• "Nun.. Ihr kennt meinen Namen, somit kennt ihr auch ihren Namen. Und auch damit könnt ihr, wenn ihr gute Leute anstellt, sehr schnell alles über sie in Erfahrung bringen."
    Nachdenklich legte sie ihren Kopf auf ihren Handrücken.
    "Warum interessiert euch das eigentlich alles?"

  • Charles kam aus dem Zugang zum Keller und brachten den Wein der in einer Schale mit Eis gekühlt wurde. Dazu stellte er Cher einen Kristallkrug hin.
    Er entkorkte ihn und reichte ihr den Flaschenhals hin.
    Kirathen grinste. "Seht ihr, dass ist mal eine Geschichte. Ich glaube nicht, dass die Zeit für diesen Abend ausreichen würde. Zumal ich schon recht lange in diesem Land bin im Vergleich zu dir. Die Kurzfassung ist, ich wurde hierher gesannt um eine Bibliothek aufzubauen, was sich als sehr schwer erwies, immerhin waren wir in der Zeit von Lord El Kantar im fast durchgehenden Kriegszustand. Nach dem Verrat von Lord El Kantar schwor ich dem neuen Champion des ungeteilten Chaos Treue und zog nach Paolos Trutz um dort eine Herberge zu führen. In der wir uns zufällig auch befinden. Reicht dir diese Kurzfassung oder willst du zu mir ziehen um die Langfassung zu hören?"
    Kirathen schaute Cher sehr unschuldig an, als ob er sich dabei überhaupt nichts gedacht hatte.

  • Sie lachte.
    "Den Wein den ihr mir ausgeben wollt ist noch nicht einmal in meinem Glas und ihr fragt mich schon ob ich beliebe bei euch einzuziehen. Na, was soll ich denn da von dieser Offensive halten?"
    Dann wandte sich zu Charles und schaute die Flasche irritiert an, sie griff nach dem Korken und roch bedacht daran. Sie lächelte und nickte Charles zu.
    Charles schenkte ihr in den Kristallkelch ein.

  • Innerlich jubelte Cher entzückt. Ein Krieg zwischen den Zeilen. Das hatte sie schon lange nicht mehr geführt. Weder Gewinner noch Verlierer haben etwas zu befürchten. Es geht ganz alleine um die Sekunde des Triumphes.
    Verwundert sprach sie:
    "Wer sagt denn das ich wortgewandt bin..."

  • Sie grinste. Der saß.
    Der beste Weg noch mit würde aus dieser Geschichte zu kommen, ist ein fairer Verlierer zu sein.


    "Nun, da wir uns noch nicht so lange kennen halte nicht sehr viel davon...."

  • Kirathen lächelte.
    "Du bist also ein sicherheitsbedürftiger Mensch. Du glaubst wenn man jemanden länger kennt hilft dieses Entscheidungen zu treffen? Oder glaubst du man kann mir nicht vertrauen? Bedenke eines. Man muss erste einmal springen um in die Tiefe zu fallen und fliegen zu lernen."

  • "Ich bevorzuge Vorsichtig.... Ich bin weder gut im Kämpfen, noch bin ich Magiebegabt, noch habe ich mächtige Verbündete auf meiner Seite, auf die ich mich blind verlassen kann.... Zu dem bin ich offiziell Sklavin, da interessiert es niemanden, wenn mir etwas passieren sollte..."

  • Emen schaute noch einmal auf und mustert Cher. Er hob kurz die Braue, schob dann die Zettel wieder beisammen und verstaute sie samt Schreibholz in einer Tasche, ehe er sich per Handzeichen noch einen Becher Met bringen ließ, indem er kurz auf sich aufmerksam machte und anschließend auf seinen leeren Becher deutete.

  • "Nun, es interessiert nicht niemanden, ich glaube sogar dass der Champion sehr erzürnt wäre, wenn Euch etwas zustoßen würde während Vitus auf reisen ist. Zudem ist es zuviel Vorsicht die tötet. Wichtig ist es die Dinge zu kennen, sich ihnen zu stellen und du musst sie auch zu nutzen wissen."

  • Sie seuftzte. Wenn man bedenkt mit welcher Frage alles angefangen hat.
    Sie wusst jedoch das Kirathen im Allgemeinen darüber sprach. Sie hörte ihm zu, und versuchte ihre Gedanken neu zuordnen.
    Das Beispiel mit dem Champion hielt sie zwar für übertrieben, jedoch freute es sie, das Kirathen versucht ihr diesen Gedanken aus zutreiben.
    Er hatte schon recht.
    War es nicht auch ihre zurückhaltende Art, welch mit für ihre Versklavung verantwortlich sein könnte.


    "Nun, gebt mir eine Herausforderung... Gibt mir die Chance mich zu verbessern."

  • Sie schaute ihn leicht irritiert an.
    "Welche Art von tanz? Hoftänze... oder Ex-..."
    Sie hielt es für angebrachter nicht weiter zu reden, um ihn nicht auf dumme Gedanken zu bringen.

  • Kirathen zwinkerte.
    "Du redest dich noch um Kopf und Kragen. Wie gesagt du solltest dir angewöhnen direkt zu antworten, wenn du zu viele Lücken in deiner Deckung lässt ist dieses sicherlich nicht förderlich. Du batest mich dir eine Herausforderung zu stellen. Ich stellte sie. Ich wiederhole noch einmal meine Frage, kannst du tanzen?"