Taverne am Marktplatz zum Strammen Gardisten

  • Grubalt keuchte auf, er rang nach Worten und sein noch neu gewonnener
    Glaube verlor sich direkt wieder angesichts seines wohl sicheren, nahenden Todes.
    Die Worte sprudelten aus ihm heraus, doch noch immer wollte er auch seine Rache


    Weil niemand sonst die Katakomben so gut kennt...Nuuhrglitsch sprach von euch...er nannte euch Herold und verurteilte eure Mission...er sagt Ihr seid kein Herold mehr weil die Götter nie wirklich Kontakt zu dieser Welt hatten...Und Hugo...
    Ich hasse Ihn...so sehr ich mich fürchte, so sehr ihr mich quält, dieser Mann verdient den Tot - und für euch wäre es nur ein Fingerschnippen, mächtiger Dämon...für euch wäre es nur ein Augenzwinkern und Ihr habt einen Gehilfen bei eurer Mission - bei der euch niemand mehr entwischen kann.


    Grubald legte alles in diese eine Karte die er ausspielen wollte - es musste eine Möglichkeit geben sein Leben zu retten und das von Hugo zu beenden...plötzlich kam ihm auch der Gedanke ,dass er unter dieser Kreatur wieder mehr in sein altes Leben finden könnte, doch der Husten
    erinnerte Ihn dann auch, warum er vermutlich auch getötet werden würde.

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Stumm und mit weit aufgerissenen Augen beobachtete sie das Geschehen. Fassungslos von dem einen auf den anderen Moment, im nächsten Augenblick hatte sie sich jedoch vollkommen unter Kontrolle. Der zierliche Eindruck der Frau schwand. Mit hochgezogener Augenbraue blickte sie über den Raum. Diese Wesen und Gestalten wirkten auf sie wie ein schlechter Traum. Sie streifte ihr noch immer sauberes Kleid glatt und machte anstalten sich nicht weiter verstecken zu wollen.


    Cathérine bemerkte das Nicken des Mannes zum Wirt. Seine nähe liess ihr Herz schneller schlagen. Doch so schnell dieses Gefühl aufkam umso schneller verging es auch wieder.

  • Die Worte Grumbalts schienen etwas auszulösen. Mit jedem Wort das er sprach schien es so, als würde etwas in dem Dämon angestachelt zu werden und selbst seine Gefolgsleute, die bei ihm standen, machten einen Schritt zurück.
    Fast schien es so, als würde sich Magie wie ein sichtbarer Wirbelwind sich um ihn zu sammeln, und doch blieb alles ruhig.


    Die Worte des Namenlosen waren kalt, leise und ruhig.... viel zu ruhig....
    "ICH war die Auserwählte Stimme der Dunklen Götter in diesem Reich! ICH war es der das Urteil der Götter über Elkantar verhing! ICH war es der den Kontakt zu den Dunklen Göttern des Chaos in dieses Reich auf IHREN Wunsch unterbunden habe! ICH BIN DER HEROLD DES WANDELS! ICH BIN DIE STIMME DES SCHICKSALS! ICH werde deinen Freund auf eine ebenso grausame Art und Weise euren Schicksal übergeben, wie ich du es erleiden wirst. Und in deinem letzten Augenblick wirst du die Schwäche des Verfalls erkennen und meinen Herrn und Meister, um Gnade anflehen, DU WURM!"


    Er machte dabei einige bedrohliche, langsame Schritte auf Grubalt zu wobei er ihn mit den Blicken regelrecht töten wollte.

  • Als der Namenlose anfing zu sprechen und Cathérine seine Geste verneinte
    funkelten die Augen des Wirtes als würde in ihm die Wut kochen...
    Doch war es wohl eher nur die Panik, was mit der Taverne geschehen könnte,
    denn schliesslich ist die Taverne seine ganze Existenz.
    Leise flüstert der Wirt in Cathérines Richtung.


    Aber... Was habt ihr vor?

  • Schon richtig aber ich denke mit der Sache habt ihr nichts zu tun und
    bei allem Respekt ich meine die Sache geht euch nichts an...


    Der Wirt versucht leise zu flüstern aber dabei sehr höflich zu bleiben,
    denn er will ja seine Gäste nicht vergraulen ...

  • Es waren nicht meine Worte...ich erkenne eure Macht und ich flehe jetzt schon...


    Er sagte es und Tränen rannen über sein Gesicht.
    Er Kniete sich auf den verdreckten Boden der Taverne, tunkte sich beinahe in sein eigenes Erbrochenes und flehte fast jämmerlich


    Ich tue, was Ihr wollt...ich bringe euch zu jenen, die Ihr hasst und töten wollt...tötet auch mich, doch wenn Ihr mich tötet, dann tötet bitte auch Hugo...Ich hasse Ihn ! Und mein Hass ist größer als meine Angst
    er blickte ihn forschend an


    Ihr versteht das doch ? Ihr würdet es auch tun an meiner statt...

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Der Namenlose schien einen Augenblick zu Überlegen.


    "Schafft diesen elenden Bastard raus!" fauchte er und schon setzten sich seine Gefolgsleute in bewegung und packten Grubalt. Grob schliffen sie ihn zur Tür der Taverne.



    "Wenn wir diese Stadt erst einmal gesäubert haben, werden wir uns um den kläglichen Rest kümmern, der sich in dieser Welt noch versteckt. Egal wo sie sich befinden, am Ende wird der Verfall dem Wandel weichen."

  • Grubald schrie aufgebracht und versuchte sich an jeder
    sich ihm bietenden Gelegenheit festzuhalten, doch gegen
    die unmenschliche Kraft der Krieger konnte er nichts ausrichten.
    Hielt er sich an einerm Tisch fest zogen sie diesen einfach mit.
    Hielt er sich am Türrahmen fest, so zogen sie so stark,dass
    seine Gelenke schmerzerfüllt knackten.

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • Erfreut blickte die junge Frau den Wirt an.


    Eure Taverne ist unversehrt geblieben und ebenso die Gäste. sie lächelte ihn bezaubernd an.


    Dann sollten wir auch nicht weiter diese Trauermienen auflegen sie lachte auf und liess ihren Blick erneut durch den Raum wandern.