam über den nervösen Mann, dann legte sie ihr Schreibzeug beiseite und faltete die Hände.


    "Seine Exzellenz ist im Augenblick nur schwerlich zu sprechen, aber sollte euer Herr Geduld haben, was ich ihm durchaus anraten würde, so kann er sich erst mit mir unterhalten und sich so die Zeit vertreiben. Denn auch ich wünsche ihn zu sprechen."


    Sie lächelte sachte. In ihrer Nähe war es merkwürdig warm obwohl im Raum kein Kamin entzündet war.


    "Vielleicht hat er Glück und es gelingt mir Walays bis dahin zu einem Gespräch zu bitten, andernfalls wird er sich vorerst mit mir begnügen müssen. Aber ich vermute, er hat dahingehend im Augenblick wenig andere Optionen die ihm zur Verfügung stehen."

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Gewiss, sonst würde ich diese Option nicht stellen."


    Ulrich hatte Glück. In der Laune in der Walays derzeit war würde er gar nicht erst lange nachfragen. Sie erkaufte ihm Zeit, Zeit in der Walays sich beruhigen konnte.


    Ihre Miene blieb ungerührt.


    "Ihr dürft euch also wieder entfernen, oder kann ich noch etwas für euch tun?"

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Der Diener verneinte und verließ rückwärts den Raum. Er eile danach aus dem Palast und zu seinem Herrn.


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    Etwa 15 Augenblicke später näherte sich Ulrich dem Palast. Er trug ein weißes, grobes, knöchellanges Gewandt von schlichter Einfachheit. Keinen Schmuck weder Hose noch Schuhe. Auch Behütung fehlte völlig. Sein Knappe schritt hinter Ulrich und trug dessen Schwert bei sich. Denn obwohl Ulrich Buße tun muste war er immer noch von stand. Ulrich verneigte sich vor der Wache.


    Die Mutter Konfessor den Büßer.
    Sprach Diego die Wache an.

  • Auch er wurde dann, da er ja angemeldet war gebührend bis zu den Räumen der Mutter Konfessor geleitet. Man öffnete ihm die Tür und die Mutter Konfessor erhob sich als sie ihn erkannte.


    Nun war es an ihm über die Schwelle zu treten...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Ulrich ging auf die Knie. Er krabbelte auf allen vieren in den Raum. nach 4 Metern hielt er an. Auch Diego betrat den Raum stellte sich aber sofort rechts neben die Türe. Kein Laut war zu hören weder von Ulrich noch von Diego. Ulrich Blick war die ganze zeit gesenkt. man sah ihm aber an das er Schmerzen hatte. Er zog eine kleine Blutspur hinter sich her als er in den Raum krabbelte. Sen Gewand färbte sich langsam Rot an der Brust.

  • Sylvana hob eine Augenbraue dann biss sie die Zähen aufeinander. Mit einer Geste deutete sie an, dass die gardisten die Tür schließen sollten, dann ging sie um den Tisch herum und legte Ulrich in die Knie gehen die Hände auf die Schultern.


    "Erhebt Euch." sagte sie leise.


    "Demut ist ein Anfang, aber das hier ist sinnbefreit."


    Ihre Berührung war wie ein sanftes Wehen im Wind, Wärme durchströmte Ulrichs geschundenen Körper, doch blieb sie nicht dort.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Ulrich erhob sich. Doch weiterhin kam kein Wort von seinen Lippen. Nun sah die Konfessorin auch die Wunde auf Ulrichs Brust. Sie war gekonnt einbandagiert doch war ein Teil wieder aufgebrochen wegen des Kriechens.


    Ulrich verzog keine Miene. Er wankte aber erkennbar im stehen.


    Diego sprach für ihn.


    Verzeiht Mutter Konfessor, dies ist nicht sinnbefreit. So bittet man in der Heimat meines Herren um Vergebung. Er wird ebenso nicht eher das Wort an euch richten bis ihr es erlaubt.

  • Ulrich setzte sich hin. Der Schweiß rann in Stromen von seinem Gesicht.


    Danke das ihr mich empfangt Mutter Konfessor. Ich bin hier um Buße zu tun und den Richtspruch seiner Exzelenz zu erhalten. ICh weiß das ich einen Fehler gemacht habe. Ich bin ehrlich genug ihn einzugestehen und nicht vor den Konsequenzen davon zu laufen. Ich bitte euch demütig dies zu ehren.

  • "Ich halte Euch zugute, dass ihr gekommen seid. Aber als Heilerin die ich auch bin muss ich euch schelten dafür, dass ihr dies in diesem Zustand tut. Man könnte es euch negativ auslegen."


    Sie setzte sich wieder.


    "Ulrich, was hat euch nur bewogen diese Dinge zu tun?"

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Ich könnte euch jetzt vieles nennen. Doch hier bin ich, weil ich es erledigen will. Ich will nicht weiter im Bett liegen und mit ungutem Gefühlt diesem Gespräch entgegen sehen. Weswegen ich das Ritual Angeboten habe... Ich wollte helfen. Es hatte bereits funktioniert. ICh dachte nicht an die Konsequenzen. Ich wollte das die Südsiedler ihre Nyame Retten konnten. Kennt ihr das wenn man aus dem Willen heraus etwas Gutes zu bewirken etwas Tragisches und Endsetzliches bewirkt. Ich werde alles daran setzen es wieder Gut zu machen. Doch ändern kann ich das Geschehene leider nicht.

  • Sylvana goss ihm Wasser ein.


    "Muss ich euch auch erlauben etwas zu trinken? Fühlt euch bitte genötigt."


    Sie musste an ein Gespräch denken dass sie erst vor kurzem geführt hatte und schüttelte innerlich den Kopf.


    "Hat euch die Strafe ebenfalls ereilt? Jene die von den Elementen selbst kamen?" fragte sie dann ruhig.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Ulrich trank einen kleinen Schluck. Er lehnte sich etwas im Stuhl zurück. Woraufhin sich sien Gesichtsausdruck merklich entspannte.


    Nein das braucht ihr nicht aber ich danke Euch trotzdem für die Geste. Der Fluch traf mich nicht. Doch traf er mich zugleich in Mark und Bein. Er erschütterte mein Innerstes und Zeigte mir wieviel Leid ich verursacht habe. Ich suche Leuterung. Ich suche Vergebung. Doch vor allem suche ich einen Weg wie mein Leben weiter gehen soll. Der Norden zeigt seine Spuren die er an mir hinterlassen hat. Verrat und Intrige, Lug und Trug. Ich selbst bin nicht der Ihre aber sie hinterlassen Spuren. Ich will rechtschaffend sein. Doch es ist schwer hier im Norden. Ich muß meine Bahn wieder finden. Ich muß mich slebst wieder finden. Ich danke den Elementen das die Seraphim im Norden sind. Endlich ist Aes uluniar nicht mehr allein.


    Er erschlaffte total. Ulrich sah endlos müde aus. So als hätte er Wochen lang nicht richtig geschlafen.